Hamburg: Beschilderung von Ladesäulen

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Re: Hamburg: Beschilderung von Ladesäulen

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Ich finde die Beschränkung auf das E-Kennzeichen auch verfehlt.

Es besteht ja keine Verpflichtung sich ein E-Kennzeichen zu holen. Darf man deswegen nicht öffentlich laden? Einige Hybride bekommen gar kein E-Kennzeichen. Die würden aber sicher auch gern mal laden statt zwangsweise Sprit zu verbrennen.

Auch wenn die PlugIns nicht immer gern an den Ladesäulen gesehen sind, so sind sie immer noch besser als reine Stinker.
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Re: Hamburg: Beschilderung von Ladesäulen

Hamburger
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Die Beschilderung dieser Ladestation in Elze finde ich deutlich sprechender beschildert und sollte Vorbild sein.

Bild
http://www.goingelectric.de/stromtankst ... -23a/6920/
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Re: Hamburg: Beschilderung von Ladesäulen

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An den HH Ladesäulen darfst Du nur für 2 Stunden stehen, wenn auch geladen wird. EV die dort nur Parken werden auch abgeschleppt.
Mit E darf man dafür auf allen öffentlichen Parkplätze kostenlos parken. Jeweils bis zur gültigen Höchstparkdauer.

Bei beiden Varianten muss die Parkscheibe ausgelegt werden.

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Re: Hamburg: Beschilderung von Ladesäulen

Hamburger
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@Greenhorn
In der offiziellen Publikation Hamburgs habe ich nicht gefunden,
dass EV an den Ladesäulen nur 2h stehen dürfen wenn sie dort auch laden, sondern nur
Ebenso müssen aber auch Fahrerinnen und Fahrer von E-Kfz mit derartigen Maßnahmen rechnen, wenn
ihr Fahrzeug nicht mit einem entsprechenden Kennzeichenversehen ist,
die Parkscheibe nicht ausgelegt ist
die Höchstparkzeit von zwei Stunden überschritten wird.

http://www.hamburg.de/e-fahrzeuge/nofl/5090350/e-kfz-a/

Oder steht das direkt an den Ladesäulen ?
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Re: Hamburg: Beschilderung von Ladesäulen

voll_geladen
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Die StVO gibt dazu klare Auskunft:
"Durch Zusatzzeichen kann die Parkerlaubnis zugunsten elektrisch betriebener Fahrzeuge beschränkt sein"
Ein Ladevorgang ist also nicht erforderlich.

Re: Hamburg: Beschilderung von Ladesäulen

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@Hamburger
Du scheinst Recht zu haben. Habe noch mal auf dem Flyer der Stadt nachgelesen. Parken für EV ohne Laden wäre okay.
Habe das anders in Erinnerung. Ist ja auch total widersinnig an LS zu parken, vielleicht daher.
Selbst mit suchen ist auf Hamburg.de nichts aktuelles zu finden


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Re: Hamburg: Beschilderung von Ladesäulen

Gluehbert
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Moin!

Ich war letzte Woche von Sonntag bis Freitag in Hamburg und habe mich für eine Fahrt mit dem e-max entschieden. Wer den nicht kennt: 45er Kleinkraftrad, genau das Richtige für ne 250-km-Tour am Sonntag Nachmittag.

Natürlich musste ich in der Stadt auch aufladen. Von den Stromnetz HH Säulen habe ich die am Steindamm und an der Bernhard-Nocht Straße genutzt. Letztere war donnerstags abends mit zwei Verbrennern zugeparkt. Zufällig steht ein Polizeiwagen in der Nähe, ich spreche den Beifahrer an: "Ich würde gerne dort laden!" Antwort: "Kein Problem, ich lasse die abschleppen." Einschränkung war allerdings, dass ich wirklich laden muss und nicht mehr zum Hotel zurück komme. Dann schaut sich der Polizist mit mir das Schild nochmal an und wir kommen beide unabhängig voneinander zu dem Schluss: Nach 20 Uhr (es war etwa 20:30) ist dies kein Ladeplatz mehr, sondern ein allgemeiner Parkplatz und die Verbrenner stehen dort zurecht. Jetzt lese ich die Broschüre mit dem Hinweis:

"E­Kfz dürfen nur mit Auslegung der Parkscheibe höchstens zwei Stunden dort parken, weil auch an den Ladesäulen einer Vielzahl von Elektroautos
das Aufladen ermöglicht werden soll. Außerhalb der angegebenen Bewirtschaftungszeit „werktags 9­20 h“ dürfen sie jedoch zeitlich unbegrenzt und
deshalb ohne Parkscheibe parken.
Das generelle Parkverbot für alle Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor gilt selbstverständlich auch außerhalb dieser Zeiten."

Da wäre ICH nicht drauf gekommen, ich bin allen Ernstes davon ausgegangen, dass Aufladen in der Nacht nicht möglich ist. Vielleicht habe ich bei meinen vielen elektrisch Kilometern auch nur schon zu viele ähnliche Erfahrungen gemacht.

Ach ja: e-max hat ein Versicherungskennzeichen. Ein "E" gibts da nicht. Wen kann man da wohl nach fragen, was Leute wie ich machen sollen? Wer denkt sich den Blödsinn aus von wegen: Nur mit E-Kennzeichen, aber du bekommst keins?

PS: Dem Polizisten war das egal. Der sah: Elektroroller, braucht Strom, ich lasse die Säule freischleppen. Leider war das Schild doch falsch verständlich

Re: Hamburg: Beschilderung von Ladesäulen

Hamburger
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Wenn nicht einmal die Polizei die Bedeutung der Schilderkombination auf Anhieb so versteht,
wie sie wohl gemeint ist,
dann besteht Handlungsbedarf.

Vielleicht sollte man vorher mal eine Passantenbefragung machen ?!
Frei nach dem Spruch:
"Wie soll ich wissen was ich gesagt habe, wenn du mir nicht sagst was du verstanden hast?"
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Re: Hamburg: Beschilderung von Ladesäulen

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Hamburger hat geschrieben:Wenn nicht einmal die Polizei die Bedeutung der Schilderkombination auf Anhieb so versteht,
wie sie wohl gemeint ist,
dann besteht Handlungsbedarf.
Vielleicht sollte man einfach ein Schild nach dem Vorbild für Behindertenparkplätze einführen? Und die die kein E-Kennzeichen bekommen, bekommen auf Antrag eine Genehmigung dort stehen zu dürfen.

Dann sieht auch die dümmste Politesse, wer da stehen darf und wer nicht. Könnte man zwar auch am eingesteckten Kabel erkennen, aber das entspricht ja rechtlich nicht einer Fahrzeugkennzeichnung.

Oder einfacher eine E-Plakette, wie dies für ausländische Fahrzeuge vorgesehen ist.
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Re: Hamburg: Beschilderung von Ladesäulen

Rainer
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Jetzt gibt es auch eine tatsächliche Erfahrung mit der Parkscheibenbeschilderung in HH. Meine Tochter hatte gar nicht erst die Parkscheibe ins Fenster gelegt, weil sie der Meinung war, dass 2 Std. sowieso nicht reichen zum Vollladen. Für die meisten E-Fahrzeugtypen sind 2 Std. bei nur 16A angebotener Ladeleistung auch wirklich zu kurz bemessen. Dann gab es Post vom Einwohnermeldeamt mit einer Verwarnungsgebühr von 10 Euro. :? Leider habe ich schon viele Verbrenner an Ladesäulen parken sehen, aber keiner hatte ein "Knöllchen" an der Scheibe.
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