ÖAMTC prüft eigene Ladeinfrastruktur

ÖAMTC prüft eigene Ladeinfrastruktur

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  • ghuck
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Bei der "ÖAMTC Future Challenge" ([url]https://futurechallenge.oeamtc.at)[/url] wurden Mitglieder aufgefordert Ideen rund um die zukünftige Mobilität bekannt zugeben.
Meine Idee, die ich eingereicht habe war, Mitglieder welche eine private Ladestation besitzen könnten diese doch auch anderen Clubmitgliedern zur Verfügung stellen.
Strom der über ihre private Ladestation bezogen wird, wird "gutgeschrieben" und kann im Gegenzug bei anderen Mitgliedern konsumiert werden.
Über die ÖAMTC-Handyapp kann jeder einstellen, wann er mit seinem E-Auto unterwegs ist und die Ladestation freigeben (idealerweise steht sie auf einem auch für die Öffentlichkeit zugänglichen Platz). Der Ladevorgang gestartet wird mit den Clubdaten (Username und Passwort) ebenfalls auf dem Handy. Die Abrechnung übernimmt der Club und kassiert dafür eine Verwaltungspauschale.
Wer keine eigene Ladestation besitzt kann sich über ein Beteiligungsmodell "einkaufen" und an dem Programm teilnehmen.
In diesem Beteiligungsmodell werden an öffentlichen Plätzen ÖAMTC-Ladestationen errichtet.
Das ganze läuft unbedingt als "Non-Profit-Projekt".

Und nun das Gute an der Sache: Die Projektidee wurde von der Fachjury positiv bewertet und es soll zeitnah eine Arbeitsgruppe beim ÖAMTC gegründet werden, die sowohl die technische als auch rechtliche Umsetzung prüfen wird. Mit der Firma KEBA habe ich bereits Kontakt aufgenommen um die Schnittstellen (evetuell OCPP) zu prüfen und um sicherzustellen, dass keine besonderen technischen Vorkehrungen notwendig sind. Vielleicht ist es sogar möglich irgendeinen Fördertopf anzuzapfen und das "Ladestruktur-Geschäft" nicht kampflos den Konzernen zu überlassen.

Nun meine Frage an das Forum: Was haltet ihr von der Idee? Ich wäre echt dankbar wenn wir die "FÜR und WIDER " im Elektroautoforum durchdiskutieren könnten und damit vielleicht eine kostengünstige Infrastruktur mit Unterstützung eine großen Partners (ÖAMTC) auf die Beine stellen.

Wenn wir genug "Druck" ausüben sehe ich echt Chancen dieses Projekt durch zuziehen.
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Re: ÖAMTC prüft eigene Ladeinfrastruktur

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  • rolandp
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Super !!!

Mit einen Geben und Nehmen von KWh wären es egal wer was für den Strom zuhause zahlt.

Eine größere Organisation wie der ÖAMTC hätte genügend Manpower die Sache anzuschieben und der absolute Vorteil von dem Ganze wäre eine optimale Nutzung von Ladestationen die meisten nutzlos am Tag herumstehen.

Der Gedanke der Shared Economy wäre damit optimal umgesetzt und würde die Ladesäulendichte ganz stark erhöhen.


Roland
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Re: ÖAMTC prüft eigene Ladeinfrastruktur

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  • rolandp
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Der Link zur futurechallenge geht leider so nicht...müssen die Klammern weg

https://futurechallenge.oeamtc.at

so gehts.

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Re: ÖAMTC prüft eigene Ladeinfrastruktur

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  • rolandp
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Jetzt hab ich es gefunden...

https://futurechallenge.oeamtc.at/index ... 5IV1FscyJ9

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Re: ÖAMTC prüft eigene Ladeinfrastruktur

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  • rolandp
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Ich hab dazu gleich noch eine Idee...

wenn man wie Jemand noch keine oder nur eine kleine PV-Anlage an Dach hat und man sich dann an der Anlage beteiligt, dann könnte man damit z.B. Mietern in Häusern die ein E-Auto fahren die Möglichkeit CO2 neutral "Fahrstrom" in der Comunity einzukaufen und es gäbe weitere positive netzneutrale Ladeboxen.

Na das könnte was Tolles werden...den in Städten werden sich in den nächsten 10 Jahren ca. 55% der gesaamten Menschheit aufhalten und mit den Model würden die großen Stromkonzerne starke und vorallem eine breite Gegenbewegung bekommen.

Roland
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Re: ÖAMTC prüft eigene Ladeinfrastruktur

2moose
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Mein erster und einziger Ladeversuch beim ÖAMTC war vor 2 Jahren ernüchternd ... eigentlich nur für Mitglieder, dann gnädigerweise doch laden lassen ... doch die Ladesäule war im Eimer. Schuko. Dürfte aus Langeweile verendet sein.

Aber Deine Idee finde ich gut ... sichert Arbeitsplätze ... denn seit Keyless-Autos, Elektromobilität und Mobilitätsgarantie vom Hersteller braucht den Verbrenner-Bevorzugungs-Verein ja niemand mehr.

Re: ÖAMTC prüft eigene Ladeinfrastruktur

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  • rolandp
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Ich muss 2moose Recht geben..die vorhandenen Ladesäulen beim ÖAMTC sollten in den ganzen Masterplan mkit einbezogen und in diesem Vorgang gleich mal auf Typ2 mit min. 11KW und CEE 16A upgedatet werden.

Roland
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Re: ÖAMTC prüft eigene Ladeinfrastruktur

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2moose hat geschrieben:Mein erster und einziger Ladeversuch beim ÖAMTC war vor 2 Jahren ernüchternd ... eigentlich nur für Mitglieder, dann gnädigerweise doch laden lassen ... doch die Ladesäule war im Eimer. Schuko. Dürfte aus Langeweile verendet sein.

Aber Deine Idee finde ich gut ... sichert Arbeitsplätze ... denn seit Keyless-Autos, Elektromobilität und Mobilitätsgarantie vom Hersteller braucht den Verbrenner-Bevorzugungs-Verein ja niemand mehr.
Ich bin aus dem ÖAMTC vor 1 Jahr nach mehr als 30 Jahren Mitgliedschaft ausgetreten.
Die bringen völlig unter dem korrumptiven Einfluß der deutschen Fossilisten stehende verzerrte Beiträge über E-Mobilität.
Und die Ladesäulen, die es nun bald 5 Jahre gibt sind kaum Typ2, ... halt alles Pseudo ... so haltet man die E-Mobilitäts-Wende auf.
Es ist ihnen ja ganz gut gelungen... Gott-Sei-Dank gibt's Stromgesellschaften wie EVN, WEB (Ella) und Smatrics die gezeigt haben wie es anders geht.
E-Mobilität hält gesund und macht Spass

Re: ÖAMTC prüft eigene Ladeinfrastruktur

ABÖ
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Hallo Günther, Gratulation dass dein Vorschlag angenommen wurde. Die Idee finde ich gut und ich hoffe es wird auch umgesetzt.
Dieses Modell würde ich mir bei der PV Überschussverwertung wünschen (ich speise xkWh ins Netz und kann diese wann und wo ich will abrufen).
Bei deinem Modell wäre m.E. die größte Hürde die kWh Erfassung und Freischaltung. Wenn jeder Teilnehmer 500-1.000€ in zusätzliche Hardware investieren muss wird es sich nicht durchsetzen.
Wenn das dann Schule macht und der Arbö, andere Stromanbieter und sonstige Handelsketten das System kopieren haben wir das gleiche Problem wie mit den unzähligen Tankkarten, Kundenkarten und sonstigen Kundenbindungsprogrammen. Ich will deinen genialen Vorschlag bei Gott nicht schlecht reden, hoffe aber umso mehr dass "ALLE" daran teilnehmen können, nicht nur exclusiv ÖAMTC Kunden.

Wenn ich wie bei den Tricksern ein monatliches Grundentgelt zahlen müsste dann wäre es für mich uninteressant. Wenn ich mich als nicht Wallbox Besitzer einkaufen kann dann fließt Geld für Strom, dann handelt der ÖAMTC mit Strom - geht das?

Ich denke gerade weiter: ich lebe in einer Kleinstadt mit schmalen Gassen, viel Autobesitzer haben nicht mal die Möglichkeit ihr (zukünftiges) Elektroauto selbst zu laden. Wenn man denen auf Basis dieses Modells das Autoladen ermöglichen kann => passt.

Dran bleiben
LG
Andreas

PS: RolandP - jetzt warst du schneller mit dem Schreiben, wir denken ähnlich :-)
VW E-Polo BJ93
BP Fluence
Zoe Intens
BMW i3
Piaggio e-Porter
e-Golf

Re: ÖAMTC prüft eigene Ladeinfrastruktur

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  • rolandp
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Hallo ZoeDoctor,

das so große Organisationen wie der ÖAMTC und der ADAC schwerfällig sind und auch wie z.B. in D falsche und rechtlich problematische Entscheidungen getroffen haben stimmt 100% ig, aber wenn so eine Idee wie von ghuck auf den 2. Platz gewählt wurde, dann sollte man doch auch anerkennen, dass es Strömumen und Leute beim ÖAMTC gibt die das positive ändern wollen.

Gebt dem Ganzen eine Chance, denn die Zukunft machen wir Alle...


Roland
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