230V Steckdose im e-NV200 nachrüsten

[bm3]

Beim Leaf ist es so, mit dem automatischen Nachladen und es wird wohl beim E-NV genauso sein, weil der die Technik des Leaf hat. Man könnte also mal testen ob er automatisch nachläd, dann müsste man gar nichts weiter machen . Kann aber auch sein dass das nicht spannungsabhängig gemacht wird sondern nur in bestimmten Zeitintervallen.
@Roehrensockel, es wurde hier doch schon geschrieben dass der E-NV dabei so angeschaltet werden soll dass die Verbraucher im Auto laufen (das bedeutet aber noch keine Fahrbereitschaft, einmal den Startknopf drücken, beim Leaf, beim E-NV weiß ich nicht ob der einen Startknopf hat, sonst das Zündschloss in die erste Stellung bringen) dann läuft auch der DC/DC-Wandler und speist aus der HV-Batterie nach. Dann gehen auch garantiert 500Watt eher 1000Watt. Sogar bei der Zoe ist der DC/DC-Wandler schon mit 1,8 kW Maximalleistung angegeben, wenn ich mich noch richtig erinnere. Die technischen Daten des Zoe-Wandlers wurden hier im Forum schon gepostet. Da gibt es hier auch schon einen Thread zu, man muss halt nur auch mal hier die bereits bestehenden Beiträge sich durchlesen.

[mokkin]

Ich meine, der env200 lädt die 12V Batterie nach, wenn diese zu geringe Spannung hat

Das glaube ich weniger, wie ich schmerzlich feststellen musste:

eNV-200 Starthilfe vom Verbrenner

Das Bild entstand vor ca. drei Wochen auf einem Campingplatz in Estland. Aufgrund des warmen Wetters haben wir beschlossen, die mitgeführte 12V-Kühlbox über Nacht anzulassen. Der Nissan hing ja ohnehin via China-EVSE und selbst gebautem blauen CEE16-Adapter an der Campingsteckdose (Bildmitte), was wie erwartet zu einer 100%-Ladung der Hauptbatterie am Morgen führte. Nicht erwartet habe ich stattdessen eine nahezu vollständig leer gezogene 12V-Batterie. Nichts Böses ahnend, versuchte ich den Wagen in der Fahrmodus zu versetzen, was jedoch fehlschlug. Schnell war klar, dass die nächtliche Kühlung von Butter und Getränken zwar für tiefe Temperaturen, aber eben auch niedrige Spannung der kleinen Batterie gesorgt hat. Ein kurzes Nachmessen mit dem Multimeter ergab einen Wert leicht oberhalb 7V. Die kurze Recherche im englischen LEAF-Forum führte u.a. zu Hinweisen wie Batterie wechseln, Reset durch Abklemmen, zuerst aber: Laden.

Mangels 12V-Ladegerät und Starterkabeln, konnte uns auf Nachfragen die freundliche Rezeptionistin des benachbarten Hotels mit ihrem Volvo-Verbrenner "Starthilfe" geben. Das auch nicht sofort, da die kleine Batterie erst eine Erholung von etwa 15min am Volvo brauchte. Erst danach reichte die Spannung, die Schütze für die Hauptbatterie zu schalten. Prompt flossen wieder um die 14V und die kleine Batterie wurde zügig nachgeladen. Auf der folgenden Fahrt hab ich ein Abschalten tunlichst vermieden, um ein kontinuierliches Laden sicherzustellen und etwaiges Liegenbleiben zu verhindern.

1. lession learned 1: Auf längeren Fahrten die Überbrückungskabel vom alten Primera reaktivieren

• lession learned 2: bei größerer Entnahme aus der 12V-Batterie Fahrmodus anlassen

[EC_Parzival]

Vielen Dank für die vielen konkreten Hinweise.
Also besser die Zündung anlassen und die Lichterkette nicht über Nacht hängen lassen

Die Steckdose ist ohnehin nicht für den Dauerbetrieb gedacht, somit sollte es dann passen.

Liefertermin frühestens Dezember...

[Cliffideo]

Für solche "Notfälle" hilft ganz wunderbar eine Powerbank, die auch ein Starthilfekabel im Zubehör hat. Kostet so um die 50-60 EUR und dient zusätzlich zum USB-Geräte-Aufladen, als Taschenlampe und kann über Zigarettenanzünderbuchse oder Steckernetzteil wieder nachgeladen werden. Bei Starthilfe ist es viel einfacher, die beiden Kabelkrallen an die 12V-Batterie anzuschließen als erst das Spenderfahrzeug zu rangieren und die starren Starthilfekabel zu platzieren.

z.B. sowas:
https://www.amazon.de/DBPOWER-Spitzenst ... starthilfe

[chrissy]

https://www.schnellladen.de/de/v2h-vehicle-to-home

[Michael_Ohl]

Nach der Erfahrung würde ich erst mal die Peltier Kühlbox entsorgen und mir eine Kompressorbox von Engel, Waeco oder den Chinesen gönnen. Ist zwar nicht ganz billig, aber meine beiden Waecos sind schon viele Jahre im Einsatz.
Der Unterschied ist das das Bier wird auch kalt wenn es warm in die Box kommt, und das das Auto nach drei Tagen mit der Box im Kofferraum noch startet - zumindest wenn das Auto nicht in der prallen Sonne steht.
Stromverbrauch - Peltier 6-10A dauerhaft. Kompressor 3-5A bei einer ED von 12-40%. Kompressor kann bis -18 Grad innen verbraucht dann aber auch viel Strom. Peltier schafft meist keine 12Grad unter Umgebung.

MfG
Michael

[Mad]

Wenn besagter e-NV200 öfter mal für Camping herhalten soll, würde ich persönlich eh ein paar Umbauten vornehmen:
- Camping-Anschluß (Anschlußdose für CEE blau), daran dann angeschloßen:
- Interne 230V-Steckdosen
- (festes) Ladegerät für die 12V-Batterie

Dann kann man auf üblichen Stellplätzen mit Stromanschluß schonmal vernünftig übernachten und auch mal einen Heizlüfter oder eine Kühlbox betreiben ohne das einem die 12V-Batterie leer wird.

[chrissy]

@mad:
das Fahrzeug kann man auch ohne Umbauten an CEE blau anschließen. Ein Adapter genügt.
Und die Heizung geht auf den großen Akku, d.h. du kannst eine Woche lang stehen, ohne dass dieser leer wird.

der thread ist völlig offtopic. es geht drum eine elektrische kettensäge draussen im wald mit dem e-NV200 zu betreiben mit einer wie in japan serienmäßigen 230V (dort 100V) steckdose. ideal natürlich auch für indios die mit ihrer kurzen aufenthaltsgenehmigung in der fußgängerzone cds vertreiben müssen OHNE DAS ROTE HONDA NOTSTROMAGGREGAT.

[Mad]

@mad:
das Fahrzeug kann man auch ohne Umbauten an CEE blau anschließen. Ein Adapter genügt.
Und die Heizung geht auf den großen Akku, d.h. du kannst eine Woche lang stehen, ohne dass dieser leer wird.

Ich glaube Du hast mich verkehrt verstanden denn der Campinganschluß war nicht dafür gedacht den Fahrakku zu laden, sondern dafür Innen auch 230V bereitzustellen und zwar indem man den Anschluß durchschleift und daran Schuko-Steckdosen anschließt.

M.M.n. eignet sich das Fahrzeug ohne größere Umbaumaßnahmen nicht zum autarken Campen.

Man kann es aber soweit ertüchtigen, dass man auf entsprechenden Campingstellplätzen, die es heutzutage ja zu Hauf gibt, vernünftig übernachten kann.