Uelzen : Jetzt gibt's auch Geld für Ladesäulen

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Die Anzahl der Elektro-Autos ist in Stadt und Landkreis Uelzen noch überschaubar
Jetzt gibt’s auch Geld für Ladesäulen
Uelzen. Laura Elger, Klimaschutz-Managerin der Stadt, wirbt für Elektro-Mobilität. Aus gutem Grund: Der Staat lockt derzeit nicht nur mit einem Zuschuss von 4000 Euro beim Kauf eines Elektrofahrzeugs.

Ab sofort wird auch die Errichtung von öffentlich zugänglichen E-Ladesäulen gefördert. Antragsberechtigt sind Privatpersonen, Unternehmen, Vereine und kommunale Einrichtungen. „Für Hotels, Geschäfte oder Firmen in Uelzen ist dies eine gute Gelegenheit, um ihren Kunden oder Mitarbeitern einen tollen Service zu bieten“, sagt Elger. Voraussetzung: Es muss ein öffentlich anfahrbarer Ladeplatz vorhanden sein. Theoretisch kann man den auf seinem Dach per Fotovoltaik gewonnen Strom an E-Autofahrer verkaufen, so Elger.
Die Anzahl der zugelassenen Elektrofahrzeuge in Uelzen ist noch überschaubar. Im Stadtgebiet Uelzen waren es Anfang dieses Jahres 14 Elektrofahrzeuge und 39 kombinierte Elektro- und Hybridfahrzeuge. Im Landkreis Uelzen 34 Elektrofahrzeuge und 116 Hybridautos.

Sie erzeugen weniger gesundheitsschädliche Abgase, sind sehr leise und dienen als fahrende Speicher für Strom aus Wind und Sonne. „Elektrofahrzeuge sollten konsequent mit Ökostrom betankt werden, damit sie auch wirklich eine positive Klimabilanz aufweisen“, betont Uelzens Klimaschutz-Managerin.

In den vergangenen Jahren hätten sich die Reichweiten, die ein Elektrofahrzeug mit einer Akkuladung, zurücklegen kann, stark erhöht. Für die täglichen Fahrten zur Arbeit, Einkaufen oder anderen Erledigungen reiche es locker aus. Die Erfahrung hat auch Henning Schröder aus Wrestedt gemacht. Er ist seit sechs Jahren Elektrofahrzeug-Besitzer und als Außendienstmitarbeiter im ganzen Landkreis unterwegs. Noch nie sei er mit leerem Akku liegen geblieben. „Mit etwas Köpfchen und dem Verlängerungskabel stets im Gepäck, reicht mir die Reichweite locker aus“, so Schröder. „Tanken kann man schließlich an jeder Steckdose, beim Außendiensttermin oder Besuch bei Freunden an ganz normalen Haushaltssteckdosen“, so Schröder.

In Uelzen gibt es fünf E-Ladestationen: am Hundertwasser-Bahnhof, am Badue, beim Blumen-Zentrum Hoppe, am Autohaus Stein sowie am Uhlenköper Camp in Westerweyhe. An einigen Ladesäulen ist das Tanken sogar kostenlos.
https://www.az-online.de/uelzen/stadt-u ... 51963.html
09.16-09.18: i3 94Ah BEV
09.18- 12.18 : Leaf 2 nextmove
seit 14.12.18 : i3s 120Ah
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Re: Uelzen : Jetzt gibt's auch Geld für Ladesäulen

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Neuigkeiten aus der Hansestadt Uelzen
Uelzen setzt auf E-Mobilität
Im Stadtgebiet werden in diesem Jahr gleich zehn Ladestationen installiert
Uelzen. Die Hansestadt Uelzen möchte eine Vorreiterrolle bei der Elektromobilität in der Region einnehmen: Bürgermeister Jürgen Markwardt verkündete auf dem Neujahrsempfang der Stadt am Sonnabend, in Kooperation mit den Stadtwerken würden noch in diesem Jahr zehn Ladestationen für Elektrofahrzeuge installiert.

„Das Thema Elektromobilität ist noch nicht wirklich auf unseren Straßen angekommen, weil die Infrastruktur der Lademöglichkeiten nicht geschaffen wurde“, sagte Markwardt. Daher habe man sich mit dem örtlichen Energieversorger zu diesem Schritt entschlossen.
...
Ladestationen für Elektroautos
Die Standorte in der Stadt Uelzen
Uelzen: Oldenstädter Straße; Fischerhof; Parkplatz Am Taterhof; Hammerstein-Parkplatz; Badue
Westerweyhe: Grundschule
Molzen: Molzener Kirchstraße
Oldenstadt: Parkplatz Klosterstraße
Groß Liedern: Eichelberg
Holdenstedt: Parkplatz Netto
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Re: Uelzen : 150 kW Schnell-Ladesäulen, Chance für den Touri

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Schnell-Ladesäulen für Uelzens Kernstadt und die Ortsteile / Bald Aufladen von zu Hause
Chance für den Tourismus

16.05.2018
Bereits jetzt können Elektroautos in Uelzen – wie am Hundertwasser-Bahnhof – aufgeladen werden. Zehn neue und schnellere Ladestationen werden derzeit in der Kernstadt und den Ortsteilen aufgestellt.

Uelzen. Als Uelzens Bürgermeister Jürgen Markwardt beim Neujahrsempfang davon sprach, Elektromobilität auf die Straßen der Hansestadt bringen zu wollen, klang das für manchen Bürger noch ziemlich weit weg.

Elektroautos, die von der Steckdose zu Hause aus aufgeladen werden, während der Besitzer im Bett liegt und schläft – eine Vision, die in der Uhlenköper-Stadt bald Realität wird, denn Uelzen wolle bei der E-Mobilität vorangehen, kündigte Markwardt an.

Dazu gehört, die Kernstadt sowie die Ortsteile flächendeckend mit E-Ladestationen auszustatten. Zwei Ladestationen von den mycity Stadtwerken gibt es bereits am Hundertwasser-Bahnhof und am Uelzener Badue. Die Ortsteile Holdenstedt, Groß Liedern, Oldenstadt, Kirch- und Westerweyhe sowie Molzen bekommen nun ebenfalls Schnell-Ladestationen. Weitere fünf „Fast Charger“ werden im Stadtgebiet installiert. „Es ist ein Megaprojekt, doch Uelzen ist damit deutschlandweit Vorreiter“, erklärt Helge Schenk von mycity, die in Absprache mit der Stadt die Stationen aufstellen. Denn eine so große Anzahl an E-Ladesäulen sei im ländlichen Raum deutschlandweit einzigartig.

Die erste öffentliche E-Ladestation in Uelzen hat Christian Hoppe bei seinem Blumen-Zentrum Hoppe in der Friedrich-Seeßelberg-Straße bereits 2010 aufgestellt. „Wir wollten mit gutem Beispiel vorangehen“, erklärt er. „Wenn jeder ein bisschen was für den Umweltschutz tut, hätten wir keine Probleme.“

Die Ladesäulen können auch eine Chance für den Tourismus sein. Denn für Fahrer von Elektroautos, die Uelzen auf dem Weg zu ihrem Fahrziel eigentlich nur streifen, sei das ein Grund, in die Stadt zu kommen und einzukehren, während das Auto an der Station lädt, betont Sven Strube von der Ostfalia-Hochschule Braunschweig-Wolfenbüttel jetzt in einem Vortrag im DRK-Mehrgenerationenzentrum. So könnte die Station am Hundertwasser-Bahnhof Gäste von außerhalb anlocken, die während des Ladevorgangs im Bahnhof einkehren.

Laut dem Experten funktioniert E-Mobilität in einer Stadt wie Uelzen besser als in der Großstadt: „Es gibt hier viele Pendler, die täglich von den Ortsteilen in die Kernstadt oder nach Hamburg, Hannover oder Wolfsburg fahren.“ Bei Fahrten zwischen 50 und 150 Kilometern seien die Vorteile eines E-Autos am größten.

Am komfortabelsten ist das Laden eines E-Autos für den Besitzer, während es zu Hause oder bei der Arbeit steht, weil es da mehrere Stunden lang nicht genutzt wird. Das soll im Landkreis bald möglich sein. „Wir prüfen derzeit Ladesysteme für zu Hause, sogenannte Wallboxen“, bestätigt Franziska Albrecht von mycity. Eine Region wie Uelzen ist laut Strube dafür geeignet, weil die Autos – im Gegensatz zur Großstadt – direkt vor der Haustür geparkt werden können.

Und es gibt in Uelzen bereits Betriebe wie Elektro-Rosin, die eine E-Ladesäule für ihre Mitarbeiter anbieten. „Arbeitgeber müssen ihren Angestellten die Möglichkeit geben, ihre E-Autos am Betrieb aufzuladen“, erklärt Strube.

Auch der öffentliche Personennahverkehr in Uelzen soll in den kommenden Jahren sukzessive auf Elektrofahrzeuge umgestellt werden. Jeden ausgemusterten Diesel-Bus wollen Stadt und Landkreis durch einen E-Bus ersetzen. Dafür werden keine Kosten und Mühen gescheut, denn die Anschaffung eines E-Busses ist trotz Förderung derzeit rund 120 000 Euro teurer als die eines Diesels. „Wir glauben daran, dass sich E-Mobilität in den nächsten Jahren durchsetzt“, sagt Schenk.
https://www.az-online.de/uelzen/stadt-u ... 73167.html
E-Tankstellen an jeder Ecke im Kreis Uelzen
01.11.18
Am mycity Service-Center beim Badue sowie an sieben weiteren Standorten in Uelzen und den Ortsteilen werden derzeit Schnell-Ladesäulen für E-Autos aufgestellt, zwei weitere sollen folgen.

sh Uelzen. Uelzen will in Sachen E-Mobilität Vorreiter sein. Das hat Bürgermeister Jürgen Markwardt angekündigt.

Nun hat die Hansestadt zusammen mit den mycity Stadtwerken einen weiteren großen Schritt getan: Derzeit stellen die Stadtwerke an acht Standorten in der Kernstadt und den Ortsteilen Schnell-Ladesäulen, sogenannte Ultra Fast Charger, für Elektroautos auf. Zwei weitere sollen bis zum Jahresende noch folgen.

In nur etwa 20 Minuten kann ein Elektroauto an einer dieser Säulen mit einer Ladeleistung von 150 kW nahezu voll geladen werden. An den üblichen Ladestationen mit 22 kW oder 50 kW Leistung dauert eine Ladung durchschnittlich noch 1,5 Stunden.

In Niedersachsen stehen laut mycity derzeit nur vier solche Schnell-Ladesäulen mit einer Ladeleistung von 150 kW und mehr zur Verfügung. Mit den zehn neuen Säulen stelle man in Uelzen und Umgebung landesweit das dichteste Schnell-Ladenetz bereit und schaffe somit die Voraussetzungen für einen Wechsel zur E-Mobilität und einer klimafreundlichen Versorgung. Denn aktuell schreckten vor allem fehlende Ladestationen und lange Ladezeiten noch viele Interessierte vom Kauf eines E-Autos ab.

Derzeit werden die Ladesäulen angeschlossen und entsprechende Markierungen an den Standorten angebracht. In der kommenden Woche startet dann der Testbetrieb. Franziska Albrecht von den mycity Stadtwerken erklärt, dass zuerst Mitarbeiter testen, ob die Ladesäulen funktionieren. In den nächsten Wochen laden dann Fahrer, die bereits ein E-Auto besitzen, ihre Fahrzeuge in Uelzen auf. „Wenn alles gut läuft, könnte ab Mitte Januar jeder sein Elektroauto an den neuen Standorten laden“, sagt Franziska Albrecht. Der Vorgang könne mit einer App auf dem Smartphone gestartet werden, die derzeit entwickelt wird.

„Mit dem Bau von zehn neuen Schnell-Ladern finden Uelzener Bürger künftig eine hochmoderne, flächendeckende Ladeinfrastruktur direkt vor ihrer Haustür“, erklärt Markus Schümann, Geschäftsführer der Stadtwerke Uelzen. Und nicht zuletzt machen die Ultra Fast Charger Uelzen auch für Pendler attraktiv, die auf ihrer Fahrt die Hansestadt sonst nur streifen würden.

Das laufende Projekt „mycity E-Mobilität“ wird im Rahmen der Förderrichtlinie Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge mit insgesamt 150 000 Euro durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gefördert. Die Umsetzung der Förderrichtlinie wird von der nationalen Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie koordiniert. Insgesamt stellt der Bund eine Summe von 300 Millionen Euro für den bundesweiten Ausbau der Ladenetze zur Verfügung.
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