CCS Ladeverhalten

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Re: CCS Ladeverhalten

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In diesem Video korrigiert Professor Kelly seine falsche Aussage vom ersten Video betreffend der Batterieheizung während dem DC-Ladevorgang. Die Batterie wird während einem DC-Ladevorgang bis 65 °F (ca. 18 °C) aufgeheizt.
Unsere Familie fährt voll elektrisch:
Opel Ampera-e seit November 2017 über 159'400 km - Ø 18.3 kWh/100km
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Re: CCS Ladeverhalten

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Guten morge

Das ladeverhalten kann gar nicht so verkehrt sein , selbst der ADAC bescheinigt dem Ampera ( allerdings beim alten ) nach 10 ! Jahren und 180000 km , das die Batterie noch die volle Kapazität hat, im Gegensatz zu allen !!! anderen getesteten Fahrzeugen.

Bevor ich mir den Ampera-e gekauft habe, war ich mir dessen bewusst das der Ladevorgang nun mal eben länger dauert als mit einem Diesel oder Benziner.
Ist mir persönlich egal , da wir entweder nachts oder während der Arbeit laden.
Wer sich nun darüber beschwert , hat sich wohl nicht gut genug erkundigt.
Werder meine Frau noch ich würden diesen Auto nochmal gegen einen verbrenner tauschen.

Nun wünsche ich allen , allzeit gute Fahrt.
Anfänger Stromer seit 28.02.2018 bis 1.11.20 mit dem Opel AMPERA-e, 52000 km Effizienz 17,8 kWh/100km
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Jeder Kritiker der e-Mobilität, sollte mal ein e-Auto fahren :D

Re: CCS Ladeverhalten

TeeKay
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Und was hat der Ampera mit dem Ampera-E zu tun? Völlig andere Zellen. Völlig anderes nutzbares Kapazitätsfenster. Wer von vornherein bei PHEV-Zellen nur 50% nutzbar macht, kann auch bei 50% Degradation noch die volle Kapazität anzeigen. Eben 50% der verbauten Kapazität. Trotzdem ist die Batterie kurz vor dem Totalschaden.

Und was hat deine simple Feststellung, dass der Ladevorgang länger als beim Verbrenner dauert, mit GMs seltsamer Heizsstrategie zu tun? Würden sie stärker und länger heizen, wäre der Ladevorgang eben ein bisschen weniger länger als beim Verbrenner. Ich liebe solche "Alles super, so wie es ist, ich seh keinerlei Verbesserungsbedarf und wer den sieht, hätte halt andere Autos kaufen sollen"-Argumentierer.

Re: CCS Ladeverhalten

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Das einzige Problem ist, dass die Effizienz beim Laden durch die Akkuheizung in den Keller geht. Selbst bei AC 3,7 kW haut die Akkuheizung bei Bedarf mit vollen 2 kW rein. Da kommt nicht mehr viel im Akku an. Dann noch schön vorklimatisieren und mit 120 km/h auf der Autobahn ganz entspannt zur Arbeit brausen mit Verbräuchen von 20-25 kWh/100 km.

Bin mit dem Ampera-e in den letzten 2 Monaten unglaubliche 12.000 km gefahren. Das habe ich sonst in einem halben Jahr abgespult. Passiert eben beim Arbeisplatzwechsel. Mein Stromzähler kommt nicht mehr zur Ruhe und ich erwarte im nächsten Jahr eine Nachzahlung von mehreren hundert Euro. :-? Hier würde sich etwas mehr Effizienz positiv bemerkbar machen. Man hat schon das Gefühl, dass GM das Auto nach dem Motto entwickelt hat: "wir haben ausreichend Akkukapazität, warum sollen wir damit sparsam umgehen?". Und beim Laden haben sie sich offenbar an amerikanischen Strompreisen orientiert. ;)

Wird Zeit, dass ich endlich den Einkauf bei Kaufland mit dem Laden verbinden kann. :D
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Re: CCS Ladeverhalten

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Die Erklärung zur "seltsamen" Heizstrategie von GM findet man in diesem Video ab 10:40. Der Kühlkreislauf von Elektronik und Antriebseinheit gibt einfach zu wenig Wärme ab, um damit eine Batterie heizen zu können. Je effizienter ein Antrieb, desto weniger Wärme wird produziert. GM wird sich gegen eine aufwändige Steuerung mit unterschiedlich verschaltbaren Kreisläufen entschieden haben, da sie im Verhältnis zum Aufwand eine zu geringe Effizienzsteigerung gebracht hätte.

https://www.youtube.com/watch?v=_ILkLUE3Zxc&t=635s

Gutes Beispiel ist der Kona Electric. Dieser hat anscheinend ein solch aufwändiges Thermalsystem und sogar Wärmepumpe sowie einen "Wintermodus". Wenn ich mir aber die Winterverbräuche anschaue, welche hier im Forum gepostet werden und ich selbst mit diesem Elektroauto getestet habe, dann sind diese nicht tiefer als beim Opel Ampera-e. Da Frage ich mich schon, wozu der ganze Aufwand gemacht wurde.
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Re: CCS Ladeverhalten

mainhattan
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Heute war ich auf der Rückreise der Weihnachtstage schon etwas verstört...

Nachdem ich einen innogy-Lader auf der A3 (Spessart Nord) liegen lassen musste (ohne Funktion), fuhren wir den nächsten in Kleinostheim (UltraE, Allego) an. Alle Ladeplätze waren frei und natürlich haben wir einen 175 kW-Charger gewählt. Die Telekom-Ladestrom Karte funktionierte.

ABER: Nach etwa 220 km Autobahnfahrt und einem Akkustand von 26% müsste der doch mit weite über 30 kW laden... :?

In einem Fenster von 25-30 kW war leider nicht mehr drin. Nach 16 Minuten brachen wir das dann ab, weil bis zuhause hat es dann eh gereicht.

Lag es am AMPERA-e oder an der Säule? :roll:

Re: CCS Ladeverhalten

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Bei Temperaturen um die Null Grad bekommst Du den Akku selbst durch langes Autobahnfahren nur so auf etwa 14 Grad. Es ist
nicht zu unterschätzen wie 130km/h Fahrtwind den Akku kühlt.
In Deinem Fall vermute ich daher der Akku war mit 12 bis 14 Grad zu kalt für flottes aufladen. Du brauchst mind. 19 Grad für 40kW Ladeleistung.
Hast Du mit Torque Pro OBD mal die Akkutemperatur ausgelesen?
Zuletzt geändert von TomTomZoe am Mi 26. Dez 2018, 18:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: CCS Ladeverhalten

mainhattan
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TomTomZoe hat geschrieben:Bei Temperaturen um die Null Grad bekommst Du den Akku selbst durch langes Autobahnfahren nur so auf etwa 14 Grad. Es ist
nicht zu unterschätzen wie 130km/h Fahrtwind den Akku kühlt.
In Deinem Fall vermute ich daher der Akku war zu kalt für flottes aufladen. Du brauchst mind. 19 Grad.
Hast Du mit Torque Pro OBD mal die Akkutemperatur ausgelesen?
Leider nein.
Es hatte 3-4 Grad.

Re: CCS Ladeverhalten

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Der Ampera bekommt die Zellen beim Fahren leider nicht auf Temperatur. Du musst ihm am Schnelllader dann schon 20 Minuten Zeit geben, bis die Akkuheizung wirkt. Ich empfehle einen OBD Dongle, dann kannst du die Akkutemperatur und die Arbeit der Akkuheizung beobachten und weißt, was los ist.
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Re: CCS Ladeverhalten

TeeKay
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In Lettland war das gestern nicht besser. 200km Hinfahrt bei -5 bis 0°, dann 5h warme Tiefgarage (so warm, dass Pullover ausreichend war) und Ladung mit 2,6kW, dann 40km zum Schnelllader und 20kW Ladeleistung. Genauso viel wie beim Ladeversuch auf dem Hinweg an der gleichen Stelle. Wenn die Zellen wenigstens die Temperatur halten würden. Aber selbst wenn die Zellen für 125A Ladung hochgeheizt wurden, sind sie nach 80km schon wieder so kalt, dass es wieder nur mit 30kW losgeht. Nach 200km sind wir wieder bei 20kW. Da hätte GM wenigstens ne Lage Styropor spendieren sollen, um die Wärme bis zum nächsten Ladestopp zu halten.

Und da wären wir wieder bei meinem Wunsch, eine vom Nutzer zuschaltbare (möglichst leistungsstärkere) Batterieheizung zu haben. Ich heize auf den Zwischenetappen zu den Schnellladern lieber konstant nach, als dann mit 20kW zu starten.
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