Mia im Winter

Re: Mia im Winter

SolarE30
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Moin,

mich interessiert widerum...
ghia hat geschrieben:Ist dass die Option von Mia? Diese geht mit Strom von der Traktionsakku, wann das Kontakt ist eingeschaltet. Schema an letzten Seite von MIH94 Version 13-6-2013. Die Interface ist auch am CAN-Netz, aber ich weiß nicht die Procedur für es ein zu schalten.
..., denn das meine ich nicht, aber du kannst gerne mal die Seite MIH94 Version 13-6-2013 auch für uns Alle hier hochladen, damit wir nachvollziehen können, was du meinst.

Wir haben jedenfalls eine Akkuheizung, die separat mit Schukostecker an eine Steckdose angeschlossen werden muss.


Viele Grüße
Christian


P.S.
Mit dem "pumpen Gaspedal", das habe ich auch probiert, da gab es bestenfalls kurze ruckartige Vorwärtsbewegungen, aber kein fahren.
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Re: Mia im Winter

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  • ghia
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Alle Dokumentation (ZIP 250 MB).

Das Pumpen ist nur für Benzin. :? Mit Elektrisch und Mia hat das kein Effekt. (Controller hat ein Maximum für Beschleunigung.)
Mit bestem Gruß,
Gerard
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Re: Mia im Winter

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Tip:

Wenn man anhalten muss bei unter Null Grad nicht rückwarts rollen lassen dann gehts mit dem Anfahren.
Blöd mit der Handbremse, ein Rad war fest konnte also die Handbremse nicht zum Anfahren dann nehmen weil der Zug vermutlich auch fest...
Effizient ist das nicht unter Null. Wie schon geschrieben da ist ein billiger kleiner Benziner besser...

Ab Sa. wird es wieder wärmer.
Laut meiner ECU war ich bei min. - 3 Grad, nach 10 km war ich bei Null und kurz vor dem Gefälle anhalten neu starten und dann geht die Reku auch bei Null grad in der Regel wieder.
Einzelspannung beobachten sollte nicht, über 3,55 V in der Rekuphase gehen, sonst vermutlich Zellschädigung !!!
Mit dem Beschleunigungspedal spielen, damit man nicht zuviel Strom in den Akku rein lässt...ab 1 Grad plus geht die Einzelvoltanzeige nicht mehr über die 3,50 Volt hinaus, auch wenn bis zu 150 A Reku zurückfliesen.
Wie lobe ich da die ECU...

Achtung beim Beschleunigen aufpassen nicht unter 2,80 Volt runterlassen auch hier gilt sehr dosiert beschleunigen,
sonst ruckeln und Unterspannungsabschaltung mit Controllerschaden nicht ausgeschlossen ?
Und die Akkus mögen es auch nicht besonders außer das diese dann schneller warm werden ???

Heizung im Intervallbetrieb zwischen kalt und kleiner Heizungsstufe Fenster immer auf der Fahrerseite einen spalt auf, wenn schiebeteil nicht festgefroren ansonsten kurz Tür auf. dann geht beschlagen weg. Zeitungen regelmäßig durch trockene ersetzen oder feuchtesack frisch von der Heizung mitnehmen...

80 km sind bei diesen bedingungen tagsüber möglich...

sg
Twike 676 seit 2001, EVT4000e seit 2005, Mia electric 12kWh seit 2013, Twizy life 2018 bis Mai 2019, Tesla Model S 85 zusammen mit Familie seit 2018, Mia electric 8kWh seit 2019

Re: Mia im Winter

SolarE30
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Moin Moin,

Dein Tipp...
Twiker76 hat geschrieben:
... Wenn man anhalten muss bei unter Null Grad nicht rückwarts rollen lassen dann gehts mit dem Anfahren...
... funktionierte bei unserer MIA nicht.
Also man sollte sich nicht zu sehr darauf Vertrauen.

Aber, wenn ich dich richtig verstanden habe, meinst du, dass man, wenn man an einer Steigung zum stehen kommen muss, die Handbremse anziehen soll.
Erst in dem Augenblick, wenn man weiterfahren möchte, zuerst mit dem "Gaspedal" leicht spielen und erst dann die Handbremse lockern und dann komplett lösen.

Diese Art kann mir jedenfalls einleuchten, weil die MIA, wenn man eben nicht in einer Steigung die Handbremse angezogen hat nur mit dem Bremspedal die MIA fixiert. In dem Augenblick, wenn man das Bremspedal (nicht Handbremse) löst, wird jedes Auto und so auch die MIA der Schwerkraft nach hinten (ins Gefälle) gezogen. Mit anderen Worten... die MIA muss zum anfahren nicht nur die eigene stehende Masse beschleunigen, sondern auch die Kraft aufbringen, um die Zugkraft des Gefälles zu überwinden.

Mal sehen, wann ich es mal das nächste mal ausprobieren kann.


Herzliche Grüße
Christian

P.S.
Das anziehen mit der Handbremse erinnert mich an die Studienzeit, als man noch nicht so viel Geld hatte, um sich ein tadelloses Auto leisten zu können. Mein damaliges Auto musste ich auch immer mit einer Handbremse fixieren, damit ich mit dem Gaspedal spielen kann. Hätte ich das nicht getan, wäre der Motor ausgegangen ,) Allerdings dachte ich wäre die Zeit bei einer MIA, die in Deutschland für horrende Preise angeboten wird, vorbei gewesen. Back to the roots !

Re: Mia im Winter

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  • ghia
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SolarE30 hat geschrieben:Mein damaliges Auto musste ich auch immer mit einer Handbremse fixieren, damit ich mit dem Gaspedal spielen kann. Hätte ich das nicht getan, wäre der Motor ausgegangen ,) Allerdings dachte ich wäre die Zeit bei einer MIA, die in Deutschland für horrende Preise angeboten wird, vorbei gewesen. Back to the roots !
Es ist ein Naturgesetz!
Der Steigung verringert das Beschleunigungsvermögen. Wann man die Mia rückwärts rollen lass, muss das Beschleunigungsvermögen erst die negative Geschwindigkeit nach 0 bringen und dann weiter nach positive Geschwindigkeit (vorwärts). Meistens ist da kein Platz, weil der Zurückliegender sind.

Aber rund 0 muss die Controller umschalten nach ein andere Quadrant (Mode: Links - Rechts drehen) und da ist eine tote Zone. Wann die Motor des Mia's in diese Umschaltzeit wieder nach hinten dreht, konnte es sein das diese Umschaltung nicht so gleichmäßig geht.

Dafür, wie hoher zitiert, die Handbremse an, langsam das Gaspedal eindrücken. Wann die Mia nicht mehr auf die Bremse 'hängt', und die Motor übernehmt, Handbremse löschen, Gaspedal weiter eindrücken und Anfahren.
Sehe auch die Handleitung Seite 93:
Geben Sie beim Anfahren an einer Steigung leicht Gas und lösen Sie dabei die Handbremse.
Betätigen Sie das Gaspedal nicht zu stark, wenn die Handbremse angezogen ist und halten Sie das Fahrzeug an einer Steigung nicht mit dem Gaspedal im Stand.
Mit bestem Gruß,
Gerard
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Re: Mia im Winter

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da ich nicht weiß was die Mia Fahrer für Ihre jeweiligen Untersetzer bezahlt haben, kann ich die Aussage "horrende Preise in D für eine Mia" nicht ganz nachvollziehen. Klar gabs die Mias für um die 25 k Euro am Anfang, aber die Zeiten sind vorbei.

Meine Mia ist von 2012, damals hatte ich die Mia sporadisch gemietet (Tage oder Wochenweise) und ca. 10 Euro pro Tag netto bezahlt. Ab 2015 wurden die Nutzung immer mehr weil man im gegensatz zum Twike doch etwas mehr Kisten und Grämpel einladen konnte und man auch bei Kälte eine doch annehmbare Reichweite von 80 bis 100 km hatte.

Ende November 2015 hatte ich mit dieser gemieteten Mia einen Glatteisunfall, vermutlich weil die Reku auf Eis einsetzte weil ich vor schreck vom Gaspedal ging, dabei riss mir das Heck aus, prallte mit der Fahrerseite hinten gegen den Randstein auf der Brücke um dann auf der Beifahrerseite in ein Brückengeländer zu krachen. Das bei 50 km /h leicht in einer linkskurve den Berg hoch. Mia Totalschaden. Es wurde glaube ich eine Reparatur von um die 14 k Euro kalkuliert. mias Konnte man 2015 für um die 13 k Euro haben also lohnte sich die Reparatur nicht wirklich.
Ich habe die Mia dann so gekauft und alles in allem ca. 8 k Euro investiert. Reifen und Spur einstellen mit einem Freund in der Werkstatt, neue Reifen (Ganzjahresreifen Fulda) und Softwareupdate mit ECU nochmal um die 1000 Euro (Mia Mainz).
Versicherung Teilkasko 230 im Jahr
Lass es bis jetzt um die 9 k Euro sein.

Heute gibt es gute fast neue Mias über Mia Mainz für gut unter 10k Euro.

Kaufte man sich einen Twizy (bis Sommer 2016 mit 2000 Euro nachlaß Umweltbonus von Renault) hat ca. 7 k Euro auf den Tisch gelegt bei monatlich zusätzlich 54 Euro Akkumiete und aktuell einer Reichweite von heute zB. unter 40km kann man die Mia mit den Preisen und der Reichweite gerade im Winter schon als in Ordnung bezeichnen.

Wenn die Handbremse nicht gefroren ist, sollte sich das mit dem Anfahren auch wie in dem Auszug der Beschreibung (von Ghia) auch gut machen lassen.

Bitte nennt mir - falls ich mich irren sollte eine preislich interessante Alternative zu Mia.

Gute preiswerte Benziner (zB. Toyota Aygo) gibt es als alternative im Winter (die Kommen mit 5 Liter auf 100 km aus) und meist unter 5k Euro zu haben (gebraucht)

so denn
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Re: Mia im Winter

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Moin,
Twiker76 hat geschrieben: ... Gute preiswerte Benziner (zB. Toyota Aygo) gibt es als alternative im Winter (die Kommen mit 5 Liter auf 100 km aus) und meist unter 5k Euro zu haben (gebraucht)...
... da gibt es aber eine bessere Alternative.
Das sind Benziner mit nachgerüsteter Autogasanlage.
Wir haben hier auf dem Hof ein 7sitzer Espace (gebraucht ca. 2k) der auf 100km 5 Euro LPG verbraucht.
Wenn man nun ein Kleinwagen für den Winter mit solch ein Antriebsstoff fährt, dann ist das die fahrende Sparbüchse mit ca. 2,5 Euro pro 100km.

Zum horrenden Preis der MIA, da muss ich wohl ergänzen/klarstellen, dass ich damit was umschreiben wollte.
Nämlich, als Student mit wenig Geld, ein Kfz vom fast Schrott gerettet für`n Hunni, aber die Performance im Winter einer MIA für 10k. Okay ?

Herzliche Grüße
Christian

Re: Mia im Winter

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Zurück zum Thema dieses Threads -
Gab es auch nur eine klitzekleine Steigung und man musste vor einer Ampel stehenbleiben, fuhr die MIA nicht los.
Diese Aussage kann ich bestätigen.
Hatte in den letzten Tagen (immer bei etwa -2°C) mehrmals diesen Effekt. Auch ganz ohne Steigung, aber immer aus dem Stand.

Meister Jacobi hat bestätigt, dass er das Phänomen kennt, aber da es keine Fehlermeldung gibt, ist Abhilfe schwierig ... :(
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Re: Mia im Winter

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Was machen Sie dann um weg zu fahren?

Sollte es ein Zelle sein mit unzureichende Leistung bei Erfrierung?
Vielleicht könnte ein Log von der CAN-Nachrichte eine Anweisung geben?
Mit bestem Gruß,
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Re: Mia im Winter

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Was machen Sie dann um weg zu fahren?
Was Christian schon erzählte: mehrmals probieren oder mal kurz rückwärts fahren - nach einigen Versuchen klappt es dann. ;)

Der Effekt tritt wohl nur bei Akkutemperaturen unter Null auf: Heute hatte ich trotz -5°C Außentemperatur keinen Aussetzer, denn der Akku war nach Ladung über Nacht und Standheizung am Morgen schon nach wenigen Metern Fahrt über 0°C.
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