Die Händler wollen den Leaf gar nicht verkaufen

Re: AW: Die Händler wollen den Leaf gar nicht verkaufen

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  • Matthias
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Ich könnte mir vorstellen, daß die hohe Zahl der Anmeldungen von den 3 Testmonaten kommt, d.h. die meisten sind noch gar nicht verkauft.
Zoe Zen, Taupe-Beige, Rückfahrkamera
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Re: Die Händler wollen den Leaf gar nicht verkaufen

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  • Stephan
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Ich könnte mir vorstellen, dass man den Leaf am Ende des Test-Zeitraumes angeboten bekommt. Der ein oder andere wird bestimmt zuschlagen.
Die einzigen Händler die richtig Ahnung von alternativen Antrieben haben sind (meistens) die Leute von Toyota. Die kennen sich aber nur mit Hybrid aus :D Bin gespannt ob Sie den Plug-in gut finden. Da sollten höhere Vergütungen als bei reinen E-Wagne winken.
Es dauert halt bis die Händler merken, dass der Verbrenner langsam in die Jahre kommt. Irgendwann sollte auch die Gewinnspanne für Sie steigen.
C-Zero und Elektromotorrad (Eigenkonstruktion)

Re: Die Händler wollen den Leaf gar nicht verkaufen

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Ihr habt eins noch gar nicht erwähnt:

Die größte Angst haben die Autohäuser, dass durch steigende Verkaufszahlen ihre Werkstätten nicht mehr ausgelastet werden. Die machen doch schon lange kein Geld mehr mit dem Autoverkauf. Von dem was anschließend kommt leben die Autohäuser. Nur bei der E-Mobilität fällt viel weg, was jetzt noch regelmäßig Geld bringt. Und in der Tat dürfte bei überwiegender E-Mobiltät und dazu zähle ich auch zukünftige Brennstoffzellen, chemische Batterien etc. die Werkstatt der Zukunft ganz anders aussehen. Für die normalen Wartungen dürfte ein mobiler E-Service vollkommen reichen, Werkstattbesuche gehören bis auf Unfallfahrzeuge oder größeren Austauschaktionen bei E-Antrieb und Batterie der Vergangenheit an. Dafür ist das Thema Ladung und das daraus resultierende Geschäftsmodell hoch interessant. Die Reichweiten des Modell S werden in Zukunft auch in den normalen Fahrzeugen Einzug halten. Das würde bedeuten, das man auch längere Strecken inkl. Nachladen überbrücken kann. Und die 1/2 bis 1 Stunde Wartezeit will überbrückt werden. Da gäbe es eine Menge Möglichkeiten die Zeit für den "Tankkunden" angenehm zu gestalten. Das fängt bei kleinen Bistros an und hört in Kombination mit Tankkarten bei Lounges mit diversen Serviceeinrichtungen etc. auf.

Hat halt nix mehr mit Schrauben zu tun, bringt wahrscheinlich in manchen Gegenden aber mehr Geld ein, als das heutige Geschäft.

Juergen
i3 REX 120 Ah - einziger i3 mit vernünftiger Reichweite und ohne Ladestress

Re: Die Händler wollen den Leaf gar nicht verkaufen

liftboy
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JuergenII hat geschrieben:Ihr habt eins noch gar nicht erwähnt:

Die größte Angst haben die Autohäuser, dass durch steigende Verkaufszahlen ihre Werkstätten nicht mehr ausgelastet werden. Die machen doch schon lange kein Geld mehr mit dem Autoverkauf. Von dem was anschließend kommt leben die Autohäuser. Nur bei der E-Mobilität fällt viel weg, was jetzt noch regelmäßig Geld bringt. Und in der Tat dürfte bei überwiegender E-Mobiltät und dazu zähle ich auch zukünftige Brennstoffzellen, chemische Batterien etc. die Werkstatt der Zukunft ganz anders aussehen. Für die normalen Wartungen dürfte ein mobiler E-Service vollkommen reichen, Werkstattbesuche gehören bis auf Unfallfahrzeuge oder größeren Austauschaktionen bei E-Antrieb und Batterie der Vergangenheit an. Dafür ist das Thema Ladung und das daraus resultierende Geschäftsmodell hoch interessant. Die Reichweiten des Modell S werden in Zukunft auch in den normalen Fahrzeugen Einzug halten. Das würde bedeuten, das man auch längere Strecken inkl. Nachladen überbrücken kann. Und die 1/2 bis 1 Stunde Wartezeit will überbrückt werden. Da gäbe es eine Menge Möglichkeiten die Zeit für den "Tankkunden" angenehm zu gestalten. Das fängt bei kleinen Bistros an und hört in Kombination mit Tankkarten bei Lounges mit diversen Serviceeinrichtungen etc. auf.

Hat halt nix mehr mit Schrauben zu tun, bringt wahrscheinlich in manchen Gegenden aber mehr Geld ein, als das heutige Geschäft.

Juergen
Du hast vollkommen recht, Jürgen! Ich kann mir auch vorstellen, dass es in Werkstätten, an Raststätten, Parkplätzen usw. demnächst z. B. "E-Treffs", "Lade-Bistros" o. ä. geben konnte. Hierbei gäbe es eine ähnliche Arbeitsplatzverlagerung wie damals bei Erfindung der Fertigungsroboter oder auch der PCs, als alle aufschrien, diese Geräte würden Arbeitsplätze vernichten. Ich kann davon heute nichts mehr feststellen, außer dass der ein oder andere sich vielleicht umorientieren musste.

Warum soll es so etwas bei der E-Mobilität nicht auch geben. Wo sind die Start-Ups, die sich mit den Stromerzeugern zusammensetzen und neben der Stromsäule z. B. eine Wurstbude, ein Bistro oder Fast Food-Restaurant errichten? Und das flächendeckend, vielleicht auch als Kette. Wär doch ne Marktlücke!

Gruß Uli
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Re: Die Händler wollen den Leaf gar nicht verkaufen

meta96
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liftboy hat geschrieben: Warum soll es so etwas bei der E-Mobilität nicht auch geben. Wo sind die Start-Ups, die sich mit den Stromerzeugern zusammensetzen und neben der Stromsäule z. B. eine Wurstbude, ein Bistro oder Fast Food-Restaurant errichten? Und das flächendeckend, vielleicht auch als Kette. Wär doch ne Marktlücke!
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... ein Startup, dass so ein Konzept angeblich fertig in der Schublade liegen hat, ist McDo ... nur blöderweise ist man dort immer so schnell abgefertigt ;)

Re: Die Händler wollen den Leaf gar nicht verkaufen

liftboy
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meta96 hat geschrieben:
liftboy hat geschrieben: Warum soll es so etwas bei der E-Mobilität nicht auch geben. Wo sind die Start-Ups, die sich mit den Stromerzeugern zusammensetzen und neben der Stromsäule z. B. eine Wurstbude, ein Bistro oder Fast Food-Restaurant errichten? Und das flächendeckend, vielleicht auch als Kette. Wär doch ne Marktlücke!
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... ein Startup, dass so ein Konzept angeblich fertig in der Schublade liegen hat, ist McDo ... nur blöderweise ist man dort immer so schnell abgefertigt ;)
Dann müssen sie entweder das Angebot durch z. B. 3-Gang-Menues erweitern oder aber für 30-Min-Schnelladung sorgen ;)
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Re: Die Händler wollen den Leaf gar nicht verkaufen

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  • stromer
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Fast-Food / Fast-Charge -Menue

oder Charger-Burger
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Re: Die Händler wollen den Leaf gar nicht verkaufen

liftboy
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stromer hat geschrieben:Fast-Food / Fast-Charge -Menue

oder Charger-Burger
:lol:

oder einfach Mc Charge
Gruß Uli
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Re: Die Händler wollen den Leaf gar nicht verkaufen

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  • Desti
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JuergenII hat geschrieben:Ihr habt eins noch gar nicht erwähnt:

Die größte Angst haben die Autohäuser, dass durch steigende Verkaufszahlen ihre Werkstätten nicht mehr ausgelastet werden. Die machen doch schon lange kein Geld mehr mit dem Autoverkauf. Von dem was anschließend kommt leben die Autohäuser. Nur bei der E-Mobilität fällt viel weg, was jetzt noch regelmäßig Geld bringt. Und in der Tat dürfte bei überwiegender E-Mobiltät und dazu zähle ich auch zukünftige Brennstoffzellen, chemische Batterien etc. die Werkstatt der Zukunft ganz anders aussehen. Für die normalen Wartungen dürfte ein mobiler E-Service vollkommen reichen, Werkstattbesuche gehören bis auf Unfallfahrzeuge oder größeren Austauschaktionen bei E-Antrieb und Batterie der Vergangenheit an. Dafür ist das Thema Ladung und das daraus resultierende Geschäftsmodell hoch interessant. Die Reichweiten des Modell S werden in Zukunft auch in den normalen Fahrzeugen Einzug halten. Das würde bedeuten, das man auch längere Strecken inkl. Nachladen überbrücken kann. Und die 1/2 bis 1 Stunde Wartezeit will überbrückt werden. Da gäbe es eine Menge Möglichkeiten die Zeit für den "Tankkunden" angenehm zu gestalten. Das fängt bei kleinen Bistros an und hört in Kombination mit Tankkarten bei Lounges mit diversen Serviceeinrichtungen etc. auf.

Hat halt nix mehr mit Schrauben zu tun, bringt wahrscheinlich in manchen Gegenden aber mehr Geld ein, als das heutige Geschäft.

Juergen

Machen die Händler denn Wirklich so viel Umsatz und Gewinn mit den Werkstätten? Wenn ich mir die Händler in der Gegend ansehe, dann ist die Werkstattausstattung doch sehr unterschiedlich, manche haben eine große Halle mit 6 Hebebühnen und manche nur eine kleine Garage mit Grube. Dazu kommen dann auch noch die zig freien Werkstätten, die irgendwo ihre Kunden herbekommen müssen.

Re: Die Händler wollen den Leaf gar nicht verkaufen

liftboy
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Desti hat geschrieben:
JuergenII hat geschrieben:Ihr habt eins noch gar nicht erwähnt:

Die größte Angst haben die Autohäuser, dass durch steigende Verkaufszahlen ihre Werkstätten nicht mehr ausgelastet werden. Die machen doch schon lange kein Geld mehr mit dem Autoverkauf. Von dem was anschließend kommt leben die Autohäuser. Nur bei der E-Mobilität fällt viel weg, was jetzt noch regelmäßig Geld bringt. Und in der Tat dürfte bei überwiegender E-Mobiltät und dazu zähle ich auch zukünftige Brennstoffzellen, chemische Batterien etc. die Werkstatt der Zukunft ganz anders aussehen. Für die normalen Wartungen dürfte ein mobiler E-Service vollkommen reichen, Werkstattbesuche gehören bis auf Unfallfahrzeuge oder größeren Austauschaktionen bei E-Antrieb und Batterie der Vergangenheit an. Dafür ist das Thema Ladung und das daraus resultierende Geschäftsmodell hoch interessant. Die Reichweiten des Modell S werden in Zukunft auch in den normalen Fahrzeugen Einzug halten. Das würde bedeuten, das man auch längere Strecken inkl. Nachladen überbrücken kann. Und die 1/2 bis 1 Stunde Wartezeit will überbrückt werden. Da gäbe es eine Menge Möglichkeiten die Zeit für den "Tankkunden" angenehm zu gestalten. Das fängt bei kleinen Bistros an und hört in Kombination mit Tankkarten bei Lounges mit diversen Serviceeinrichtungen etc. auf.

Hat halt nix mehr mit Schrauben zu tun, bringt wahrscheinlich in manchen Gegenden aber mehr Geld ein, als das heutige Geschäft.

Juergen
Machen die Händler denn Wirklich so viel Umsatz und Gewinn mit den Werkstätten? Wenn ich mir die Händler in der Gegend ansehe, dann ist die Werkstattausstattung doch sehr unterschiedlich, manche haben eine große Halle mit 6 Hebebühnen und manche nur eine kleine Garage mit Grube. Dazu kommen dann auch noch die zig freien Werkstätten, die irgendwo ihre Kunden herbekommen müssen.

Das Problem ist heute, dass die Werkstätten von den Herstellern hinsichtlich Ambiente etc. sehr stark geknebelt werden. Die Betriebsgebäude sind Glaspaläste, der Kunde muss mit Kaffee + Kuchen versorgt werden, der Meister darf nur mit Krawatte auftreten etc. etc.

Mir persönlich ist eine Werkstatt lieber, die noch als Werkstatt aussieht und den Meister sehe ich am liebsten im Blaumann oder Kittel, denn dann weiß ich, dass er nicht zu unproduktiv ist und sich die Kosten in Grenzen halten. Hier in Rostock hat vor kurzem m. E. genau aus den genannten Gründen ein Audi-Zentrum Konkurs angemeldet, das nun von der Konkurrenz aufgekauft wurde. Nun gibt es keine Mitbewerber mehr in Rostock, was für den Kunden nicht gerade förderlich sein dürfte.

Ich war jedenfalls nicht bereit 500 € für eine kleine Inspektion bei einem neuen Wagen auszugeben und habe meinen Audi A 6 verkauft. Nun fahre ich Kia und bin erstmal glücklich über die Kosten, die höchstens 30 % davon betragen.

Ich wäre allerdings noch viel glücklicher, wenn ich endlich einen passenden EV finden würde. Beim ZOE gefallen mir weder die Kinderkrankheiten noch der Akku-Mietvertrag. Der neue Leaf ist ja noch nicht lieferbar, bin mir aber nach den ersten bekannten Daten nicht sicher, ob das mein Auto wird. Der Preis ist immer noch hoch und die Reichweite immer noch zu gering. Eigentlich müsste man wegen der zu erwartenden besseren Batterien noch ein paar Jahre warten, doch wie lange will man noch warten? Schaunmermal...
Gruß Uli
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