Mit dem Leaf durch den Winter

Re: Mit dem Leaf durch den Winter

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^tom^ hat geschrieben:
Twizyflu hat geschrieben:lädt wohl deutlich besser da er ohnehin mehr verträgt, da er ein flüssig-Thermalmanagement hat (der ampera e) und da 50 kW eher eine Standardladung sind (nicht mal 1C Belastung).
Der wird mit 45 kW halt recht lange laden - aber 1,5 Std. brauchen.

Muss man auch wollen.
Auf kalten Akku lädt er relativ schlecht (der Ampera-e) und regelt ab 66% SOC runter, ob kalt oder warm.
Schlecht sind dann eben die 20kW bis 30kW das höchste der Gefühle wenn der Akku unter 10 Grad hat.
Mit so etwas komme ich nicht vorwärts und wäre ein teuer erkaufter 60kWh Akku und langen Ladepausen.
Da in der Regel immer alles was gut an einem gekauften Auto ist hier gleich wo gepostet wird, davon aber nichts zu lesen ist....

Leaf: Im Video aus Japan ist zu sehen, dass er bei ca. 15 bis 20 Grad warmen Akku in 30 Minuten 50% (20kWh) lädt (das wär ja schon mal gut), dabei aber Temperaturbezogen relativ recht hoch schiesst.
https://www.youtube.com/watch?v=Qzbp2uhQQfk
Bei 58 Minuten
Was ich nicht ganz verstehe, warum er offenbar nicht weiter laden konnte...er redet von "again". Hatte er die Ladung abgebrochen und konnte nicht mehr starten?
Wenn da keine Aktive Kühlung kommt, dann ist nach einem DC laden in Folge auch Ladepause angesagt.
Die alten Leaf hören - wenns nicht Spannungsbedingt/Temperaturbedingt eher ist - bei gut 90% SOC das erste mal auf zu laden.
Dann muss man nochmal starten und er lädt bis 98% oder so.

eGolf und BMW i3 laden immer voll an CCS. IONIQ nur bis 94% ab dann nur noch Typ 2 AC.

Ist eine BMS / Einstellungssache.

Das wird er wohl gemeint haben. Aber wie das beim neuen 40 kWh Leaf ist - wird sich zeigen.
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Re: Neues vom Leaf

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Blue shadow hat geschrieben:Warm ist relativ....je nachdem hält er die temperatur

Ein 120 min. Ladevorgang brachte eine erhöhung von 2‘C von 3,5 auf 5,5

Kann es sein das er bei den letzten 10% sich mehr aufheizt?
Ja. Bei allen Leafs so. Die letzten 10% bringen viel wärme rein (Widerstand höher?) Auch schnelles Fahren bringt viel Wärme (aber auch viel Verluste).
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Re: Mit dem Leaf durch den Winter

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Fakt ist - und egal wie humorvoll oder nicht p.hase es meint:

Ein aktives Thermalmanagement wird in Zeiten größerer Akkus und schnellerer Ladeleistungen PFLICHT.
Es geht hier einfach um Geld, das man an der Säule verliert wenn die Ladung schon langsam beginnt oder schnell einbricht und es geht möglicherweise um die Degradation (bei hoher Hitze altern Zellen schneller - auch wenns Hochtemperaturzellen wären).
Es ist einfach kein Komfort dann.

Warum soll sich der User damit befassen?
Als ob jeder mit einem Leaf Spy Pro in der einen Hand und dem OBD Dongle in der anderen Hand herumläuft.
E-Mobilität muss massentauglich sein, das heißt sie muss von JEDEM bedienbar und handhabbar sein.
Und da gehört halt nicht immer - so gemein das jetzt klingt - die Elite bzw. die technischen Experten dazu sondern das sind auch User, die einfach fahren wollen.

Ein kaputtgehendes Heizelement im Umluftkreislauf bzw. Glykol-Alkohol-Flüssigkeitskreislauf der Batterie erachte ich für ein fadenscheiniges Argument. Und es wird so oder so kommen.

Die LG Chem Batterien haben das - Ampera e zB.
Und beim Leaf wirds notwendig wenn der mit 150 kW Laden können soll.

Darum ist das Thema auch ausdiskutiert - das kommt und ist auch sinnvoll.
Immer optimale Betriebstemperatur.

Batterien sind nicht umsonst bei Kälte oder Hitze schlechter zu gebrauchen.
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Re: Mit dem Leaf durch den Winter

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Das blöde ist halt, das 250—400 kg akku warmgehalten werden muss...da könnte eine dieselstandheizung helfen.
LEAF 75000 km <15 kWh Rest Akku-Schäm Dich Nissan....Hand-Made egolf Dresden...Ahk liegt bereit...EV6 RunawayRot AWD LR AHK P1+2 WPnutzlos…Citroen AMI Getriebedefekt 1300km-nie wieder Stellantis = Citroen D:Km=5500

Re: Mit dem Leaf durch den Winter

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Die Zellen erwärmen sich ja ohnehin durch fahren (laden, rekuperation) und eben durch einen aktiven Heizungskreislauf.
Dafür ist der da.
Da brauchts keine Dieselstandheizung. Sobald die Zellen mal warm sind kühlen die so schnell nicht aus ;)
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Re: Mit dem Leaf durch den Winter

p.hase
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Twizyflu hat geschrieben:Die Zellen erwärmen sich ja ohnehin durch fahren (laden, rekuperation) und eben durch einen aktiven Heizungskreislauf.
Dafür ist der da.
Da brauchts keine Dieselstandheizung. Sobald die Zellen mal warm sind kühlen die so schnell nicht aus ;)
endlich hast du es erfasst. eben drum baut ein japaner nix ein was kaputt gehen kann und zusätzlich geld kostet für die 5 hansel die 1x in ihrem leben beim skifahren mit ihren klappskiern ihr klein-e-auto bei -20°C vergessen haben aufzuladen als der akku noch warm war. oder die, die leer 1km zu aldi fahren um dort mal wieder "aufzufüllen". da schaust du dir am besten beim zuverlässigsten hersteller der welt, toyota und lexus ab, wie sowas geht.

Re: Mit dem Leaf durch den Winter

Tired
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So, mal meine Erfahrungen über den ersten Winter als Leaf-Fahrer, der hoffentlich bald zu Ende ist, ein wenig ausbreiten:

Die kälteste Temperatur in den letzten Tagen: -16°C. Der Leaf zeigt gerade noch 3 Striche bei der Akkutemperatur an, auch wenn man eben frisch geladen hat (mit dem Lade-Ziegel über Nacht). Mal von einer signifikant geringeren Reichweite abgesehen, die meinem momentan ausgewiesenen Verbrauch von 23 kWh/100 KM (mit Heizung, 120 km/h auf der B27) geschuldet sein dürfte, läuft der Leaf klaglos und die Heizung wird selbst bei niedrigsten Temperaturen erstaunlich schnell warm.

Habe mittlerweile 6000 KM mit dem Leaf hinter mir, das Meiste davon zur Arbeit und zurück nach Hause. Ich bin absolut zufrieden mit dem Wagen, nur manchmel denke ich, daß ich doch hätte den 30KW Akku nehmen sollen. - Aber eigentlich brauch ich den nicht wirklich, der 24er reicht und für die Familienausfahrten steht noch ein S-Max (Diesel.....hust) parat.
Nissan Leaf Acenta 24 kW weiß mit Winterpaket (EZ 12/2015),
PV 7.13 kWP mit 31 Hyundai-Modulen, Solar Edge und Tesla Powerwall 2 (BJ 2017)

Re: Mit dem Leaf durch den Winter

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Erst mal Klugscheiß: Der Akku hat kWh. Die Ladeleistung hat kW.

Mein Akku hat mittlerweile sogar minus Grade. Der wird bei derzeit max 50 km/h und 50 km, geladen über Ziegel nicht ansatzweise wärmer.
Screenshot_20180301-175040.png
Gruß Bernd
Hyundai Kona (64/19er), 60,000 km, Kona (64/21er) 30.000 km
Leaf Tekna: 108.000 km Erfahrung/verkauft :-)
In Planung: Ford Streetka-E-Roadster.

Re: Mit dem Leaf durch den Winter

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Die Wintererfahrung von heute:

Mein JapanLeaf ist 36 Stunden draussen gestanden bei bis zu -6C° Umgebungstemperatur.
Bei Abfahrt hat der Akku -5 C°
Nach 10km AC 3.7kw Start Akku -4.5C°
Nach 1 Stunde 45 min -2.5C°
Nach 51km bei 80-100km/h 7-10 C°
Nach 20 min Chademo 20kW-Lader 11-15C°
Auf den restlichen 25km hat sich die Temperatur gehalten.

Abfahrt
Start Akku -5C°.png
AC Laden -4.5C°.png
Ende AC
Ende Laden -2.5C°.png

Start DC 20kW
DC 20kW.png
Start DC 20kW
DC 20kW Start 7-10C°.png

Ende DC 20kW
Ende DC 11-15C°.png
JapanLeaf 11.2011 Sept.2018 bis April 2021
von 80'000km bis 140'000km
EuroLeaf 09.2014 seit April 2021 mit 33'000km Aktuell 75'000km SOH 82.00%

Re: Mit dem Leaf durch den Winter

Ölsparer
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Passend zum Thread die Frage an Euch: Wie geht ihr die nächsten Tage mit dem starken Frost um? Es könnte in manchen Regionen auf < -20°C abkühlen, zumindest stundenweise. Wir planen, das Auto einfach stehenzulassen, halb geladen, fertig. Wir müssen aber auch wahrscheinlich nicht fahren und haben nur einen Stellplatz im Freien.

Wie geht ihr mit diesen Temperaturen um? Dem Akkus sollte es eigentlich nicht viel anhaben, wenn man auf Leistung verzichtet, oder? Laden wird ja sowieso eingeschränkt vom BMS.

Hat die extreme Kälte Einfluss auf die Lebensdauer? Wer weiß mehr? Schließlich haben wir ja alle keine Norwegen-Heizung...
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