Rentabilität von Ladesäulen

Re: Rentabilität von Ladesäulen

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ilovethesun hat geschrieben:Was ich für mich persönlich wichtig fände: Datenschutz, denn ich will keine Spuren in der Datenbank von etlichen Betreibern, Abrechnungsdienstleistern und Roamingpartnern hinterlassen.
Da bleibt nur eins. Bargeld. Denn jedes elektronische Medium hinterlässt spuren.
Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. :idea:
http://www.perdok.info Ladeboxe und mehr, KfW-förderfähig
4x Renault ZOE, Ladestation 22kW öffentlich, kostenlos 24/7
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Re: Rentabilität von Ladesäulen

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kub0815 hat geschrieben:
eDEVIL hat geschrieben:Zielführend wären Ladesäulen mit nicht nur 2 Anschlüssen, sondern 4-8. Wenn man die günstig Plaziert kann man damit 8 Parkplätze versorgen.
Das ist bestimmt richtig. Aber bei 8 anschlüssen sollte man ein 12m Langes Ladekabel besitzen. Gewicht ca 7kg
Mir fällt spontan kein Rasthof ein, wo es keine Parkplätze gibt, wo man Kopf an Kopf stehen kann.
2 pro seite sollte man da bei richtig herum einparken mit 4-7m Kabel erreichen. die 2 mittleren wohl mit. 2-3m

@kub0815 nicht jedes Fahrzeug kann die 22kW voll nutzen, aber von den Fahrzeugen, die nicht DC-Laden können, sind das recht viele. Mit einem alten Kango, Fluene o.ä. macht man sich (Ohne Umbauten) eh kaum jemand auf die große Tour.
Wer es doch tut, der blockiert eben nur einen von 8 Typ2 Ladepunkten und nicht den 43 KW Typ2 eine Tripples.
Man muss ja auch bedenken, dass beispielsweise 4 R90 ZOE die gemeinsam auf Tour sind und 1,5h Mittag essen. Die hälfte der Anschlüsse auslasten.

Wenn man kein Lastmanagement machen möchte, kann man auch 3 Anschlüsse einphasig mit 32A auslegen und 5 dreiphasig 32A. Aber da muss man damit rechnen, das es irgendwer nicht kapier und seinen 3,7 kW Lader dann doch an drehstrom hängt.
Verwendung korrekter physikalischer Einheiten
"Online" heißt nicht, das ich gerade hier im Forum aktiv bin.

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Re: Rentabilität von Ladesäulen

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eDEVIL hat geschrieben:Aber da muss man damit rechnen, das es irgendwer nicht kapier und seinen 3,7 kW Lader dann doch an drehstrom hängt.
Es wird nicht irgendwer nicht schnallen, sondern die leider technisch völlig desinteressierte Mehrheit der Mitmenschen.
Das ist einer der Gründe, warum das Thema AC-Ladung in der aktuellen Konzeption auf Dauer nicht funktionieren wird.
AC wird langfristig nur einphasig mit kleinen Leistungen Bestand haben. Irgendwann wird auch das obsolet und jeder hat nur noch einen 2 bis 20kW DC Lader in der Garage hängen.
SmartED - einfach, wie für mich gemacht

Re: Rentabilität von Ladesäulen

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Also anonym ist man da nicht, da lässt sich jeder einzelne Ladevorgang zurückverfolgen.
Sogar dann, wenn die Ladesäule selbst defekt war.

Letztens selbst erlebt - habe eine Abrechnung bekommen von einem Ladevorgang, den ich nicht zurodnen konnte. Auch stand in der Abrechnung bei PlugSurfing auch keine Adresse der Ladestation, wie sonst üblich.

Ich habe dann PlugSurfing kontaktiert und nach ein paar Tagen dann die Antwort erhalten, dass die Säule defekt ist und auch Standort etc. nicht mehr übermittelt hat. Dann hatte ich gefragt, ob das nicht vielleicht ein Fehler war, denn ich kann mich nicht daran erinnern. Dann plötzlich, einen Monat nach der eigentlichen Ladevorgang, kam eine Antwort, dass es Säule X war an dem und dem Datum - die Säule hat das zwar nicht übermittelt, aber mein letzter Standort in der PlugSurfing App konnte das dann eindeutig zurodnen - ohne GPS - nur Mobilfunk-Verbindung.

Schon krass, aber mir hat es geholfen, denn das hatte dann tatsächlich seine Richtigkeit.

Zur Rentabilität der Säulen kann ich hier nur den Stromanbieter immer wieder nennen, was ich schon mehrfach geschrieben hatte (was aber nie einer glaubt).
Typ2 Säulen - kleiner, lokaler Stromanbieter ovag Energie - finanzieren alle Typ2 Säulen aus eigener Tasche - ohne Förderung. Man hat mir geschrieben, dass 0,36€ pro kWh, die jetzt über PlugSurfing abrechnet werden, alle Kosten abdecken, inkl. Wartung, Betrieb und Strom - und es sich nach eigenen Aussagen jetzt lohnen würde - weshalb man jetzt in diesem Monat 5 weitere Säulen aufgestellt hat, die in Kürze in PlugSurfing auch eingetragen werden. 2 weitere folgen in einem Ort, bei dem schon eine ist, die aber inzwischen fast dauerhaft von Elektroautos an Hauptzeiten ausgelastet ist.
Seit dem 25.07.2017 elektrisch mit dem IONIQ unterwegs. Bestell-Nr. 183.
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Entwickler der EVNotify-App
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Re: Rentabilität von Ladesäulen

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spark-ed hat geschrieben:Es wird nicht irgendwer nicht schnallen, sondern die leider technisch völlig desinteressierte Mehrheit der Mitmenschen.
Die meisten schaffen es doch auch nicht den Dieselrüssel in Ihren benziner zu stecken... ;)

Läßt sich ja ggf. auch entsprechend kennzeichnen bzw. die Tarif entsprechend gestallten, dass die Lernbereitschaft maßgeblich gesteigert wird :mrgreen:
Verwendung korrekter physikalischer Einheiten
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Re: Rentabilität von Ladesäulen

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spark-ed hat geschrieben:Das ist einer der Gründe, warum das Thema AC-Ladung in der aktuellen Konzeption auf Dauer nicht funktionieren wird.
AC wird langfristig nur einphasig mit kleinen Leistungen Bestand haben. Irgendwann wird auch das obsolet und jeder hat nur noch einen 2 bis 20kW DC Lader in der Garage hängen.
Genau das wird nicht passieren. Die Autoindustrie setzt auf 3-phasige 11 kW Lader. Die aktuelle Elektronik dafür passt in einem Verbandskasten. Die Massenfertigung wird dafür sorgen, dass so ein Ladegerät weniger als 200€ kostet. Für ein 22 kW Lader werden einfach 2 parallel geschaltet. Der Vorteil besteht darin, dass das Ladegeräte optimal an die Batterie im Fahrzeug angepasst werden kann. Ladegeräte ausserhalb des Fahrzeugs müssen für viele Fahrzeuge mit unterschiedlichen Kapazitäten und Batterietechnologien geeignet sein und verursachen damit sowohl im Fahrzeug als auch in der Säule einen erheblichen Mehraufwand.

Das DC-Laden ist aus der Not gebohren, weil es in Japan und der USA im Endverbraucherbereich nur einphasige 230V AC-Anschlüsse mit max. 30 A gibt. In Europa und China gibt es aber das wesentlich leistungsfähigere Drehstromnetz mit fast beliebiger Leistung auch im privaten Bereich.

Die 22 kW AC-Ladesäule ist ja bereits in der öffentliche Fläche etabliert. Sie ist einfach, preiswert und robust. Somit für die Stromverkäufer die rentabelste Lösung. Zu Hause ist ein 16A AC-Anschluss für kleines Geld zu realisieren, wenn der bei den meisten nicht sowieso schon vorhanden ist.

Der AC-Ladeziegel erlaubt es sogar an weit abgelegenen Standorte zu laden. Hauptsache es existiert ein Stromanschluss.
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