So nicht, oder doch? Umfrage, jede Meinung zählt. bis 22KW

Auto entfernen nach Vollladung.

das Auto ist sofort bei vollgeladenem Akku zu entfernen. Demnach muss der Fahrer kurz vor Ladeende vor Ort sein.
14%
11
nach Vollladung hat der Fahrer 30 Minuten Zeit das Auto zu entfernen.
10%
8
nach Vollladung hat der Fahrer 60 Minuten Zeit das Auto zu entfernen.
6%
5
nach Vollladung hat der Fahrer 90 Minuten Zeit das Auto zu entfernen.
4%
3
nach Vollladung hat der Fahrer 30 Minuten Zeit das Auto zu entfernen. Danach soll das Ordnungsamt ein Verwarnungsgeld aussprechen.
9%
7
nach Vollladung hat der Fahrer 60 Minuten Zeit das Auto zu entfernen. Danach soll das Ordnungsamt ein Verwarnungsgeld aussprechen.
5%
4
nach Vollladung hat der Fahrer 90 Minuten Zeit das Auto zu entfernen. Danach soll das Ordnungsamt ein Verwarnungsgeld aussprechen.
Keine Stimmen
0
Jeder Elektrofahrer soll das Recht haben dies selbst zu entscheiden. Es sind doch vernünftige Menschen. Auch carsharer sollten das selbst entscheiden dürfen, weil sonst ist das Geschäftsmodell carsharing mit Elektroautos nicht tragbar.
25%
20
nach Vollladung hat der Fahrer 90 Minuten Zeit das Auto zu entfernen. Danach soll das Ordnungsamt ein Verwarnungsgeld aussprechen. Nach weiteren 90 Minuten soll das Fahrzeug umgesetzt werden. Halt mit der großen Kabelschere.
3%
2
Nur eine Abrechnung nach Standzeit ist sinnvoll. Es wird dann halt mehr bezahlt und gut ist. So wie bei be emobil, das Berliner Modell.
24%
19
Insgesamt abgegebene Stimmen: 79

So nicht, oder doch? Umfrage, jede Meinung zählt. bis 22KW

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Hallo,

mich interessiert Eure Meinung.
Ich habe schon Angst vor dem Ergebnis.

Grund der Umfrage ist:
http://www.goingelectric.de/forum/oeffe ... 17713.html
Seite 2, Mi 6. Jul 2016, 13:30

Ich vermute, dass sich jeder Fahrer eines Verbrenners totlachen wird über das Ergebnis.
So kann man bestimmt niemanden von der Elektromobilität überzeugen.
Ich würde das achte von oben ankreuzen.

Wenn ich zu einem Freund fahre und dort in der Nähe lade (bis 1km Entfernung ist für mich OK)
und dort so 6 Stunden bleibe, der Wagen aber nur 4 Stunden zum laden benötigt, so lasse ich das
Auto halt 2 Stunden vollgeladen an der Säule. Das ist für mich derzeit in Ordnung.
Vielleicht ändere ich aber auch nach der Umfrage meine Meinung.

Also, entscheidet Euch.
Ich hoffe das ich alle Möglichkeiten erfasst habe.
Vielleicht gibt es ja noch weitere Alternativen.
Man könnte je nach Säule verschiedene Zeiten angeben, Hm.
Ich leihe jemanden mein Auto und derjenige muss erst einen Kursus ablegen?
Alles außer Punkt 8 und 9 von oben schließt eigentlich das laden über Nacht aus.

Übrigens, wenn mich jemand fragt ob ein Elektroauto sinnvoll ist, dem sage ich:
Wenn Du zu Hause nicht laden kannst würde ich Dir das nicht empfehlen.

Bin gespannt auf das Ergebnis.

Gruß aus Berlin

Stefan
Zuletzt geändert von Volt am Do 18. Mai 2017, 15:15, insgesamt 1-mal geändert.
Vom prius, Chevy Volt, Golf gte zu Tesla, dann Polestar und mg4. Nun Polestar und wieder Tesla.
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Re: So nicht, oder doch? Umfrage, jede Meinung zählt.

Kellergeist2
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Ich finde für mich keine passende Antwortmöglichkeit, weil es unterschiedlichste Arten von Ladestationen gibt:
  • Destination Charger
    Hier kannst du dein Auto anschließen und brauchst nicht nach Ladeende abstöpseln
    Beispiel: Hotel-Tiefgarage
  • Öffentliche Ladestation - nicht beschildert
    Hier darfst du theoretisch sogar mit einem Verbrenner parken.
  • Öffentliche Ladestation - beschildert "P - Nur für Elektrofahrzeuge" bzw. "Absolutes Halteverbot - Elektrofahrzeuge frei"
    Hier darfst du theoretisch mit einem Elektroauto auch ohne zu laden parken.
  • Öffentliche Ladestation - beschildert "... Elektroautos während des Ladevorgangs ..."
    Hier darfst du selbst mit einem Elektroauto nicht parken.
    Theoretisch müsstest du unverzüglich nach Ende des Ladevorgangs wegfahren.
    Was eine "angemessene Karenzzeit" ist hängt von verschiedenen Faktoren ab.
    Meiner Meinung nach maximal 30 Minuten.
Gruß, Kellergeist2
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Re: So nicht, oder doch? Umfrage, jede Meinung zählt.

michaell
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mal nicht abstimme,

bei uns heißt an der Ladesäulen P während des Ladens, x Std frei für Elektrofahrzeuge.

da steht nichts von nach x Minuten räumen, wenn voll

Also ist die Rechtslage doch eindeutig, Rest ist eine Freiwilligkeit.

Das wird sich eh alles von alleine Regeln, wenn genügend Ladesäulen vorhanden sind.
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Info (at) Solar-lamprecht.de

Re: So nicht, oder doch? Umfrage, jede Meinung zählt.

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Mir fehlt die Möglichkeit, "45 Minuten nach dem Volladen" nich stehenbleiben zu können. Mal im Ernst: warum zerfledderst Du Deine Umfrage mit allen möglichen Wartezeiten??

Und überhaupt: So pauschal lässt sich das überhaupt nicht beurteilen. Um was für eine Säule soll es sich bei Deiner Umfrage überhaupt handeln? Einen 50kW-Triple-Lader? Oder einen 3,7kW-Typ2-Lader (aka Destination Lader)?

Insofern wäre ich für die Möglichkeit: [x] Man sollte flächendeckend Schuko-Steckdosen installieren, dann hat sich diese dämliche Diskussion erledigt. :D
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Re: So nicht, oder doch? Umfrage, jede Meinung zählt.

Jack76
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Kann ich auch nicht abstimmen, denn in meinen Augen muß man dies ganz klar nach Ladetyp trennen. Man kann keinen Ladeanschluss an nem P&R(o.ä.)-Parkplatz, oder Innenstadt-Kaufhaus-Parkhaus also "Destination-Lader" mit nem Pressbetankungs-Autobahn-Schnelllader vergleichen. Die in Deutschland auch so weit verbreiteten Bürgermeistersäulen stellen hier eigentlich häufig ein echtes Problem dar, da hier aus Unwissenheit (oder anderen Gründen) vielfach mit einer (1!) eierlegenden Wollmilchsau im Ort versucht wird diverse Szenarien zu erschlagen, was unweigerlich weiteres Konfliktpotential in sich trägt.
Wenn man sich Deutschland so betrachtet sind wir im Großen und Ganzen noch meilenweit von einer wirklich sinnvoll aufgebauten und verteilten Infrastrukur entfernt.
- Wollmich-Bürgermeistersäule in unzureichenden Stückzahlen, falschen Standorten, unangepasster Ladeleistung (wer braucht 22KW an nem Pendlerparkplatz, oder nen 50KW Triple an nem innerstädtischen Shoppingtempel?).
- aktuelle Akkukapazitäten mit geringen Reichweiten 100-200Km
- Schnarchlader mit teurem DC-Ladeanschluss (entweder ist ne Wollmichsäule "ewig" belegt, DC-Lademöglichkeit fehlt/zugeparkt etc. p.p. oder ähnliche Probleme die einfach aus ner dämlichen Konstellation Reichweite/Lader/Säule/Standort etc... entstehen, keinesfalls würde ich hier immer nur Mutwilligkeit oder rücksichtslose Absicht des Fahrers unterstellen.
- auch wenn sich da schon einiges gebessert hat, aber wie war das noch mit 100 Ladekarten für jedes Kleckerdorf?
Es knackt und knarzt an allen Ecken, weil einfach vieles (noch)nicht zusammen passt oder sinnvoll von Anfang bis Ende durchdacht wurde, vielfach wird/wurde halt auch in blindem Aktionismus einfach "irgendwas mit Elektroauto-Zeug" gemacht, Bild ins Käsblättchen fertig und wir Fahrer müssen es halt aktuell noch ausbaden.
Also, wenn schon dann Ladesäulen nach Typ aufschlüsseln mit entsprechenden Auswirkungen auf Lade-/Parkdauer und Kosten:
- Destination-Charger / P&R-Plätze / Home-Charger / Anwohner-Charger : keine Beschränkung der Zeit, geringe Ladeleistungen (3,7KW meist ausreichend ) Abrechnung: kostenfrei als Werbung, flat mit Anwohnerausweis / P&R-Ausweis etc...
- Innenstadt-Parkplätze / Parkhäuser (Shopping-Bereiche) mit Zeitbeschränkung auf 4 Stunden, 7-11KW Ladeleistung Abrechnung pauschal (Parkticket) oder nach Verbrauch (per Abrechnungsanbieter z.B. RWE, TNM etc....)
- Schnelllader (>40KW AC / DC-Lader) an Autobahnen/Schnellstraßen, Zeittarife bzw. Verbrauch-&Zeit-Kombi sinnvoll, Abrechnung per Kredit- /EC-Karte oder Abrechnungsanbieter

Und dann kann man da auch Ansprüche stellen im Sinne von der Schnelllader sollte nach spätestens 45 Minuten wieder frei sein. Der P&R-Lader kann da im Zweifel auch mal 3 Tage am Stücke dran hängen etc.
Das kann man sicherlich noch entsprechend ausbauen und ja, sicher es wird immer auch wieder die ein oder andere nicht passende Konstellation geben. Wie gesagt für mich passt halt die Verallgemeinerung der vorgeschlagenen Meinungen über alle möglichen und unmöglichen Lademöglichkeiten halt einfach gar nicht...

Grüße
Jack

Re: So nicht, oder doch? Umfrage, jede Meinung zählt.

p5k
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Volt hat geschrieben: Wenn ich zu einem Freund fahre und dort in der Nähe lade (bis 1km Entfernung ist für mich OK)
und dort so 6 Stunden bleibe, der Wagen aber nur 4 Stunden zum laden benötigt, so lasse ich das
Auto halt 2 Stunden vollgeladen an der Säule. Das ist für mich derzeit in Ordnung.
Was für dich weniger in Ordnung sein dürfte:
Du fährst zu deinem Freund, musst laden und stellst fest, dass ein anderes Auto seit 2 Stunden voll geladen an der Säule hängt.

Re: So nicht, oder doch? Umfrage, jede Meinung zählt.

Jack76
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p5k hat geschrieben:...Was für dich weniger in Ordnung sein dürfte:
Du fährst zu deinem Freund, musst laden und stellst fest, dass ein anderes Auto seit 2 Stunden voll geladen an der Säule hängt.
Das ist aber u.U. nicht die Schuld des anderen Fahrers sondern schlichtweg dem Umstand geschuldet, dass wir einfach zu wenig, oftmals falsch platzierte oder für ihren sinnvollsten Zweck falsch dimensionierte Lademöglichkeiten haben, dies in Kombination mit der beschränkten Reichweite der meisten aktuellen Fzg. erzeugt doch erst das eigentliche "Problem"!
Ärgern darf man sich zwar trotzdem, man ist aber u.U. an der nächsten Säule selbst der Verursacher eines Ärgernisses, weil man halt nunmal 1km bis zur Säule zurücklatschen musste, dabei aber eben nicht auf die Minute genau dort auftaucht und der Leidtragende sich gerade denkt, dieses A....(piep) steht hier "voll" rum und zur nächsten Säule in 20km Entfernung schleicht, während Du grad um die Ecke biegst. Ja kann man Handynummer etc hinterlassen, aber im Grunde ist auch dies nur ein Workaround um das eigentliche Problem herum. Zuwenig, falsch platziert, planlos, kopflos und nur mit der Karte aus Cafe Schmidtchen zwischen 7:00 und 7:30 benutzbar.... Du merkst sicher, worauf ich hinaus will...

Grüße
Jack

Re: So nicht, oder doch? Umfrage, jede Meinung zählt.

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Sorry Leute,

Es geht um:
Öffentliche Ladestation - beschildert "... Elektroautos während des Ladevorgangs ..."

Aha, Deutschland ist vielfältig.
Es geht um die Säulen in meiner Berliner Umgebung.
Sprich um Säulen bis 22KW.
Größere Säulen benutze ich nicht.

Bei der Umfrage geht es um meine Einstellung zur Elektromobilität.
Ich hinterfrage gerade meine Meinung.

Im Sommer schaffe ich halt nur 80 km,
dann geht der Rex an.
Geladen wird hauptsächlich auf Arbeit.
Bisher versuche ich halt akribisch mit öffentlichen Ladestationen möglichst komplett
elektrisch zu fahren. Aber das ist nicht so einfach, da logischerweise vor den 80km geladen werden muss.
Ladeleistung so um 3 KW in den Akku ist auch nicht gerade der Brüller.
Die Frage für mich ist, mache ich so weiter und "blockiere" unter Umständen andere,
oder fahre ich einfach grundsätzlich auf Benzin.
Die Einschränkung einen lustigen Abend mit umparken des Fahrzeuges zu unterbrechen kommt für mich halt nicht in Frage.
Ich mag mich aber auch nicht so verhalten, dass die meisten anderen nur den Kopf schütteln.

Und ja, das Problem wäre eigentlich nicht da, wenn es genügend Dosen geben würde.
Wobei aus meiner Sicht ist das in Berlin schon nicht schlecht.
So denkt zumindest einer mit REX.
Aha, besetzt, na gut, dann halt Morgen.

Gruß

Stefan

PS: wenn ich auf Benzin umschwenke habe ich immer noch so um die 16.500km rein elektrisch pro Jahr.
Und ich spare im Winter auch noch Geld.
Vom prius, Chevy Volt, Golf gte zu Tesla, dann Polestar und mg4. Nun Polestar und wieder Tesla.

Re: So nicht, oder doch? Umfrage, jede Meinung zählt.

TeeKay
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Für den Typ "AC Normalladesäule" habe ich auch 8. angekreuzt - alles andere lässt Elektromobilität in der Nische, in der sie jetzt steckt. An Schnellladern sieht das natürlich anders aus, aber um die ging es ja in deinem Fall nicht. In deinem Fall (verlinkter Thread) ging es darum, dass du das Auto nicht zum Laden anstecktest und dort trotzdem stehen bleiben wolltest. Das ist zu unterscheiden von einem dort parkenden Fahrzeug, das schon voll geladen ist.

Übrigens seh ich nur zum Schein angesteckte Fahrzeuge, die nur minimal luden und dann stundenlang dort stehen bleiben, genauso kritisch wie gar nicht ladende Fahrzeuge. Wer nur 0,4kWh laden muss, muss nicht laden und hat nichts vor einer Ladesäule zu suchen.

Aber mach dir keine Sorgen. Im Ausland kräht kein Hahn nach der Standzeit und so wird es irgendwann auch in Deutschland sein. Modelle wie Be Emobil sind garantiert nicht die Zukunft der Elektromobilität. Mit diesem Abrechnungsmodell hat die Elektromobilität keine Zukunft.

Re: So nicht, oder doch? Umfrage, jede Meinung zählt.

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Wie soll denn das Ordnungsamt feststellen, wann 30 Minuten nach Ladeende abgelaufen sind?

Ich sehe den Sinn der Umfrage nicht bzgl. ihres Ergebnisses, sondern vielmehr in der Erkenntnis, dass Ladesäulen nicht der Weisheit letzter Schluss sein können, wenn wir bei so wenigen E-Autos schon solche Umfragen starten müssen.
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