Mietswohnung - Wallbox

[Marko2017]

Guten Morgen zusammen,

bald steht bei uns Umzug an und somit auch die Gedanken zum Aufladen des Fahrzeugs.

Bisher hat es immer gut geklappt, die öffentliche Ladeinfrastruktur haben wir zu schätzen gelernt.
Da wir jetzt in einen kleineren Ort ziehen, ist es uns auch sehr wichtig zuhause laden zu können, da keine Ladestation in der Nähe vorhanden ist.

Der neue Vermieter zeigte sich sehr hilfsbereit und hat uns angeboten eine Wallbox zu installieren. Heute treffen wir uns und möchten die letzten Details besprechen. Die Werkstatt (dort hat das Auto einen Stellplatz) hat einen Starkstrom Anschluss. Er möchte jetzt natürlich wissen, wie viel Strom unser Auto tatsächlich benötigt, welche Stromstärke und und und...
Da wir tatsächlich in der Hinsicht sehr wenig Ahnung haben, benötigen wir etwas Hilfe.

Er fragte, ob wir eine Ladestation empfehlen können. Folgende Punkte sind zu beachten:

- Ausgaben nicht höher als 1000,00 € (die Installation übernimmt der Bruder - Fachmann)
- die Ladestation muss einen integrierter Zähler haben
- eine Ladeleistung von min. 11 kW fände ich schön (da eventuell noch ein ZOE in den Fuhrpark mit aufgenommen wird)
- Authentifizierungsmöglichkeit, ob Schlüssel oder Karte
- Wallbox "hängt" dann draußen, sollte also für Winter/Sommertemperaturen geeignet sein

Ich hatte an diese hier gedacht:

https://www.mobilityhouse.com/de_de/keb ... eries.html

Was sagt ihr dazu? Hat jemanden einen besseren Vorschlag?

Vielen Dank für die Hilfe!

Grüße

Marko

[SpringCoud]

Hallo Marko,
ich habe im April auch eine KEBA Wallbox für den ZOE meines Schwiegervaters in unserem Carport installiert. Allerdings haben wir die 98.125 (das ist die ohne Zähler und Ladekabel). Ich hatte sie damals bei amazon für 750 € bekommen.

Ich kann die KEBA P30 nur wärmstens empfehlen:
- die Box macht einen absolut hochwertigen Eindruck, der Service der östereichischen Firma KEBA ist sehr gut!
- die Installation war für mich sehr einfach, was auch an der sehr guten Anleitung liegt
- die Box hat einen integrierten DC-Fehlerstromschutzschalter, d.h. man benötigt für die Installation nur einen günstigen FI-Schalter + eine dreiphasige Sicherung (zusammen ca. 50 €) zur separaten Absicherung
- die Box lässt sich vielfältig konfigurieren, die Stromstärke ist einstellbar (sehr wichtig um z.B. die Anforderungen des Energieversorgers hinsichtlich max. Leistung bzw. Schieflast zu erfüllen)

Zum Thema Ladeleistung:
Der ZOE läd bekanntermaßen dreiphasig, der Leaf leider nur einphasig.
D.h., man kann den ZOE an der KEBA Box theoretisch mit 22 KW = 32 A laden!
Einphasig darf man wegen des Themas Schieflast allerdings nur maximal mit 20 A betrieben. D.h., der Leaf kann an der Box leider nur mit 4,6 kW laden, wenn die Box auf 20 A eingestellt ist (230V x 20A = 4,6 kW). Der ZOE läd dann mit 3x20Ax230V = 13,8 kW, was im Falle des ZOEs völlig ausreichend ist!

Du solltest auf jeden Fall den örtlichen Energieversorger fragen, welche Leistung an Eurem Stromanschluss möglich ist. Bei den meisten Energieversorgern ist es so, dass alles was über 11 kW geht zumindest anzeigepflichtig, u.U. auch genehmigungspflichtig ist!

Somit würde eigentlich auch eine Box mit 11 kW reichen. Allerdings sind diese nicht wesentlich günstiger als eine 22 kW Box und man ist bei 22 kW eher für die Zukunft gerüstet!

Bei weiteren Fragen kannst Du mir gerne auch eine PN schicken!

Viele Grüße
Frank

[Spüli]

Moin!
Je nachdem wo die Box genau montiert werden soll, würde ich für eine Lösung mit festem Kabel plädieren. Grundsätzlich gibt es sonst keine so großen Unterschiede zwischen den verschiedenen Herstellern. Ich würde versuchen eine möglichst hohe Ladeleistung zu bekommen, dazu muß man aber wissen was die Zuleitung der Werkstatt wirklich her gibt.

Gut und günstig soll die Webast Pure sein, dank Schlüsselschalter wäre auch die Sache mit den Zugang geklärt. Sonst gibt es auch für den dreifachen Preis was passendes von Mennekes.