BMW, Daimler, Ford, VW, Audi, Porsche Joint Venture Ladenetz
Re: BMW, Daimler, Ford, VW, Audi, Porsche Joint Venture Lade
Also die Powerwall braucht schon mal kein Mensch und zwar genauso lange wie Tesla keine Komplettlösung für stationäre Speichersysteme anbietet. Das das einige Fanboys hier anders sehen ist geschenkt, wir haben die negativen Erfahrungen mit Speichersystemen unterschiedlicher Hersteller hinter uns. Nie wieder!Robert hat geschrieben:Wie soll TESLA aktuell auch mit Gewinn arbeiten ?
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Wenn die Kapazitäten geschaffen sind werden die Model 3 und Powerwalls nur so aus den Fabriken purzeln.
Bisher sind die Deutschen leider nur Ankündigungsweltmeister, sollte das Ganze allerdings ansatzweise doch umgesetzt werden, dann nehmen die sicher wieder eine führende Rolle dabei ein.
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MineCooky
Robert hat geschrieben:Wie soll TESLA aktuell auch mit Gewinn arbeiten ?
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Wenn die Kapazitäten geschaffen sind werden die Model 3 und Powerwalls nur so aus den Fabriken purzeln.
Naja, das kommt jetzt auch auf die Sichtweise an, ja Tesla macht aktuell keinen Gewinn. So zumindest auf dem Papier und tatsächlich geht Elon Musk auch nicht mit mehr Geld aus der Firma als er aktuell rein gesteckt hat.
Das kommt aber daher, das er alles was er an Gewinn hat direkt wieder investiert um nicht stehen zu bleiben und für das Model 3 bereit zu sein.
Re: BMW, Daimler, Ford, VW, Audi, Porsche Joint Venture Lade
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Wenigstens hat man es endlich kapiert, echte Schnelladung auf der Fernstrecke, fehlen nur noch die Nachtladepunkte für Jeden.
Wenn ich allerdings die Kommentare zu dem an sich sehr erfreulichem Thema hier so lese, haben viele offenbar große Angst davor, absehbar nicht mehr die sich elitär wähnende Minderheit der EV-Asketen zu sein mit allen Folgen für´s Ego...
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Re: BMW, Daimler, Ford, VW, Audi, Porsche Joint Venture Lade
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Nur mal (wieder) so am Rande: Gewinne sind erst einmal relativ Investitionsneutral, denn die Güter der Investitionen werden in der Bilanz aktiviert. Ein z.B. SuC wird dort mit dem Wert eingestellt für den er konstruiert wurde, und dann über Zeit abgeschrieben. Erst die Abschreibung erzeugt dann einen Verlust. Neuinvestitionen machen sich aber erst nach einiger Zeit bemerkbar, da ja über Jahre abgeschrieben wird. Investitionen schädigen allerdings den Cash Flow, und pleite geht man ja genau wegen fehlendem Cash. Der Gewinn ist da erst einmal irrelevant.
Also kurz zusammen gefasst: die Investitionen sind ein Argument für den negativen Cash Flow, nicht den negativen Gewinn. Tesla hat aber im Durchschnitt weder (positiven) Gewinn noch (positiven) Cash Flow. Sie rechnen sich einen hohen Gross Margin je Auto, aber der Net Margin ist halt trotzdem negativ. Das heißt ganz einfach: ihre Produkte sind nicht kostendeckend.
______________________
Das hat aber alles wenig mit dem Ladenetz hier zu tun. Es wird interessant, wie die Finanzierung hierbei gehandelt wird, also ob es sich um ein Profit Center handeln soll, kostendeckend gewirtschaftet werden soll oder sogar ein geplantes Verlustgeschäft wird.
Also kurz zusammen gefasst: die Investitionen sind ein Argument für den negativen Cash Flow, nicht den negativen Gewinn. Tesla hat aber im Durchschnitt weder (positiven) Gewinn noch (positiven) Cash Flow. Sie rechnen sich einen hohen Gross Margin je Auto, aber der Net Margin ist halt trotzdem negativ. Das heißt ganz einfach: ihre Produkte sind nicht kostendeckend.
Bei der letzten Kapitalerhöhung hat Mr. Musk Aktien verkauft. Klar waren die Verkäufe nur für die Steuerdeckung der neu erhaltenen Aktien. Aber er hat ja auch ganz viele Aktien ganz selbstlos gespendet. Und die Spenden kriegt man dann am Jahresende wieder zurück. Diese Steuerrückzahlung ist dann Reingewinn.MineCooky hat geschrieben:Naja, das kommt jetzt auch auf die Sichtweise an, ja Tesla macht aktuell keinen Gewinn. So zumindest auf dem Papier und tatsächlich geht Elon Musk auch nicht mit mehr Geld aus der Firma als er aktuell rein gesteckt hat.
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Das hat aber alles wenig mit dem Ladenetz hier zu tun. Es wird interessant, wie die Finanzierung hierbei gehandelt wird, also ob es sich um ein Profit Center handeln soll, kostendeckend gewirtschaftet werden soll oder sogar ein geplantes Verlustgeschäft wird.
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Re: BMW, Daimler, Ford, VW, Audi, Porsche Joint Venture Lade
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Wenn die Investitionen allerdings in Form von Forschung und Entwicklung getätigt wurden, weil zB ein neues Automodell entwickelt wurde, dann wird die typischerweise nicht in der Bilanz sichtbar. Und die Entwicklung eines neues Autos ist sehr teuer...Naheris hat geschrieben:Nur mal (wieder) so am Rande: Gewinne sind erst einmal relativ Investitionsneutral, denn die Güter der Investitionen werden in der Bilanz aktiviert. Ein z.B. SuC wird dort mit dem Wert eingestellt für den er konstruiert wurde, und dann über Zeit abgeschrieben. Erst die Abschreibung erzeugt dann einen Verlust. Neuinvestitionen machen sich aber erst nach einiger Zeit bemerkbar, da ja über Jahre abgeschrieben wird.
Re: BMW, Daimler, Ford, VW, Audi, Porsche Joint Venture Lade
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Was ist das denn für eine krude Theorie von drei "Stromsorten". Vielleicht kann man noch zwischen Wechselstrom und Gleichstrom unterscheiden. Aber um mal den unglücklichen Vergleich aufzugreifen, haben wir mit CCS und Chademo zwei mal identisches Benzin mit zueinander inkompatiblen Stutzen. Ich weiß nicht wie da damals die Normung lief, aber ich glaube, dass es keinen Tankstellenbetreiber freuen würde, wenn er z.B. für den identischen Diesel zwei Zapfventile vorgehalten werden müssen.p.hase hat geschrieben:witzig, wie hier wieder die stromsorten gebasht werden.
es gibt 3 amtliche stromsorten und gut. es hat sich noch kein betreiber beschwert, daß er 3fachlader bauen muss. noch kein tankwart, daß er 3 unterschiedliche erdtanks bauen muss. manche bauen sogar freiwillig einen gastank dazu. und alle verkaufen sie brezeln und saure pommes.
Letztlich würde man technisch heute alles mit Diesel und Super Plus erschlagen bei "normalen" Autos. Da nützt es nichts einfach nur die Befüllart abzuwandeln, ähnlich wie bei Wechsel- und Gleichstrom. Der E10-Mist wurde aufgezwungen. Super rechnet sich anscheinend noch. Und dieses Edelzeugs anscheinend auch. Das wird aus betriebwirtschaftlichen Gründen gemacht! Autogas z.B. unterscheidet sich auch nicht nur durch den Einfüllstutzen und wird auch nach wirtschaftlichen Erwägungen installiert oder nicht.
Langfristig zwei unterschiedliche "Stutzen" zu haben ist relativ überflüssig! Gibt ja Stationen, da kann man geregelt mit Chademo und CCS gleichzeitig laden. Aber noch sinnvoller wäre es ja, wenn alle Auto an beiden Seiten laden können. Ich habe nichts gegen Chademo, aber letztlich sollte der Wettbewerb auf einen Anschluss hinauslaufen. Damit wird auch kein Hersteller wirklich diskriminiert. Die Ausrüstung der Wagen für einen Kontinent mit dem passenden Modell ist nicht sehr aufwändig. Gerade wenn es perspektivisch jetzt langsam um relevante Stückzahlen geht. Da wird Nissan kein Problem haben, wenn sie denn nur wollten(genauso dabei Typ 2 zu unterstützen...). Es gibt ja sogar lokale Produktionsstandorte. Renault will ja auch auf CCS setzen. In Japan wird das andersherum z.B. von BMW auch gehandhabt. Hyundai macht's. Und damit Kia wohl auch.
Natürlich ist das für die Early-Adopters ärgerlich. Aber letztlich weiß man als solcher, das man da risikobehaftet ist und ich könnte mir gut vorstellen, dass Nissan mit Modellwechsel dann für die alten Wagen auch einen Adapter in petto hat. Das ist ja der Teslaadapter(SuCha technisch dem CCS-Standard wohl ähnlich) nur andersherum. Aber deshalb kann man das ja nicht über Jahrzehnte mitschleppen. Bei allem relativen Erfolg des Leaf, sind das immer noch homöopatische Dosen. Beide Standards haben seine Vor- und Nachteile, aber letztlich keine so grundlegenden, dass man das für immer überall beides anbieten muss.
China hat ja seinen eigenen Standard nach GB/T, also wird es ohnehin nicht auf einen Weltstandard hinauslaufen. Dass sie den absehbar weltweit hineindrücken, glaube ich eher nicht(man weiß ja nie...). Wir leben in einer Welt von Links- und Rechtslenkern. Auch auf anderen Ebenen gibt es z.B. zulassungstechnische Unterschiede bei den Wagen. Da ist es letztlich nicht nennenswert, dass es da ein paar unterschiedliche Stecker gibt je nacht Region. Das werden die Hersteller zukünftig dann ohnehin modular in ihren Modellen anlegen, sodass selbst ein Im- oder Export von gebrauchten Wagen aus Japan dann kein Drama bzgl. der Umrüstkosten sein wird.endurance hat geschrieben:Und sorry an die ChaDeMo Fraktion - das war doch für Europa abzusehen - mir wäre EIN weltweiter Standard zwar auch lieber aber naja, das kann ja noch kommen. (evtl. auch eher von China)
Zuletzt geändert von zitic am Mi 30. Nov 2016, 16:12, insgesamt 2-mal geändert.
Re: BMW, Daimler, Ford, VW, Audi, Porsche Joint Venture Lade
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Die Entwicklung eines neuen Fahrzeugs ist aber kein Argument für nicht-Profitabilität. Denn das müssen alle Autohersteller. Auch Jaguar. Die waren 2015 etwa so groß wie Tesla heute. Und die sind profitabel. Und sie haben fünf aktuelle Modelle und entwickeln den I-Pace. Tesla rechnet diese Forschung übrigens aus ihrer viel gerühmten Marge. Andere Autohersteller tun das nicht. Das aber nur am Rande.Simon1982 hat geschrieben:Wenn die Investitionen allerdings in Form von Forschung und Entwicklung getätigt wurden, weil zB ein neues Automodell entwickelt wurde, dann wird die typischerweise nicht in der Bilanz sichtbar.
@GB/T DC:
Ich glaube mich zu erinnern, mal etwas darüber gelesen zu haben, dass China tatsächlich darüber nachdenkt auch auf CCS zu schwenken. Die brauchen nämlich wie Chademo eine eigene Dose, wohingegen der sehr Typ-2-ähnliche AC-Stecker bei CCS auch einfach genutzt werden könnte. Ich kann mich da aber irren, und vielleicht war es eine Ente. Wäre aber interessant zu wissen.
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Re: BMW, Daimler, Ford, VW, Audi, Porsche Joint Venture Lade
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Ich denke all jene die Zuhause laden können brauchen das nicht wirklich. Aber es gibt eine beträchtliche Zahl an Autos die in Städten keine Möglichkeit haben über Nacht an einer Steckdose zu laden.Schneemann hat geschrieben:Ich brauche das nicht. Aber es wird so kommen, weil es jetzt auch schon geht. Jetzt hast du 1000 km Reichweite und ein Superschnelltanknetz.Helfried hat geschrieben:
Beides zugleich braucht man aber nicht. Keiner ganz bei Trost fährt 500 km und muss dann noch unbedingt superschnell laden.
Gut möglich dass sich Hersteller in Zukunft noch enger zusammenschliessen, nicht nur bei den Ladenetzen...So gesehen ein erster Schritt...
Auch wenn die Elektromobilität die nächsten Jahre so einiges in der Autoindustrie bewegen wird, so dürfte die Umstellung auf autonomes Fahren nicht nur einiges bwegen sondern einiges durchrütteln.
www.elektroauto.community - freundliche & werbefreie EV Community für News, Support und Austausch.
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