Lademöglichkeiten Leaf

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Re: Lademöglichkeiten Leaf

TeeKay
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Ich würde auch für den Leaf ein 32A-Kabel kaufen. Beim Nachfolgemodell, das hoffentlich 32A-Typ2 braucht, kann man dann den Typ1-Stecker abschneiden und für 100 Euro einen Typ2-Stecker dranbasteln.

Kauft man jetzt nur 16A-Kabel, spart man zwar ein paar Euro mit dem kleineren Kabelquerschnitt, muss dafür aber u.U. beim Nachfolgemodell ein neues Kabel für 32A mit neuen Steckern kaufen. Die Stecker sind derzeit bei den Kabeln das teuerste.
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Re: Lademöglichkeiten Leaf

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Ich weiss nicht, ob die 5Stromadern und die beiden Pilotleitungen, die das "echte" Typ2->Typ2 Kabel braucht für die Kommunikation, in den derzeitigen Typ2->Typ1-Kabeln für den Leaf vorhanden sind. Zwar lässt sich die Ladeleistung beim Leaf von aussen dynamisch regeln (wie auch beim Zoe /Smart ED, oder auch Ampera/Volt), bspw. zur angepassten PV-Ladung - aber nur mit angepassten Ladeboxen /Kabeln.

Wenn Du jetzt schon ein "originales" 5+2-adriges Kabel verwendest, geht der Umbau natürlich. Da der Leaf aber autoseitig einen Typ 1: SAE J1772-2009-Stecker nutzt und mit fester Stromcodierung dann nur nach Lademodus 2 lädt, nutzt er eigentlich nur drei Adern, wenn die maximale Stromstärke per Widerstand im Typ2-Stecker festgelegt wurde. Ich bezweifel, dass in den Kabeln dann 5+2 Adern verbaut sind.
TeeKay hat geschrieben:Kauft man jetzt nur 16A-Kabel, spart man zwar ein paar Euro mit dem kleineren Kabelquerschnitt, muss dafür aber u.U. beim Nachfolgemodell ein neues Kabel für 32A mit neuen Steckern kaufen. Die Stecker sind derzeit bei den Kabeln das teuerste.
Dann verkaufts Du Dein Ladekabel mit dem Auto - bis zum "Nachfolgemodell Leaf" mit hoffentlich Drehstromladung (oder dann doch CCS auf dt. Druck?) ist es noch hin und alles weitere Hellseherei. Zwickst Du ohne genaue Kenntnis den Stecker ab, kannst Du ihn im Ernstfall entsorgen, da die Kontakte meist gecrimpt sind für einmalige Befestigung ...

Das wäre dann die teuerste Lösung. :)
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Re: Lademöglichkeiten Leaf

p.hase
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falls noch nie gepostet... unbedingt lesenswert.

übersetzung anwerfen! http://www.vibilagare.se/test/biltester ... zero-30553

für xado: ladegerät beachten!

Re: Lademöglichkeiten Leaf

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p.hase hat geschrieben:falls noch nie gepostet... unbedingt lesenswert. übersetzung anwerfen! http://www.vibilagare.se/test/biltester ... zero-30553 für xado: ladegerät beachten!
Na ja, abgesehen vom Veröffentlichungsdatum Anfang 2011 als "schwedischer Praxistest" ist es eher erschreckend, dass es in Schweden so viele gering abgesicherten Steckdosen gibt. 16A sind ja in D Standard und die 10A werden mit dem Ziegelstein vorgegeben um die Dosen zu schonen - Sicherungen fliegen eher selten. Die Honda-Generatoren sind ja unbestritten der Mercedes unter den portablen Stromgeneratoren, der Honda 30i mit 35kg noch händelbar - die 2500€ muss man aber halt auch übrig haben ... :roll:
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Re: Lademöglichkeiten Leaf

TJ0705
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Wo sind denn 16A Standard, wenn wir über stundenlangen Bezug sprechen wie beim Laden eines E-Autos? Also wir haben eine zeitgemäße E-Installation, und meine Steckdosen werden schon bei 10A warm bis heiß nach ner gewissen Zeit. 16A möchte ich da sicherlich nicht probieren ohne den blauen Camping-Anschluß.

Grüße Dirk

Re: Lademöglichkeiten Leaf

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TJ0705 hat geschrieben:Wo sind denn 16A Standard, wenn wir über stundenlangen Bezug sprechen wie beim Laden eines E-Autos?
In dem verlinkten schwedischen Artikel steht geschrieben: "Der C-Zero , den wir vorher ausgeliehen hatten, war mit einem Ladegerät für 16 A ausgestattet. Mit diesem dauert es 7-8 Stunden , um den Akku zu füllen, aber es kann schwierig sein, Steckdosen, die für so hohe Ströme abgesichert sind, zu finden. Zehn A ist sehr viel häufiger und viele Heizungen sind nur mit sechs Ampere abgesichert."

Darauf bezog sich mein Beitrag - in Deutschland sind für Steckdosenkreise Absicherungen von 16A ja wohl allgemein üblich.
TJ0705 hat geschrieben:Also wir haben eine zeitgemäße E-Installation, und meine Steckdosen werden schon bei 10A warm bis heiß nach ner gewissen Zeit. 16A möchte ich da sicherlich nicht probieren ohne den blauen Camping-Anschluß.
Natürlich können wir eine Lanze brechen für den für Dauerlast zugelassenen blauen CEE 230V/16A/6h, auch Caravan- oder Campingstecker genannt. Mein Hotzi war original damit ausgerüstet. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass Schukodosen in D am häufigsten zu finden sind. Dass sie in der Regel nicht für >10A/2300W Dauerlast ausgelegt sind, stimmt. Aber es gibt durchaus Möglichkeiten, die Erwärmung zu minimieren.

Daheim würde ich an der Schuko-Ladestelle (besser wäre CEE mit Kabeladapter (2,5qmm oder mehr, wegen der Wärme!) oder Wallbox) immer hochwertige Dosen mit Schraubanschluss verbauen - bei den üblichen mit Clipanschluss und Schnellmontage ist die Kontaktfläche einfach geringer -> mehr Wärme. Außerdem bieten Ausführungen, die speziell zur Aufnahme von 2,5qmm Drähten vorgesehen /zugelassen sind, massivere Kabelaufnahmen. Wenn man dann noch die Chance hat 2,5qmm zu verlegen hat man nicht nur für geringere Verluste, sondern auch für bessere Wärmeabfuhr gesorgt.

Unterwegs hat man auf die Dosen natürlich keinen Einfluss. Aber solide Stecker von Bals, Sirox oder Kalthoff (Hammerzeichen für erschwerten Einsatz, 2,5qmm-Aufnahmen, Amaplast oder Vollgummi, ...) und Kabel in 2,5qmm bieten durch das mehr an Material auch eine bessere Wärmeabfuhr. Ich nutze "Bals 7306" (bis 4qmm Kabelquerschnitt!), Mennekes Amaplast (Vorsicht, es gibt billige Steckerserien von denen, fast gleichaussehend) und einen abgewinkelten Gummischuko von Kalthoff mit 1350W + 1500W Lader auf einer Phase, also etwa 12,5A ohne Probleme. Wobei ich ehrlicherweise CEE-Drehstromkisten vorziehe. ;)

Es geht ja nicht nur um den evtl. Ladeabbruch. Der "Stromgeber", dem man eine verschmorte Dose zurücklässt, wird den nächsten E-Auto-Lader wohl kritischer empfangen ...
Dateianhänge
Schuko-Stecker_freigestellt-beschriftet.jpg
Zuletzt geändert von Joe-Hotzi am Fr 10. Jan 2014, 21:02, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Lademöglichkeiten Leaf

p.hase
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den BALS nehme ich für hochwertige verstärker netzkabel. :) leider geht er nicht in stuttgarts 300 pseudo ladestationen rein. drum hab ich einen abgewinkelten SIROX. der hat aber dummerweise wieder kein loch für die franzosen. ich muss so einen KALTHOFF kaufen, abgewinkelt, wie nissan ihn verwendet. der hat ein loch. aber der kann vermutlich kein fettes 2,5mm2 aufnehmen, oder?

Re: Lademöglichkeiten Leaf

p.hase
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TJ0705 hat geschrieben:Wo sind denn 16A Standard, wenn wir über stundenlangen Bezug sprechen wie beim Laden eines E-Autos? Also wir haben eine zeitgemäße E-Installation, und meine Steckdosen werden schon bei 10A warm bis heiß nach ner gewissen Zeit. 16A möchte ich da sicherlich nicht probieren ohne den blauen Camping-Anschluß.

Grüße Dirk
da ist was faul. bei 10A darf gar nix heiss werden. welches auto?

Re: Lademöglichkeiten Leaf

TJ0705
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Hallo p.hase,

fahre nen Leaf. Habe mir eine andere Steckdose geholt, die mit 16A angegeben ist (kurzfristig), und seitdem ist es ok mit dem 10A Kabel des Leaf.

Zuvor hatte ich auch mal ein kurzes Verlängerungskabel dazwischen. Das mochte die 10A dauerhaft auch nicht.

Grüße Dirk

Re: Lademöglichkeiten Leaf

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p.hase hat geschrieben:den BALS nehme ich für hochwertige verstärker netzkabel. :) leider geht er nicht in stuttgarts 300 pseudo ladestationen rein. drum hab ich einen abgewinkelten SIROX. der hat aber dummerweise wieder kein loch für die franzosen. ich muss so einen KALTHOFF kaufen, abgewinkelt, wie nissan ihn verwendet. der hat ein loch. aber der kann vermutlich kein fettes 2,5mm2 aufnehmen, oder?
Ich habe heute in Stuttgart meinen Leaf wieder mit UM-EVSE (http://charge-amps.com/um-evse) mit 16A problemlos an einer ENBW-Säule geladen. Bis jetzt wurde nie etwas irgendwie warm, obwohl ich diesmal eine Verlängerung gebraucht habe, weil die Säule zugeparkt war.
derzeit: Renault ZOE Q90 Bose Edition, 08/18 und KIA e-Niro 2020 Spirit
davor: 1 Jahr Nissan Leaf, 3 Jahre Mitsubishi Outlander PHEV, 2 Jahre Smart fortwo ed, 1 Jahr ZOE Q210
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