Nissan Leaf E-Plus

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Re: Nissan Leaf E-Plus

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Wenn man ein neues E-Fahrzeug mit einem günstigen älteren Gebrauchtwagen vergleicht, scheint es erst einmal teurer und wird es wohl auch sein. Fairerweise sollte man die Neuwagenpreise, den Wertverlust und die dann laufenden Kosten in den nächsten Jahren miteinander vergleichen. Nach 3 Jahren Leaf kann ich sagen, dass ich noch nie ein so günstiges Auto gefahren bin. Seit Anschaffung sind auf mehr als 60.000 Kilometern nur ein Satz Winterreifen und knapp 350 Euro für 3 Jahresinspektionen hinzugekommen, sonst wirklich nichts, die Wischerblätter kommen bald dran. Nennenswerte Kosten für Strom habe ich, auch auf Langstrecken in mir fremden Gegenden, nicht gehabt, höchstens 300 Euro bisher, da hilft natürlich die eigene PV-Anlage. Voraussetzung für die Wirtschaftlichkeit ist eine relativ hohe Fahrleistung, am besten als Pendler mit Strecke = halbe Reichweite, da die teuersten Posten Wertverlust allgemein und befürchtete Kosten für neuen Akku (erwartet 3-6.000 Euro nach 150.000-250.000 Kilometer oder 7-10 Jahren) das Wenigfahren teuer machen.
75.000 KM Vectrix VX-1 seit 09/2011, 90.000 KM Nissan Leaf 04/2015-02/2020, 57.500 KM Passat GTE seit 07/2018, 14.000 KM Zero DSR seit 08/2018 und 20.000 KM E-Golf seit 03/2020
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Re: Nissan Leaf E-Plus

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Comment65 hat geschrieben: Für meinen Fall ist es besser für die zwei Urlaubsreisen im Jahr einen Mietwagen zu buchen, anstatt auf einen Leaf+ zu wechseln. Für den normalen Alltag ist der Leaf 2 hervorragend und das beste Auto, das ich jemals gefahren bin.
Ist genau meine Meinung.
Es ist wie immer eine Frage des Profils.
Wir verreisen nur mit dem Wohnmobil und wenn es mal unbedingt nötig ist, schnell eine weite Strecke zu fahren, würde ich ebenfalls das Wohnmobil nehmen. Ist ein flinker Kastenwagen, der gemütlich 130 km/h fahren kann und sogar größere Sachen transportieren kann.
Der Leaf ist für mich zum Pendeln das perfekte Auto. Er macht Spaß und ist sehr wirtschaftlich.
Ich kann genau wie mein Vorredner sagen: das beste Auto, das ich jemals gefahren bin.
Ich werde ihn ganz sicher die geplanten drei Jahre behalten.
Seit 08/2023 Dacia Spring
Seit 03/2023 MG4
02/2020 bis 02/2023 VW e-Up!
03/2018 bis 03/2021 Nissan Leaf 2.Zero
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Re: Nissan Leaf E-Plus

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Wolfgang VX-1 hat geschrieben:Wenn man ein neues E-Fahrzeug mit einem günstigen älteren Gebrauchtwagen vergleicht, scheint es erst einmal teurer und wird es wohl auch sein. Fairerweise sollte man die Neuwagenpreise, den Wertverlust und die dann laufenden Kosten in den nächsten Jahren miteinander vergleichen. Nach 3 Jahren Leaf kann ich sagen, dass ich noch nie ein so günstiges Auto gefahren bin. Seit Anschaffung sind auf mehr als 60.000 Kilometern nur ein Satz Winterreifen und knapp 350 Euro für 3 Jahresinspektionen hinzugekommen, sonst wirklich nichts, die Wischerblätter kommen bald dran. Nennenswerte Kosten für Strom habe ich, auch auf Langstrecken in mir fremden Gegenden, nicht gehabt, höchstens 300 Euro bisher, da hilft natürlich die eigene PV-Anlage. Voraussetzung für die Wirtschaftlichkeit ist eine relativ hohe Fahrleistung, am besten als Pendler mit Strecke = halbe Reichweite, da die teuersten Posten Wertverlust allgemein und befürchtete Kosten für neuen Akku (erwartet 3-6.000 Euro nach 150.000-250.000 Kilometer oder 7-10 Jahren) das Wenigfahren teuer machen.
Das ist aber genau das Problem, warum die meisten Händler keine Elektroautos verkaufen wollen.
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http://www.autohaus-schaller.de

Re: Nissan Leaf E-Plus

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Natürlich muss man fair vergleichen - neu mit neu und alt mit alt.
Wenn ich also einen älteren Verbrenner zum Vergleich heran ziehe, muss ich zumeist feststellen, dass es das passende E-Auto in dem Alter noch gar nicht gibt.
Wenn ich nun nicht bereit bin, den Kostennachteil eines neueren Fahrzeugs auf mich zu nehmen, ist das E-Auto damit zumeist raus. Ich kenne zumindest viele Interessenten, bei denen das so ist.

Zu den Werkstattkosten - Ich liege nach 3 Wartungen beim Zoe nun nicht wirklich weit unter den Kosten, die ich vorher beim Diesel im selben Alter hatte und dabei hab ich den vorgeschriebenen Wechsel des 12V Akkus sogar noch zu wesentlich geringeren Kosten selbst gemacht (steht nächstes Jahr zum 2. Mal an, dann ist der Wagen 6. Beim Diesel hab ich nur 1x im Alter von 9 Jahren getauscht). Da hab ich immer freie Werkstätten genutzt, was mir beim E-Auto jetzt leider nicht mehr möglich ist. Ich fahre sogar noch 45km zum Vertragshändler mit Ahnung statt zum nächstgelegenen.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Nissan Leaf E-Plus

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Egal. Der Leaf plus hat gute Chancen, einst meine rote Französin zu ersetzen. Wenn er denn mal lieferbar sein wird.
06/14 - 7/19 Brünette (ZOE Q210) und Gerddää (ZOE Q90)
Seit 03/17 Ohnezahn (Leaf ZE0 30KWh)
Seit 08/19 Sir Quickly (Leaf ZE1 e+ 62KWh)
Gefüttert zumeist mit freilaufenden Strömen aus eigener Dachhaltung: 9,9KWp PV + 12KWh Sonnenbatterie

Re: Nissan Leaf E-Plus

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Ne, der Franzose ist ja Zweitwagen, da gehen meine Gedanken mehr Richtung Ioniq.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Nissan Leaf E-Plus

Scrum-Meister
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chrissy hat geschrieben:
Wolfgang VX-1 hat geschrieben:Nach 3 Jahren Leaf kann ich sagen, dass ich noch nie ein so günstiges Auto gefahren bin. Seit Anschaffung sind auf mehr als 60.000 Kilometern nur ein Satz Winterreifen und knapp 350 Euro für 3 Jahresinspektionen hinzugekommen, sonst wirklich nichts, die Wischerblätter kommen bald dran.
Das ist aber genau das Problem, warum die meisten Händler keine Elektroautos verkaufen wollen.
Ich finde das immer erschreckend, weil es unausweichlich ist, dass Verbrenner eine auslaufende Technologie sind. Durch ignorieren wird sich an der Realität auch nichts ändern.

Und es ist auch noch kurzsichtig, denn momentan kann man als Händler durch die höheren Preise von E-Autos ja auch mehr Umsatz pro Verkauf machen. Ich hab früher über die Leute gelacht die sich für über 30.000€ einen Neuwagen kauften, und jetzt überlege ich ob ich beim Leaf e+ 2019 vielleicht zuschlagen werde ;)

Re: Nissan Leaf E-Plus

NoFossil
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Es ist aber auch erschreckend wie viel günstiger so ein Auto ist. Klar der Leaf ist ein extrem zuverlässiges Auto vergleichbar mit einem Prius aber wenn wirklich nix ist steht halt auch die Wirtschaft.

Man denke nur mal an Hersteller wie MANN, Mahle, usw. da arbeiten hunderttausende Menschen.

Klar, wenn man selbst nicht betroffen ist tuts nicht weh aber trotzdem. Auch klar ist dass das ganze nicht von heute auf morgen passieren wird aber schleichend in den nächsten 10 Jahren wenn sich diese Hersteller nicht ein weiteres Standbein schaffen.

Re: Nissan Leaf E-Plus

Helfried
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Scrum-Meister hat geschrieben: Und es ist auch noch kurzsichtig, denn momentan kann man als Händler durch die höheren Preise von E-Autos ja auch mehr Umsatz pro Verkauf machen.
Da hat der Händler aber nichts davon, vielmehr leidet er an geringeren Margen bei den E-Fahrzeugen.

Re: Nissan Leaf E-Plus

zitic
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Ja, das ist eine etwas naive Betrachtung, dass es im Interesse des Händlers ist, weil man mit dem BEV ja ein teures verkauft. Das ergibt sich ja u.a. durch die teure Batterie, die einen riesigen Kostenblock ausmacht. Die Marge für den Händler muss halt genauso groß sein wie bei einem gleich teuren Verbrenner. Sonst hat er davon gar nichts. Da sich ein Händler, wegen übersichtlicher Margen, zu einem wesentlichen Teil durch Service und Reparatur refinanziert, freut ihn ein entsprechendes BEV auch nicht so sehr.

Umso lobenswerter ist es, wenn sich einzelne Händler trotzdem für Elektromobilität einsetzen. Ok, diese großen bundesweiten Sammelbestellungen bringen natürlich Umsatz, den man normal in seinem lokalen Geschäft nicht hätte, aber das ist noch ein anderes Thema.

Wenn er es nicht macht, kann man ihm da auch nicht viel vorhalten. Das ist ja ein ziemlich kurzfristiges Geschäft so ein Handel und besonders gut steht der momentan auch nicht da. Und BEV sind nun mal noch eine verdammt kleine Nische. Da wird man sich dann ohnehin irgendwann intensiver mit beschäftigen. Aktuell muss aber die Kasse stimmen. Und es ist ja auch allgemein bekannt, dass die Zukunft für Händler alles andere als rosig ist. Da ist die Elektromobilität nur das eine Problem. Der stationäre Vertrieb bekommt zunehmend Konkurrenz durch digitale Vertriebswege und langfristig stehen gerade die Händler von Massenmarken in Konkurrenz zu Mobilitätsdiensten.
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