Nach 220.000km <60% Batteriekapazität

Re: Nach 220.000km <60% Batteriekapazität

Alexgrosy
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Hallo!

Ich fahre auch jeden Tag 125 km. Die Strecke schafft man mit dem 30er Leaf auch unter widrigsten Bedingungen völlig Problemlos. Wenn du notorischer Langsamfahrer bist dann sowieso. Reichweitenkiller Nummer 1 ist meiner Erfahrung nach auch gar nicht mal so Winter und Kälte, sondern Wasser auf der Straße. Bei ergiebigem Regen mit ordentlich Wasser auf der Straße kostet das gut und gerne 3-4 kWh/100 km extra. Aber selbst dann schafft man die 125 km Problemlos.
Nach 5 Jahren hat der 30er Leaf Akku sicherlich nicht 40 % seiner Kapazität verloren, auch nicht bei 30000 km im Jahr. Und selbst wenn dann wäre es ein Garantiefall! (8 Jahre oder 160000 km wird eine Restkapazität > 75 % Garantiert).

lg,
Alex
Dr. Alex Lange
Leaf TE 30 von 03/16 - 08/19
Kona Premium von 08/19 - 06/23
Tesla M3 LR RWD seit 28.06.23
Ganz viel Solar und eigene Energieversorgung
https://www.alex-lange.org/emoncms/Chicken
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Re: Nach 220.000km <60% Batteriekapazität

p.hase
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ClarkKent hat geschrieben:Ich verfolge die Reichweitendiskussion ja schon seit sicher gut einem Jahr, aber einen allgemein gültigen Anhaltspunkt, wie schnell der Akku degradiert gibt es meiner Meinung leider nicht. Ich würde mir ja wünschen, dass es baldige Verbesserungen bei Akkus geben würde (wie z.B. die gel- statt metallbasierenden, die man praktisch unbegrenzt oft laden kann).

Jedenfalls ist es bei mir so: Ich fahre Mo - Fr jeden Tag 120 km, davon 100 km Autobahn (bin aber ein notorisch langsamer Fahrer). Sind im Jahr mit den Privatfahrten gute 35.000 km. Da ich aber schon mindestens 5 - 6 Jahre den selben Akku nutzen möchte und ich nur ein Mal am Tag (nämlich während dem Aufenthalt am Arbeitsplatz) laden möchte, und bei uns in Österreich oft wochenlang Minus-Temperaturen im Winter herrschen, bleibt mir nichts anderes übrig, als auf die 60kW Akkus zu warten. Dann müsste ich selbst im schlimmsten Fall bei 60 % Akkudegration nach 5 Jahren noch problemlos meine 120 km schaffen (zumindest so mal meine Überlegung). Mein Plan wäre da der Open Ampera-e, der auch ins Zeitfenster passen würde...
kannst oder willst du nicht zuhause aufladen?

Re: Nach 220.000km <60% Batteriekapazität

ClarkKent
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Ich könnte schon zu Hause laden. Nur möchte ich das gerne so gut es geht vermeiden, also nur im Ausnahmefall machen. Die Arbeitsstätte, an der ich arbeite, ist mein eigener Betrieb - dort kann ich Stromkosten absetzen, die von zu Hause nicht. Da man - so weit ich das mitbekommen habe - den Akku nicht öfters als nötig aufladen soll, wäre das meiner Meinung nach die beste Vergehensweise.

Wegen meinen Fahrgewohnheiten: In der Ortschaft 50, Freiland vielleicht 80 - 90, Autobahn meistens zwischen 100 und 110 (wenn ichs mal eiliger hab vielleicht mal 120 - 130, kommt aber sehr selten vor). Ich beschleunige oder bremse auch nicht abrupt, lasse den Wagen eher ausrollen oder bergab ohne Gas.

Re: Nach 220.000km <60% Batteriekapazität

DonDonaldi
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@ClarkKent
Ich habe bisher das Gegenteil herausgelesen. Lieber öfters kleinere Ladehübe (z.B. auch mal von 80% auf 100% statt von 25% auf 100%) statt die großen. Ist wie beim Arzt. 10 Ärzte 10 z.T. sehr versch. Diagnosen. ;)

Re: Nach 220.000km <60% Batteriekapazität

TeeKay
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So ist es. Die Mär vom schädlichen Aufladen kommt aus früher Vorzeit. Ein LiIon-Akku will besonders oft in besonders kleinen Hüben geladen werden. Das ständige Leerfahren ist schädlich. Und wenn du zuhause einen geeichten Zähler setzt, kannst du die Stromkosten auch dem Unternehmen in Rechnung stellen.
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