Straßenlaternen als Ladesäule

Re: Straßenlaternen als Ladesäule

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Leute, wo es ein will nicht gibt,
das ist auch irgendwo ein geht nicht.

Wenn es das Vibrieren nicht ist, dann lasst man sich was anderes einfallen.
Zuletzt geändert von Großstadtfahrer am Do 7. Apr 2016, 10:42, insgesamt 3-mal geändert.
Gruß
Großstadtfahrer

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Re: Straßenlaternen als Ladesäule

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Großstadtfahrer hat geschrieben:Leute, wo es ein will nicht gibt,
das ist auch irgendwo ein Geht nicht.
Wenn es das nicht ist dann, lasst man sich was anderes einfallen.
Hier zeig ich euch ein
03 verkleinert.jpg
WILL
und eine
01 verkleinert.JPG
Schuko für Artisten
Scherz , die da oben ist für die Weihnachtsbeleuchtung :P

lg.
Citroen Saxo Electric seit Juli 2011 , I Bike seit April 2012.
Ab 06 06 2014 ohne eigenen Verbrenner ! Ab 07 10 2015 Peugeot iOn, 100% electric auf der Strasse !
Juli 2018 Rasenmäher "electric" mit Kabel ,der Verbrenner geht in Rente !

Re: Straßenlaternen als Ladesäule

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harlem24 hat geschrieben:Die ganzen neuen Laternen sind doch so oder so LEDs, da gehen keine Leuchtmittel mehr kaputt...;)
Und Lastprobleme dürften dadurch auch keine mehr auftreten, die LEDs verbrauchen doch kaum noch was.
Bei uns in der Straße wäre das problemlos an verschiedenen Stellen umsetzbar, allein fehlt der Wille.
Sorry, hatte ich nicht daran gedacht. Statt 150 Watt HQL brennen da oft nur noch 50 Watt LED´s drin. Aller 30 Laternen sind also 3KW "übrig", die zum Laden verwendet werden können.

Und ehe jetzt einer sagt, das ist ja nix. Wir reden hier von "Laternenparkern". Da steht das Auto meist 10-14h. Da sind also auch über Nacht 30-40kWh geladen. Und tagsüber geht noch mehr, wenn die Lampen aus sind.

Mal abgesehen davon, dass bei uns die Leitungen meist ziemlich überdimensioniert sind. Vielleicht könnte man sogar an jeder 5. oder 10. Lampe einen Ladepunkt einrichten oder jeweils gleich 2 Anschlüsse.

Als Erdkabel werden meist 5x10mm² verlegt. Das reicht locker für 22KW abzüglich der Lampen.
Wer eher bremst fährt länger schnell (ohne nachzuladen)
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Re: Straßenlaternen als Ladesäule

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Das Problem ist eher nicht der Wille. Ich denke schon, dass die politischen Entscheider es hier in Celle positiv sehen werden. Das Problem ist vielmehr das Wissen und noch schlimmer, dass Halbwissen. Da könnte ja etwas kaputt gehen, das könnte zu viel kosten. Aus der Brille der Politik verständlich. Da sagt man ggf. aus Verunsicherung heraus nein. Und wenn es dann keine innovative Verwaltung hat ....

Mal im Ernst: Wenn das die Stadtwerke vor Ort übernehmen, gleichzeitig auf LED umrüsten und man(n) ein System findet, nach dem das Ganze nach Strom von den Usern bezahlt wird: Dann sollte es möglich sein. Ich habe mitgenommen, dass in Berlin der potentielle "Schaden" an den Lampenmasten das "Aus" war (Sicherheitszahlung). Was könnte es denn noch für nogos geben, die das Projekt abschießen?

viele Grüße, der Peter
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Re: Straßenlaternen als Ladesäule

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Naja vielleicht sind die Supermarktketten da innovativer. Schließlich haben die meist auch 2-4 Lampen auf dem Parkplatz rumstehen. Und wenn es dann genug davon gibt, werden vielleicht auch die Kommunen nach und nach einlenken.

Wie gesagt on den Wohngebieten brauchen wir keine teuren Schnelllader. Alles zwischen 3,7-11KW wäre i.o.
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Re: Straßenlaternen als Ladesäule

holobro
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Priusfahrer hat geschrieben:
harlem24 hat geschrieben:Die ganzen neuen Laternen sind doch so oder so LEDs, da gehen keine Leuchtmittel mehr kaputt...;)
Und Lastprobleme dürften dadurch auch keine mehr auftreten, die LEDs verbrauchen doch kaum noch was.
Bei uns in der Straße wäre das problemlos an verschiedenen Stellen umsetzbar, allein fehlt der Wille.
Sorry, hatte ich nicht daran gedacht. Statt 150 Watt HQL brennen da oft nur noch 50 Watt LED´s drin. Aller 30 Laternen sind also 3KW "übrig", die zum Laden verwendet werden können.

Und ehe jetzt einer sagt, das ist ja nix. Wir reden hier von "Laternenparkern". Da steht das Auto meist 10-14h. Da sind also auch über Nacht 30-40kWh geladen. Und tagsüber geht noch mehr, wenn die Lampen aus sind.

Mal abgesehen davon, dass bei uns die Leitungen meist ziemlich überdimensioniert sind. Vielleicht könnte man sogar an jeder 5. oder 10. Lampe einen Ladepunkt einrichten oder jeweils gleich 2 Anschlüsse.

Als Erdkabel werden meist 5x10mm² verlegt. Das reicht locker für 22KW abzüglich der Lampen.
http://www.handelsblatt.com/technik/das ... 76908.html
Bewegungsmelder und LED-Technik: Die Gemeinde Tuningen im Schwarzwald rüstet ihre Straßenbeleuchtung um. Rund 82 Prozent sollen so beim Stromverbrauch eingespart werden.
Wenn man 80% Strom einspart ist massig Polster für ein zwei Ladesäulen.
Und man wird dann immer noch Strom und Geld sparen.
Mann muss halt nur investieren.

Re: Straßenlaternen als Ladesäule

acpacpacp
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Ich hab mir jetzt einige Tage die Laternen bei mir in der Umgebung angesehen und festgestellt das der Grossteil auf der Gehsteiginnenseite steht, die weigsten auf der Randstein-Seite.

Gehsteiginnenseite wäre aber ein Verhinderungsgrund, da ja das Kabel dann quer über den Gehsteig gespannt ist wenn ein Auto angeschlossen wird.

Re: Straßenlaternen als Ladesäule

TeeKay
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Tolar hat geschrieben:Da könnte ja etwas kaputt gehen, das könnte zu viel kosten. Aus der Brille der Politik verständlich. Da sagt man ggf. aus Verunsicherung heraus nein.
Ja, dieses übervorsichtige Verhalten kennen wir ja von diversen Großprojekten in Deutschland, die die Politik lieber nicht durchsetzt, weil es zu teuer werden oder etwas schief gehen könnte. Kleb auf das Projekt Laternenladen ein Preisschild 1.500.000.000 und sag dem Entscheider unter der Hand, dass es auch 5.000.000.000 werden könnten, wir aber die Bevölkerung besser nicht verunsichern wollen und es daher bei 1.500.000.000 in der öffentlichen Kommunikation belassen. Dann setzt sich sofort der Ministerpräsident persönlich dafür ein und lässt die Bedenkenträger vom Denkmalschutz und Stadtplanung von den geschulten Bereitschaftspolizisten deeskalierend zusammenschlagen. Und wenns dann am Ende nur 1.500 Euro kostete, werden natürlich Schuldige für diese absurde Fehlplanung gesucht.

Re: Straßenlaternen als Ladesäule

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Die Position der Lampen ist auch bei uns ein Problem. Ein Kabel über den Gehweg ist wohl keine Alternative.

Teilweise kommt es auch auf das verwendete System an. Bei uns im Wohngebiet werden die Lampen ferngesteuert eingeschaltet, d.h. wenn die Lampe nicht brennt, dann ist auch auf der Leitung kein Strom.
In der Folge würde man somit eine andere Ansteuerung der Lampen benötigen.
ciao
Tom
http://www.aich.de BMW i3 11/2013 bis 8/2016 (60Ah), ab 8/2016 (94 Ah), ab 1/2018 i3s

Re: Straßenlaternen als Ladesäule

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Kenne das so, dass bei den zentral angesteuerten Leuchten normalerweise nur ein Aussenleiter für Beleuchtung verwendet wird, optional gibt es in unserer Region noch "Halbnacht" dafür wird dann eine 2. Ader verwendet. Bei den Installationen der letzten 30Jahre sind, soweit ich mich erinnere, 5x10mm² NYY durchgeschliffen, d.h. mindestens eine Ader wäre für Dauerbeschaltung noch frei. Es spricht auch nichts dagegen, die Lampenphase für Ladezwecke anzuzapfen. Selbst im Sommer wären das min. 6h Ladezeit übernacht.

Der Querschnitt wurde insbesondere deshalb so groß gewählt wurde, da oft Strecken von mehrere hundert Meter bis zur Leuchte zu überbrücken sind.
Da geht es um Spannungsverluste. Selbst ein einzelner 3,7kW Verbraucher am Ende eines Stranges kann da trotz vermeintlich üppig bemessener 10mm² das Limit bedeuten.

Die Verwendbarkeit eines Anschlusspunktes lässt sich durch Schleifenwiderstandsmessung jedoch einfach herausbekommen.
Ein Anfang für Celle wäre daher ein Eignungskataster zu erstellen.
Das ist mit geringem Aufwand zu bewerkstelligen indem man die räumliche und technische Eignung ermittelt. Danach kringelt man die 20-30 Leuchten ein, bei denen es unter infrastrukturellen Gesichtspunkten Sinn macht und beschliesst die Umsetzung. Das sollte dann in Summe ohne überbordendes Budget zu realisieren sein.
SmartED - einfach, wie für mich gemacht
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