43kW AC Ladetechnik unzuverlässig?

Re: 43kW AC Ladetechnik unzuverlässig?

TeeKay
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phonehoppy hat geschrieben:Per CCS zu Hause ließe sich ja sogar im Bedarfsfall der Fahrakku gezielt entladen und die Energie für anderen Bedarf nutzen, wenn das Auto zwar geladen ist, aber gerade nicht gebraucht wird.
Um hier eine Umschreibung der Geschichte zu verhindern, weise ich darauf hin, dass das mit Chademo schon seit 2014 tatsächlich in Deutschland und noch länger in Japan funktioniert. e8energy bietet seitdem das Produkt dafür an. Für CCS gibt es bis heute keine kaufbare Technik, die das ermöglicht.
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Re: 43kW AC Ladetechnik unzuverlässig?

AndiH
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Mit den DC Verfahren ist die Netzqualität am Standort ein Problem der Säule, mit AC ein Problem des Autos. Es hat seinen Grund warum eine einigermaßen zuverlässige DC Säule 20k Euro kostet und der patentierte Zoe Lader eher 10% davon. Wenn man die Grenzen des System ausreizt wird es eben unzuverlässiger, das musste wohl auch Renault einsehen.

Gruß

Andi
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Re: 43kW AC Ladetechnik unzuverlässig?

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Wenn das lokale Stromnetz bei einer Belastung von 63A ausgereizt ist, liegt das Problem nicht im Auto sondern im nächsten Trafo des Netzbetreibers... :roll:
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Re: 43kW AC Ladetechnik unzuverlässig?

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Vanellus hat geschrieben:Denjenigen, die so freudig auf die möglicherweise kommenden 100 kW CCS oder gar 350 kW (Audi möchte das wohl) verweisen, ...
Audi macht 150kW, Porsche 350kW.

Vanellus hat geschrieben:Und an einer 100 kW-CCS-Ladesäule werden die Preise sicher darüber liegen, ..
Was kostet es denn in Kassel Lohfelden oder Kirchheim? Da stehen 100kW CCS Stationen.

Re: 43kW AC Ladetechnik unzuverlässig?

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TeeKay hat geschrieben:Um hier eine Umschreibung der Geschichte zu verhindern, weise ich darauf hin, dass das mit Chademo schon seit 2014 tatsächlich in Deutschland und noch länger in Japan funktioniert. e8energy bietet seitdem das Produkt dafür an. Für CCS gibt es bis heute keine kaufbare Technik, die das ermöglicht.
Ja, mir ging es auch eher um den Vergleich zwischen externer Gleichspannungstechnik und dem Ansatz, den "Netzadapter" im Auto einzubauen. Und das passt ja dann auch auf CHAdeMO, das ist ja auch Gleichspannungstechnik.

Re: 43kW AC Ladetechnik unzuverlässig?

Mei
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rolandk hat geschrieben:...
Und ich kann letztendlich nur vor CCS warnen. Da wird sich zukünftig noch so mancher umschauen, was da auf einen zukommt.
...
so ein Quatsch.
Was soll bei AC anders sein?
Da kannste auch Daten loggen.
Und auch da musst du irgendwie freischalten.

Und wenn es um die Abrechnung daheim geht, wirst du einfach keinen 63A Hausanschluss mehr bekommen. Und wenn du ihn doch haben willst, dann wird schon genau gefragt warum.

Wenn es um die Besteuerung von Fahrstrom geht, das geht auch mit AC.

Re: 43kW AC Ladetechnik unzuverlässig?

AndiH
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Tho hat geschrieben:Wenn das lokale Stromnetz bei einer Belastung von 63A ausgereizt ist, liegt das Problem nicht im Auto sondern im nächsten Trafo des Netzbetreibers... :roll:
Es ging nur um die Qualität, nicht um "ausgereizt". Auffallend sind z.B. die vielen 43kW AC Probleme an den neuen EnBW Stationen in BaWü, dort hat die EnBW das Netz gleich mit ausgebaut um für 150kW DC Stationen vorbereitet zu sein. Eventuell ist dort die Spannung eher (noch) zu hoch. Den DC Stationen macht das wohl nicht unbedingt was aus, die Zoe (43kW) Lader verweigern. An zu *geringer* Anschlussleistung kann es dort kaum liegen, die Trafos stehen in Wurfweite.

Gruß

Andi
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Re: 43kW AC Ladetechnik unzuverlässig?

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Mei hat geschrieben:
rolandk hat geschrieben:...
Und ich kann letztendlich nur vor CCS warnen. Da wird sich zukünftig noch so mancher umschauen, was da auf einen zukommt.
...
so ein Quatsch.
Was soll bei AC anders sein?
Da kannste auch Daten loggen.
Und auch da musst du irgendwie freischalten.

Und wenn es um die Abrechnung daheim geht, wirst du einfach keinen 63A Hausanschluss mehr bekommen. Und wenn du ihn doch haben willst, dann wird schon genau gefragt warum.

Wenn es um die Besteuerung von Fahrstrom geht, das geht auch mit AC.
Zur elektrischen Technik der DC-Ladesäulen und der AC-Typ 2-"Steckdosen" (viel mehr ist es ja nicht) kann ich nicht viel beitragen.
Ich weiß aber, dass ich einen 63 A (=43 kW)-Hausanschluss habe und der ist bei uns Standard und bei Millionen anderen auch. Davon kann ich locker 22 kW abzweigen zum Akkuladen. Und da muss ich nichts freischalten, genauso wie ich an den CF-Ladeboxen mit 43 kW nichts freischalten muss.

AC bietet viel mehr Freiheiten für dezentrales Laden, bei DC muss ich zum (Schnell-)Laden hinfahren wie früher beim Tanken. Schön, dass ich das nicht mehr muss. Ich kann unterwegs AC-Strom laden an tausenden Ladesäulen unterschiedlichster Betreiber, Aldi, Restaurants, Stadtwerken, Arbeitgebern, Elektrikbetrieben, privaten Betreibern aller Couleur oder auch an 43 kW-Ladepunkten.

Das alles gibt es bei DC nicht.
Bei DC bin ich auf wenige große Betreiber angewiesen, weil nur diese die hohen Kosten investieren können und anschließend gibt es monopolartige Strukturen, bei denen ich die (hohen) Preise akzeptieren muss oder eben das Unterwegs-Laden sein lasse: "Sie müssen hier nicht laden - ist nur ein Angebot". Und das ärgerliche ist, sie können die hohen Preis durchaus rechtfertigen.
Zoe Zen seit 10.7.2013, verkauft im Juni 2019 mit 108.000 km, erster Akku, still going strong
Tesla Model 3 seit 12.6.2019

Re: 43kW AC Ladetechnik unzuverlässig?

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Weil diese 43 kW Lader so gut und unproblematisch sind , werden diese ab dem R 240 nicht mehr eingebaut . Das ist doch mal Zukunftsorientiert.....
i 3 BEV 3/15 66600 km Solarorange,11,9 kWh ;3/2019 i3s BEV 120 Ah Imperialblau >50.000 km,Juicebooster 2 Mate Bike. Mercedes E 300 de 4 Matic 30k km. Neu EQS 580 4 Matic

Re: 43kW AC Ladetechnik unzuverlässig?

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Wahrscheinlich weil Renault einfach Kohle sparen wollte?
Der Ursprungsmotor wurde von Conti und nicht von Renault entwickelt.
Es wird wohl so sein, dass sie ein wenig sparen, weil sie den R Motor inhouse entwickelt haben und auch selber produzieren.
Die Idee heute noch ein Auto ohne Schnelllader anzubieten ist eigentlich Schwachsinn.
Gruß

CHris, ab sofort mit i3

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