e-Pedal und Sicherheit

Re: e-Pedal und Sicherheit

ex-wrangler
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Sorry, wenn jemand hierfür eine Sekunde braucht, dann ist er noch Fahrschüler, sehr alt oder besoffen/bekifft.
chrissy hat geschrieben: Denn während man bei einem gewöhnlichen Auto die Reaktionszeit von ca. 1 Sek. hat, die benötigt wird um vom Gaspedal wegzugehen und das Bremspedal zu betätigen, (...)
Was du meinst ist die Reaktionszeit, die Zeit vom Erkennen der Situation bis zur Reaktion. Und die für den/die Fahrer/in mit Kupplung, Automatik oder ePedal gleich.
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Re: e-Pedal und Sicherheit

electic going
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Die Schrecksekunde dauert eher länger als 1 Sekunde. Und ich würde sogar wetten, dass da Fahranfänger nicht schlechter reagieren als der typische "ich fahre schon so lange, ich kann das" Fahrer. Letzter überschätzt sich da gerne maßlos. Hinzu kommt dann die Angst und Trägheit auf die Bremse zu latschen.

Immerhin, der erste Schreck lässt vermutlich das Gaspedal los, was beim E-Pedal schon zur ersten Bremsung führt. Sicherheitsgewinn, da dies innerhalb der ersten Sekunde passieren dürfte. Aber dann die Vollbremsung, das kommt nur zaghaft - meist. Und ohne elektrisches Bremssystem macht ja dann das ABS noch seine im Pedal spürbaren Eingriffe, haben dann viele auch wieder Angst und lassen die Bremse los. Fahranfänger mögen das vielleicht sogar entspannter sehen, denn die wissen vielleicht noch aus der Prüfung, was ABS macht während der ältere Fahrer das nur aus dem Verkaufsprospekt kennt.

Re: e-Pedal und Sicherheit

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ex-wrangler hat geschrieben: Was du meinst ist die Reaktionszeit, die Zeit vom Erkennen der Situation bis zur Reaktion. Und die für den/die Fahrer/in mit Kupplung, Automatik oder ePedal gleich.
Damit hast du recht.
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Re: e-Pedal und Sicherheit

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evtl. macht es auch etwas aus wenn der Elektromotor sofort bremst während ein Verbrenner trotz Bremsung erst mal noch schiebt.
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Re: e-Pedal und Sicherheit

freifallspoiler
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bastel42 hat geschrieben:evtl. macht es auch etwas aus wenn der Elektromotor sofort bremst während ein Verbrenner trotz Bremsung erst mal noch schiebt.
Das wird auf jeden Fall etwas ausmachen, nicht umsonst lehrt das Fahrsicherheitstraining, dass bei einem Schalter bei der Vollbremsung auch die Kupplung getreten werden soll.
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Re: e-Pedal und Sicherheit

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freifallspoiler hat geschrieben:
bastel42 hat geschrieben:evtl. macht es auch etwas aus wenn der Elektromotor sofort bremst während ein Verbrenner trotz Bremsung erst mal noch schiebt.
Das wird auf jeden Fall etwas ausmachen, nicht umsonst lehrt das Fahrsicherheitstraining, dass bei einem Schalter bei der Vollbremsung auch die Kupplung getreten werden soll.
Hallo, das ist völliger Unsinn.
Jeder Verbrenner bremst auch beim Gaswegnehmen.
Mann nennt das Motorbremse. Ist halt nicht so stark wie Reku.
Und in den Fahrschulen wird gelehrt, das z.B. bei einer Notbremsung zuerst auf die Bremse zu hauen ist (und die Kupplung nicht getreten werden soll) um die Wirkung des 'bremsenden' Motors mitzunehmen...
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Re: e-Pedal und Sicherheit

zottelmonster
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Aktuelle Verbrenner haben meist eine Notfallbremsunterstützung. Mein Renault Scenic Mach selbst ne Vollbremsung wenn man schneller auf die Bremse tritt. Incl. Warnblinker einschalten. Glaub das gehört bei vielen zum Standard, oder?

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Re: e-Pedal und Sicherheit

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zottelmonster hat geschrieben:Aktuelle Verbrenner haben meist eine Notfallbremsunterstützung. Mein Renault Scenic Mach selbst ne Vollbremsung wenn man schneller auf die Bremse tritt. Incl. Warnblinker einschalten. Glaub das gehört bei vielen zum Standard, oder?k
Die Frage meiner Seits war aber, ob das "Schneller auf die Bremse treten" später eintritt wenn ich mir erst über das Großhirn überlegen muss, den Fuß auf das Bremspedal zu legen, weil ich seit fünf Jahren das Pedal gar nicht mehr gebraucht habe. Das die Elektromaschine schneller bremsen kann als die Reibbremse ist unumstritten. Bei einem Testfahrzeug mit 4 x 110kW an den Rädern, steht das Teil schneller als mit der Reibbremse.
Da aber das Konzept des e-Pedals im Moment so ist, dass 99% der Bremsvorgänge nur mit dem Fahrpedal erledigt werden können, ob man sich das wechseln des Pedals dadurch abgewöhnt oder im Falle eines Fahrschülers gar nicht mehr an-trainiert.

Daher meine Frage hoffentlich auf den Punkt gebracht: ist es wirklich Sinnvoll, das Notbremspedal und das Normalbremspedal zu trennen?
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Re: e-Pedal und Sicherheit

electic going
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AbRiNgOi hat geschrieben:Die Frage meiner Seits war aber, ob das "Schneller auf die Bremse treten" später eintritt wenn ich mir erst über das Großhirn überlegen muss, den Fuß auf das Bremspedal zu legen
Ich bleibe da bei meiner Aussage, dass dieser Schritt sowieso im Notfall so (völlig falsch) abläuft. Notbremsung heißt Bremse feste treten und nicht das Pedal sanft berühren oder den Fuß gar nur drauf legen. Daran ändert auch ein E-Pedal nichts, denn selbst jetzt ohne E-Pedal haben viele Fahrer Probleme mit der Vollbremsung. Da hilft nur Training und dann ist ein E-Pedal auch gleichgültig, weil im Hirn der Reflex "hau feste auf das Ding" drin ist. Neurologen könnten jetzt sogar sagen, dass da ein E-Pedal besser ist, weil eben somit klar der Ort der Notbremsung im Hirn bekannt ist und der nicht mit anderen Aufgaben - normales Bremsen - belegt ist. Andere Neurologen würden vielleicht sagen, dass der Ort der Bremse aus dem aktiven Hirn verschwindet, weil er seltener genutzt wird. Und nochmal andere sagen sowieso, dass der Mensch keine Chance hat im Notfall richtig zu reagieren.

Re: e-Pedal und Sicherheit

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electic going hat geschrieben:. Neurologen könnten jetzt sogar sagen, dass da ein E-Pedal besser ist, weil eben somit klar der Ort der Notbremsung im Hirn bekannt ist und der nicht mit anderen Aufgaben - normales Bremsen..
Möglich. oder eben nicht. Ich bin kein Neurologe und kann die Antwort daher nicht geben. Es geht nur, die Fragestellung klar zu definieren und nicht zu verwischen. Die Frage an die Neurologen wäre also, was ist besser: Die Funktion der alltäglichen Bremse und die Notbremse am gleichen Pedal zu belassen, oder eben wie Du schriebst dies bewusst auseinander zu halten, weil das Notbremsen ein extra angelernter Vorgang sein muss und dann an einem anderen Pedal als das normale Bremsen besser und effektiver zu erlernen ist... ich weiß es nicht.
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