Ladeinfrastruktur in Parkhaus, Eure Meinung

Re: Ladeinfrastruktur in Parkhaus, Eure Meinung

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flow2702 hat geschrieben:Unsinn. Die Kosten für ein Lastmanagement fallen bei einer derartigen Installation kaum ins Gewicht.
Kein Unsinn. Du vergisst, dass man zur jede WB auf Grund der Absicherung min. 5 x 6² verlegen muss. Da man nicht mehrere WB Stromlos machen will, wenn eine mal ein Problem hat, muss jede eine eigenen FI Typ B und SI-Automat 32A haben. In einer garage können die mehrkosten dadurch schnell mal 1000 € und mehr betragen zzgl. Lastmanagement. Bei 3,7 kW nur LS/FI B16/0,03A und 3 x 2,5² und kein LAN o.ä.
flow2702 hat geschrieben:Und wenn es nicht gut besucht ist, ärgert man sich über völlig unnötige Schnarchladeleistung.
Du aber die 1000 andere über genügd Ladepunkte.
flow2702 hat geschrieben:Für die Kosten eines Lastmanagements bekomme ich noch keine WB
Falsch. Siehe vor. Man kann für gleiche Geld ca. die dreifache Menge installieren. Jedenfalls bei uns im Vergleich zum Wettbewerb.
flow2702 hat geschrieben:Ich hätte allerdings gerne ein für die Rückfahrt volles Auto, auch ohne mich 5 Stunden in so einem Shoppingtempel aufhalten zu müssen.
Wieder: Du aber 1000 andere werden es danken. Shoppingtempel sind nicht für Männer sondern Frauen gemacht. Die Sitzbänke im Tempel sind für die Männer. :lol:
Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. :idea:
http://www.perdok.info Ladeboxe und mehr, KfW-förderfähig
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Re: Ladeinfrastruktur in Parkhaus, Eure Meinung

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KyRo hat geschrieben:Habe irgendwo gelesen, dass 3.7kW nicht gefördert werden?
Ich sehe n*11kW + Lastmanagement als das Mittel der Wahl.
Gefördert mit 30%. Beim 3 fachen Preis kann man besser 3,7 kW ohne Förderung bauen.
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Re: Ladeinfrastruktur in Parkhaus, Eure Meinung

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graefe hat geschrieben:Darum: Einfach 3,6kW pro Stunde, das ist für den Betreiber gut kalkulierbar (sowohl Investition als auch Betrieb). Und es gibt auch keine Diskussion, warum z.B. ein Golf GTE einen „Schnellladepunkt“ blockiert bzw. nach Vollladen nicht sofort freimacht. :D 8-)
Genau deswegen macht ja Lastmanagement Sinn. Wenn alles LAdepunkte 22KW können, muss man auch nicht streiten, da es ja nicht schnell und langsam gibt. ;)

Wer mit sehr spitzem Stif kalkuliert kann auch zwei Bereiche machen: langzeitparker und kurzeitparker.
WObei s dann fpr Fahrzeuge mit großem Akku schon wieder kanpp wird.
Wenn man auf 4h an 22kW limitiert, bekommt man ein P100 oder andere (kommende) Fahrzeuge mit großem Akku nicht voll.
Evtl. muss man es aber auch nicht zeitlich beschränken, sondern einfahc nur zwei Stundenpreise machen.

Der 3,7 kW Breich kostet dann eben 3 EUR je Stunde inkl. Strom und der bis zu 22kW Bereich dann 6 EUR je Stunde inkl. Strom.
Die Auslegung muss dann so sein, dass man im 22 KW Bereich garantiert 1x32A oder 3x 16A bekommt.

Wenn der R90 dann nach 2h voll ist, weil die Ladesäulen nicht voll belegt sind, kann der weiter stehen bleiben, aber zahlt entsprechend fürs parken sehr viel. Wenn der Fahrer nach 3h wieder kommt, weil er sich nicht stressen wollte und anch 2h pünktlich zurück kommt, dann hat er eben 18 EUR für seine 42 kwh und 3h PArken bezahlt. Bei 1,5 EUR/h reines parken, kostete ihne die kwh dann 32 ct. Wenn er wg,. Vollauslastung auf 11kW gedrosselt wurde, hat er zumindest ~30 kwh laden können und etwa 45 ct je kwh bezahlt. So steuert man dann auch die Auslastung. Wer halt sehr "schwäbisch" ist, legt seine LAdezeit im Parkhaus auf weniger stark besuchte Zeiten.
Wer wieß, dass er eh 8h dort parken/laden wird und keinen so großen Akku hat oder den Strom nicht benötigt, stellt sich an 3,7 KW. Ideal wäre da Säulen, wo man zentral zwischen zwei reihen eine Säule für 8 Plätze hat wo dann günstige feste Kabel mit 3x2,5 mm² installiert sind. Muss man dann halt auch entsprechend per Kamera überwachen und auch so ausschildern, um Vandalen abzuschrecken.
Die Haupt kostenersparnis kann man durch bündelung erreichen. und das man bei einphasig keinen FI-B benötigt.
So einer 9er Säule mit 9 Kabeln mit 4-8m länge sollte für 4k EUR machbar sein zzgl. Anbindung und installation, welche dann auch einfacher ausfällt, da man ja nur ein StromKabel mit 50A Absicherung von extern anschliessen muss.

Besser wäre natürlich, wenn man eine Mischtarif pro Zeit und pro kwh zahlt.
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Mit Lastmanagment kann man aber nicht mehr so schön einfach über Parkdauer abrechnen....sondern hat rukzuk das Eichamt am Hintern. Ich würde es auch nicht als mein Problem als Schoppingzenter betrachten das ich verantwortlich bin das ein P100 nach dem Einkaufen auch ja voll ist.
Passivhaus Premium, 18kWp PV, Sole WP mit Kühlung über BKA, KNX, 530e 3.2l/100km ~50% Elektrisch, Tested X3 xDrive30e, eTron 50, EQC In Testing ID.4, ENYAK, iX3
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Diese Berechnungen, die wir hier im Forum als sehr versierte Benutzer und zum Teil Techniker anstellen sind ja schön und gut, aber das ist nichts, womit sich der normale Autofahrer beschäftigen will und wird.

Der will da hinfahren, seine Karre anstecken und sich doch keine Gedanken machen müssen. Für den ist der Strom quasi "kostenlos", wenn er im Parkticket eingepreist ist. Ob das 3kW oder 11kW sind, das kapieren doch 90% der Fahrer nichtmal.
In der Masse funktioniert sowas nur, wenn es absolut einfach und idiotensicher ist. Otto will einfach da, wo er parkt laden können - fertig.
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flieger_flo hat geschrieben:Diese Berechnungen, die wir hier im Forum als sehr versierte Benutzer und zum Teil Techniker anstellen sind ja schön und gut, aber das ist nichts, womit sich der normale Autofahrer beschäftigen will und wird.
Die überlegung, ob man Schnell oder langsam laden möchte, wird auch "der Dümmste" hin bekommen und ob man ein Fahrzeug hat, welches an AC üebrhautp schnell laden kann, wird man auch recht schnell bemerken :lol:
Der eUP-Fahrer parkt also immer für die 3 EUR/h. Der Bed Fahrer kann sich überlegen, ob er 3x so schnell für den doppelten Preis laden möchte.
Für den ist der Strom quasi "kostenlos", wenn er im Parkticket eingepreist ist.
Naja, das wäre nur der Fall, wenn er den gleichen Preis wie Verbrenner/ nicht ladende eAutos zahlen müsste.
Ich würde es auch nicht als mein Problem als Schoppingzenter betrachten das ich verantwortlich bin das ein P100 nach dem Einkaufen auch ja voll ist.
Kommt halt drauf an,. welche Kundschaft man ansprechen möchte. ;)
Sieht amn auch sehr schön an Hotels, die das Laden mit Pauschalen abrechnen. Dort wird dann kaum jmd. mit kleinem Akku laden wollen.
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graefe hat geschrieben: Darum: Einfach 3,6kW pro Stunde, das ist für den Betreiber gut
Wie pro Stunde?

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ecopowerprofi hat geschrieben: Kein Unsinn. Du vergisst, dass man zur jede WB auf Grund der Absicherung min. 5 x 6² verlegen muss. Da man nicht mehrere WB Stromlos machen will, wenn eine mal ein Problem hat, muss jede eine eigenen FI Typ B und SI-Automat 32A haben. In einer garage können die mehrkosten dadurch schnell mal 1000 € und mehr betragen zzgl. Lastmanagement. Bei 3,7 kW nur LS/FI B16/0,03A und 3 x 2,5² und kein LAN o.ä.
Und in 5 Jahren kann man dann die ganze Shicxe für teuer Geld wieder raußreißen, weil hoffnungslos veraltet und 0 zukunftsfähig.

Re: Ladeinfrastruktur in Parkhaus, Eure Meinung

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flieger_flo hat geschrieben:Der will da hinfahren, seine Karre anstecken und sich doch keine Gedanken machen müssen. Für den ist der Strom quasi "kostenlos", wenn er im Parkticket eingepreist ist. Ob das 3kW oder 11kW sind, das kapieren doch 90% der Fahrer nichtmal.In der Masse funktioniert sowas nur, wenn es absolut einfach und idiotensicher ist. Otto will einfach da, wo er parkt laden können - fertig.
+1 :thumb:
flow2702 hat geschrieben:Und in 5 Jahren kann man dann die ganze Shicxe für teuer Geld wieder raußreißen, weil hoffnungslos veraltet und 0 zukunftsfähig.
Blödsinn. Das Auto wird in 5 Jahren auch mit ca. 14 bis 20 kWh pro 100 km auskommen. Das Drehstromnetz ist auch schon über 100 Jahre als. Da wird sich in 5 Jahren auch nix verändern. NYM-Kabel gibt es auch schon 60 Jahre. Da ändert sich auch nix. Ich wette mit Dir, dass in 10 Jahren immer noch die ersten TESLAs, ZOEs und LEAFs über die Straße fahren soweit die nicht durch gewaltsame Ereignisse von der Straße geholt werden. Die jetzige Baureihen der IONIQs, TESLAs, LEAFs und ZOEs werden in 5 Jahren immer noch geliefert. Vielleicht mit ein paar kleine Modifikationen. Typ 2 wird in 5 Jahren immer noch in Neuwagen eingebaut. Wo ist das dann alles hoffnungslos veraltet. Wo es Probleme geben wird ist, wenn Du das Lastmanagementsystem erweitern willst. Da ist entweder die Fa. pleite oder liefert das System nicht mehr und man kann diese Sch.... für teuer Geld raus reisen.

"Keep it simple" und Du hast in 10 Jahren noch Freude dran.

Nur mal als Hinweis: Typ 1 wurde in den 90er Jahre entwickelt und erfreut sich in Ostasien und Amerika immer noch großer Beliebtheit (die haben ja auch nur ein einphasiges Netz). Sind schon mehr als 20 Jahre.
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Mag das erste mal sein, 100% Zustimmung für ecopower. M.E. sieht man in dieser Diskussion deutlich, wer Praktiker ist...


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