Rentabilität von Ladesäulen

Re: Rentabilität von Ladesäulen

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Die Hardware eines 40 - 50 kW DC-Ladepunktes ist ca. 10 mal so teuer wie die eines AC-Ladepunktes. Im Unterhalt dürfte der Unterschied vergleichbar sein. Der Strompreis auf Grund der Verluste müsste 10 bis 20% beim DC höher als beim AC sein. Wenn beim Spritt schon 1 bis 2 ct Preisdifferenz die Autohahrer bewegen eine andere Tankstelle anzufahren, dann wird das beim Strom auch nicht anders sein. Wenn die E-Fahrzeuge in großen Mengen rum fahren, verschiedene Einkaufszentren mit kostenlosem Laden werben, dann dürfte der Druck auf die Ladesäulenbetreiber groß werden, die Preise niedrig zu halten. Dann ist das DC-Laden in der Fläche nicht rentabel. Nur an den Fernstrecken dürfte das dann eventuell was werden. Aber ich sehe das noch nicht. BYD bietet ja auch einen 43 kW Lader an und wird mit dem preiswerten Schnellladen und großer Reichweite werben. Je mehr Hersteller das dann anbieten um so mehr geraten die DC-Ladesäulen Betreiber unter Druck die Preise niedrig zu halten was wiederum die Rentabilität reduziert.
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Re: Rentabilität von Ladesäulen

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in dem Bericht
https://www.electrive.net/2018/02/26/la ... -bis-2025/
war auch von einem Verhältniss von Ladesäulen zu Elektroautos bei AC Ladeäulen von 1:16 die rede.

Was sind den die Schätzungen wieviel kwh umsatz so eine Ladesäule kommen kann im besten fall? Von den 16 Laden doch bestimmt die meisten trotzdem zuhause?
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Re: Rentabilität von Ladesäulen

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Pro AC Ladepunkt 2 Ladevorgänge am Tag mit jeweils 15-30kWh bei Vollauslastung im Schnitt, mehr geht nicht.
Das ist man aber gut rentabel. Man darf halt nur nicht zu teuer bauen. Standorte die zu teuer sind muss man sein lassen.
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Re: Rentabilität von Ladesäulen

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Tho hat geschrieben:Standorte die zu teuer sind muss man sein lassen.
Oder werden über kurz oder lang wieder abgebaut. Eine 43 kW Ladesäule ohne DC ist auch nicht viel teurer als eine 22 kW. Der Nachteil ist das Kabel, was wieder Vandalismus provoziert. In der Fläche werden daher die 22 kW durchsetzen. Ich kann mir vorstellen, dass an den Autobahnen viele nur 43 kW AC-Ladesäulen platziert werden um viele Fahrzeuge laden zu können, während die Fahrer Pause machen. Das fördert auch den Umsatz in der Raststätte und dient der Verkehrssicherheit.
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Tho hat geschrieben:Pro AC Ladepunkt 2 Ladevorgänge am Tag mit jeweils 15-30kWh bei Vollauslastung im Schnitt, mehr geht nicht.
Das ist man aber gut rentabel. Man darf halt nur nicht zu teuer bauen. Standorte die zu teuer sind muss man sein lassen.
Wenn alle 22kw Lader hätten würde dann mehr Strom Umsatz erzielt werden können?
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Ich denke nicht, da nicht jeder sofort nach dem laden absteckt oder immer mit leeren Akku ankommt.
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Re: Rentabilität von Ladesäulen

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Tho hat geschrieben:Ich denke nicht, da nicht jeder sofort nach dem laden absteckt oder immer mit leeren Akku ankommt.
Das würde aber wieder für Tarife mit Zeitkomponente sprechen.
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Re: Rentabilität von Ladesäulen

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Zielführend wären Ladesäulen mit nicht nur 2 Anschlüssen, sondern 4-8. Wenn man die günstig Plaziert kann man damit 8 Parkplätze versorgen.
Verwendung korrekter physikalischer Einheiten
"Online" heißt nicht, das ich gerade hier im Forum aktiv bin.

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Re: Rentabilität von Ladesäulen

michael060392
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Darf man denn eigentlich annehmen, dass die Installationskosten (Erdarbeiten, Kabelverlegung, etc.) eine einmalige Investition sind? Wenn ich die 50 kW-Säule in ein paar Jahren durch eine neue ersetze, kann ich ja auf die bestehende Infrastruktur zurückgreifen. In dem Fall hätte man es ja hoffentlich so weit durchdacht, dass man die Kabel gleich auch für neue, stärkere Ladesäulen dimensioniert hat...
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Re: Rentabilität von Ladesäulen

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eDEVIL hat geschrieben:Zielführend wären Ladesäulen mit nicht nur 2 Anschlüssen, sondern 4-8. Wenn man die günstig Plaziert kann man damit 8 Parkplätze versorgen.
Das ist bestimmt richtig. Aber bei 8 anschlüssen sollte man ein 12m Langes Ladekabel besitzen. Gewicht ca 7kg
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