Ladesäulen pro 1000 Einwohner

Re: Ladesäulen pro 1000 Einwohner

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Nochmals warum ladesäulen und nicht ladepunkte?
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Re: Ladesäulen pro 1000 Einwohner

novalek
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Ladesäule wäre die richtige Einheit, wenn man dieser die EIgenschaft maximale Nutzungsdauer z.B. 1/1 Stunde zugesteht.

Ladepunkt ist vollkommen unqualifiziert, weil es Elektrofahrzeuge aller Art und unbegrenzte Ladedauer einschließt, als Beispiel mit 4 Ladepunkten eine Mennekens-Säule: 2 x Schuko mit 3,7 kW und 2 x 11kW resp. 1x 22kW.

Derzeit ist "Säule" wohl eher aussagekräftiger, als ein Schuko-Ladepunkt vor einem Fahrradladen.
Auch ein Redakteur in "Der Welt" vergleicht die LadeSäulendichte in Großstädten und die bauzulassungsmäßigen Probleme bei der Errichtung.

Ansich ist die Rechnung Säule pro Einwohner unvollständig.
In Nordskandinavien hat's 10 Säulen auf 199 Einwohner, aber im Abstand von 100 km.
In deutschen Landregionen gibt's per Daumen 6 Ladesäulen auf 10000 Einwohner im Abstand von 10-20 km.
In Städte, wie Berlin rechnet man einzelne km.
Und letztendlich wäre es realer zu sprechen von Ladesäulen pro aktuell angemeldeter E-Mobile im Raster-Quadratkilometer.*)

*) man kann derzeit sicher nicht rechnen, "Currywurst-Buden-Sitzplätze pro Einwohner"

Re: Ladesäulen pro 1000 Einwohner

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novalek hat geschrieben:Ladepunkt ist vollkommen unqualifiziert, weil es Elektrofahrzeuge aller Art und unbegrenzte Ladedauer einschließt, als Beispiel mit 4 Ladepunkten eine Mennekens-Säule: 2 x Schuko mit 3,7 kW und 2 x 11kW resp. 1x 22kW.
Nee, ich finde Ladepunkt besser. Man muss dann einschränken und nur die Zählen, die 3,7 kW und mehr haben. Ggf. kann man noch mal trennen zwischen gleich/kleiner 11 kW und größer 11 kW.

Eine Ladesäule kann auch nur einen ladepunkt haben. Wenn der besetzt ist, ist hängen im Schacht. Mit zwei pro Säule kann man noch eine freie vorfinden auch wenn dort schon geladen wird. Es gibt auch Ladesäulen mit mehr als 2 Ladepunkten. Mit den Ladepunkten beschreibt man wie viele gleichzeitug laden können. Nur meine unmaßgebliche Meinung.
Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. :idea:
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Re: Ladesäulen pro 1000 Einwohner

novalek
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ecopowerprofi hat geschrieben:nur die Zählen, die 3,7 kW und mehr haben.
So schön es sein mag, unter 22kW*), ob DC oder AC, ist alles rausgeschmissenes Geld und hat im öffentlichen Raum garnichts verloren.
Zugegeben, daheim oder im Parkslot der Arbeitsgebers machte es Sinn.

*) Wegen der "tagelangen" Ladezeit wären Ladeleistungen unter 22kW, insbesondere bei künftigen Akku-Größen, eine Fessel, die sich niemand antut.

Re: Ladesäulen pro 1000 Einwohner

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Das sehe ich ganz anders. In Parkhäuser und auf Parkplätze ist ein 3,7 kW Anschluss durchaus sinnvoll und hat nichts mit der Akkugröße zu tun. Wenn irgendwo mehrere Stunden parke, kann man auch mit 3,7 kW den Akku voll bekommen. Eher werden die Schnelllader überflüssig, wenn wir nur noch Akkus mit 60 oder mehr kWh haben. Man muss halt dann bei jedem längeren Aufenthalt den Wagen anstöpseln. Im Jahr steht ein Auto ca. 8000 Std. nur rum. Mit 3,7 kW kann ich dann in der Zeit ca. 30.000 kWh nachladen. Brauchen tut man aber nur ca. 10% davon nämlich ca. 3000 kWh. Nur auf ganz langen Strecken muss ich vielleicht ausnahmsweise bei einem Pitstop mit höhere Leistung nachladen. Aber selbst da würde ein 43 kW Lader ausreichen, wenn man sehr große Akkus hat. Mehr als 1000 km fährt kaum einer am Tag. Wenn bei jemand aber solche Fahrstrecken regelmäßig anfallen, dann sollte der eben entsprechend in größere Akkus im Fahrzeug investieren.
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Re: Ladesäulen pro 1000 Einwohner

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Lese jetzt seit einiger Zeit still mit , jetzt mal Zeit das selber meinen Senf dazu gebe ;-)

Ich finde für den Anfang und Einführung der E-Mobilität muss man erstmal ein eng genuges Ladenetz aufbauen; dieses mehr oder weniger schon geschehen. Im nächsten Schritt sollte man dann aber sicher eher viele Lademöglichkeiten als schnelle ausbauen.
Ferner sehe ich schon Grenzen was Akkugröße und Ladepower angeht! Für Akkus würde ich sagen über 150 kWh sind unnötig, dies wäre ausreichend für mindestens 600 km. Ferner wäre dann auch Ladepower von 150 kW ausreichend, 1-1,5 Stunden sollten schon Pause möglich sein bei Reisen über 600 km,und auch besser für Fahrsicherheit!
Solaranlage im Mehrparteienhaus? Nächste Auto = E-Auto bei min 600 km echter Reichweite !

Re: Ladesäulen pro 1000 Einwohner

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novalek hat geschrieben:
ecopowerprofi hat geschrieben:nur die Zählen, die 3,7 kW und mehr haben.
So schön es sein mag, unter 22kW*), ob DC oder AC, ist alles rausgeschmissenes Geld und hat im öffentlichen Raum garnichts verloren.
Zugegeben, daheim oder im Parkslot der Arbeitsgebers machte es Sinn.

*) Wegen der "tagelangen" Ladezeit wären Ladeleistungen unter 22kW, insbesondere bei künftigen Akku-Größen, eine Fessel, die sich niemand antut.
Ich glaube eigentlich braucht 22kw kein Mensch wenn ich schnell laden will gehe ich zum Schnelllader wenn ich eine Nacht lade reichen auch 3,7kw. Ich hätte keine Bock nach 2h gleich wieder zum Auto zuspringen und umzuparken. Lieber mehr Säulen 12*3,7kw als 2*22kw.
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Re: Ladesäulen pro 1000 Einwohner

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kub0815 hat geschrieben:Lieber mehr Säulen 12*3,7kw als 2*22kw.
+1 :thumb:

Wie man an der Diskussion erkennt, ist die Angabe LS pro 1000 EW nicht sehr zielführend. Man braucht eigentlich eine qualifizierte Angabe um daraus weitere Schlüsse ziehen zu können. An Durchreiseziele Rasthöfe, Restaurants usw. braucht man mehr LS mit höhere Leistung. An Zielen mit längerem Aufenthalt (Erlebnisparks usw.) braucht man eher LS mit einer kleiner bis mittlere Leistung und an Tageszielen und Übernachtungsorte (Hotels, Wohnungen usw.) braucht man eine große Menge an "Schnarchladern". Wenn man jeden Tag das Auto laden muss, weil man einen längeren Weg zur Arbeit hat, dann ist es absolut unpraktikabel das Auto zwei Häuserblocks weiter zum Laden abzustellen um nach ein bis zwei Stunden dort wieder hin zu laufen um die Säule zu räumen. Ein paar müssten Nachts raus um das Auto um zu laden und der letzte muss eher aufstehen um zur Arbeit zu kommen. Da stellt sich die Frage wie man das koordiniert. Daher braucht man eben viele "Schnarchladesäulen" im öffentlichen Raum um den Laternenparker das Laden zu ermöglichen.
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Re: Ladesäulen pro 1000 Einwohner

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kub0815 hat geschrieben:
novalek hat geschrieben:
ecopowerprofi hat geschrieben:nur die Zählen, die 3,7 kW und mehr haben.
So schön es sein mag, unter 22kW*), ob DC oder AC, ist alles rausgeschmissenes Geld und hat im öffentlichen Raum garnichts verloren.
Zugegeben, daheim oder im Parkslot der Arbeitsgebers machte es Sinn.

*) Wegen der "tagelangen" Ladezeit wären Ladeleistungen unter 22kW, insbesondere bei künftigen Akku-Größen, eine Fessel, die sich niemand antut.
Ich glaube eigentlich braucht 22kw kein Mensch wenn ich schnell laden will gehe ich zum Schnelllader wenn ich eine Nacht lade reichen auch 3,7kw. Ich hätte keine Bock nach 2h gleich wieder zum Auto zuspringen und umzuparken. Lieber mehr Säulen 12*3,7kw als 2*22kw.
Unterschiedlich, denke ich.
An jeder Straßenlaterne 3,7kw wäre ein riesiger Schritt für die Elektromobilität.
Am Supermarkt / Einkaufszentrum / Parkhaus eher 22kw und an den Autobahnen „so viel wie möglich“.

Re: Ladesäulen pro 1000 Einwohner

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Martin_BY hat geschrieben:An jeder Straßenlaterne 3,7kw wäre ein riesiger Schritt für die Elektromobilität.
Am Supermarkt / Einkaufszentrum / Parkhaus eher 22kw und an den Autobahnen „so viel wie möglich“.
Okay aber warum solltest du da mehr brauchen wie 3,7 kW wenn du überall wo du stehst eine 3,7kw Säule findest brauchst du doch keine 22kw Lader mehr. Dicken Akku Mal vorrausgesetzt.
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