von einer Abhängigkeit in die nächste?

AntwortenAntworten Options Options Arrow

Re: von einer Abhängigkeit in die nächste?

USER_AVATAR
read
Genau das ist auch das Problem von CCS.
Ob nun Wechselstrom oder Gleichstrom fließt ist aus Sicht der Unabhängigkeit erstmal egal.
Eine Typ2 Ladebox ist ein Projekt, welches ich auch mit einer Arbeitsgemeinschaft von Schülern umsetzen könnte.
Bei CCS habe ich jedoch ein hochkomplexes, überladenes Kommunikationsprotokoll, was jeden Eigenbau nahezu schon im Ansatz verhindert.
MS75D, Intens R90, S-Pedelec Grace MX
Emobility East - Beratung und Verkauf zu Elektromobilität & Smarthome http://www.emobility-east.de
PV, Speicher zu Hause + Mitbegründer Bürger Energie Drebach eG http://www.buerger-energie-drebach.de
Anzeige

Re: von einer Abhängigkeit in die nächste?

USER_AVATAR
read
Turbothomas hat geschrieben: Dann würde viele Menschen feststellen, dass ein E-Auto mit 41kWh-Akku und 43 kW-Lader ihren Ansprüchen genügt - und umsteigen.
Dass Renault uns den nicht verkaufen mag, liegt ja nun nicht an unserer Regierung. Und selbst wenn sie es täten, ist mir der Wagenals Erstwagen noch zu klein, die Reichweite ...naaaajaaaaa.... und Anhänger zieht der auch immer noch nicht.
Auch finde ich 43kW, wo DC am Akku mit Glück 38kW ankommen, doch etwas wenig für die Zukunft.
Nee, ich will da schon den 100kW DC Anschluss für den 60kWh Akku.
Turbothomas hat geschrieben:Ich hab das mal berechnet 1 Mio E-Autos verursachen - nach den heutigen Steuersätzen (und Benzinpreisen von 2013) ein Minus in der Mineralölsteuerbilanz von 3 Mrd. Euro.
- Du vergisst die Steuern auf Strom
- Du unterschlägst, dass mit großen Akkus wahrscheinlich 95% des Jahresstromes zuhause geladen wird und sich durch die DC Schnellader da nicht wirklich was von zurück holen lässt
michaell hat geschrieben: Zustimm, dazu passt ja auch die Meldung von Renault auf längere Sicht werden Sie auf CCS umschwenken :)
Ersetze "umschwenken" durch er "ergänzen". Die CCS2 Buchse bietet doch nicht nur entweder oder, siehe i3. 3 Phasen Ladung muss doch nicht DC ausschließen.
Tho hat geschrieben:Hier eben im Sinne einer Meinungsbildung. ;)
Meine Meinung: Nicht DC oder AC, sonder DC und AC!
Tho hat geschrieben:Bei CCS habe ich jedoch ein hochkomplexes, überladenes Kommunikationsprotokoll, was jeden Eigenbau nahezu schon im Ansatz verhindert.
Du wirst zuhause doch weiterhin 22kW AC laden können und darüber auch den allergrößten Teil Deines Stromes beziehen können. Wo ist das Problem?
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: von einer Abhängigkeit in die nächste?

SL4E
  • Beiträge: 2238
  • Registriert: Do 3. Mär 2016, 12:51
  • Danke erhalten: 1 Mal
read
Tho hat geschrieben:Genau das ist auch das Problem von CCS.
Ob nun Wechselstrom oder Gleichstrom fließt ist aus Sicht der Unabhängigkeit erstmal egal.
Eine Typ2 Ladebox ist ein Projekt, welches ich auch mit einer Arbeitsgemeinschaft von Schülern umsetzen könnte.
Bei CCS habe ich jedoch ein hochkomplexes, überladenes Kommunikationsprotokoll, was jeden Eigenbau nahezu schon im Ansatz verhindert.
Das habe ich in meiner 30 jährigen IT Laufbahn schon mal ein paar mal in in einem anderen Zusammenhang gehört -> Stichwort Computer und Internet oder Mobiltelefone, nur was für Nerds und viel zu komliziert... Einige Jahre später trägt jeder einen spazieren und Kinder sitzen daheim und hacken ganze Banksysteme, vom Smartphone aus.

Neue Systeme sind anfangs immer Kompliziert und nur was für "Nerds", mit zunehmender Verbreitung und Nutzung gibt es fertige Produkte und Teile als Massenware und plötzlich hat keiner mehr ein Problem mit einer anfangs belächelten Technik und Leute hocken im Wohnzimmer und bauen die komplizierte Technik zusammen.

Wenn das nicht so wäre, würde jeder noch brav Briefe schreiben.

Nur zum Vergleich:
1990 kostete
ein Durchschnitts-PC ~2000DM
ein Modem mit 2400Baud 1848DM
eine Netzwerkkarte 248DM
eine Soundblaster 400DM
und selbst eine Maus 80DM

Nun vergleich das mal mit heutigen Preisen unter Berücksichtigung der Inflation.
Genauso wird die Technik für Ladesysteme billiger werden, wenn die nachfrage da ist.
Zuletzt geändert von SL4E am Fr 21. Okt 2016, 13:20, insgesamt 2-mal geändert.
Ich habe das Forum verlassen

Re: von einer Abhängigkeit in die nächste?

USER_AVATAR
read
Karlsson hat geschrieben:Meine Meinung: Nicht DC oder AC, sonder DC und AC!
Richtig 43KW AC und 100 kW DC sind für 30-60 kwh Akkus eine gute Kombination.

Für die nächste Generation mit 800V dann eben AC 43KW + 350 KW DC und 100-150 kwh Akku.
Verwendung korrekter physikalischer Einheiten
"Online" heißt nicht, das ich gerade hier im Forum aktiv bin.

.

Re: von einer Abhängigkeit in die nächste?

USER_AVATAR
read
Turbothomas hat geschrieben:Dann schau Dir den Bundeshaushalt an. Das drittgrößte Steueraufkommen kommt aus der Mineralölsteuer. Ich hab das mal berechnet 1 Mio E-Autos verursachen - nach den heutigen Steuersätzen (und Benzinpreisen von 2013) ein Minus in der Mineralölsteuerbilanz von 3 Mrd. Euro.
Hast Du die Steuermehreinnahmen aufgrund der hohen Steuern auf Strom gegengerechnet?

Wie schon gesagt wurde gibt es kein Verbot von AC Wallboxen zu Hause. Diese wird langfristig eher durch Induktionsladung verdrängt. Und so lange die überwiegende Strommenge dort geladen wird sehe ich auch keine gewollte Abhängigkeit. Es gibt durchaus valide Argumente für 43AC, aber die "gewollte Abhängigkeit" ist für mich kein Überzeugendes!

Des Weiteren kann der Gesetzgeber auch ohne Weiteres zukünftig auf AC Ladung Steuern erheben. Schwarzladen kann man z.B. unterbinden, indem sich zukünftige Autos nur an registrierten Ladepunkten (mit Steuernummer) laden lassen (auch die Heimwallbox bekommt dann einen Zähler und Plombe) und diesen Vorgang einer Behörde übermittelt. Sollte das Auto dann eine Nummer übermitteln die es nicht gibt, oder für die nur unzureichend Steuerzahlungen eingehen, bekommt man Besuch. Da es allerdings schon eine hohe Steuer auf Strom gibt denke ich es ist einfacher fehlende Einnahmen über eine Straßenbenutzungsgebühr zu erheben.
05/2021 VW ID.3 Pro Business: Hauptfahrzeug
08/2019 Outlander PHEV PLUS: für Restmobilität, sowie Zweitwagen für Kurzstrecken, Anhängerfahrten, oder wenn Allrad vorteilhaft ist

Re: von einer Abhängigkeit in die nächste?

USER_AVATAR
read
Oder die Steuer einfach Kilometerbezogen erheben, die Daten liegen ja sowieso bei den Fahrzeugherstellern vor.
Dann kann man auch die Ladestationen mit weiterer Komplexität (und Kosten) verschonen. :lol:
MS75D, Intens R90, S-Pedelec Grace MX
Emobility East - Beratung und Verkauf zu Elektromobilität & Smarthome http://www.emobility-east.de
PV, Speicher zu Hause + Mitbegründer Bürger Energie Drebach eG http://www.buerger-energie-drebach.de

Re: von einer Abhängigkeit in die nächste?

USER_AVATAR
read
Tho hat geschrieben:Oder die Steuer einfach Kilometerbezogen erheben, die Daten liegen ja sowieso bei den Fahrzeugherstellern vor.
Falls dem wirklich so sein sollte, widerspricht es dem Datenschutzgesetz.

Ich erwarte mehr, dass zukünftig progessiv nach Gewicht besteuert wird, weil mit dem Gewicht MASSIV die Belastung unserer Straßen ansteigt und Kosten verursacht.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: von einer Abhängigkeit in die nächste?

USER_AVATAR
read
eDEVIL hat geschrieben: Für die nächste Generation mit 800V dann eben AC 43KW + 350 KW DC und 100-150 kwh Akku.
Und wer sagt, dass das nicht so kommt? So wie ich die Autohersteller kenne werden sie sich das in ihrem Optionsgeschäft nicht entgehen lassen - wenn EVs mal einen Markt darstellen für den sich solche Optionen lohnen...

Es ist sogar mehr als 43kW AC über Typ 2 drin. Ist nur die Frage ob sich sowas für den Kunden dann lohnt. Also 11kWAC halte ich irgendwann für Pflicht. 22kW für sinnvoll bei Akkus >150kWh - vor allem wenn es nicht teuer ist. 43kWh halte ich auf jeden Fall für sinnvoll für Kleintransporter und leichte Nutzfahrzeuge, die auch mal 200kWh Akkus haben werden. Allerdings ist das auch stark abhängig von den zukünftigen Kosten von DC Wallboxen.

Für meine 3x im Jahr öffentlich DC tanken wäre ich nicht bereit Aufpreis von 22kW auf 43kW zu bezahlen...
05/2021 VW ID.3 Pro Business: Hauptfahrzeug
08/2019 Outlander PHEV PLUS: für Restmobilität, sowie Zweitwagen für Kurzstrecken, Anhängerfahrten, oder wenn Allrad vorteilhaft ist

Re: von einer Abhängigkeit in die nächste?

USER_AVATAR
read
Karlsson hat geschrieben: Falls dem wirklich so sein sollte, widerspricht es dem Datenschutzgesetz.
Dann schau mal auf deine letzten Werkstattrechnungen und die Fahrzeughistorie im System des Herstellers. :lol:
MS75D, Intens R90, S-Pedelec Grace MX
Emobility East - Beratung und Verkauf zu Elektromobilität & Smarthome http://www.emobility-east.de
PV, Speicher zu Hause + Mitbegründer Bürger Energie Drebach eG http://www.buerger-energie-drebach.de

Re: von einer Abhängigkeit in die nächste?

USER_AVATAR
read
Tho hat geschrieben:Dann schau mal auf deine letzten Werkstattrechnungen und die Fahrzeughistorie im System des Herstellers. :lol:
In My Renault steht immer ein falscher Stand. Auf Werkstattrechnungen stand bei mir bei ALLEN Autos immer der richtige Kilometerstand, weil er abgelesen wurde.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.
Anzeige
AntwortenAntworten

Zurück zu „Öffentliche Lade-Infrastruktur“

Gehe zu Profile
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag