BMW weiß was sich Elektroauto-Fahrer wünschen.

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Re: BMW weiß was sich Elektroauto-Fahrer wünschen.

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Gut Fakt ist, dass in 95% aller Fälle man keine Ladestation braucht. Von daher ist die Aussage meist tankt man daheim wohl durchaus korrekt. Die nicht daheim laden können etc. zähle ich in die 5% bevor sich hier jemand aufregt.
Die daraus gezogene Schlussfolgerung man bräuchte keine Säulen ist nat. unsinnig.
=> BMW anrufen mail schreiben, dass wir anderer Meinung sind, an Langstreckenfahrten teilnehmen etc. sprich aufmerksam machen. Im eigenen Saft schmoren hilft nicht.


Dabei fällt mir ein HALLO IHR LIEBEN I3 FAHRER BITTE für eRUDA MELDEN ;)
Technikblog & Shop: http://www.elektrifiziert.net
PV 18,2kWp - BHKW EcoPower 1.0, 30kWh LiON Sunny Island System
BMW i3 60Ah (Verbrauch ca. 13,8kWh/100km; SW: I001-16-07-506)
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Re: BMW weiß was sich Elektroauto-Fahrer wünschen.

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  • dibu
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Wenn ich solche Äußerungen höre, wundert es mich nicht mehr, dass überall im Land nur dafür gesorgt wird, dass die lokalen "Größen" mit Elektroautos versorgt werden, dass aber an der Infrastruktur überhaupt kein Interesse besteht.

Da kämpfen wir uns seit Monaten oder Jahren ab, um den Verantwortlichen klar zu machen, dass die überregionale Inftrastruktur dringend benötigt wird, und dann das :cry:

Übrigens: meine Standardroute ist 190 km lang und ich muss mindestens 1 Mal zwischenladen. Solange es keine vernünftige Ladesäule auf der Strecke gibt, bedeutet es für mich immer Umwege und eine Reisezeit von durchschnittlich 3:45 Stunden. Mit einer Ladesäule auf halber Strecke und 43 kW Leistung würde diese Zeit auf 2:45 Stunden zusammenschnurren. Von wegen: mehr als 120 km fährt man sowieso nicht :shock:
Zoé Zen, 07/2013 bis 08/2020. 3/18: Akku-Upgrade auf 41 kWh. Wallbox 11 kW. Kia e-Niro Vision 64 kWh seit Juli 2020.

Re: AW: BMW weiß was sich Elektroauto-Fahrer wünschen.

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silberstrom hat geschrieben:50 km reichen doch auch locker. Die durchschnittliche Einzelfahrtstrecke liegt unter 10 km. Und im Winter bleibt man doch besser sowieso zu Hause. wegen kalt und so
Mein Arbeitgeber weigert sich leider, mir Geld zu überweisen wenn ich nicht arbeiten komme. Also Zuhause bleiben ist nicht.
Für unter 10km geht's auch mit dem Fahrrad. Aber 50km Radius finde ich schon arg beschränkt.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: BMW weiß was sich Elektroauto-Fahrer wünschen.

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  • EVplus
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...bei mir ist es umgekehrt ! 90% wird öffentlich geladen und nur wenn es sich nicht vermeiden lässt, zuhause an der 22kW Ladestation. Bei über 25.000km Elektroautofahrleistung in einem Jahr sind auf dem separatem Zwischenzähler nur knapp 1000 kWH. Wobei dabei sehr viel auf den Fluence ZE, VW e-up, entfallen ist, da ich diese leider immer zuhause geladen habe, da sich das "Ankabeln " für 30 - 60 Minuten nicht lohnt.

Liegt natürlich bei mir als Kostenoptimierer auch daran, daß ich sehr günstige Ladeverträge habe und die Bezahlinfrastruktur optimal nutzen kann. Da gehe ich gerne ins Parkhaus mit der 32A Typ2 3P Ladestation und zahle 1,90 Euro pro Stunde Parkgebühr, da ich in dieser Zeit ca 20 kWh lade. ( habe meine Strecken derart im Griff, daß ich mit 10% SOC ankomme)

Beispiel im Ladeprotokoll Februar : beide Aufladungen nur beim Einkaufen an einer Typ2 11kW Ladesäule und einer Typ 22kW Ladesäule. Der Akku muss ja nicht immer bis 100%vollgeknallt sein. Wenn ich die volle Kapazität benötige kann ich ja anstöpseln...

Persönliches Fazit : Ladung zuhause nur im Ausnahmefall und vor geplanten Langstrecken bei denen die volle 150km Reichtweite gebraucht wird. Sonst schnelles Zwischenladen an irgendeiner 22kW öffentlichen Ladesäule. Schukodosen werden ignoriert.
Screenshot_2014-02-07-20-40-22.png
Ladeprotokoll mit 11kW und 22 kW Ladung
IMG_20140207_153354.jpg
Ladung an öffentlicher 22kW Ladesäule
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Re: BMW weiß was sich Elektroauto-Fahrer wünschen.

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Na der präsentiert ja eine beschränkte Denke...
Als hätten alle Kunden eine Garage mit Wallbox und Kohle für einen vorgehaltenen Verbrenner...
Solchen Typen geht es es einfach noch viel zu gut. Diese Herren glauben immer noch, es wäre für ihren Arbeitgeber nicht notwendig neue Käufergruppen oder Kundenstämme zu erschließen.
Der i3 wird als STADTAUTO beworben. WIE bitte soll ich das STADTAUTO i3 als Stadtbewohner einer Stadtwohnung in der Stadt nutzen, ohne öffentliche Infrastruktur?
Schade für die Leute bei BMW die sich wirklich mit diesem Auto bemüht haben.
Der Herr Diess oder wie er heißt ist ein Fall fürs Abklingbecken. Da hört er dann auch das Popcorn nicht.
500er la Prima mit Schiebedach, Leaf 2.Zero, VW-T4 California + Eriba Triton, Simson Schwalbe u. Star

Re: BMW weiß was sich Elektroauto-Fahrer wünschen.

lingley
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Man kann sich nach solch einer Aussage nur von diesen Autobauern abkehren, sich das Geld für dieses Stadtauto sparen und auf einen neuen Typ von E-Auto (Tesla ?!?) hoffen, das als elektrisches Allein- Erstfahrzeug an die dann bestehende Supercharger Ladeinfrastruktur andocken kann.
... Alle 100km eine Zwangspause dürfte nur Enthusiasten zu vermitteln sein.
... ja, ich bin so ein Bekloppter, der nach 100km Fahrstrecke eine Ladepause von 30min (i.M. eher 60min) akzeptiert und auch weiter als 400km damit fahren will ... wenn man Ihn lässt und nicht durch solche Aussagen ausbremst !

Re: BMW weiß was sich Elektroauto-Fahrer wünschen.

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  • Efan
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So langsam merken die i3-Anhänger, was BMW wirklich mit CCS erreichen wollte, nämlich den Chademo-Ausbau verhindern.

i3 als Zweitwagen braucht auch keine öffentliche Ladeinfrastruktur. Und daß BWM überhaupt gar nichts von den Subventionen für Ladesäulen aber ALLES von Subventionen für E-Autos hätte, macht es natürlich verständlich, warum öffentliche Ladesäulen "sinnlos" sind.

Da zeigt ein geld- und subventionsgeiler Konzern einfach einmal sein wahres Gesicht.
Seine Exzellenz Efan, Botschafter vom Leaf ;-) 12.09.2013 - 2016
Toyota Yaris Hybrid 2016-2020
https://duckduckgo.com/ ist DIE Alternative zu google

Re: BMW weiß was sich Elektroauto-Fahrer wünschen.

fbitc
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Den Herrn Diess werde ich mal eine Mail schreiben müssen... :(

Re: BMW weiß was sich Elektroauto-Fahrer wünschen.

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"Besser investiert wäre das Geld wohl sowieso in die direkte Förderung bzw. Subvention von rein elektrisch betriebenen Pkw."

Jahrelang wurde von der deutschen Autoindustrie eine direkte Förderung für den Kauf eines Elektrofahrzeugs abgelehnt. Es waren zu dieser Zeit ja nur ausländische Fahrzeuge auf dem Markt und davon hätte man schließlich nicht profitiert. Also greift man sich erst einmal viel Geld für Forschung und Entwicklung ab. Auf Grund der von uns als Steuerzahler mitfinanzierten Entwicklungskosten könnte man jetzt auf die Idee kommen, daß man die Fahrzeuge deutlich günstiger erwerben könnte. Das Gegenteil ist aber der Fall. Statt dessen versucht man uns Steuerzahler erneut zur Kasse zu bitten um die überzogenen Preise zu drücken. Ist der Wunsch nach einer direkten Förderung schon ein Zeichen eines schleppenden Verkaufs in Deutschland ?
2009 Vectrix VX1 / 2011 Nissan Leaf / 2012 Renault Twizy / 2013 Renault Zoe Intens Q210 / 2014 Renault Zoe Intens Q210 / 2015 Renault Zoe Zen Q210 / 2015 Tesla Model S 70D / 2017 Renault Zoe Intens Q90 ZE40 / 2018 Tesla Model 3 / 2018 Microlino

Re: BMW weiß was sich Elektroauto-Fahrer wünschen.

meta96
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Vielleicht war es auch nur eine taktische Aussage, um auch jene zu überzeugen die meinen sie kaufen keinen i3, solange es keine Ladestationen gibt ... Henne/Ei Problem ... wer weiss
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