Leider selber schuld.....

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Re: Leider selber schuld.....

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  • Majaleia
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Toumal hat geschrieben:
Ladet bitte zuhause. Unterwegs gibts fuer euch Tankstellen!
Sehe ich ähnlich, denn wenn man möglichst viel elektrisch rumfahren möchte, warum hat man dann überhaupt so ein PHEV und nicht gleich ein BEV gekauft? Reichweitenangst?
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Re: Leider selber schuld.....

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Egal ob PEV oder BEV, die Plätze an den Ladestationen sind - und das ist auch meist so beschildert - reserviert "für die Dauer des Ladevorgangs".
Zum normal einfach parken stelle ich mein Auto natürlich auf einen ganz normalen Parkplatz.
Trotzdem ist das ganze eher ein Infrastrukturproblem. Theoretisch würde ja nichts dagegen sprechen, in einem Parkhaus eine Lademöglichkeit an jedem einzelnen Stellplatz einzurichten. Klar kostet das Geld, aber in Anbetracht der Tatsache, was sonst heutzutage in einem Parkhaus alles an Technik verbaut wird (Überwachung, Beleuchtung, Brandschutz...), dürfte das vertretbar sein.
Zumindest wäre das ein deutliches Signal an die, die sich noch nicht für die Elektromobilität erweichen lassen.

Re: Leider selber schuld.....

p.hase
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einige wenige phvler meinen es ernst. der rest kauft sich einen phev damit er einen parkplatz in der metropole in bestlage bekommt. ist doch klar. hätte ich schon längst gemacht wenn ichs bräuchte. und nein, ich habe den fred nicht durchgelesen. nur den ersten artikel.

Re: Leider selber schuld.....

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Man sollte vielleicht eine Parkgebühr ( Zeittarif ) inclusive. Strompreis so hoch machen , dass es nur Sinn macht mit BEV zu Laden, der hat ja nichts anderes und der Hybrid mit seinem nicht E Antrieb günstiger wegkommt um nach Hause zu kommen.
i 3 BEV 3/15 66600 km Solarorange,11,9 kWh ;3/2019 i3s BEV 120 Ah Imperialblau >50.000 km,Juicebooster 2 Mate Bike. Mercedes E 300 de 4 Matic 30k km. Neu EQS 580 4 Matic

Re: Leider selber schuld.....

Toumal
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AndiH hat geschrieben:Und natürlich ist es Blödsinn zu sagen PHEVs oder auch E-Autos mit "zu kleiner Ladeleistung" oder was auch immer dürfen nicht öffentlich laden, jeder der einen Stecker hat kann und soll elektrisch fahren. Das ganze ist ein selbst gemachtes Problem weil es oft nichts kostet die Ladesäule länger als notwendig zu belegen. Lustigerweise sind es oft genau die die den Zeittarif verdammen, die sich hinterher über belegte Ladestationen beklagen und Prioritäten nach Ladeleistung wollen.
Das Beispiel Wien beweist dass du leider falsch liegst. Komm einfach mal unter der Woche zur Milleniumcity oder auch mal zum Westbahnhof. Jede Menge Ladepunkte, jede Menge Hybride. Bei der Lugnercity braucht man teilweise garnicht mehr hinfahren, die 5 Ladepunkte sind null komma nichts zu, und wenn davon 80% Hybride sind die nicht darauf angewiesen sind, dann ist das fuer die E-Mobilitaet ein Baerendienst.

Oh und BTW: Einige der PHEV-Fahrer in der Milleniumcity zahlen z.b. garnichts. Das wird ueber deren Firma abgerechnet, und die Autos stehen den ganzen Tag lang dort (>10 Stunden). Ich habe auch schon Fotos von deren Kosten gepostet (30 Euro, 50 Euro, etc) - das ist denen egal. Bei Autos die mehr kosten als ein Tesla Model X waere es denen wohl auch wurscht wenn sie das wirklich zahlen muessten. Die stehen dort weil, Zitat: "Das sind einfach bequem breite Parkplaetze". Fuer jeden km dieses Porsche kommt ein Corsa dreimal so weit.
TeeKay hat geschrieben:Lade du doch zuhause, dann brauchst du nicht öffentlich laden. Die kruden Ansichten mancher hier sind für mich unverständlich.
Mache ich auch, danke der Nachfrage. Und ich haenge mich nichtmal an wenn ich es nicht brauche, d.h. wenn ich 80% drin habe, lade ich auch nicht. Selbst wenn's eine Gratissaeule bei uns im Ort ist.

Aber im Winter kann es doch schon mal vorkommen dass ich in Wien mit weniger % bin, als ich zum heimkommen brauche. Passiert normalerweise nur wenn es unter 0 Grad hat, aber dann passiert es nun mal. Ich bin wirklich kein Dauernutzer der oeffentlichen Ladeinfrastruktur. Aber selbst wer sporadisch darauf angewiesen ist, kann dann schon mal stranden. Und mit Verlaub, hier von der schlechten Infrastruktur zu reden ist einfach nicht das Ende der Weisheit. Klar koennte sie besser sein. Man koennte aber PHEVs auch einfach keine Ladekarte ausstellen, oder PHEVs koennten zuhause laden. Hybride ohne Stecker fahren ja schliesslich auch.

Auch moechte ich festhalten dass sicher nicht jedes PHEV gleich ist. Bei einem Fahrzeug mit >40km rein elektrischer Reichweite sieht die Welt schon etwas anders aus, auch wenn der letztlich dennoch nicht aufs Laden angewiesen ist. Zumindest hier kann ich das "jeder km zaehlt"-Argument nachvollziehen. Aber bei einem Porsche Cayenne? Einfach nur nein, da komme ich mir vera.... vor.

Und TeeKay, dein Kommentar ist fuer mich unverstaendlich, genauso wie die Anwuerfe im letzten Thread zu dem Thema wo mir unterstellt wurde dass ich ja sicher tausende km mit Mietautos unterwegs bin, oder dass ich ein Schwachkopf sei weil ich BEV fahre. Das kam nicht von dir, aber von anderen Usern hier. Was soll das bringen? Diese Kommentare bestaerken mich nur in einem: Als Elektromobilist sollte man nach Moeglichkeit jede Abhaengigkeit von oeffentlicher Infrastruktur meiden. Batteriekapazitaet ist die einzige Loesung, denn alles was irgendwie nach Benzinsparen klingt zieht die Fliegen an, auch wenn sich so ein Luxus-PHEV niemals billiger faehrt.

"Ich hab nen Stecker. Geiz ist geil und hinter mir die Sintflut."

Prost.

Re: Leider selber schuld.....

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Toumal hat geschrieben:Bei der Lugnercity braucht man teilweise garnicht mehr hinfahren, die 5 Ladepunkte sind null komma nichts zu
Einfache Lösung: 10 weitere Ladepunkte installieren. Thema erledigt. Die Betreiber müssen halt wissen, dass es Bedarf gibt. Habe erst gestern ein längeres Telefonat mit einem Ladeinfrastrukturverantwortlichen der Stadtwerke geführt. Habe bemängelt, dass ein nutzbarer Typ2 Ladepunkt bei 5.000 Stellplätzen am Einkaufszentrum zu wenig ist und dieser auch noch ständig zugeparkt wird. Und was passiert? Weil sich schon mehrere Leute deswegen gemeldet haben, wird die Infrastruktur an diesem Standort in den nächsten Monaten um zwei DC Lader und mehrere AC Ladepunkte erweitert, die für Verbrenner nicht zugänglich sein werden.

Man hat sicher auch in Wien die Möglichkeit, das Problem der zu wenigen Ladepunkte an den Betreiber zu melden. Auch der Porsche fährt mit Strom lokal emissionsfrei. Und das ist als Stadtbewohner besser, als den 6 Zylinder Motor schnuppern zu müssen.
2012-2015: Think PIV4 || 2016-2018: VW e-up!
2018-2020: Mietfahrzeuge || 2021-2023: Renault Twingo Electric
Und nun Deutschlandticket Nutzer ohne Auto.

Re: Leider selber schuld.....

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Solche Probleme beginnen bei mangelhafter Konzeption.

Der Typ2 Standard ist imho zu kurz gedacht. Bei einem Destination-Ladeplatz mit Standzeiten >4h ist es nicht zumutbar zwischendurch umzuparken.
Wer am Bahnhof parkt und von dort zu arbeit mit den Öffis fährt, muss den wagen dort auch 8h oder mehr stehen lassen können. Wenn der Wagen nach 3h voll ist, müsste es möglich sein, das ein anderer diesen Ladeport nutzt.
Wenn das Fahrzeug also zwischen festem kabel und eignem unterscheiden könnte, könnte es bei 99% SoC das Kabel frei geben bzw. wäre es ja auch denkbar, dass man es optional hält. man stellt ein wieviel prozent man min . brauch und wenn diese erreicht sidn kann ein anderer an der Säule abbrechen und umstöpseln. Wenn keiner kommt, läd man bis 100%

Da man diesen Standard nicht mehr so einfach ändern kann, könnte man zumindest an einer Säule mehrere Dose je ladekontroler einsetzen. Also eine Säule zwischen zwei parkplätzen hat dann eben 4 Typ2 Dosen wovon 2 gleichzeitig genutzt werden können. Denkbar wäre auch 3 einphasige anschlüsse und ein dreiphasiger, welcher eine max. Nutzungsdauer von 4h hat und nur von einphasenladern genutzt werden darf, wenn alle 3 anderen anschlüsse bereits belegt sind.

Bei den recht happigen Gesamtkosten am Fahrbahnrand spielt die anzahl der Dose in der Säule kostenmässig eine untergeordnete Rolle. Es müssen dann eben nur 4 Parkplätze für eAutos reserviert sein. Wovon man die beiden äußeren auch von der "Ladepflicht" befreien kann, da nicht jeder so ein langes kabel hat, aber dann wenigstens nicht unnötig die beiden nahe gelegenen Plätze blockiert, um zu parken.

Auch wnen ich für mich nichts von PHEV mit so geringer Reichweite halte, haben sie duchaus ihre Berechtigung und wenn durch akribisches Anstecken bei jeder Möglichkeit da 3/4 oder mehr der KM rein elektrisch gefahren werden, ist das ein großer Gewinn für alle. Ich bin meist zu faul das Kabel wg., ne Schnarchladung auszupacken. <11 KW Lade ich nur in Notfällen, wenn es gar nicht anders geht, wie auf der Silvesterreise, wo eine Säule der Inselwerke wg. wartung ausser betrieb war.
Da hab ich dann das nötigste an ner 3,7 kW bei nem VW Autohaus nachgeladen und bin zu einem privaten 22 KW Punt, der immer einwandfrei funktioniert.
Verwendung korrekter physikalischer Einheiten
"Online" heißt nicht, das ich gerade hier im Forum aktiv bin.

.

Re: Leider selber schuld.....

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Es gibt hier von Seiten der Politik und der Anlagenbetreiber noch viel zu verbessern. Momentan ist es hier in der Gegend (Süd-NRW) noch so, dass Ladestationen eher als Gimmick und als Feigenblatt betrachtet werden, denn nach ihrer wirklichen Nützlichkeit. Z.B. steht in Siegburg am Bahnhof eine Ladesäule mit 2 max. 11KW-Anschlüssen, an einer Stelle, an der längeres Parken unmöglich und gefährlich ist, weil man nicht so ranfahren kann, dass das Auto komplett von der Fahrbahn weg ist. Zudem steht das Ding direkt in der Ausfahrt eines Taxistands. Wollte man hier zwei Fahrzeuge ohne Verkehrsbehinderung laden, bräuchte eines davon ein mindestens 15m langes Kabel.
Hier hätte ein Triple-Lader mit mindestens 50kW hingehört, so dass man beim Schnelladen ein paar Minuten da hält und beim Auto bleibt, und der Typ-2-Lader wäre besser im benachbarten Parkhaus aufgehoben, wo man länger parkt, und also auch das Kabel eingesteckt lassen kann. Natürlich würden dann mehrere davon auch nicht schaden. Irgendwie wird bei den Ladestationen momentan oft noch nicht nach dem Nutzerprofil gefragt.

Re: Leider selber schuld.....

Schüddi
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Majaleia hat geschrieben:
Toumal hat geschrieben:
Ladet bitte zuhause. Unterwegs gibts fuer euch Tankstellen!
Sehe ich ähnlich, denn wenn man möglichst viel elektrisch rumfahren möchte, warum hat man dann überhaupt so ein PHEV und nicht gleich ein BEV gekauft? Reichweitenangst?
Ich finde es echt heftig wie viele hier einem vorschreiben wollen wo ich meine Prioritäten zu setzen habe. Auf der einen Seite fahrt ihr ein E-Auto und erzählt allen wie toll das ist und wie ihr der Umwelt einen tollen Dienst erweist und auf der anderen Seite schreibt Ihr Leuten vor die momentan noch auf ein anderes Konzept setzen wollen oder auch müssen vor, das Sie doch vorrangig den Benzinmotor nutzen sollen um weiter zu kommen. Irgendwie skurril ... besser: heuchlerisch!
Seit ihr was besseres? Habt ihr Angst nicht genug zu bekommen? Ist es der Neid? Man weis es nicht. Schlim. Genug das man sich nun auch noch dafür rechtfertigen muss warum ein reines Elektroauto noch nicht ins Leben passt.

1. Flexibilität: ich bin im Außendienst und kann nicht immer vorher sehen wie viel KM ich am Tag fahren muss.
2. Flexibilität: ich möchte auch mal in den Urlaub fahren. - gerne weite Strecken
3. Infrastruktur: 10km um meinen Wohnort keine einzige Lademöglichkeit
4. Lademöglichkeit: ich wohne noch zur Miete und kann nicht verlangen das mein Vermieter eine Lademöglichkeit anbietet. Ich habe jedoch die Möglichkeit mit Schuko zu laden.
5. Reichweite: 50km reichen mir 2-3 mal die Woche aus. Hauptsache weg vom Diesel.

Aus all diesen Gründen und zwei - drei weiteren ist für mich ein Plug in momentan die optimalste Lösung! Ihr BEV Fahrer wollt akzeptiert werden also akzeptiert auch die Menschen die sich Zeit dabei lassen welche zu werden und vorerst auf Alternativen setzen.


Thema "ihr Plug in Fahrer wollt alle nur das kostenlose parken ausnutzen"
In diesen "Genuss" komme ich vielleicht 4-5 mal im Monat. Ich glaube nicht das sich das aufrechnet mit dem was ich minus mache weil ich meine privaten Stromkosten nicht so absetzen kann wie Tankbelege. Mir geht es tatächlich um das elektrische fahren und daher werde ich auch laden wo und wann immer ich das kann um elektrisch weiter zu kommen. Ich bin deshalb darauf angewiesen weil der der E-Motor meine Priorität im Alltag ist und der Benziner meine Freiheit/Sicherheit/Flexibilität.
Das E-Auto wird kommen aber erst will ich die Entwicklung im Gesamten anschauen und eine eigene Lademöglichkeit haben.

Re: Leider selber schuld.....

barneby
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@Toumal
Sehr gute Argumentation. Volle Zustimmung.
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