Welcher Antriebsmodus Urlaubsfahrt

[Sonnenmelker]

Meine auch!

[Schüddi]

Aber im Vergleich zum Passat GTE z.B. Steht er in Sachen Verbrauch, elektrische Reichweite und elektrisches Fahren im Winter hinten an.

Wie kommstn auf sowas? Gerade im Winter wird der Passat dem Outlander hoffnungslos unterlegen sein.

Ach so - warum wurde dann hier geschrieben er brauche den Verbrenner zum heizen?

Das mit der Schildkröte schockt mich auch ein wenig.

In bisher 25.000 gefahrenen Kilometern habe ich die Schildkröte noch nicht gesehen, auch nicht im Hängerbetrieb. Dass es gerade als Zugfahrzeug auch am Berg keine Probleme gibt außer dann etwas lauteren Motorgeräuschen, ist doch hier oft genug zu lesen.

Wie viel Leistung bleibt denn nun mit der Schildkröte?

Warum nur willst du hier im Outlander-Forum das PHEV-Konzept von VW krampfhaft als das überlegene darstellen

Will ich doch gar nicht - mich hat der Vergleich eben interessiert. Ist das nicht erlaubt? Und wenn er ohne Akku das saufen anfängt, den Verbrenner zum heizen braucht und man Angst vor einer Schildkröte haben muss ist es für mich nicht das beste Konzept. Abgesehen vom SUV. Ich muss nächstes Jahr wieder bestellen und es soll wieder ein PHEV werden. Da kann man sich doch mal vorher schlau machen oder?
Ein SUV wird es zu 100% nicht da ich keinen möchte oder brauche aber vielleicht wird es ein anderes PHEV Konzept, wer weiß.

Der Outlander hat ein elektrisches Antriebskonzept, der Verbrenner ist der "Aufsatz".
Der GTE ist ein Verbrenner mit dazugebasteltem Elektroantrieb. Meine Meinung.

Es sind beides Plug In Hybride mit ihren Vor- und Nachteilen. Du scheinst wohl noch keinen GTE gefahren zu sein wenn du meinst das System wäre auf den Verbrenner ausgelegt. Technisch gesehen funktioniert der Wagen großartig. Die beiden Antriebe wurden zu einer Einheit verschmolzen.

[muinasepp]

@Schüddi

Winterbetrieb: Bezieht sich aus meiner Sicht nicht nur auf die Heizung, sondern natürlich auch auf die Fahreigenschaften (der Outlander hat Allrad). In der mittleren und höheren Ausstattungsvariante gibts eine vorprogrammierbare elektrische Heizung, Sitz- und ich glaub sogar Lenkradheizung (die Basis-Version hat das nicht, über die Sinnhaftigkeit kann man ja geteilter Meinung sein).

Schildkröte-Leistung: Keine Ahnung, hab die wie gesagt noch nie gesehen.

Verbrauch: Der Outlander säuft nicht "ohne" Akku. Vielmehr fährt er gar nicht ohne Akku bzw. ohne Akku-Ladung (soviel jetzt mal zu Deinem PHEV-Konzept-Verständnis). Der Outlander hat im "Verbrenner-Betrieb" einen meiner Meinung nach für ein solches Auto absolut angemessenen Verbrauch, abgesehen wie gesagt von längeren Fahrten mit hoher Geschwindigkeit. Wenn du das Konzept verstehen willst, dann wäre es besser, dir die technischen Daten des Fahrzeugs anzuschauen und die Beiträge hier vollständig zu lesen, anstatt irgendwelche negativen Schlagworte herauszugreifen und diese dann zusammengefasst zu präsentieren.

PHEV-Konzept: Bin schon GTE gefahren, ich hab auch nirgends behauptet, dass er schlecht zu fahren wäre; zum Verständnis des Konzepts ist das aber in keiner Weise notwendig.

[rastraub]

@Schüddi:
Wenn Du eh kein SUV willst, dann brauchst Du Dich über den Outi ja auch nicht weiter zu informieren. Ich wollte auch kein SUV, aber für mich waren der Turbo-Direkteinspritzer ohne Partikelfilter im etron/GTE ein absoluter NoGo und ein DSG ein weiteres schweres Gegenargument gegen das VAG-Konzept. Daher habe ich mich für den Antrieb des Outis entschieden, und da ist halt der Outlander drumrum. Ist aber eigentlich eher ein Crossover als ein SUV, finde ich zumindest. Für Dich könnte der KIA Optima SW auch noch was sein, das ist vom Konzept her aber halt VAG sehr ähnlich (und in meinen Augen aus o.g. Gründen dem des Outi unterlegen)
Wenn Du erhliche Infos suchst:
Den Verbrenner braucht er im Winter nur in der unteren Ausstattungslinie zum Heizen, meiner kann das elektrisch. Geht halt auf die Reichweite (Physik austricksen ist nicht so einfach, 4kW Heizleistung muss dann halt der Akku bereitstellen, zum Glück immer nur kurz).
Zu Deinem Schock mit der Schildkröte:
Was macht ein normales Auto, wenn es den Fahrerwunsch nicht erfüllen kann (z.B. Tempomat 150 km/h am Berg)? Richtig: es hält die Klappe und ist halt ein wenig langsamer, stört auch niemand. Der Outi sagt es einem halt in Form der Schildkröte. Kam bei mir zweimal vor auf einer 800km Fahrt mit 1,4t Wohnanhänger hinten dran bei Tempomat 105 km/h vor. Finde ich nicht schlimm. Und 100 km/h lief die Fuhre da immer noch den Berg hoch (das waren 8% Steigung, wenn ich mich recht erinnere). Also nichts zum schokiert sein. Ich denke, nominell können da nur die 121PS des Verbrenners zur Verfügung stehen, wenn die Akkus ausgelutscht sind. Das ist aber wie gesagt nur in seltenen Extremsituationen so.
Und es bleibt in meinen Augen dabei: Das VAG-Konzept hat den e-Motor an´s DSG "drangebastelt", obwohl vom Drehmomentverlauf her ein e-Motor kein Getriebe braucht. Das bedeutet unnötigen Verschleiß im DSG und blöde Schaltstufen beim elektrischen Fahren. Von daher ist es halt kein wirkliches e-Autokonzept mit dem e-Motor direkt auf der Achse wie das sonst üblich ist, und von daher halt nur ein aufgesetzter e-Motor am Verbrennerkonzept. In meinen Augen bleibt das so. Das macht Kia nicht anders, aber nur weil es viele machen, muss es nicht gut sein, es ist halt einfach billiger in der Entwicklung, solange die Stückzahlen noch klein sind. Konsequent zu Ende gedacht ist es nicht. Da ist der Outi weiter, in meinen Augen.

[fbitc]

Eigentlich würde ich mich nur in einem Fall gegen ihn entscheiden: Wenn man viel Langstrecke auf der Autobahn fährt, da sprechen zwei Punkte gegen ihn:
...
2. Das Antriebskonzept, welches hohe Drehzahlen bei hohen Geschwindigkeiten zur Folge hat.
Und genau in dem Fall würde ich mich vielleicht überhaupt nicht für einen PHEV, sondern nach wie vor für einen Diesel entscheiden.

Exakt mein Grund zum Verkauf

[Papa_Balu]

In 2 Wochen ist unser Outlander PHEV 1 Jahr alt und hier sind meine Erfahrungen mit Urlausfahrten und Langstrecken.

Erst einmal ein paar Daten vom letzten Jahr
- 17.000km davon 76% der Fahrten rein elektrisch, aber nur 33% der Kilometer elektrisch.
- Ø Verbrauch auf 100km 6,2l Benzin (getankt) + 9,5kWh (geladen) was energetisch ~1,1l Benzin entspricht
- Ø Kosten pro 100km: 10,24€

6 Langstrecken mit mehr als 400km
- Im Winter zum Skifahren 8,5l auf 100km (4 Personen)
- Sommerurlaub 8,2km auf 100km (2 Personen)
- Andere Familienfahrten 8,3l auf 100km (5 Personen)

Ich fahre wenn möglich um die 120km/h und nur bei Überholvorgängen schneller. Bis 120km/h läuft der Motor als Generator. Das ist effizienter als wenn er die Vorderachse direkt antreibt. Klingt erst einmal unlogisch hat aber mit dem besseren Motorkennfeld zu tun. Vor jeder Langstrecke lande ich den Akku ganz voll, fahre bis zur Autobahn im EV Modus und schalte dann auf "Save" um. Bei Staus und Fahrten unter 80km/h schalte ich auch auf den EV Modus. Ich lasse immer ~5km elektrische Restreichweite übrig und wenn ich nach der Autobahnausfahrt mehr benötige, lade ich mit "Charge" vor der Ausfahrt noch einmal auf. Klar ist der Verbrauch bei "Charge" höher, dafür kann ich aber anschließend wieder rein elektrisch fahren und insgesamt ist der Verbrauch gleich. Mann sollte "Charge" aber sinnvoll einsetzten (Bergab, Geschwindigkeitsbeschränkungen) und nicht bergauf oder höheren Geschwindigkeiten als 120km/h.

Nur mal so als Vergleich zum Vorgänger (Diesel SUV). Der hat bei gleicher Geschwindigkeit auf der Autobahn 8,5l pro 100km Diesel verbraucht und bei den 76% Kurzstrecken über 10l pro 100km.

[muinasepp]

Ich fahre wenn möglich um die 120km/h und nur bei Überholvorgängen schneller. Bis 120km/h läuft der Motor als Generator. Das ist effizienter als wenn er die Vorderachse direkt antreibt. Klingt erst einmal unlogisch hat aber mit dem besseren Motorkennfeld zu tun.

Also meiner treibt i. d. R. ab ca. 70 km/ die Vorderachse direkt an.

[PHEV]

Papa_Balu hat geschrieben:
Ich fahre wenn möglich um die 120km/h und nur bei Überholvorgängen schneller. Bis 120km/h läuft der Motor als Generator. Das ist effizienter als wenn er die Vorderachse direkt antreibt. Klingt erst einmal unlogisch hat aber mit dem besseren Motorkennfeld zu tun.


Also meiner treibt i. d. R. ab ca. 70 km/ die Vorderachse direkt an.

Ist bei mir auch so...
Ich hatte letzte Woche mit Dachbox, Heckfahrradträger + 3 Rädern drauf bei einer Geschwindigkeit von 120km/h einen Verbrauch von 8,5l/100km. Bin damit durchaus zufrieden.
Hatte wie von Papa_Balu beschrieben ausschließlich die Safe Taste genutzt und nur bei Geschwindigkeiten unter 80km/h diese deaktiviert um dort elektrisch zu fahren.

[Papa_Balu]

Also meiner treibt i. d. R. ab ca. 70 km/ die Vorderachse direkt an.

2017er Model im EV Modus? Dann musst du das "Gaspedal" ganz schön durchdrücken. Im Winter kann es auch sein, wenn die Heizung läuft. Mit dem 2017er Model passiert das bei mir fast nie.

[rastraub]

Also meiner treibt i. d. R. ab ca. 70 km/ die Vorderachse direkt an.

2017er Model im EV Modus? Dann musst du das "Gaspedal" ganz schön durchdrücken. Im Winter kann es auch sein, wenn die Heizung läuft. Mit dem 2017er Model passiert das bei mir fast nie.

Bei meinem 2017er läuft im EV-Modus der Verbrenner gar nicht bis 125 km/h. Wenn die Batterie alle ist, deaktiviert sich der EV-Modus ("Batterie schwach, EV-Modus deaktiviert" oder so ähnlich im Display) und dann kommt der Verbrenner ab 70 km/h auf die Vorderachse. Mehr Leistungsanforderung als er elektrisch schafft brauche ich nicht im EV-Modus. Ich glaube, in solchen Fällen geht der Verbrenner nicht auf die Vorderachse, sondern läuft als Generator. Aber mit maximal senkrechter Nadel im Powermeter reicht mir immer zum Beschleunigen, zumindest bisher.