Geförderte Säule nicht 365/24/7 zugänglich

Re: Geförderte Säule nicht 365/24/7 zugänglich

Woodstock
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Der Sarkasmus bezieht sich in meinen Augen klar auf den Ausgangspost.

@Tho
Der Fall, den du beschreibst, gehört in der Tat mal von den zuständigen Stellen hinterfragt.
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Re: Geförderte Säule nicht 365/24/7 zugänglich

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Tho hat geschrieben:Wenn eine Ladeinfrastrukturgeförderte Säule regelmäßige Öffnungszeiten hat, dann ist das ein klarer Verstoß gegen die Förderbedingungen.
Gibt es da nicht eine auf die Hälfte reduzierte Förderung (also max. 20% der Kosten), wenn die Säule mindestens 12 Stunden am Tag öffentlich zugänglich ist? Wobei wohl nicht klar gesagt wird, ob diese 12 Stunden "täglich", "werktags" oder "zu den Öffnungstagen" einzuhalten sind.

Öffnungszeiten nur zwischen 8:00 und 18.00 Uhr erfüllen das aber auf jeden Fall nicht; aber bei einem Geschäft das z.B. Mo-Sa von 9-20 Uhr geöffnet hat, dürfte die Mindestzeit für die "halbe Förderung" erfüllt sein.
*325ppm. Seit 1Gs mit eigenem PV-Strom elektromobil unterwegs (CityEL mit 1.8 kWh-Akku, seit '13 Smart ED3). Fahrrad & U-Bahn für die Stadt, Fernreisen mit der Bahn.

Re: Geförderte Säule nicht 365/24/7 zugänglich

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Im ersten Aufruf war die Bedingung 24/7 zugänglich.
Zweiter keine Ahnung, hab ich mich nicht beteilgt. :lol:

Man muss bei Förderung aber aufpassen: Es gibt noch diverse Landes und Regionalprojekte, EU Leader usw.
Das musst nicht immer "die Ladeinfrastrukturförderung" gewesen sein.
Und dann sehen die Kriterien schon wieder ganz anders aus.
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Re: Geförderte Säule nicht 365/24/7 zugänglich

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Du hast Recht. Das mit den 12 Stunden steht lediglich in der Förderrichtlinie (6.4 Zugänglichkeit), aber nicht in den maßgeblichen Förderaufrufen (auch nicht im 2.)
Tho hat geschrieben:Man muss bei Förderung aber aufpassen: Es gibt noch diverse Landes und Regionalprojekte, EU Leader usw.
Das musst nicht immer "die Ladeinfrastrukturförderung" gewesen sein. Und dann sehen die Kriterien schon wieder ganz anders aus.
PV-LS-EV hat geschrieben:Die Gemeinde Heuchelheim bei Giessen hat Ihre Ladesäule mit 2 Ladepunkte für 30.000 EUR errichten lassen, davon wurden 24.000 gefördert. Nach einer 3 monatigen "internen" Testphase steht diese jetzt der Öffentlichkeit zur Verfügung, allerdings Mo-Fr von 08:00-12:00, Do. 08:00-18:00 (Pause 12:00-16:00)
Wenn vom BMVI gefördert, müsste so ein Aufkleber drauf sein.
Foto1955.jpg
Dann würde ich das eskalieren.
Zuletzt geändert von mweisEl am So 8. Apr 2018, 16:16, insgesamt 1-mal geändert.
*325ppm. Seit 1Gs mit eigenem PV-Strom elektromobil unterwegs (CityEL mit 1.8 kWh-Akku, seit '13 Smart ED3). Fahrrad & U-Bahn für die Stadt, Fernreisen mit der Bahn.

Re: Geförderte Säule nicht 365/24/7 zugänglich

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Im Leader hätte ich im Klimaschutz z.B. aufbauen können was ich wollte, mein Fehler war nur zu wenig Projektvolumen, was dafür sorgte dass ich durch den Ausfall eines Standorts unter die Fördergrenze fiel und mein Projekt abgelehnt wurde. Den 20 Seitigen Antrag konnte ich dann zum Feuer machen im Kamin nutzen... :lol:
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Re: Geförderte Säule nicht 365/24/7 zugänglich

Freiburg 2018
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Hier meine Erfahrung, bin im März 2018 vom Niederrhein in den Breisgau gefahren mit dem Zoe 40 ZE über die A61 mit der App Stromtankstellen Symbol Tanksäule mit dem E drin. Bin sehr gut klar gekommen, 1250 km gefahren und ca.12 € bezahlt aber nur fürs parken laden war immer frei, wie geplant ca.200 km Etappen, 1.bis Koblenz genau Kobern Gondorf geladen am Gemeindehaus frei. Weiter bis Hockenheim am Aquadrom Schwimmbad. Alles frei nur innen freischalten und eintragen, Ladezeit immer zwischen 2-2,5 Std, weiter bis Offenburg A5 später über die B3 wegen Stau bis Freiburg, 2X geladen in der Tiefgarage, Parken zahlen laden frei, zurück A5 Richtung Hockenheim mit zwischenladen in Ettlingen am Hagebaumarkt, gleich an der Autobahn, alles frei ca.20-30 Min. weiter bis Hockenheim, außerhalb bei einer Elektrofirma an 43 kw in Industriegebiet auch ca.2 Std, Nettes Gespräch mit den Chefs und 5 € in den Briefkasten, so stand es in der App, weiter Richtung Koblenz bis Boppard an der Abfahrt A61 B327 New Motion Ladesäule, da fingen ein paar Probleme an, Lades. ging nicht, Hotline angerufen, nichts zu machen, weiter bis Koblenz City, noch ca. 20-30 km Reichweite, viel Bergab, meine Empfehlung auf der Autobahn so ab 50-60 km Reichweite schauen wo als nächstes laden, evtl von der Autob. abfahren und einen Puffer einrechnen, ist besser, weiter bis zum Krankenhaus in der City, lades. belegt, als nächstes am Parkplatz mit Schranke privatplatz kurzfristig keine Möglichkeit, weiter eine Sparkasse auch freie Lades. aber nur für Mitarbeiter, trotzdem für ca.10-15 Min. geladen, war zwar nicht nötig aber trotzdem, in der Altstadt fündig geworden, freies laden und parken und freie lades. das war auf der Fahrt das einzige Problem, ab nach hause zur Venloer Grenze bis zu Hause gekommen mit der 2. Reservestufe war kein Problem bis zuletzt immer die Restkm. angezeigt, habe gute Erfahrungen gemacht auf der Fahrt, würde es immer wieder machen, man muß organisiert an der Reise rangehen, sich immer Puffer einarbeiten, E fahren ist ein dahinrauschen, einfach klasse fahren Lg.Josef

Re: Geförderte Säule nicht 365/24/7 zugänglich

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Persönlich finde ich punktuelle Sperrungen bei den genannten “Bordsteinlandesäulen” zwar ärgerlich, aber nicht das vordringliche Problem. Für mich viel kritischer und ärgerlicher sind Schnellladesäulen, die völlig unplanmäßig außer Betrieb, weil gestört sind, und die wochen- und monatelang einfach nicht repariert werden, obwohl sie für die Langstreckentauglichkeit von Elektroautos unverzichtbar sind.

Meiner Meinung nach müsste die Förderung auch an ein Betriebskonzept gebunden sein, welches Redundanz und einen Notfallplan für Ausfallszenarien beinhaltet. Bei Verstoß gegen diese Vorgaben soll dann die Förderung gekürzt bzw. Zurückgefordert werden können. Momentan sind zumindest zwei Betreiber von Autobahn-Schnellladesäulen, nämlich e.on und Innogy, wohl der Meinung, es reiche, ein schickes Logo auf dem Ladesäulendisplay anzuzeigen, nachdem man Fördergelder in Millionenhöhe eingestrichen hat. Dieser Vernachlässigung der Infrastruktur, Verschwendung öffentlicher Mittel und Täuschung der Öffentlichkeit muss endlich ein Riegel vorgeschoben werden.
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