Leaf 40kWh, Bedenken w. Schnellladefähigkeit,Zelltemp.

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Re: Leaf 40kWh, Bedenken w. Schnellladefähigkeit,Zelltemp.

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Liebe Leute,

schlagt euch nicht immer gleich die Köpfe ein und teilt böse Bemerkungen und sogar Unterstellungen aus.

Akzeptiert einfach mal einen Punkt: Es gibt meine Anschauung und die der anderen. Diese können massiv voneinander abweichen, müssen aber beide nicht falsch sein.

Der neue Leaf ist ein Klasse Auto geworden. Im Vergleich zum Vorgänger hat man das Gefühl in einem Fahrzeug eine Klasse höher eingestiegen zu sein (in meinem Fall ein Tekna, alt/neu).
Die Verarbeitung ist super. Die Assistenzsysteme funktionieren einwandfrei.
Das ePedal in der Stadt absolute Klasse und sehr feinfühlig zu dosieren. Dazu auch eine 'Segeln' Taste wäre der Hammer.
Der Abstandshalter reagiert aus meiner Sicht besser als im i3 oder Ioniq, weil er erkennt das sich ein Fahrzeug nach dem Einscheren z.B. mit höherer Geschwindigkeit entfernt und verringert nur gering. Wenn es Hindernisse neben einem als Gefahr erkennt, die keine sind, reagiert es genau wie die anderen Systeme mit einer fast Vollbremsung, was sehr unangenehm ist. Beispiel: man fährt auf einer zweispurigen Straße auf der linken Spur eine Linkskurve und nähert sich einem Fahrzeug das vor einem bereits in die Kurve eingefahren ist und daher vor dem Leaf erscheint. Kein schönes Erlebnis. Dafür bremst der Assistent auch an einer Ampel von 80 km/h auf Stillstand, wenn man nicht reagiert und auf ein stehendes Auto zufährt.
Die Spurwarnung ist etwas nervig, weil es ständig brummt, wenn mal alte Fahrstreifen, gelbe Markierungen oder auch nur längere Längstflicken aus Asphalt auf der Straße sind.
Das LED Licht, wie beim jetzigen Klasse. Das Fernlicht hat eine Gerade von 1 km komplett ausgeleuchtet und das Ortsschild am Ende leuchtete.

Der neue Leaf hat nur ein Manko: das ist der Akku.

Und genau hier kommt meine obige Bemerkung ins Spiel.
Den einen stört das nicht. Er nutzt den Leaf zum Pendeln fährt 50 – 150 km am Tag und lädt zu Hause an der Wallbox. Alles ist gut, das perfekte Auto gekauft. Herzlichen Glückwunsch und viel Spaß.

Ich bin da das Gegenteil. Mit meinem 24er Euro Leaf fahre ich gut 25-30.000 km im Jahr. Ich genieße es auch damit in den Urlaub zu fahren. Da sind mehrfach Touren HH-München dabei, nach Amsterdam oder zum Zoe Treffen nach Österreich. Darunter eine ungewollte Hammertour von Villach nach HH nonstop mit 1.300 km in 23 Stunden mit 14 Chademo am Stück. Der Weg ist das Ziel. Tagesetappen von 700-800 km lassen sich problemlos ohne Einschränkungen auch im Hochsommer bei über 30 Grad bewältigen. Einfach die Ruhe und Landschaft genießen ist Entschleunigung des Alltages.

Aus diesem Grund habe ich mich für den neuen Leaf interessiert. Na ja, sagen wir meine Frau hat mich gedrängt, weil ich der einzige in der Familie bin, der meinen 24er hübsch findet ;)
Ich bin zu 100% davon ausgegangen, dass der neue Leaf alles kann, was mein 24er auch kann, nur mit mehr Reichweite. Ich würde dadurch nicht wieder anfangen schneller zu fahren, sondern einfach auf den längeren Strecken zwei Ladestopps einsparen und wäre eher am Ziel.

Nachdem die ersten Informationen zum #rapidgate kamen, war ich entsetzt. Ich habe mich ziemlich aufgeregt, weil die Leute den Leaf schlecht machen. Keine Ahnung vom EV und solch einen Scheiß schreiben. Dann kam Björn und bringt es im Video. Mir ging es nicht in den Kopf, dass Nissan, die bisher einen tadellosen Ruf haben und für mich perfekte einfach funktionierende Technik gebaut haben so etwas freigeben. Das müsste bei Testfahrten aufgefallen sein und kann nicht stimmen.

Somit zum längst fälligen Testbericht, den ich ja schon Anfang April gemacht habe.
Mein Test sollte beweisen, dass der Leaf kein Problem hat und vernünftig von einem Leaf Kenner gefahren problemlos überall hin kommt. Ich habe schließlich ein Bananeweißbier verwettet.
Um für mich einen Vergleich zu haben, bin ich den neuen genauso gefahren, wie meinen jetzigen Leaf. Ohne Assistenzsysteme. Heizung 21 Grad.
Ich habe mich an die Tachowerte gehalten und nicht Toleranzen wegen Abweichung eingerechnet.
Das bedeutet auf der AB mit Tacho 100-115 km/h. Ich lese da die Strecke, bergauf mal langsamer, dafür bergab auch mal schneller. Bei meinem Leaf ergibt das zwischen den Ladestationen einen Schnitt von 95 km/h und einem Schnitt von 16-17 kWh.
Somit habe ich Etappen für den Leaf von um 200 km festgelegt, was auch mit den Ladesäulen gut passte und eine Ladung bis max. 90% erforderlich machen würde. Eine Ladesäule früher anzufahren würde Etappen von 140-150 km bedeuten, was ich zu kurz für einen 38 kWh Akku finde.
Als Strecke habe ich einen Rundkurs ausgewählt. Hamburg-Hannover-Potsdam-Hamburg. Dies würde drei Ladungen auf insgesamt 700 km bedeuten (meine ca. Tagesetappe).
Etappe 1 sind 213 km, Etappe 2 dann 214 km und Etappe drei 173 km mit Rest 100 km zum Ausgangsort zurück.
Es ging morgens 4 Uhr los. Außentemperatur 9 Grad, Akku hatte 16,8 Grad und enthielt 38,1 kWh und 246 km Reichweite.
Geplant war die Runde komplett über Autobahn A25/A7/A2/A10/A24 zu fahren und ich war absolut positiv eingestellt.
Ab auf die Bahn und entspannt 110 km/h. Nach 30 km leider ein erstes Problem. Mir ist eingefallen, dass ich vergessen hatte die Ladekarten aus meinem Leaf einzustecken. Also einmal Retour und wieder nach Hause. Danach passte natürlich die Reichweitenprognose über die A7 nicht mehr zum ersten Lader. Es wurde schnell umgeplant. Ich kann auch diagonal über die B4 abkürzen. Zum geplanten Lader an der A2 sagte mir die Reichweite ein Plus von 15 km. Da ich aber jetzt nur Landstraße mit vielen 70 km/h Abschnitten vor mir hatte würde dies locker reichen. Also Start zwei und los.
Nachdem ich an Uelzen vorbei war (80 km gefahren) machte ich mir erste Sorgen, weil die Reichweite nicht mehr im Plus war. Heizung aus und ich hatte wieder 10 km. Die Temperatur war außen mittlerweile auf 3 Grad gefallen und ich bekam reichlich kalte Füße. Den Akku störte das nicht, der war mittlerweile auf 20 Grad. Ich musste umdisponieren und verkürzte die Strecke bis Wolfsburg. Laut Anzeige LeafSpy hätte die kWh bis zum Ziel gereicht, die Anzeige im Leaf passte aber absolut nicht zu diesem Wert. Ich wusste nicht, wer richtig liegt und ging daher auf Nummer Sicher.
Ich bin mit der zweiten Akkuwarnung am Ziel angekommen. Laut Anzeige noch 4% Rest, laut LeafSpy 13,7% (5,7 kWh).
Die Anzeige im Leaf ist sehr konservativ ausgelegt und genehmigt sich eine Reserve von fast 10%. Da sind locker noch 30 km rauszuholen.
Hier die Werte der Etappe: gefahren 201,7 km, Schnitt 74 km/h, Verbrauch Schnitt 16,2 kWh, Akku 24 Grad, Restanzeige 12 km.
Der Akku hatte also die optimale Temperatur für die erste Chademo Ladung.
Die zweite Etappe wäre wie geplant bei 214 km, so dass ich bis 90% Laden musste.
Die Ladeleistung ging nicht über 40 kW. Dies schiebe ich aber mal auf die Säule, da der Leaf ja schon nachgewiesen mit 45 kW geladen hat. Leider gibt es zu der Säule noch keine Aussagekräftigen Ladelogs.
Nach genau 60 Minuten waren die 90% erreicht und ich hatte Sorgenfalten auf der Stirn: Akku 43,8 Grad!
Die einzelnen Sensoren zeigten 46,7 / 43,9 / 39,6 Grad. Also schon zwei Sensoren im roten Bereich.
Für die Zweifler, die sagen man müsste bei 80% aufhören. Die Werte waren nach 45 Minuten bei 80% auf 45,4/43/38,8 Grad.
Es war die erste Ladung nach einer entspannten Landstraßentour bei unter 10 Grad Außentemperatur.
Ich war entsetzt. Die Berichte hatten Recht. Der Leaf hat ein Akkuproblem.
Für mich hieß es eine Entscheidung zu treffen. Weiter nach Potsdam hieße womöglich dort mit stark reduzierter Ladeleistung über zwei Stunden zu stehen, oder was noch schlimmer wäre ein Totalausfall.
Ich habe mich entschieden die Fahrt abzukürzen und zu testen, wie sich denn der Akku verhält, wenn ich nun nicht auf die Autobahn gehe, sondern weiter entspannt über Landstraße fahre.
Die Tour wurde also von Wolfsburg Richtung Norden zur A24 an meinen Lader in Wittenburg geplant. Ich weiß dass dieser volle 63 kW am Chademo liefert.
Entfernung 180 km. Prognose 224 km mit 35,6 kWh im Akku.
Ich habe auf dieser Strecke versucht dem Leaf so viel Entspannung wie möglich zu geben. Schön gesegelt, ruhig beschleunigt. Auch auf dieser Strecke wieder diverse Ortsdurchfahrten und 70er Strecken und 100 km/h Abschnitte. Um es kurz zu machen. Es gab keine Entspannung. Die Akkutemperatur ging mal 2 Grad nach unten, aber auch entsprechend wieder nach oben. Der Akku wurde nicht wärmer, aber auch nicht kälter. Draußen waren es mittlerweile 18 Grad und Heizung daher aus. Der Verbrauch war dafür auf niedrigem Niveau im Schnitt 14 kWh.
Ich hatte noch Reserve, also wollte ich schauen, wie weit er leer zu fahren ist. Somit noch mal auf die AB Richtung Schwerin und wieder zurück nach Wittenburg. Ich wollte komplett leer and er Säule ankommen um zu sehen, was an Reserve da ist. Dies auch entsprechend schnell. Diesmal habe ich mich komplett auf LeafSpy verlassen.
Auch beim neuen Leaf gehen kurz nach der zweiten Warnung die km und die % Anzeige auf - -.
Bei dieser Anzeige waren laut LeafSpy noch 3,6 kWh im Akku. Ich bin dann noch Landstraße um weiter runter zu kommen, was mir aber nachher zu Zeitaufwändig war.
Ich kam nach 212,1 km mit einem Schnitt von 14,9 kWh und 68 km/h an die Säule. 2,8 kWh und 7,2% Rest.
Akku 46,7/42/36,4 Grad.
Die zweite Ladung war dann der absolute Killer: 20 kW Ladeleistung!
Zum Glück musste ich nur noch für die letzten gut 60 km laden.
Da ich noch einen Test mit Tempomat 120 km/h machen wollte, habe ich bis etwas über 50 % geladen. Zeit: 1:25 Std.
Der Akku hat sich dabei auf 50,4/45,9/40,2 Grad erwärmt. Außen waren mittlerweile 23 Grad.

Ich wollte den Leaf nur noch loswerden. Bin dann direkt zum Händler und habe ihn dort auf den Hof gestellt. Dazu eine Entschuldigung, dass ich nicht geladen habe, aber ich wollte das Fahrzeug nicht unnötig schädigen. Der Akku hatte dann auf der AB zurück max. 51,1/47,6/40,3 Grad erreicht.

Meine Gesamtstrecke waren 489,1 km bei einem Schnitt von 67 km/h und 15,8 kWh. Dauer 9,5 Stunden.

Mein Fazit: Für mich ist der neue Leaf unkaufbar. Gegenüber meinem 24er ist er Akkutechnisch ein Rückschritt. Was mich am meisten enttäuscht, ist aber, dass Nissan nicht nur die eigene Reputation vernichtet, sondern auch die der Unterstützer und Befürworter. Wenn ich daran denke, wie vielen Personen und Firmen ich den neuen Leaf empfohlen habe, weil dieser einen großen Schritt verspricht, ist das ein Desaster. Diesen Fauxpas darf sich Nissan als Weltmarktführer nicht erlauben. Ich habe meinem Händler einen Ausführlichen Bericht zur Weitergabe an Nissan geschrieben. Mal sehen, ob eine Antwort kommt.

PS: ich füge nur die drei beispielhaften Screenshots bei, weil ich sonst diverse Post nur mit Bildern machen müsste. Die Zahlen habe ich ja alle oben erwähnt.
Ladekurven.jpeg
Ledekurve 1 und 2
AkkuTemp50.jpg
Max Temperatur
Temp_Etappe_2_Ladeende.JPG
Temperaturanzeige Leaf
Gruß Bernd
Hyundai Kona (64/19er), 60,000 km, Kona (64/21er) 30.000 km
Leaf Tekna: 108.000 km Erfahrung/verkauft :-)
In Planung: Ford Streetka-E-Roadster.
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Re: Leaf 40kWh, Bedenken w. Schnellladefähigkeit,Zelltemp.

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Die ladekurve ist wirklich drollig...da wo er zuletzt aufgehört hat...da setzt er auch fort.

Bei unserem japaner versucht er wennigstens hoch zuregeln, um dann aber auch in den bekannten verlauf einzubiegen.
LEAF 75000 km <15 kWh Rest Akku-Schäm Dich Nissan....Hand-Made egolf Dresden...Ahk liegt bereit...EV6 RunawayRot AWD LR AHK P1+2 WPnutzlos…Citroen AMI Getriebedefekt 1300km-nie wieder Stellantis = Citroen D:Km=5500

Re: Leaf 40kWh, Bedenken w. Schnellladefähigkeit,Zelltemp.

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Greenhorn hat geschrieben:...Der neue Leaf ist ein Klasse Auto geworden. Im Vergleich zum Vorgänger hat man das Gefühl in einem Fahrzeug eine Klasse höher eingestiegen zu sein (in meinem Fall ein Tekna, alt/neu).
Die Verarbeitung ist super. Die Assistenzsysteme funktionieren einwandfrei.
Das ePedal in der Stadt absolute Klasse und sehr feinfühlig zu dosieren. ...
Das LED Licht, wie beim jetzigen Klasse. Das Fernlicht hat eine Gerade von 1 km komplett ausgeleuchtet und das Ortsschild am Ende leuchtete.

Der neue Leaf hat nur ein Manko: das ist der Akku...
Abgesehen vom Akku scheinst Du also vom neuen Leaf schon beeindruckt gewesen zu sein. Das heißt, ein Leaf plus mit Akku-Thermomanagement sollte das beheben, richtig?
06/14 - 7/19 Brünette (ZOE Q210) und Gerddää (ZOE Q90)
Seit 03/17 Ohnezahn (Leaf ZE0 30KWh)
Seit 08/19 Sir Quickly (Leaf ZE1 e+ 62KWh)
Gefüttert zumeist mit freilaufenden Strömen aus eigener Dachhaltung: 9,9KWp PV + 12KWh Sonnenbatterie

Re: Leaf 40kWh, Bedenken w. Schnellladefähigkeit,Zelltemp.

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@Flünz,
ein 40er mit Thermalmanagement würde mir schon reichen, wenn er denn bis 80% mit 50 kW lädt.

Das Auto an sich ist spitze und da gibt es nichts zu mecker. Rollt besser und leiser als der alte, Verbrauch ist identisch, Kofferraum ist besser nutzbar. Passt alles.
Gruß Bernd
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Re: Leaf 40kWh, Bedenken w. Schnellladefähigkeit,Zelltemp.

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Das liest sich desaströß! Da kann man nur inständig hoffen, dass Nissan das Problem behebt und die Bestandsfahrzeuge mit der Lösung nachrüstet. Mit dieser Konstruktion dürften sämtliche Akkus spätestens nach dem zweiten Laden einen langsamen Hitzetod sterben.
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Re: Leaf 40kWh, Bedenken w. Schnellladefähigkeit,Zelltemp.

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Greenhorn hat geschrieben:...ein 40er mit Thermalmanagement würde mir schon reichen, wenn er denn bis 80% mit 50 kW lädt...
Ob Nissan nachrüstet? Software genügt da ja offensichtlich nicht (wie angeblich beim #dieselgate).
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Re: Leaf 40kWh, Bedenken w. Schnellladefähigkeit,Zelltemp.

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Vielen Dank für diesen sachlichen und umfangreichen Bericht.

Gruß Simon

Re: Leaf 40kWh, Bedenken w. Schnellladefähigkeit,Zelltemp.

Speedbug
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Auch ich bedanke mich herzlich bei dir für diesen informativen und sachlichen Bericht. Leider ist damit der bereits bestellte Leaf für mich auch untauglich geworden. Da ich ihn aber erst in einigen Monaten bekomme, warte ich mit der Stornierung oder Weitergabe des Vertrages erst einmal ab, vielleicht findet Nissan ja noch eine Problemlösung.
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Re: Leaf 40kWh, Bedenken w. Schnellladefähigkeit,Zelltemp.

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Greenhorn hat geschrieben: Die einzelnen Sensoren zeigten 46,7 / 43,9 / 39,6 Grad. Also schon zwei Sensoren im roten Bereich.
....
Ich kam nach 212,1 km mit einem Schnitt von 14,9 kWh und 68 km/h an die Säule. 2,8 kWh und 7,2% Rest.
Akku 46,7/42/36,4 Grad.
Danke für den objektiven Bericht. Von einem Leaf-Fanboy wiegt dieser um mehr...

Wirklich schlecht ist, dass auf der zweiten Etappe die Temperatur nahezu unverändert geblieben ist.
Und das trotz gemäßigter Fahrweise und moderaten Außentemperaturen.
Bei diesem Profil hätte ich einen deutlicheren Rückgang der Akkutemperatur erwartet.

Damit ist bei Distanzen bis max. 400 Kilometer das Ende der Fahnenstange erreicht. :-(
Kia Soul EV seit April 2015 im Einsatz (~ 95.000 km)
Nissan Leaf 2. Zero Edition seit Juni 2018 im Einsatz (~ 42.000km)
Kia e-niro 64 MJ 2020 Spirit 3P. seit Juli 2020 im Einsatz (~ 55000 km)
PV-Anlage 8,9 kWp, Speicher 6,5 kWh

Re: Leaf 40kWh, Bedenken w. Schnellladefähigkeit,Zelltemp.

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Vielleicht könnte man Ideen vom IONIQ Weltrekord Versuch übernehmen, neben dem Bekannten Bild mit dem BOSCH Laubgebläse wird in dem Video auch über weitere Ventilatoren im Innenraum über der Batterie berichtet...
2018-04-26_16h09_25.png
Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=0nMFEsyxSEY@11:17
Einfach mal probieren ob es etwas bringt.
ZOE Live Q210 6/2013 * AHK legal Typisiert 18.07.2017 * 40kWh Batterie 12.03.2019
Aktuell: 150.000 km

Niemand ist bei mir auf der Ignor-Liste!
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