warum in D fast ausschließlich 22kW typ2 säulen?
Re: warum in D fast ausschließlich 22kW typ2 säulen?
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Nein, festes Kabel muss nicht sein.ElektroAutoPionier hat geschrieben:...Weil doch für 43 KW ein festes Kabel angeschlagen sein muss. Dann müsste doch die Säule ganz anders konstruiert sein. Ich kenne auch keine Typ2-Dosen, die 43 KW können.
Nur hat nicht jeder ein 63A Ladekabel dabei.
63A Dosen sind zB. von Bals zu kaufen.
Stellt euch mal vor, dass RWE ihre 2x22kW Standardsäulen alle auf ein Lastmanagement "light" umbaut.
Also wenn nur einer am laden ist bekommt er die vollen 43kW auf den einen Port, wenn noch wer dazu kommt, dann wird halt geteilt. Nach der Pressemitteilung und ersten Test würden die Zoe-Fahrer wie blöde nach 63A Ladekabeln googeln
Dazu bin ich schon mit Phoenix e-mobility in Kontakt... nein, nicht wegen der RWE-Säulen, sondern für zukünftige Standorte.
Wenn ich das mit simpelsten Mitteln bei den Crowdfunding-Boxen machen kann, dann sollten das die kommerziellen Anbieter auch können!
Zuletzt geändert von Berndte am Fr 13. Nov 2015, 09:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: warum in D fast ausschließlich 22kW typ2 säulen?
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Zu Deinem Lastmanagement hätte ich eine Anmerkung:
Eins ist klar: wenn nur einer lädt, dann die vollen 43kW. Und wenn ich anstecke, bekomme ich eine Vorhersage, wann das Fahrzeug fertig ist. Und darauf will ich mich verlassen können. Also nicht, ich hetze mich beim Zahlen im Kaffee, und dann wurde aber nur mit 22kW geladen, weil ein zweiter dazugekommen ist, eine weiter halbe Stunde warten. Daher meine Idee:
Der zweite geht mit 3kW in "Bereitschaft" bis der erste Energie frei gibt. Wenn dieser dann langsam selber runter regelt, geht umso mehr an den zweiten. Vorteile? Klar: der erste ist schneller fertig und ist berechenbar, dem zweiten passiert nix. Selbst wenn er sich gleich nach dem ersten ansteckt, hat er nach der halben zeit dann die doppelte Leistung, er ist zur gleichen Zeit fertig, wie wenn er 22kW bekommen hätte. Vielleicht sogar früher, weil der zweite schon vor Ablauf der ersten Halbzeit etwas bekommt, ja wenn der erste abregelt sogar mehr. Ich denke dass dann beide schneller fertig sind. Auch sind diese dann gestaffelt fertig, daher kann ein dritter früher anstecken, wenn auch nur wieder in Bereitschaft. Dieser müsste sonst warten bis beide fertig sind, so kann er schon anstecken und die Zeit in der Kneipe nutzen
Kurz: auch bei "Vollauslastung" beider Stecker wird es schneller.
Eins ist klar: wenn nur einer lädt, dann die vollen 43kW. Und wenn ich anstecke, bekomme ich eine Vorhersage, wann das Fahrzeug fertig ist. Und darauf will ich mich verlassen können. Also nicht, ich hetze mich beim Zahlen im Kaffee, und dann wurde aber nur mit 22kW geladen, weil ein zweiter dazugekommen ist, eine weiter halbe Stunde warten. Daher meine Idee:
Der zweite geht mit 3kW in "Bereitschaft" bis der erste Energie frei gibt. Wenn dieser dann langsam selber runter regelt, geht umso mehr an den zweiten. Vorteile? Klar: der erste ist schneller fertig und ist berechenbar, dem zweiten passiert nix. Selbst wenn er sich gleich nach dem ersten ansteckt, hat er nach der halben zeit dann die doppelte Leistung, er ist zur gleichen Zeit fertig, wie wenn er 22kW bekommen hätte. Vielleicht sogar früher, weil der zweite schon vor Ablauf der ersten Halbzeit etwas bekommt, ja wenn der erste abregelt sogar mehr. Ich denke dass dann beide schneller fertig sind. Auch sind diese dann gestaffelt fertig, daher kann ein dritter früher anstecken, wenn auch nur wieder in Bereitschaft. Dieser müsste sonst warten bis beide fertig sind, so kann er schon anstecken und die Zeit in der Kneipe nutzen
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Re: warum in D fast ausschließlich 22kW typ2 säulen?
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Das wäre dann aber nicht mehr Lastmanagement Light. Ich finde die Idee richtig und gut. Denn wenn Du tatsächlich mit 43kW lädst, tust Du das ja nicht während der ganzen 30 Minuten. D.h. wahrscheinlich wirst Du 15-20 Min mit 43kW laden und danach geht die Leistung sowieso runter. Was macht es dann aus, wenn nach 10 Minuten schon auf 22kW gedrosselt wird?AbRiNgOi hat geschrieben:Zu Deinem Lastmanagement hätte ich eine Anmerkung:
Pech ist es wirklich dann, wenn der 2. Lader 4 Minuten nachdem Du mit dem Laden gestartet hast kommt und sich mit dran hängt.
Aber ich denke mal, das wird (zumindest im Moment) noch ziemlich selten passieren. Übrigens bleibe ich meistens bei 43kW Ladungen beim Fahrzeug, weil es ja kurze Zeit später schon wieder weiter geht.
Gruss
Roland
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Re: warum in D fast ausschließlich 22kW typ2 säulen?
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Ich würde das nicht zu komplex machen:
-ein Auto dran, 43kW
-zwei Autos dran, beide Anschlüsse runter auf 22kW
Ich rechne bei der Ladezeit einfach mit 22kW, wenn eben 43kW kommen ist das ein kleiner Benefit auf den man sich aber nicht verlassen kann, für einen Durchreisenden aber evtl. doch Hilfreich.
Natürlich könnte man auch hergehen und die tatsächlichen Leistung messen und entsprechend den Rest (Smartmeter sind sowieso in der RWE Säule) freigeben, aber da verstehts dann wirklich keiner mehr...
-ein Auto dran, 43kW
-zwei Autos dran, beide Anschlüsse runter auf 22kW
Ich rechne bei der Ladezeit einfach mit 22kW, wenn eben 43kW kommen ist das ein kleiner Benefit auf den man sich aber nicht verlassen kann, für einen Durchreisenden aber evtl. doch Hilfreich.
Natürlich könnte man auch hergehen und die tatsächlichen Leistung messen und entsprechend den Rest (Smartmeter sind sowieso in der RWE Säule) freigeben, aber da verstehts dann wirklich keiner mehr...
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Re: warum in D fast ausschließlich 22kW typ2 säulen?
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Deine Beschreibung trifft aber nur dann zu, wenn sich zwei Q210 an der Ladesäule treffen. Steckt sich Fahrzeug X ohne 43 kW Lademöglichkeit zu einem bereits ladenden ZOE an die Ladesäule, verliert X durch diese Art des Lastmanagement Zeit.AbRiNgOi hat geschrieben:Der zweite geht mit 3kW in "Bereitschaft" bis der erste Energie frei gibt. Wenn dieser dann langsam selber runter regelt, geht umso mehr an den zweiten. Vorteile? Klar: der erste ist schneller fertig und ist berechenbar, dem zweiten passiert nix. Selbst wenn er sich gleich nach dem ersten ansteckt, hat er nach der halben zeit dann die doppelte Leistung, er ist zur gleichen Zeit fertig, wie wenn er 22kW bekommen hätte.
Außerdem: es gibt immer noch Bestandsfahrzeuge ohne Intelligenz. Die können sich mit der Ladesäule nicht entsprechend abstimmen, das bringt die Regelung bestimmt durcheinander. Daher klingt die einfache Lösung 1x 43 kW oder 2x 22 kW ganz gut. Dann ist es allerdings sinnvoll, wenn eine Seite der Ladesäule mit festem Kabel ausgestattet wird.
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Re: warum in D fast ausschließlich 22kW typ2 säulen?
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richtig, weil der 22kW Daimler und Co nicht aufholen kann. Da wage ich auch einmal zu sagen: Einzelschicksal.PowerTower hat geschrieben:Deine Beschreibung trifft aber nur dann zu, wenn sich zwei Q210 an der Ladesäule treffen. Steckt sich Fahrzeug X ohne 43 kW Lademöglichkeit zu einem bereits ladenden ZOE an die Ladesäule, verliert X durch diese Art des Lastmanagement Zeit.AbRiNgOi hat geschrieben:Der zweite geht mit 3kW in "Bereitschaft" bis der erste Energie frei gibt. Wenn dieser dann langsam selber runter regelt, geht umso mehr an den zweiten. Vorteile? Klar: der erste ist schneller fertig und ist berechenbar, dem zweiten passiert nix. Selbst wenn er sich gleich nach dem ersten ansteckt, hat er nach der halben zeit dann die doppelte Leistung, er ist zur gleichen Zeit fertig, wie wenn er 22kW bekommen hätte.
Außerdem: es gibt immer noch Bestandsfahrzeuge ohne Intelligenz. Die können sich mit der Ladesäule nicht entsprechend abstimmen, das bringt die Regelung bestimmt durcheinander. Daher klingt die einfache Lösung 1x 43 kW oder 2x 22 kW ganz gut.
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Re: warum in D fast ausschließlich 22kW typ2 säulen?
Ach wäre ich froh es gäbe statt Schuko und anderen kastrierten 3,6KW Typ Säulen immer 11-22KW.
Es geht nicht günstiger als den normalen max. Haushaltsanschluss mit 63A / 43KW auf 2 Säulen mit 22KW aufzuteilen.
Die 22KW AC Ladung wird im Auto der normale Standard...siehe Brusa Lader der zum alten 3,6KW AC Lader sicher in größeren Stückzahlen kaum mehr kostet und sogar im Smart platz findet.
Wenn mal 100KWh Akku im Auto sind und man zuhause laden will / muss dann nützt einem der schönste DC Lader in XY City nix und in 5h voll geladene 100KWh sind zeitlich auch ganz gut wenn der Hausanschluss das her gibt.
In Italien sind Typ2 Ladestationen, wenn überhaut einen Ladestation findet, mit 3,6KW AC (1x16A) und wenn man Glück und hat mit max. 11KW AC (3x16A) nur bei Gewerbeanlagen bekommt man 22KW (3x32A) !
In Kroatien ist der max. Hausanschluss bei 3x13A also 10KW, normal sind 3x10A also 7KW...kein Witz die Info ist ganz aktuell.
Also freut Euch über jede 22KW Ladesäule und das gute Stromnetz in D und A.
RolandP
Es geht nicht günstiger als den normalen max. Haushaltsanschluss mit 63A / 43KW auf 2 Säulen mit 22KW aufzuteilen.
Die 22KW AC Ladung wird im Auto der normale Standard...siehe Brusa Lader der zum alten 3,6KW AC Lader sicher in größeren Stückzahlen kaum mehr kostet und sogar im Smart platz findet.
Wenn mal 100KWh Akku im Auto sind und man zuhause laden will / muss dann nützt einem der schönste DC Lader in XY City nix und in 5h voll geladene 100KWh sind zeitlich auch ganz gut wenn der Hausanschluss das her gibt.
In Italien sind Typ2 Ladestationen, wenn überhaut einen Ladestation findet, mit 3,6KW AC (1x16A) und wenn man Glück und hat mit max. 11KW AC (3x16A) nur bei Gewerbeanlagen bekommt man 22KW (3x32A) !
In Kroatien ist der max. Hausanschluss bei 3x13A also 10KW, normal sind 3x10A also 7KW...kein Witz die Info ist ganz aktuell.
Also freut Euch über jede 22KW Ladesäule und das gute Stromnetz in D und A.
RolandP
Zuletzt geändert von rolandp am Fr 13. Nov 2015, 09:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: warum in D fast ausschließlich 22kW typ2 säulen?
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Welche Form von Intelligenz soll das sein? Die Ladesäule am Typ2 Anschluß gibt mit dem PWM-Signal vor, welche Leistung das Fahrzeug ziehen darf und basta. Da gibt es keine verschiedenen Bestandsfahrzeuge und das bringt auch keine Säule durcheinander.PowerTower hat geschrieben:Außerdem: es gibt immer noch Bestandsfahrzeuge ohne Intelligenz. Die können sich mit der Ladesäule nicht entsprechend abstimmen, das bringt die Regelung bestimmt durcheinander.
1 Fahrzeug dran: PWM 43kW
2 Fahrzeuge dran: 2 x PWM 22kW
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Re: warum in D fast ausschließlich 22kW typ2 säulen?
p.hase
ganz einfach: weil die uni stuttgart 2010/2011 mit millionen fördergelder überschüttet wurde und sich einen fuhrpark an i-mievs und eine chademosäule (bis heute weggesperrt) angeschafft hat und dazu verdammt wurde zusammen mit einem german player (mennekes) und smart (eine hand voll beschleunigte lader) ein deutsches, viel viel viel besseres ladesystem als die japaner zu entwickeln. und seither glaubt mutti es gäbe nur typ2. im umkehrschluss, da smart ja derzeit platt ist, baut mutti munter weiter säulen für dreckiche ausländer-autos mit unseren steuern.wp-qwertz hat geschrieben:das ist meine frage an euch:
warum in D fast ausschließlich 22kW (typ2-) säulen?
was denkt ihr?
hat das was mit dem stromnetz zu tun? ne, oder?
die privaten initiativen hier zeigen ja, dass 43 kW ginge.
warum also so stupiede 22kW?
Re: warum in D fast ausschließlich 22kW typ2 säulen?
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der Gleichrichter ist für einen DC-Lader mit Abstand das billigste Bauteil. So ein Lader besteht aus 3 Aktiven PFC Stufen (können auch mehr sein) das sind Aufwärtswandler ohne galvanische Trennung die erst einmal etwa 560Volt aus der Drehstromeinspeisung basteln. Danach kommt ein Schaltnetzteil mit mehreren Phasen, das galvanisch getrennt daraus ein Gleichspannung von 100 bis 400Volt mit regelbarer Strombegrenzung erzeugt. Dazu kommt ein CAN Bus Kommunikationsmodul und gegebenenfalls die Technik für die Abrechnung. Das Ganze ließe sich zwar für recht kleines Geld bauen aber eben nur bei sehr hohen Stückzahlen, die kein Hersteller erreicht. Also versuchen alle die nicht ganz niedrigen Entwicklungskosten schnell wieder zu bekommen.
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mfG
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