Chargelounge

Re: Chargelounge

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Die Standorte für die 9 weiteren Chargelounge (1 auf Hannover-Messe) scheinen schon fest zu liegen:
zumindest, wenn die Karte auf der Homepage stimmt.
http://chargelounge.de/ einfach zum Anfang des letzten Drittels runterscrollen.
Es wird insbesondere das Gebiet Stuttgart-München-Frankfurt-Nürnberg abgedeckt,
A3, A7, A8, A9.
Damit wären einige meiner dringenden Wünsche abgedeckt !
8-)
VW ID.3 PRO Life AHK #ELECTRICchallenge1000km
1000km an einem Tag, von Sonnenauf- bis Untergang, Schweiz-Dänemark, ohne Ladekabel ohne RFID-Karten
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Felice Bianchi Anderloni 1952
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Re: Chargelounge

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TeeKay hat geschrieben:..... reine Zukunftsvision....Denn schon die Aufstellung des billigstmöglichen Schnellladers mit 20kW Ladeleistung ist nicht wirtschaftlich darstellbar mit nur 13.000 Elektroautos in Deutschland.
Warum so pessimistisch, Teekay ? Es muss ja nicht für immer und ewig bei 13000 Elektroautos bleiben !
Im März 2014 wurden +300% mehr zugelassen als im Vorjahr. Schon je +100% in den nächsten Jahren bedeuten 2020 1 Million auf der Strasse. Da sehen 600 Stationen schon wieder ganz schön wenig aus, oder ?
;)
P.S.
Norwegen ist da schon etwas weiter:
Unter den 3 Top meistverkauften Kfz-Typen waren 2 Stromer ! Tesla S meistverkauft und der Nissan Leaf auf Platz 3 !
Mal sehen, wann Deutschland "kippt". Denke, das könnte zwischen 2020 und 2025 sein.
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Re: Chargelounge

Frank
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Habe mir soeben das Video mal angesehen. Bei 2 min. werden die Ladestecker gezeigt, Typ2 hat da nur 22kW.
Wenn jemand auf der Hannovermesse mit denen spricht, dann sagt denen sie sollen bei Typ2 auch 43 kW für den Zoe anbieten.

Gruß Frank
Zoe Intens Q210, 6/2013, schwarz mit weißem Dach bis 07.2020, ersetzt durch Zoe Life ZE50 Zirkonblau, Winterp.
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Re: Chargelounge

ZOES
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Frank hat geschrieben:... sagt denen sie sollen bei Typ2 auch 43 kW für den Zoe anbieten....k
Ja bitte!
Und Zahlung per EC-/Kreditkarte und nicht noch eine hundertste Ladekarte oder App!
Zoe Intense (04/2013) Dezember 2013 - Dezember 2020; Eigenimport aus F - keine Wallbox - 12.500 km/a
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Re: Chargelounge

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Die 43 kW über Typ2 könnten sie ja ohnehin nur anbieten, wenn die ChargeLounge an entsprechender Anschlussleistung betrieben wird. Im Video ist auch zu sehen, dass ein 22 kW AC Anschluss reicht, wenn der Pufferakku zum Einsatz kommt. In dem Fall wäre es nicht möglich Typ2 mit 43 kW zu betreiben, denn AC sollte nicht vom Pufferakku versorgt werden. Das ist halt einer der großen Vorteile von Supercharger, CCS und CHAdeMO...
2012-2015: Think PIV4 || 2016-2018: VW e-up!
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Und nun Deutschlandticket Nutzer ohne Auto.

Re: Chargelounge

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  • Gerald
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Laut Autobild soll der Autofahrer eine Flatrate erhalten, die Strom, Kaffee und auch das WLan beinhaltet, kosten etwa 80,- €/Monat. Da werden sich wohl wenige E-Fahrer finden, die das zahlen möchten, für ein paar Mal aufladen pro Monat....... :roll:

Viele Grüße
Gerald
Hyundai Kona 64kWh
13kW Photovoltaik, Strombezug: EW Schönau
Vergangenheit: Opel Ampera, Stromos, Nissan Leaf, Twizy, Toyota Yaris Hybrid, Prius 2 und viele Verbrenner..

Re: Chargelounge

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Wieviele Ladungen soll die Pufferbatterie bei schwacher Anschlussleistung täglich schaffen ?
Wie viel Spass macht dein Auto ?

Re: Chargelounge

TeeKay
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i_Peter hat geschrieben: Warum so pessimistisch, Teekay ? Es muss ja nicht für immer und ewig bei 13000 Elektroautos bleiben !
Im März 2014 wurden +300% mehr zugelassen als im Vorjahr. Schon je +100% in den nächsten Jahren bedeuten 2020 1 Million auf der Strasse. Da sehen 600 Stationen schon wieder ganz schön wenig aus, oder ?
Kein Konzern investiert 150 Millionen Euro auf Basis der Annahme, die Wachstumsraten, würden bei 100% pro Jahr bleiben. Denn die aktuellen Zulassungen bestehen fast ausschließlich aus projektgeförderten Fahrzeugen oder Prestige-Flottenbeimischungen.

Jahrelang gab es kein Geld für irgendeine sinnvolle Ladeinfrastruktur. Aber auf einmal soll es Investoren geben, die gleich mal Superluxus-Ladestationen installieren, die fünfmal mehr kosten als ein Schnelllader ohne das ganze drumherum? Um eine Ladestation mit 250.000 Euro Installations- und 2500 Euro jährlichen Wartungskosten (Was eher wenig ist, schließlich soll dort Kaffee angeboten werden. Da muss also täglich einer kommen) nur kostendeckend zu betreiben, braucht es 14 Ladungen pro Tag.

Da nun aber in den ersten Jahren mitnichten 5000 Ladungen pro Jahr möglich sind, gibt es riesige Buchverluste in den ersten Jahren. Gibt es in den ersten 3 Jahren nur 2 Ladungen pro Tag - so wie in den Niederlanden - haben wir schon einmal 75.000 Euro Verlustvorträge. Um die in den 7 Jahren Restlebensdauer abzutragen, bräuchte es ab dem 4. Jahr schon 19 Ladungen pro Tag.

Kommen nun noch 5% Fremdkapitalzinsen hinzu, sind wir schon bei 20 Ladungen pro Tag oder 10h Ladezeit pro Tag. Da ergeben sich dann ganz schnell auch Wartezeiten für die Autofahrer. Und selbst mit diesen 10h Ladezeit pro Jahr sind wir erst bei +-0.

Nach den Reaktionen meiner Gesprächspartner auf meine Anfragen zu urteilen, gibt es praktisch 0 Investoren-Interesse an Schnelllade-Infrastruktur in Deutschland. Jeder war überrascht und konnte kaum glauben, dass da jemand Geld investieren will. Jeder wollte von mir wissen, warum ich denn das machen will? Das sind nicht die Reaktionen einer Branche, in denen Käufer-Interesse normal wäre.

Re: Chargelounge

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@TeeKay: Deine Rechnung zeigt doch aber wieder mal sehr schön, dass mit Ladestromverkauf allein nix zu gewinnen ist. Also geht es darum, attraktive Zusatzdienstleistungen zu verkaufen. Praktisch das, was jede Tankstelle schon heute macht. Die rentieren sich ja auch nicht, wenn man nur den Spritverkauf kalkuliert.
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Re: Chargelounge

TeeKay
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Ja, das zeigt es. Ich sehe aber trotzde niemanden, der nach Jahren des Nichtstuns auf einmal auf die Idee kommen sollte, in wenigen Jahren 150 Mio für 600 dieser Luxusschuppen zu investieren. Jedenfalls nicht in Deutschland, wo die Zulassungszahlen ohne Staatszuschüsse sofort zusammenbrächen.
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