Mythos Destination Charging

Re: Mythos Destination Charging

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kub0815 hat geschrieben:3,7k sind doch schon schnellader damit bekommt man einen PluginHYbrid in 3h voll statt mit 5h über die Steckdose.
Die PHEV´s machen derzeit etwa die Hälfte der Fahrzeuge mit Stecker aus. Die meisten können mit maximal 3,7KW laden. Viel mehr macht bei den vergleichweise kleinen Akkus auch kaum Sinn. Daher wäre es nicht sinnvoll, dass diese die 22KW Anschlüsse blockieren.

Gerade dort wo ein Umparken nach Ladeende kaum sinnvoll möglich ist. Zum Beispiel in der heimischen Tiefgarage oder auf Arbeit.
Wer eher bremst fährt länger schnell (ohne nachzuladen)
Derzeit im Ioniq unterwegs.
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Re: Mythos Destination Charging

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50km in 3h ist nicht gerade schnell. :lol:
MS75D, Intens R90, S-Pedelec Grace MX
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PV, Speicher zu Hause + Mitbegründer Bürger Energie Drebach eG http://www.buerger-energie-drebach.de

Re: Mythos Destination Charging

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Priusfahrer hat geschrieben:Die PHEV´s machen derzeit etwa die Hälfte der Fahrzeuge mit Stecker aus. Die meisten können mit maximal 3,7KW laden. Viel mehr macht bei den vergleichweise kleinen Akkus auch kaum Sinn. Daher wäre es nicht sinnvoll, dass diese die 22KW Anschlüsse blockieren.

Gerade dort wo ein Umparken nach Ladeende kaum sinnvoll möglich ist. Zum Beispiel in der heimischen Tiefgarage oder auf Arbeit.
Die meisten Zeitmodelle machen ein nachladen bei 3,6kw eh unaktraktiv. Bei kwh Tarifen ohne Zeitlimit ist das besser.

Meiner meinung nach hast du da eine falsche Denkweise, Sie Blockieren die Anschlüsse nicht sie Benutzen sie.
Passivhaus Premium, 18kWp PV, Sole WP mit Kühlung über BKA, KNX, 530e 3.2l/100km ~50% Elektrisch, Tested X3 xDrive30e, eTron 50, EQC In Testing ID.4, ENYAK, iX3
Mitglied bei Electrify-BW e.V. https://electrify-bw.de/

Re: Mythos Destination Charging

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So, jetzt gieß ich auch noch ein bisschen Benzin ins Feuer :-D

Irgendwie wird hier bei der ganzen Diskussion immer nur der Status Quo betrachtet, also Autos die eine Akkukapa von 10-40kWh haben. Ich würde aber mal sagen, dass die Zukunft ein bisschen mehr braucht, wenn die Masse die E-Autos akzeptieren sollen/werden, fallende Akkupreise und -massen hier natürlich vorausgesetzt:

Die 80kWh-Batterien werden sich eher in den Kleinwagen wiederfinden, und ihnen eine Reichweite von realen 400-500km ermöglichen, wie es in einem 1988er Fiat Panda möglich war. War eine gute Praxisreichweite. Brauchte man nicht dauernd, aber doch ab und an, vor allem im jungen Jahren. Und im vermutlich hauptsächlich gefahrenen Nahverkehr kann man den Akku schonen, da man ihn leicht dauerhaft zwischen 40% und 60% Fülle halten kann.

Es wird auch in Zukunft Audi Q7s, Range Rovers und VW-Busse geben, mit AHK, für die auch 100kWh viel zu knapp sind*. Bei 200kWh kommen wir dort wahrscheinlich erst in die Gegend, wo das in der Breite akzeptiert wird. Es wollen tatsächlich nicht alle Leute auf Langstrecke mehrere 0:45 DC-Ladepausen einrechnen.

So, und jetzt sieht ein 11kW-Ziellader plötzlich sowas von unnütz aus. Es würde sich auch kein Tesla an einen 3,7kW-Ziellader dranhängen, das wäre wie tanken mit der Pipette. Ich finde, dass da Aldi, Ikea etc. echt Weitblick zeigen, wenn sie 50kW DC-Lader und 43kW AC-Lader installieren. 22kW erscheint mir hier das absolute Minimum für Ziellader, auch wenn das im Moment oftmals noch eine 1C-Ladung bedeutet.

*So ein Schlachtschiff auf der ABahn mit 160km/h braucht bestimmt 40kWh/100km, und zwar im Sommer.
Sprit war gestern - Saft ist heute - Seit 2016 nur noch elektrisch
(Zoe R240 seit Juni 2015 - 115 Mm gefahren
Model Y SR in blau seit Mai 2023)

Re: AW: Mythos Destination Charging

Helfried
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Gigafarad hat geschrieben: So ein Schlachtschiff auf der ABahn mit 160km/h braucht bestimmt 40kWh/100km, und zwar im Sommer.
Ob solche Leute überhaupt politisch gewollt sind? Also von den Politikern in meinem Dorf nicht.

Re: Mythos Destination Charging

drilling
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Die SUV Mode wird viel schneller aufhören als viele glauben, die Dinger werden in wenigen Jahren vollkommen verpönt sein, und somit werden Akku Kapazitäten von über 100kWh selten bleiben, da die wenigsten soviel Kapazität brauchen werden und bereit sein werden dafür zu zahlen.

Re: Mythos Destination Charging

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Ein paar Anmerkungen zu dem Beitrag von Gigafarad.

Elon Musk hat explizit gesagt, dass er nicht vor hat, Akkus mit mehr als 100 kWh zu bauen. Das kann man nun bewerten, wie man will, und ich würde nicht meine Hand dafür ins Feuer legen, dass Tesla nicht doch irgendwann größere Akkus baut, aber die Kosten für einen größeren Akku sind halt eine andere Hausnummer als die Kosten für einen größeren Tank. Selbst wenn Akkus billiger werden, was unbestritten ist, wird man die Kosten-Nutzen-Relation trotzdem abwägen müssen. Ähnliches gilt für Gewicht und Bauraum. Ich denke daher, dass wir noch sehr lange keine Traktionsakkus mit wesentlich mehr als 100 kWh sehen werden. Aus demselben Grund halte ich Kleinwagen mit 80 kWh für unwahrscheinlich. Vorher kriegen wir induktives Laden während der Fahrt auf der Autobahn!

Der von Dir angegebene Verbrauch von 40 kWh/100 km ist nicht abwegig. Ein Model S hat bei über 200 km/h einen Verbrauch in dieser Größenordnung. Ein SUV schafft das auch schon bei geringerem Tempo, ich würde Deine Einschätzung teilen.

"Laden mit der Pipette" ist kein Problem. Selbst Schuko-Ladung ist (rein mathematisch, aber auch praktisch) unendlich viel besser, als gar nicht laden. Es ist ein m.E. ein fundamentaler Irrtum, zu glauben, dass größere Akkus höhere Ladegeschwindigkeiten beim Destination Charging erfordern. Das Gegenteil ist der Fall! Wenn ich einen riesigen Akku habe, den ich bei jeder Gelegenheit ein bisschen nach laden kann, dann genügt Schuko* vollkommen. Das Auto steht sowieso den größten Teil seines Lebens in der Gegend rum. (Für Schnelllader gilt natürlich eine andere Logik.)

* Schuko im übertragenen Sinn. Ich bin absolut kein Freund davon, Autos an Schuko-Dosen aufzuladen, und meine damit einen Typ 2-Anschluss mit niedriger Leistung, z.B. 3,7 kW.

Re: Mythos Destination Charging

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Hier bin ich froh auch mal an einer pedelec station nachzuladen können.....die haben ja meist schuko und sind an Sights und nicht in industriegebieten
LEAF 75000 km <15 kWh Rest Akku-Schäm Dich Nissan....Hand-Made egolf Dresden...Ahk liegt bereit...EV6 RunawayRot AWD LR AHK P1+2 WPnutzlos…Citroen AMI Getriebedefekt 1300km-nie wieder Stellantis = Citroen D:Km=5500

Re: Mythos Destination Charging

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Blue shadow hat geschrieben:Hier bin ich froh auch mal an einer pedelec station nachzuladen können.....die haben ja meist schuko und sind an Sights und nicht in industriegebieten
Sag ich ja. In der Praxis sind auch geringe Ladeleistungen wertvoll!

Re: Mythos Destination Charging

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drilling hat geschrieben:Die SUV Mode wird viel schneller aufhören als viele glauben, die Dinger werden in wenigen Jahren vollkommen verpönt sein, und somit werden Akku Kapazitäten von über 100kWh selten bleiben, da die wenigsten soviel Kapazität brauchen werden und bereit sein werden dafür zu zahlen.
Das würde ich mir zwar auch wünschen, aber das hatte ich auch schon gerade gedacht als der ganze Wahnsinn erst anfing und dann kam alles anders. Die Hoffnung auf eine schnelle Besserung können wir wohl aufgeben.
Wenigstens werden die neuen SUV langsamer wieder flacher.

@Gigafarad
Genau so sieht es aus! An 200kWh glaube ich zwar in den nächsten 5 Jahren noch nicht, aber die Richtung ist die, die Du beschreibst.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.
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