"Stinker"-Tankstellenbetreiber im Umdenken

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Solche Artikel bringen Hoffnung - wenn der Geschäftsführer einer überregionalen Tankstellen-Betriebsgesellschaft (>200 Tankstellen) den Treibstoff jetzt schon nur mehr als "Frequenzbringer" sieht, und dabei auch die Einführung von Strom-Schnellladestationen erwähnt!!!

http://www.nachrichten.at/nachrichten/w ... 15,1363182
Während derzeit die Kunden noch Diesel und Superbenzin an den Tankstellen beziehen, geht Zierhut davon aus, dass Schnelllade-Stationen für Elektroautos an Bedeutung gewinnen werden. Sie werden aber auch lediglich das sein, was der Treibstoff-Verkauf jetzt ist: der Frequenzbringer.
Bild

:D Klingt ja gut für EV-Besitzer! Würde ja auch definitiv Sinn machen! Grundstücke sind ja bereits gewidmet, ausreichend Park/Standfläche, Einkaufsmöglichkeit im Tankstellenshop, Position an frequentierten Straßen, bestehender Stromanschluss etc alles vorhanden,....

Leider finde ich keine Übersicht, an welchen der Tankstellen der Doppler Gruppe bereits Strom getankt werden kann.... wissen tu ich es mit Sicherheit nur an der Doppler BP Tankstelle in Wels an der Osttangente (http://www.goingelectric.de/stromtankst ... r-81/1951/)
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Re: "Stinker"-Tankstellenbetreiber im Umdenken

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  • Kim
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Wo ist denn hier der "Like" - Button?
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Re: "Stinker"-Tankstellenbetreiber im Umdenken

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  • ATLAN
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Na, da wacht offenbar der nächste grad auf, zeit wird's ja... :)

Was kann mir als Shop/Kaffeehausbetreiber denn besseres passieren als ein Kunde, der Minimum 30 Minuten hier bleiben MUSS ? :geek:

MfG Rudolf
Ab 18-11-2013 Fluence, seit 16-6-2015 MS 85D, seit 16-6-2017 MX 90D :-D Gratis SuC gefällig? :) http://ts.la/rudolf798

Re: "Stinker"-Tankstellenbetreiber im Umdenken

TeeKay
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Von einer großen Tankstellenkette hörte ich leider Gegenteiliges. Die haben zwar eine eigene Abteilung für alternative Kraftstoffe, doch die hats schwer. In Verhandlungen mit Tankstellenpächtern spielen alternative Kraftstoffe keine Rolle. Die meisten Pächter interessieren sich nicht dafür oder lehnen es sogar ab. Es macht ihnen zuviel Arbeit in Relation zur aktuellen Kundenzahl. Von Weitblick keine Spur. Vom Denken in Wettbewerbsvorteilen auch keine Spur. Dem Verbrennerfahrer gehts doch am Arsch vorbei, ob er bei Aral, Shell, Total oder Oil tankt. Er bekommt seinen Sprit überall zu praktisch gleichen Preisen.

Der Elektroautofahrer hat derzeit noch keine Wahl. Und wenn Tankstelle A einen 50.000 Euro Lader oder gar eine Wasserstofftankstelle aufbaut, dann wird Tankstelle B kaum nachziehen und sich die ohnehin geringe Kundenzahl dann mit Tankstelle A teilen. Nein, hier gilt nicht "The winner takes it all" sondern "Der Erste takes it all".

Re: AW: "Stinker"-Tankstellenbetreiber im Umdenken

Itzi
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Beim Doppler dürften sie ja generell recht aufgeschlossen sein.

Eine Erdgastankstelle (mit ordentlich Druck) haben die dort auch. Was mir da nur mehr fehlt ist der Auswahlknopf für Biomethan, welches im österr. Gasnetz im Überfluss vorhanden wäre. Da hat die Branche leider noch keine Handels-Verbindung bis zum Endkunden geschaffen. :(
Man ist wohl der Ansicht der Kunde wäre nicht bereit etwas mehr für sauberen Treibstoff zu zahlen.
Erstellt mit 100% Ökostrom.
ZOE, Zero SR, Elektroroller & Automower. Model 3 vorsorglich reserviert.

Re: "Stinker"-Tankstellenbetreiber im Umdenken

TeeKay
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Total sagte mir übrigens, dass ein Erdgasverdichter 70kW zieht. Wo Erdgas gezapft werden kann, könnte also theoretisch ohne teure zusätzliche Netzanbindung auch ein DC-Schnelllader stehen. Mittels Lastmanagement müsste nur dafür gesorgt werden, dass die Leistung auf 50% gedrosselt wird, wenn gleichzeitig jemand Gas tanken will.

Re: "Stinker"-Tankstellenbetreiber im Umdenken

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Kann man das Gas nicht "auf Vorrat" in den Ladepausen für ein paar Autos verdichten?
Bei Druckluft geht das ja auch mit einem/mehreren nahezu beliebige großen Druckluftkessel(n).
Meiner Meinung nach (ohne von Gas Ahnung zu haben, nur von Druckluft weiß ich was) sollte die Gasspeicherung wirtschaftlicher (verlustloser) sein als einen Akku aufzuladen, mit dem man dann wiederum Autos auflädt oder eben die Ladeleistung drosselt.
350 Mm elektrisch ab 2012.
Nicht alles glauben, was irgendeiner bei Whatsapp als News verbreitet.
Niels Bohr sagte schliesslich schon als Student: "Zitaten aus dem Internet sollte man nicht unbesehen glauben!"

Re: "Stinker"-Tankstellenbetreiber im Umdenken

TeeKay
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Kann man sicherlich. Aber der Tankstellenbetreiber wird daran derzeit wenig Interesse haben. Weder gibt es viele Gas- noch viele Elektrokunden. Daher wäre ein Lastmanagement das sinnvollste. Der Gastanker ist trotz Leistungsdrosselung nach einigen Minuten weg und dann hat der Elektrotanker wieder die volle Leistung.

Es gibt ja auch Benzin-Zapfsäulen, die vergleichsweise wenig Pumpleistung haben und bei denen man ewig steht. Da beschwert sich auch niemand.

Re: "Stinker"-Tankstellenbetreiber im Umdenken

gthoele
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Wir haben hier im Landkreis inzwischen schon zwei Benzintankstellen mit (Langsam-)Lademöglichkeit. Und eine dritte Tankstelle hat 'nen CHAdeMO-Lader in einer Kiste auf dem Hof stehen, bekommt den bloß noch nicht angeschlossen, da dann das Licht ausgeht...
Es gibt mehr und mehr Lichtblicke.

Re: "Stinker"-Tankstellenbetreiber im Umdenken

Rudi L.
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Gut ist immer wenn ich das laden während einer Tätigkeit, die ich ohnehin ausführen muß, unterbringen kann. Z.B Termine bei Kunden, Behördengänge oder einkaufen.

Praktisch wären daher Ladesäulen auf Supermarktparkplätzen. Während des Einkaufs wird das EV geladen, etc. pp. Mache ich jetzt schon so, auch wenn ich dafür ein paar Meter zum Supermarkt laufen muß. Schöner wäre es natürlich wenn es näher wäre.

Extra an der Säule warten bis das Auto geladen ist halte ich für unpraktisch und dies wird auch keine breite Akzeptanz finden, weil es auf Dauer nur nervt.

Grüße
Rudi
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