Leaf 2016/2017

Re: Leaf 2016/2017

TJ0705
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Hi eDEVIL,

Du meinst, es wird HIER nicht (noch besser) verkauft. Aber das muß Nissan (bisher) nicht weiter interessieren. Oder sollen die sich nach einem so unentschlossenen und künstlich ausgebremsten Markt richten? Da haben die Besseres zu tun. Der Leaf wird daher vermutlich so kommen, wie ihn die Kunden der WELT haben wollen und nicht ein kleines, benzinverliebtes und zunehmend bedeutungsloses Land in Europa… ;-)

Grüße Dirk
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Re: Leaf 2016/2017

Rob.
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... immerhin behauptet Nissan, dass am Ausbau der Chademo-Infrastruktur gearbeitet und diese verbessert wird. Ist da wirklich so viel passiert? Tesla macht dagegen Ernst und eröffnet ständig neue Supercharger in Deutschland.

Viele Grüße
Tests: Leaf, e-Golf, C-Zero, Model S, Zoe, i3, fortwo ed, Focus Electric, e-NV200, B-Klasse ED, Soul EV, Sion (Prototype), Leaf MY2018, EQ fortwo, I-Pace, Model X, e-Niro, Corsa-e, e-up, e-208, ID.3, Mokka-e, ID.4, EV6, Megane E-Tech, Vivaro-e, Ariya

Re: AW: Leaf 2016/2017

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Er wird sicherlich wieder Chademo bekommen, weil nicht speziell auf den deutschen Markt zugeschnitten. Er muss vor allem nach Japan und USA passen und das wird dann wohl kein Typ 2 sein.
Mit Glück gibt es ja vielleicht Optionen und das ganze ist modular aufgebaut.

Bei der Optik würde ich sagen, dass das ein gewaltiger Schritt nach vorne ist.
Der jetzige ist mit seiner eigenwilligen Optik für viele einfach nicht kaufbar. Wenn er gebraucht denn mal preislich in Regionen kommen würde, die für einen Zweitwagen passen würden, optisch müsste ich echt über meinen Schatten springen und würde noch kräftig Gegenwind von meiner Frau kriegen bei einem Auto, das für dieses Geld auch noch so aussieht. Und sie hat ja recht.
Also wenn es fürs gleiche Geld auch den E-Up dann gibt, gibt's da nichts zu überlegen. Für den Leaf spricht halt der relativ günstige Preis für den Ersatzakku.

Der neue könnte aber ja sogar mit der Reichweite als Erstwagen interessant werden. Bis es den auf dem Gebrauchtmarkt wirklich zu reellen Preisen gibt, muss ich bestimmt auch keinen Kinderwagen mehr transportieren....also will sagen vor 2019 für mich eh nicht interessant, wenn die ersten hier überhaupt 2017 ausgeliefert werden.
Und wie das mit den Ladeoptionen und der Infrastruktur dann aussieht, bleibt natürlich abzuwarten. Da wäre Chademo in Deutschland mit der momentanen Abdeckung für den Erstwagen heute für mich einfach NoGo.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: AW: Leaf 2016/2017

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Karlsson hat geschrieben:Der jetzige ist mit seiner eigenwilligen Optik für viele einfach nicht kaufbar.
Sind ja Hauptsächlich die wulstigen Frontscheinwerfer. Von hinten und die Seitenlinie sehe doch ganz nett aus.
Glücklicherwiese hat der LEaf einen Digtaltacho, sowas wollte meine Süße shcon imemr mal haben :lol:
Ein Mia, ein eher typ. Frauenauto, käme nicht mal geschenkt "ins Haus".

Mag sein TJ0705, aber es wäre eine riesn Chance für Nissan gewesen, in DE mal etwas besser Fuß zu fassen. Der LEaf ist ein wirklich tolles Auto (was ich bei der langen Zoe Fahrt nach Hilden im Vergleich feststellen mußte), aber in DE leider dermaßen ausgebremst, weil man nicht mal 5-10Mio EUR in den HAand genommen hat.
Es wäre verkauffördernder gewesen beim Leaf auf jegliche Werbung in DE zu verzichten, also nicht mal Prospekte zu drucken und nur Chadmeo-Lader mit werbetafel aufzustellen.

@Karlsson Ich komme persönlich bei Dir vorbei, um Dir die Hände zu schütteln,w enn Du entlich Dein Erstwagen-Elektroauto hast. *seufz*
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Re: Leaf 2016/2017

e-lectrified
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eDEVIL hat geschrieben:Es ist mir sowas von egal, wer dafür "zuständig" ist. Wenn das Produkt nicht den geforderten Nutzwert hat, wird es nicht gekauft. Tesla hat es verstanden, aber Nissan und p.hase noch nicht. :roll:

P.S. Fall das etwas gereizt rüber kommt, liegt das an den "Spezialisten" aus dem AMS-forum
Ich denke man darf nicht den Autoherstellern allein die Schuld in die Schuhe schieben. Für den Nutzer ist das zwar grundsätzlich egal, wer die Schnellladesäulen aufstellt, demjenigen, der sie bezahlen muss aber nicht. Die Politik müsste hier auch viel mehr tun. Das wiederum wäre aber nur zu erreichen, wenn sich möglichst viele EV-Besitzer zusammenschließen, um entsprechenden Druck aufzubauen.

Warum z.B. müssen in Norwegen die "Stinker-Besitzer" mehr Steuerabgaben für den Kauf und auch sonst mehr Abgaben auf ihre Fahrzeuge leisten und in Deutschland nicht? Das löst auch gleich die Frage der Finanzierbarkeit staatlicher Zuschüsse für den Elektroautokauf bzw. die Investitionen in die Infrastruktur. Denn: die Stinker sind in Deutschland massiv in der Überzahl und nur so kann auch viel Geld generiert werden. Also: Stinker heftiger besteuern und in Innenstädten bemauten, dann ist ganz schnell viel Geld da für die entsprechenden Maßnahmen. Und dann gibt es auf einmal auch viel mehr Interessenten, die ein EV haben wollen, denn manche leben davon, Geschäfte in der Innenstadt zu erledigen, können sich aber eine entsprechende Abgabe nicht leisten, usw. usf. .

Die Frage ist eben nur, wie man den entsprechenden Druck erzeugen kann mit so wenig EV-Besitzern... man müsste zumindest auch viele andere, die zwar kein solches Fahrzeug besitzen, aber vom Konzept überzeugt sind, ebenfalls auf die Straßen bringen. Und dann medienwirksam demonstrieren mit Fakten und Sachverstand. Nun tendiert der Deutsche nicht unbedingt zur Massendemonstration, es sei denn, es geht um die Wurst (siehe Stuttgart 21) und das müsste man eben noch vor Augen führen. Es geht um die Wurst, es haben leider noch zu wenige begriffen!

Man könnte auch eine E-Petition einreichen ( https://epetitionen.bundestag.de/epet/p ... ichen.html), aber ich denke, dass eine solche auch erst ernsthaft betrachtet werden kann, wenn das Thema richtig publik ist und schon entsprechende Wellen geschlagen hat...

Re: Leaf 2016/2017

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Nissanhändler-Opfer hat geschrieben:Ich denke man darf nicht den Autoherstellern allein die Schuld in die Schuhe schieben. Für den Nutzer ist das zwar grundsätzlich egal, wer die Schnellladesäulen aufstellt, demjenigen, der sie bezahlen muss aber nicht. Die Politik müsste hier auch viel mehr tun. Das wiederum wäre aber nur zu erreichen, wenn sich möglichst viele EV-Besitzer zusammenschließen, um entsprechenden Druck aufzubauen.
Man kann das nicht so einfach in zwei Schubladen sportieren. Die dt. Autohersteller bestimmen im großen Umfang die entsprechende Politik mit. Ausländendische Autohersteller, wie Nissan haben es da erheblich schweirig überhaupt etwas zu verändern. Das ist sehr schade und auch ärgerlich, aber wenn einem das WOhl der Kunden am Herzen liegt, muß man da eben Abhilfe schaffen.

Hätte Nissan vor 2 Jahren eine Chademoinfrastruktur mit 150 Chademo-Ladern installiert, würde der Leaf mit Abstand hier auch das meistverkaufte E-Auto sein. Wenn man da Mitsubishi noch mit ins boot geholt hätte, welche dan eben 50 großstadtnahe Chademo übernommen hätte, könnte man von eine Flächendeckenden Infrastruktur reden.
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Re: Leaf 2016/2017

p.hase
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wie immer gilt. ich kann mit den meistverkauften e-autos von stuttgart aus nicht nach münchen, an den bodensee und nicht nach frankfurt fahren. wie man hört bekommt stuttgart noch mehr geförderte chademos damit wir nachwievor nicht mobil werden. wir brauchen einen in karlsruhe, trochtelfingen und laichingen/günzburg an der jeweils höchsten stelle. fastned wird das aber demnächst richten, solange müssen wir eben verbrennern.

Re: Leaf 2016/2017

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p.hase hat geschrieben:..., solange müssen wir eben verbrennern.
Zum Glück nicht. Meinen letzten habe ich bereit verkauft :geek:
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Re: Leaf 2016/2017

p.hase
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die premiumverbrennerhersteller sitzen in bayern und baden-württemberg. deswegen wird hier mit allen zulässigen mitteln der ausbau der e-mobilität von ausländischen fahrzeugen verhindert. den zoe hat mennekes am stammtisch nicht auf dem schirm gehabt als sie die neue europäische lizenz zum geld drucken, TYP2, erfunden haben. wenn die wüssten, daß ich ausschliesslich japanische verbrenner bevorzuge...

Re: AW: Leaf 2016/2017

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eDEVIL hat geschrieben: @Karlsson Ich komme persönlich bei Dir vorbei, um Dir die Hände zu schütteln,w enn Du entlich Dein Erstwagen-Elektroauto hast. *seufz*
Ich freu mich drauf und wünschte es wäre morgen 8-)
Aber reell habe ich wenig Hoffnung auf einen rein elektrischen Erstwagen vor 2019. Da könnten dann Tesla Model III, der Leaf II und auch das von GM angekündigte Fahrzeug mit 200 Meilen Reichweite verfügbar sein und wenn da auch die Ladeinfrastruktur für diese Fahrzeuge stimmen sollte, wird vielleicht ein Schuh draus. Und sei es mit Universal-Box, die von CEE über Typ2, Chademo, CCS bis hin zum Supercharger alles frisst.
Durch die größere Reichweite reicht dann aber ja wenigstens zum Glück auch ein gröberes Netz. Also auf einer 270km Strecke, die ich heute recht oft habe, kommt heute nach 210km die erste Chademo Säule. Mit dem Leaf II müsste die ja erreichbar sein und ich müsste sogar nur wenig nachladen, um ans Ziel zu kommen. Das erscheint mir dann schon recht praxistauglich. Oder er schafft die Strecke direkt am Stück.

Naja, los gehen wird es erstmal mit dem Zweitwagen und an den sind die Anforderungen auch deutlich geringer. Da hoffe ich dann auf eine entsprechende Preisentwicklung bei gebrauchten Leaf I und E-Up oder ganz eventuell auch Zoe (aber die Akkumiete... *grummel*...sonst wäre er ja top).

Ich war über die Ankündigung zum Leaf II jedenfalls sehr erfreut, das geht schon in die richtige Richtung, wenn auch leider alles sehr langsam. Umso schneller das Monopol von Tesla auf E-Autos mit großer Reichweite fällt, umso besser ist das für die E-Mobilität. Die Aussicht auf dann in ein paar Jahren immerhin 3 Modelle mit 250km aufwärts im Alltag ist ja schon ein Hoffnungsschimmer.

Da wir zur Zeit 2 Kleinwagen haben, werde ich aber wohl mangels Alternative nächstes Jahr einen gebrauchten konventionellen Kombi kaufen (wahrscheinlich Focus Econetic mit 3,4l/100km), der dann so lange halten muss, bis es eine reelle elektrische Alternative gibt. Oder auch PHEV. Aber eher keinen 1900kg Geländewagen und auch keinen 60k€ Volvo.
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