Ist es schlechter geworden seit 2018???

[umrath]

Interessanterweise habe ich mit IONIQ und Kona vor allem an ABB-Säulen meine Probleme.

Efacec funktioniert meist ganz gut - wenn der Anbieter die Säule nicht mit seiner Inkompetenz massakriert und damit offline nimmt.

[DJBunsen]

Im Moment wüsste ich gar nicht, was man da machen kann. In der Regel hat man ja keinen Vertrag mit einem Säulenbetreiber so dass man auch keinen Anspruch auf die Erbringung irgendeiner Leistung mit irgendeiner Qualität und Zuverlässigkeit hat.

Wenn also immer mehr Säulen sich verabschieden oder regelmäßig Probleme haben, was machen wir dann? Wenn ich mit meinem Handybetreiber unzufrieden bin, dann wechsele ich halt zum nächsten. Aber hier schaffe ich es unter Umständen noch nicht mal zur nächsten funktionierenden Ladestation. Eine größere Akkukapazität löst das Problem ja letztendlich auch nicht, wenn ich weiter fahren will als die Reichweite hergibt.

[umrath]

Was meiner Meinung nach funktionieren könnte, sind mehrere Dinge:

1. Massiv die Hotlines zutexten
Wenn der Aufwand an den Hotlines immer größer wird, könnte es günstiger werden, die Dinger endlich ordentlich zu betreiben.

2. Social Media-Kanäle nutzen
Firmen finden negative Berichte nicht gut. Wer einigermaßen Reichweite hat, kann also auf Twitter, Facebook und Co. ziemlich viel Druck aufbauen.

3. Betroffene Unternehmen informieren
Bei Tank&Rast sind die Betreiber der Ladesäulen zwar E.ON, Innogy und enBW - aber die Säulen stehen auf dem Grund und Boden von Tank&Rast. Also die informieren und ggfs. auch hier 2. anwenden, also indirekt Druck aufbauen.

Stimmt , ich hab auch eine ABB Säule in unmittelbarer Nähe die ich in der letzten Zeit wieder anfahre. Die Säule ist kostenlos und da ich eine Flatrate habe, hab ich dort nicht geladen. Aber früher ging die immer. Egal wann, wie und Wetter auch egal.
Jetzt wo du es sagst ist es mir in den Kopf geschossen, es ist eine ABB.

Das was ich nur nicht unter einen Hut bringe ist, dass meistens nur 1 Schnelllader bei uns im Umkreis von 30km steht. 4 davon gehen zur Zeit nicht.
Eigentlich sollten 2 Karten an allen 4 Säulen gehen, machen sie aber nicht. Dh jetzt kommt noch ein Unsicherheitsfaktor hinzu. Geht die Karte oder geht sie nicht und geht sie nächste Woche auch noch.
Das ist doch blanker Irrsinn. Wenn es Ladesäulen wie Tankstellen gibt, dann können wir gerne nochmal drüber Reden, aber so wie es neuerdings gehandhabt wird, empfinde ich das als Rückschritt.
Die hätten die Flatrates noch laufen lassen sollen bis das mit den Backends (EnBW hat offenbar immer noch Probleme damit) gesichert geklärt ist.
Von mir aus sollte man auch mal drüber nachdenken, ob es möglich ist zu Laden auch wenn es eine Fremdkarte ist. Kann man auch drüber nachdenken, ob es dann eine "Strafgebühr" gibt, Aber dann steh ich wenistens nich in der Walachei.
Es muss gewährleistet sein, dass ich in jedem Fall laden kann. Das ist nach meiner Auffassung eine "kritische Infrastruktur" und MUSS gehen. Es ist auch total nervig, dass dauernd irgendwas nicht geht und dann irgendwann ein Techniker kommt.
Ausserdem ist es nach meinem Empfinden auch die Pflicht des Anlagenbetreibers den Kunden zu informieren - zb via APP - und nicht der gestrandete Kunde, der die Hotline anruft.
Aber wir sind ja bei Audi

[DJBunsen]

Was meiner Meinung nach funktionieren könnte, sind mehrere Dinge:

1. Massiv die Hotlines zutexten
Wenn der Aufwand an den Hotlines immer größer wird, könnte es günstiger werden, die Dinger endlich ordentlich zu betreiben.

2. Social Media-Kanäle nutzen
Firmen finden negative Berichte nicht gut. Wer einigermaßen Reichweite hat, kann also auf Twitter, Facebook und Co. ziemlich viel Druck aufbauen.

3. Betroffene Unternehmen informieren
Bei Tank&Rast sind die Betreiber der Ladesäulen zwar E.ON, Innogy und enBW - aber die Säulen stehen auf dem Grund und Boden von Tank&Rast. Also die informieren und ggfs. auch hier 2. anwenden, also indirekt Druck aufbauen.

Zu 1. ist das prinzipiell sinnvoll, aber ich vermeide natürlich eine Ladestation anzufahren, die im Verzeichnis als gestört gemeldet ist.
Zu 3. habe mal eine Meldung über die T&R Seite abgeschickt, da kam noch nicht mal ne Eingangsbestätigung (geschweige denn eine Antwort).

Und das grundsätzliche Problem ist ja bekannt, in jedem Presse und TV-Beitrag über E-Mobilität ist der Hauptkritikpunkt nicht mehr die Reichweite der Autos sondern das "Ladechaos". Man stelle sich mal vor das Netz der Kartenterminals für Kartenzahlung würde so funktionieren. Hab mein Auto jetzt 1,5 Jahre und seitdem wird es eigentlich nur schlechter. Zum Glück fahre ich nur selten längere Strecken und lade so gut wie immer zu Hause.

[umrath]

1. geht ja auch ohne hinfahren:

ID notieren und die Hotline anrufen und fragen, ob die Ladesäule weiterhin defekt ist und wann sie repariert wird.
Ich habe das mal eine Weile mit enBW und Fürholzen Ost gemacht.

[AndyMt]

Zu 1. ist das prinzipiell sinnvoll, aber ich vermeide natürlich eine Ladestation anzufahren, die im Verzeichnis als gestört gemeldet ist.

Damit hab ich aber auch schlechte Erfahrungen gemacht. Die sind hier in der Region Ladestationen als gestört aufgeführt die aber wunderbar funktionieren. Ich versuch auch daran zu denken das zu korrigieren sobald ich wieder zu Hause bin, klappt aber nicht immer ich gebs zu...
Inzwischen nutze ich häufiger Moovility oder NewMotion, um gegen zu checken, die haben (meist) real-time Daten und sind somit - für mich zumindest - deutlich zuverlässiger.

Zum Thema: ich hatte noch nie eine Säule die nicht funktioniert hat. Ich lade aber auch nicht all zu oft auswärts, evtl 2x pro Monat.

[DJBunsen]

Damit hab ich aber auch schlechte Erfahrungen gemacht. Die sind hier in der Region Ladestationen als gestört aufgeführt die aber wunderbar funktionieren.

Das ist halt das Problem, wenn alle Lader bis auf einen auf der Strecke als gestört markiert sind, dann will ich es nicht unbedingt drauf ankommen lassen. Ein Echtzeit-Monitoring ist ja auch grundsätzlich kein Hexenwerk, nur man muss sich drauf verlassen können...