Zeittarif in Österreich

Re: Zeittarif in Österreich

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Pro angefangener 10 Minuten werden 10 Minuten verrechnet.

Lädst du bei der EVN mit der Tanke Wien Karte, dann gelten auch die Preise von Wien Energie.
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Re: Zeittarif in Österreich

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habe heute von der EVN die bestätigung des von mir angeführten tarifs mit 30min taktung zu 4 euro für DC erhalten usw. habe daher die andere info im verzeichnis editiert.
IONIQ 5 Lucid Blue Pearl (72 kWh) bestellt 25.2.2021 bei INSTADRIVE AT First Edition, Lieferdatum 16.12.2021
davor Kona 64 & Leaf 40

Re: Zeittarif in Österreich

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Helfried hat geschrieben:Leute, weckt doch keine schlafenden Hunde! Es wird bestimmt nicht billiger, wenn die Stromvertreiber zum Minutentarif noch einen kWh-Tarif dazurechnen.

Bei Smatrics kostet die Kilowattstunde bzw. die entsprechende Zeit dafür weniger als daheim.
Komisch wie du denkst und rechnest.
Nehmen wir mal eine Zoe mit großem Akku. Zu Hause von 0 auf 100 kostet mich €7,2, bei Smatrics.com 18€ Im Single Net.
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:idea: ...wir benötigen viel mehr öffentliche Ladepunkte, aber ohne Zeittarif, sondern mit kWh genauer Abrechnung.

Re: Zeittarif in Österreich

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Zoelibat hat geschrieben:Die Preise von Wien Energie gibt es hier:
https://www.tanke-wienenergie.at/tarifubersicht/
Ich möchte dazu anmerken, dass ich mir Anfang September die Wien Energie Tanke Karte geholt habe. Dabei ist mir aufgefallen, das im Begleitschreiben dieser von dir aufgelisteten Tarif (zumindest im Roming) nur bis 31.9.17 gilt. Auf meine konkrete schriftliche Anfrage würde mir gesagt, das sich vorläufig nichts ändert, aber Vertraglich zusichern wollte man das mir auch nicht.
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Re: Zeittarif in Österreich

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BernhardLeopold hat geschrieben:
Helfried hat geschrieben:Bei Smatrics kostet die Kilowattstunde bzw. die entsprechende Zeit dafür weniger als daheim.
Das stimmt doch nicht!

Im "perfekten Mix", also dem Tarif SMART NET zahle ich im Idealfall (ZOE an 22 kW Lader zieht durchgehend die volle theoretische Leistung) bereits 11 Cent/kWh. Dazu kommt noch die Grundgebühr von 14,90 pro Monat. Ich brauche im Monat etwa 200 kWh für 15.000 km/Jahr, der Anteil der Grundgebühr macht daher 7,45 Cent/kWh aus.
Zusammen ergibt das 18,45 Cent/kWh.

Mein Strom zu Hause ist zertifizierter Ökostrom und kostet weniger.

Die obige Rechnung geht aber nur auf,
wenn man nur bei Smatrics lädt, sonst wird der Anteil der Grundgebühr nämlich immer teurer
wenn das Auto nicht mal langsamer lädt, weil über 80% SOC oder zu kalt/warm
wenn das Auto überhaupt 22 kW laden kann
wenn man nicht etwas zu spät zur Ladesäule zurückkommt, um im Idealzeitpunkt abzustecken.

Noch deutlich krasser fallen die Tarife bei den Schnelladern aus, wo der Preis fünf mal so hoch ist (20 Cent/min statt 4) und die Leistung bei 43 kW AC nicht einmal doppelt so hoch ist.

Die anderen beiden Tarife disqualifizieren sich bereits durch
den Minutenpreis (0,15 €/min entspricht 40,91 Cent/kWh bei SINGLE NET) bzw.
durch die Grundgebühr (49,90 monatlich entspricht 24,95 Cent/kWh bei ACTIVE NET).

Fazit: Wer noch eine alte Pauschalkarte von Smatrics hat, soll sich glücklich schätzen und schweigend genießen. Die anderen werden mit den Tarifen der BOE-Partner besser abschneiden.
Perfekt geantwortet. :D
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cpeter hat geschrieben:
0x00 hat geschrieben:den artikel habe ich gerade gelesen und fand ich grad irgendwie passend zum thema:
http://derstandard.at/2000065117410/Oes ... en?ref=rss
"So dürfen in Österreich derzeit nur Stromversorger nach Kilowattstunde verrechnen – die Software muss das in Zeit umrechnen, obwohl die Kunden nur die getankte Energie bezahlen wollen."
Diese Aussage ist für Österreich nachweislich falsch. Die Ladesäulenbetreiber dürfen nach kWh abrechnen. EMC Austria hat diese Aussage offiziell schriftlich bekommen. In allen Fällen seither ging es immer ums können (die Säule oder die Abrechnungs-SW kann‘s nicht (Beispiel KELAG)) oder ums wollen (Beispiel SMATRICS).

Es gibt auch Positivbeispiele: die Abrechnung von Tesla Superchargern in Österreich erfolgt für alle kostenpflichtige Ladesessions pro vebrauchter kWh.

Sollte es noch immer Anbieter in Österreich geben, die fälschlicherweise behaupten, nicht nach kWh abrechnen zu dürfen, dann sollten wir das aufgreifen und richtig stellen. Ich kann dazu gerne die Kontakte herstellen.
Gerne, inzwischen ist der Fall Anhängig bei der AK und weil sich ja die e-Control nicht zuständig fühlt beim Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft, Abteilung III/13 Nachhaltige Wirtschaftsentwicklung und Klimapolitik
Abteilung C1/4 Wettbewerbspolitik und -recht
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Re: Zeittarif in Österreich

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lucas7793 hat geschrieben:Gibt es schon eine Antwort der e-control in Bezug auf das Ladepunkteregister §22a?
Wäre schon sehr interessant wie es darum steht und ob es so etwas dann bald gibt!
Nein habe leider nichts erhalten.
Habe mich wie empfohlen an das Ministerium gewandt.
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enabler hat geschrieben:
cpeter hat geschrieben:Die Ladesäulenbetreiber dürfen nach kWh abrechnen.
Nö. Aber EVUs dürf(t)en. Und die meisten Ladesäulenbetreiber sind EVU.
EMC Austria hat diese Aussage offiziell schriftlich bekommen.
Von wem und was konkret?

Ich _will_ als Kunde an einer öffentlichen Ladestation keine kWh-Abrechnung, weil ich meine Zoe an einer passenden AC-Ladestation hängen habe und dort keine dauerparkenden, vollen Plugin-Hybrids will. Und so ähnlich sehen es scheinbar der Großteil der Ladestationsbetreiber (inklusive Tesla mit seinem Zeittarif https://futurezone.at/produkte/tesla-pa ... 36.311.872 gegen Dauerparker)
Aha, du weißt mehr als die Behörde. Es gibt doch eine klare Aussage der e-Control die genau das Gegenteil aussagt.
Zweitens deine Aussage zum Zeittarif ist ebenso falsch. Tesla verrechnet keinen Zeittarif, sondern erst nach Ende des Ladevorgang(+15 Minuten) eine Strafgebühr für's blockieren! Fürs Model 3 gibt es einen kW Tarif, soweit ich das gelesen habe.
Ich will als Kunde die Energie zahlen die ich konsumiere, nicht irgend welche fiktiven und undurchschaubare sonstigen Dinge. Ich gestehe aber den Ladesäulen Betreiber zu 100% zu, von blockieren gegen Ende des Ladevorgangs Gebühren einzuheben. Ebenso gestehe ich Ihnen eine freie Tarifgestaltung zu was die kWh kostet, den der Markt reguliert das so oder so.
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Re: Zeittarif in Österreich

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Was mich ja verwundert, dass sich noch niemand vom Konsumentenschutz über die Art der Preisauszeichnung beschwert hat.

Erstens ist praktisch nirgends der Einheitspreis (€/min oder €/kWh) an den Ladestationen angeschrieben. Zweitens kann man nie sehen, wieviele Kosten im Laufe des Ladens bereits aufgelaufen sind.

Bei Benzin und Diesel muss der Preis pro Liter schon an großen Säulen sichbar sein. Und während des Tankens sieht man nicht nur die Liter, sondern auch die Euro, die schon reingeflossen sind.

Ziemlich intransparent hingegen der Einkauf beim Strom laden.
Stell dir vor, du gehst in den Supermarkt, die Preise findest Du nur im Internet und an der Kasse erfährst du auch keine Beträge, sondern erst am Monatsende eine Rechnung mit Aufstellung der gekauften Artikel.

Andererseits, wenn das wirklich gefordert wäre, dann würde wahrscheinlich der Ausbau von Ladestationen schlagartig zum Stocken kommen, weil das momentan nicht erfüllbar wäre bzw. zusätzliche Kosten verursachen würde.
Seit Aug. 2021 Hyundai Ioniq 5 SR RWD, davor Hyundai Ioniq vFL und Nissan eNV200
Mit dem Ioniq 2017 nach Marokko. #soomtoafrica

Re: Zeittarif in Österreich

enabler
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RasiK22 hat geschrieben:Aha, du weißt mehr als die Behörde. Es gibt doch eine klare Aussage der e-Control die genau das Gegenteil aussagt.
Ich würde mir nie anmaßen, mehr als eine Behörde zu wissen - in Kakanien weiß die Behörde alles.
Ich möchte nur diese Aussage sehen. Das dürfte ja nicht zu viel verlangt sein.
yousoom hat geschrieben: Erstens ist praktisch nirgends der Einheitspreis (€/min oder €/kWh) an den Ladestationen angeschrieben. Zweitens kann man nie sehen, wieviele Kosten im Laufe des Ladens bereits aufgelaufen sind.

Bei Benzin und Diesel muss der Preis pro Liter schon an großen Säulen sichbar sein. Und während des Tankens sieht man nicht nur die Liter, sondern auch die Euro, die schon reingeflossen sind.
Diese Tarifauszeichnung kann nur funktionieren, wenn eine Direktbezahlung ermöglicht wird. Wie soll das hingegen bei Kundenkarten funktionieren, wenn jeder Kartenherausgeber dem Kunden an der selbe Ladesäule andere Tarife anbietet? Wenn ich als Telekom-Kunde nach Österreich fahre, weiss ich auch nicht, zu welchem Tarif andere Kunden an der selben Basisstation der Mobilkom Austria telefonieren, oder?
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