Ladeverbund+

AntwortenAntworten Options Options Arrow

Re: Ladeverbund Franken+

USER_AVATAR
read
Grottenolm hat geschrieben: Generell sind 3 h aber eine dämliche Zeitspanne.
Zu kurz für Kino, Schwimmbad, essen gehen (Mit Familie).
Ich finde Kino passt meist ganz gut bei 90 Minuten Film.
Schwimmen gehen tue ich öfter vor der Arbeit und lade derweil - der Wagen ist dabei 90 Minuten am Laden.
Essen gehen mit Familie waren wir gerade, waren vielleicht 75 Minuten.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.
Anzeige

Re: Ladeverbund Franken+

bernd71
  • Beiträge: 1982
  • Registriert: Do 6. Sep 2012, 23:26
  • Hat sich bedankt: 19 Mal
  • Danke erhalten: 762 Mal
read
Karlsson hat geschrieben:
Grottenolm hat geschrieben: Generell sind 3 h aber eine dämliche Zeitspanne.
Zu kurz für Kino, Schwimmbad, essen gehen (Mit Familie).
Ich finde Kino passt meist ganz gut bei 90 Minuten Film.
Du gehst nicht oft ins Kino, oder? Die wenigsten Filme sind noch 90 Minuten lang, gerne auch mal 150. Da wird es mit den drei Studen knapp. Vorher oder nacher darf man auch nicht hungrig sein und anschließend was trinken ist auch nicht drin...

Re: Ladeverbund Franken+

USER_AVATAR
read
Stimmt, eher selten. 90min ist trotzdem eine Film Standardlänge. Dazu muss man sich dann ja noch 30 Minuten Werbung angucken.
Bei meinem Wagen käme ich aber auch nicht auf die Idee, während eines Kinobesuches zu laden, da der nach spätestens der Hälfte schon voll wäre und ich die Säule dann lange unnütz blockieren würde.
Andere laden aber ja langsamer.

Wobei ich eine Zeitbeschränkung für ladende Fahrzeuge Quark finde. Solange das Fahrzeug lädt, ist es doch gut.

Diesen Einwand finde ich aber auch komisch http://www.nordbayern.de/region/fuerth/ ... -1.5041155
Er fährt 70 Kilometer und muss dann 5-8 Stunden laden? :shock: Das ist doch nicht normal....
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Ladeverbund Franken+

MarkusD
read
Karlsson hat geschrieben:Er fährt 70 Kilometer und muss dann 5-8 Stunden laden? :shock: Das ist doch nicht normal....
Setz mal deine Zoe-Brille ab und denk noch mal nach ...

Wenn ich mit dem i-MiEV im Winter 70km Anfahrt habe, dann müßte ich auch etwa 4h laden, um den Akku wieder voll zu bekommen.
Die 22kW der Säule sind ja schön und gut, nur gibt es weniger als 5 Fahrzeug-Typen, die das auch ausnützen können.

Re: Ladeverbund Franken+

Spürmeise
read
Aktuell ist sogar nur noch ein einziges E-Fahrzeugmodell übrig, das an den preisgünstigen AC-Ladesäulen die 22 kW voll nutzen könnte.

Tatsache ist, dass von den zum derzeit in Deutschland ca. 26.500 zugelassenen "reinen" Elektro-PKW, ca. 19.000 Plug-In Hybride (u.a. BMW i3 REX) und ca. 4.200 Renault Twizy, gerade einmal ca. 8.000 Fahrzeuge, das sind 16% dieser ca. 50.000 "PKW mit Stromladeanschluss", wenigstens 11 kW an den AC-Ladestationen nutzen können (es handelt sich um einen kleinen Teil der produktionseingestellten Smart ED3, dem Tesla Model S, dem Mercedes B ED (Tesla Technik), sowie dem Renault Zoe).

Auch für die absehbare Zukunft wird sich dieser niedrige Anteil kaum ändern: zum einen wird die heute bestehende E-Fahrzeugflotte noch weitere ca. 15 Jahre in Deutschland unterwegs sein. Zum zweiten wird in den nächsten Jahren der Anteil der Plug-In Hybride, die AC stets nur einphasig, d.h. immer unter 11 kW laden können, stärker zunehmen als die Zahl der "reinen" Elektroautos. Und zum Dritten wird selbst von innovativen Herstellern mit Fahrzeugen enormer Batteriegröße wie Tesla die 22 kW-AC Lademöglichkeit derzeit zurückgenommen, d.h. selbst zum evtl. Nachrüsten, wird das für das Model S demnächst nicht mehr angeboten bzw. für das neue Model X gleich gar nicht angeboten - da diese Fahrzeuge (für den Hersteller kostengünstiger) per superschneller DC-Ladung (an Autobahnen) aufgeladen werden können.

Fazit: preisgünstige 22 kW-AC-Ladesäulen sind (außer an P&R-Parkplätzen, Zoos etc.) in Ordnung, da sie eine Vielfalt von Nutzungsmöglichkeiten aufweisen (einphasig 3,7 kW oder 7,4 kW bzw. dreiphasig 11, oder 16,5 oder 22 kW), jedoch sollte man sich wegen des hohen Anteils (über 85%) von Elektrofahrzeugen, die die jeweils mögliche Maximalleistung jetzt und in Zukunft nicht bzw. bei weitem nicht nutzen können, davor hüten, für Zeitbeschränkungen oder sonstige Festlegungen die (kaum nutzbare) maximale Ladepunktleistung heranzuziehen.

Re: Ladeverbund Franken+

jo911
  • Beiträge: 1506
  • Registriert: Mi 19. Feb 2014, 19:15
  • Wohnort: München-Nord
  • Hat sich bedankt: 46 Mal
  • Danke erhalten: 90 Mal
read
Na ja, für die meisten PHEV sehe ich da das Problem nicht, da die kleinen Kapazitäten auch mit 3,7kW in 3h fast voll werden dürften.
Allerdings sind nicht immer optimale Temperaturen und auch die vermeintlich schnelleren Lader brauchen z.B. im Winter länger.
Ich glaube kaum, daß die Zeitbegrenzung irgendwas mit den Ladeleistungen zu tun hat bzw. daß sich bei der Zeitvorgabe jemand die Mühe gemacht hat an die Ladeleistung zu denken. Das ist eine einfache Parkzeitbeschränkung, denke ich. :roll:
Zoe EZ 06/2013 bis 09/2020 + Kona64 EZ 09/2020 bis 03/2021
Aktuell: Ioniq28 EZ 08/2017 + Kona64 FL EZ 03/2021

Re: Ladeverbund Franken+

USER_AVATAR
read
MarkusD hat geschrieben:Setz mal deine Zoe-Brille ab und denk noch mal nach ...
Wenn ich mit dem i-MiEV im Winter 70km Anfahrt habe, dann müßte ich auch etwa 4h laden, um den Akku wieder voll zu bekommen.
Welche Ladeleistung hat der denn effektiv?
Ich komme eigentlich überschlägig darauf, dass 3 Stunden mit 16A schon fast reichen sollten, wenn er nicht voll sein sollte, wird auch nicht mehr viel fehlen. 5 eher nicht und auf gar keinen Fall 8.
MarkusD hat geschrieben:Die 22kW der Säule sind ja schön und gut, nur gibt es weniger als 5 Fahrzeug-Typen, die das auch ausnützen können.
Auch Leaf, i3 und andere laden mit mehr als 16A einphasig, wenn auch optional. Der i3 wird dann in 3 Stunden wohl voll, selbst wenn er vorher komplett leer war. Für einen 24kWh Leaf mit 6,6kW Lader sollte es auch reichen, wenn er vorher noch nen kleinen Rest drin hatte.
Spürmeise hat geschrieben:Fazit: preisgünstige 22 kW-AC-Ladesäulen sind (außer an P&R-Parkplätzen, Zoos etc.) in Ordnung, da sie eine Vielfalt von Nutzungsmöglichkeiten aufweisen (einphasig 3,7 kW oder 7,4 kW bzw. dreiphasig 11, oder 16,5 oder 22 kW), jedoch sollte man sich wegen des hohen Anteils (über 85%) von Elektrofahrzeugen, die die jeweils mögliche Maximalleistung jetzt und in Zukunft nicht bzw. bei weitem nicht nutzen können, davor hüten, für Zeitbeschränkungen oder sonstige Festlegungen die (kaum nutzbare) maximale Ladepunktleistung heranzuziehen.
Bitte nicht so pauschalisieren. Ich hab neulich am BAB Rasthof Lichtendorf geladen an 22kW Typ2. An der Autobahnraststätte ist das ja nun definitiv kein Destinationcharger und manche - als ich zB oder der Smart meiner Eltern mit 3 Phasen Lader - sind auf solche Ladepunkte für Touren angewiesen.

In Krefeld erzählte ein Leaf Fahrer von seinem Versuch, eine Fernstrecke mit dem Wagen zu fahren, wobei er nach dem 2. defekten Chademo dann aufgab, umgedreht ist und mit dem Diesel zum Ziel gefahren ist.
Ich hab am letzten WE auf 600km 7x öffentlich Typ2 geladen, es haben alle Ladepunkte auf Anhieb funktioniert, 3 davon waren kostenlos. Und es hätte noch diverse Ausweichmöglichkeiten gegeben selbst bei der aktuellen Typ2 Dichte (die ich immer noch schlecht finde).
Für mich (ohne Möglichkeit, SUC zu nutzen) ist das das zur Zeit einzig funktionierende Fernstrecken Netz.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Ladeverbund Franken+

MarkusD
read
Karlsson hat geschrieben:
MarkusD hat geschrieben:Wenn ich mit dem i-MiEV im Winter 70km Anfahrt habe, dann müßte ich auch etwa 4h laden, um den Akku wieder voll zu bekommen.
Welche Ladeleistung hat der denn effektiv?
Ich komme eigentlich überschlägig darauf, dass 3 Stunden mit 16A schon fast reichen sollten, wenn er nicht voll sein sollte, wird auch nicht mehr viel fehlen. 5 eher nicht und auf gar keinen Fall 8.
Wenn ich bei den aktuellen Minusgraden 70km fahre und nicht wie ein Schneider frieren will, dann ist der Akku bei Ankunft höchstens noch zu 25% gefüllt. Heißt ca. 5h Ladezeit. Und darf nicht vergessen, das richtige Kabel aus dem Ampera mitzunehmen, sonst nützt mir die supertolle 22kW-Säule gar nichts.
Die effektive Ladeleistung mit dem i-MiEV dürfte an diesen Säulen bei ca. 3.3kW liegen, auf der Sekundärseite vielleicht noch 3kW.
MarkusD hat geschrieben:Die 22kW der Säule sind ja schön und gut, nur gibt es weniger als 5 Fahrzeug-Typen, die das auch ausnützen können.
Auch Leaf, i3 und andere laden mit mehr als 16A einphasig, wenn auch optional. Der i3 wird dann in 3 Stunden wohl voll, selbst wenn er vorher komplett leer war. Für einen 24kWh Leaf mit 6,6kW Lader sollte es auch reichen, wenn er vorher noch nen kleinen Rest drin hatte.[/quote]Keines deiner genannten Fahrzeuge kann die 22kW dieser Säulen auch nur annähernd ausreizen. 6.6kW sind deutlich weniger als 22kW.
Da bist du ja mit einem Mercedes B ed noch besser dran.
Nicht 32A mit 22kW verbuchseln.
Und optional heißt: Nicht alle haben es.
Es gibt auch Smart ed mit 22kW-Lader. Der Anteil der Smart eds, die den drin haben, dürfte nicht all zu groß sein.

Auch wenn das Fahrzeug nach 3h voll sein kann, erklär mir bitte, wie du das z.B. mit dem Kinobesuch oder irgendetwas anderem, was einfach länger dauert, handhabst.

Re: Ladeverbund Franken+

MarkusD
read
Neuigkeiten zur Ladesäule beim Erlanger Rathaus.

Gestern hatte ich ein Zettelchen der ESTW am Fahrzeug. Zwar ESTW-Kopf, aber händisch korrigiertes Datum (aufgedrucktes 7.12.15 nach handschrifltich 8.3.16), ohne Angabe eines Ansprechpartners, hätte im Grunde jeder hinhängen können.
Die Angaben auf dem Zettel implizieren, daß ich länger als drei Stunden dort stand, was Quatsch ist.
Und ich würde dort regelmäßig laden. Derzeit ja - und ja klar, dafür ist eine Ladesäule schließlich auch gedacht.
Aber ich möchte doch bitte einen Parkschein lösen, wie es dort beschrieben steht. Ok, nachdem ich mich auf die Knie habe fallen lassen, konnte ich den Text (in Arial 0.5 oder so) auf dem Miniaturaufkleber unterhalb des Typ2-Anschlusses entziffern (ich habe das für die Anleitung gehalten, aber ich weiß doch, wie man einen Typ2-Stecker anschließt ...).
Allerdings: Warum einen Parkschein, wenn doch die doppelt vorhandene Beschilderung eindeutig sagt: Parkscheibe für 3 Stunden

Jedenfalls habe ich mal wieder einen kleinen Telefon-Marathon gestartet.
Nach mehreren Weiterverweisen habe ich dann auch den richtigen Ansprechpartner erwischt.

Man zahlt nicht fürs Parken, sondern für den Strom.
Ok, ich habe doch aber eine Ladeverbund-Karte und Erlangen ist laut Solid-Webseite im Ladeverbund mit drin. Warum soll ich zweimal zahlen?
Ergebnis: Da die Abrechnung momentan noch nicht funktioniert, soll ich meine Ladeverbundkarte neben die Parkscheibe ins Auto legen. Er würde den Mitarbeitern Bescheid geben.

Hat zumindest heute geklappt - oder es kam keiner vorbei.

Bei der Gelegenheit habe ich auch angedeutet, daß die Begrenzung auf 3 Stunden nicht zielführend ist, da ich bei den aktuellen WItterungsbedingungen immer mit fast leerem Akku ankomme und es oft nur unter Ausnutzung der Halbstunden-Regel der Parkscheibe klappt, daß der Akku innerhalb der Zeit voll ist.
Ich habe auch das Argument mit dem Kino angeführt.
Mal sehen, er hat es zumindest zur Kenntnis genommen.


Dazu habe ich auch die Info bekommen, daß das Laden dort, wenn das neue Abrechnungsmodell mal implementiert und eingeführt ist, erheblich mehr kosten soll als nur die 1.50 Euro pro Stunde, die man an dem alten Ladesäulenautomaten bezahlen kann/soll/muß (und womit eigentlich die Schukos freigeschaltet werden).

Was heißt das?
Im Parkhaus neben dran kostet eine Stunde parken 1 Euro (glaube ich, war schon länger nicht mehr drin), also könnte man sagen, daß man 50 Cent pro Stunde für den Strom an der Ladestation beim Rathaus bezahlt.
Wenn es "erheblich mehr" kosten soll, wird es für mich als Einphasenlader irgendwann uninteressant - jedenfalls dann, wenn es ein Zeittarif wird.
Zudem bin ich gespannt, ob die ESTW nach Einführung des Tarifmodells noch immer verlangen, daß man zusätzlich zur Freischaltung der Ladesäule wieder einen "Parkschein" lösen soll.

Gruß
Markus

Re: Ladeverbund Franken+

USER_AVATAR
read
MarkusD hat geschrieben:Nicht 32A mit 22kW verbuchseln.
Ich bin geschockt, für wie doof Du mich offenbar hältst.

Und auch irgendwie verwundert - weil Du warst ja immer der große Verfechter, dass man mit dem Elektroauto auch Langstrecken fahren kann, selbst als Schnarchlader. Ich hab Deine Berichte von den (fast) rein elektrischen Ampera Touren ja auch interessiert gelesen und Deine Leidensfähigkeit bewundert.

Aber beim Verhalten an den Säulen sind sie alle am Heulen, dass das ja ganz schlimm ist, wenn man auf andere Rücksicht nehmen muss und die Säule frei machen wenn der Wagen voll ist...
Mein Wagen ist viel schneller voll und ich kriege das irgendwie trotzdem immer ziemlich gut hin, dann wieder da zu sein. Woran liegt das nur?
MarkusD hat geschrieben:Keines deiner genannten Fahrzeuge kann die 22kW dieser Säulen auch nur annähernd ausreizen.
Aber sie haben den Strom für die genannten 70km alle in weniger als 3h nachgeladen.
Der Kia Soul gehört auch noch dazu.
MarkusD hat geschrieben:Auch wenn das Fahrzeug nach 3h voll sein kann, erklär mir bitte, wie du das z.B. mit dem Kinobesuch oder irgendetwas anderem, was einfach länger dauert, handhabst.
Wer will, findet Möglichkeiten, wer nicht will, findet Probleme.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.
Anzeige
AntwortenAntworten

Zurück zu „Öffentliche Lade-Infrastruktur“

Gehe zu Profile
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag