Schnellladeparadies Wien - bald vorbei wegen DriveNow?
Re: Schnellladeparadies Wien - bald vorbei wegen DriveNow?
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Hallo!Toumal hat geschrieben:Prinzipiell schoen und gut aber... warum soll ich 1) Geld zahlen und 2) deren Problem beheben? Ausserdem, wer sagt mir dass ich dann nicht doch etwas fuer das umparken zahlen muss? Was mach ich wenn die mir eine Rechnung schicken? Drum streiten?me68 hat geschrieben:Auf der DriveNow-Homepage https://at.drive-now.com/#!/tarife steht, dass keine jährliche oder monatliche Grundgebühr anfällt, nur eine Anmeldegebühr von €29,-. Da wäre eine Mitgliedschaft wirklich überlegenswert, wenn man damit die Möglichkeit bekommt so ein Auto abzustecken bzw. umzuparken.
Es ist ja nicht deren Problem, sondern meines, wenn ich dort wegen eines Carsharing-Dauerparkers nicht laden kann.
Martin
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Re: Schnellladeparadies Wien - bald vorbei wegen DriveNow?
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Hallo!landwirt29 hat geschrieben:Ich gehe mal davon aus, dass nur wenige DriveNow i3 Fahrer das Auto an die Ladesäule/den Schnellader hängen. Also bleibt diese Aufgabe den DriveNow-Mitarbeitern vorbehalten. Diese werden bei einem Ladestand unter 20% bevorzugt einen Schnellader anfahren.graefe hat geschrieben: Wie könnte denn eine Lösung theoretisch aussehen? M.E. kann es da keine Lösung geben. Es liegt in der Natur der Sache, dass beim Car-Sharing mit Elektroautos immer wieder Fahrzeuge nicht ladend eine Ladesäule belegen werden. Je mehr die Carsharing-Anbieter auf Elektroautos setzen, desto häufiger wird das passieren. DriveNow wird sicherlich nicht ständig einen Mitarbeiter rausschicken, der mal wieder einen vollgeladenen (geschweige denn nur 80% geladenen) i3 umparkt.
Die einzige Lösung, die mir einfällt, wäre, das Parken an einem Schnelllader für alle richtig teuer zu machen - und das würde womöglich nicht nur das Ende der Elektromobilität im Carsharing bedeuten.
Graefe
Ich denke CarSharing kann nur dann halbwegs reibungslos funktionieren, wenn eben nicht öffentliche Ladeinfrastruktur beansprucht wird, sondern eigene, so wie z.B. in Salzburg bei emil.
Ein car2go Mitarbeiter aus Berlin hat auf der elmotion 2013 über deren Erfahrungen mit den Smart EDs berichtet. Dort hatten sie anfangs das Problem, dass die Autos mit leerer Batterie abgestellt wurden und car2go grossen Aufwand hatte die Fahrzeuge selber zu einer Ladesäule zu fahren. Sie haben dann ein Zuckerl mit Freiminuten eingeführt, wenn man das Auto ab einem gewissen niedrigen Ladestand an einer Ladesäule abstellt und anstöpselt. Seither müssen nicht mehr soviele car2go Mitarbeiter für diese Ladegeschichten ausrücken.
Anstatt CarSharing-Mitarbeiter auszuschicken, um Autos an eine Ladesäule zu fahren, könnte man um das gleiche Geld auch eigene Ladesäulen errichten. Damit wäre dann allen gedient, abgesehen vom Wegfall oder Nichtschaffung solcher Arbeitsplätze.
Martin
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Re: Schnellladeparadies Wien - bald vorbei wegen DriveNow?
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+1Marcel_S hat geschrieben:Auch ich schliesse mich dem vollinhaltlich (trotz Anfeindungen) an. Eine öff. Ladestation soll so kurz wie nur irgendwie möglich zum Zwecke des Ladens genutzt werden. Und das geht am einfachsten und transparentesten mittels Zeittarifen.golfsierra hat geschrieben:Da stimme ich dir vollinhaltlich zu. Beim momentanen Egoismus in der Welt wird es sicher so werden, dass Fahrer den vollgeladenen Wagen aus Bequemlichkeit einfach stehen lassen (getreu dem Motto: "Hauptsache MEINER ist vollgeladen") wenn nur nach kWh verrechnet werden würde ... Ich Unterstütze die Entscheidung von ELLA bzgl. Minutenpreis zu 100%acpacpacp hat geschrieben:... der fast schon visionäre Entscheid von Ella nach Zeit abzurechnen, das ist tatsächlich das probateste Mittel um solche Probleme zu vermeiden.
mit der Ergänzung, dass für das parken beim Arbeitgeber, vor dem Kino oder Ekz oder der Therme immer auch eine Reihe CEE und SchukoDosen vorhanden sein sollte....immer da, wo man länger als ein, zwei Stunden steht.
immerhin steht ein Auto pro tag ca 23h irgendwo Rum, da muss man nicht immer schnelladen
Gruss Chris
C-Zero 2012-2016
Chevy Volt ab 2013
i3rex (schnellAC/DC) ab 2016
..bereits 170k km el. gef. (in der Fam. 350k km)
4,6 kWp PV (seit 2014)........20m2 Therm.Solar und Erd-WP (seit 1999).....5000l Regenw.anl. für Waschm., WCs und Gartenbew. (seit 2000)
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Re: Schnellladeparadies Wien - bald vorbei wegen DriveNow?
Gerade Car-Sharing Autos sollten idealerweise an Schnelladern zu laden sein, weil die ja hoffentlich dauernd bewegt werden in Zukunft und nicht stundenlang auf Kunden warten - so der Idealfall zumindest.
Würde auch kein Auto mieten, dass ohnehin nur eine begrenzte Reichweite hat und dann vielleicht nur 30% voll ist, weil es an einer langsamen Säule hängt.
Es müßte meiner Meinung nach eben der kommerzielle Betreiber von solchen Projekten einen entsprechenden Beitrag zum Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur leisten, wenn er sie häufiger in Anspruch nimmt als der gemeine Kunde schlechthin. Wie schon weiter oben angeführt, muß er ja nicht für jedes Auto einen Schnellader sponsern, aber pro Car-sharing Auto das in Betrieb ist, sollte er eben entsprechend gleiche Anzahl von 22 kW Ladern öffentlich zur Verfügung stellen.
Einen Tesla der eh schon fast voll ist abzustecken, wenn man selber Bedarf hat und der genehme Tesla-Fahrer nicht erreichbar ist, sollte Usus werden. Wer keinen Zettel hinter die Windschutzscheibe legt, wo er erreichbar ist wenn das Auto schon voll ist - dem sollte man eigentlich eine Vignette auf die Windschutzscheibe kleben "ich bin egoistisch und hab einen Ladeplatz blockiert"...spätestens wenn der dann viele solche Pickerl am Glas hat, wird es ihm sicher eine Lehre sein.
Würde auch kein Auto mieten, dass ohnehin nur eine begrenzte Reichweite hat und dann vielleicht nur 30% voll ist, weil es an einer langsamen Säule hängt.
Es müßte meiner Meinung nach eben der kommerzielle Betreiber von solchen Projekten einen entsprechenden Beitrag zum Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur leisten, wenn er sie häufiger in Anspruch nimmt als der gemeine Kunde schlechthin. Wie schon weiter oben angeführt, muß er ja nicht für jedes Auto einen Schnellader sponsern, aber pro Car-sharing Auto das in Betrieb ist, sollte er eben entsprechend gleiche Anzahl von 22 kW Ladern öffentlich zur Verfügung stellen.
Einen Tesla der eh schon fast voll ist abzustecken, wenn man selber Bedarf hat und der genehme Tesla-Fahrer nicht erreichbar ist, sollte Usus werden. Wer keinen Zettel hinter die Windschutzscheibe legt, wo er erreichbar ist wenn das Auto schon voll ist - dem sollte man eigentlich eine Vignette auf die Windschutzscheibe kleben "ich bin egoistisch und hab einen Ladeplatz blockiert"...spätestens wenn der dann viele solche Pickerl am Glas hat, wird es ihm sicher eine Lehre sein.
Gasthaus Riedmühle, AT-3822 Karlstein - Obergrünbach 60
Führungen durch Wasserkraftwerk, PV Anlage und Elektriztitätsmuseum
https://www.facebook.com/riedmuehle
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Re: Schnellladeparadies Wien - bald vorbei wegen DriveNow?
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Posting von DriveNow via Facebook:
Hallo ***! Hallo an die Runde! Wie ihr angesprochen habt, ist die Ladeinfrastruktur in Wien für uns tatsächlich im Vergleich zu anderen europäischen Städten eine große Herausforderung für uns. Dennoch möchten wir mit dem BMW i3 die Elektromobilität bei Carsharing forcieren um damit den urbanen Verkehr noch nachhaltiger und stärker zu entlasten. Im Moment arbeiten wir mit der Firma Smartrics zusammen, die innerhalb und außerhalb des Geschäftsgebiets konventionelle Ladesäulen und Schnellladesäulen anbietet. Ausgenommen hierbei sind bei DriveNow alle Ladesäulen in (Tief-) Garagen, da hier die GPS-Ortung der Fahrzeuge nicht möglich ist. Des Weiteren haben wir unser Personal im Flottenmanagement aufgestockt um dafür zu sorgen, dass euch die BMW i3 ausreichend beladen zur Verfügung stehen. Sollte die Restreichweite tatsächlich unter 15 Kilometer fallen, könnt ihr die Buchung bei einer Ladesäule innerhalb des Geschäftsgebiets beenden, nachdem ihr den Ladevorgang angestoßen habt. Wir kümmern uns um den Rest. Auch wir sind gespannt, wie sich die Ladeinfrastruktur in Wien entwickeln wird - je besser sie ausgebaut ist, desto mehr vollelektrische Fahrzeuge können wir euch zur Verfügung stellen und desto einfacher wird natürlich die Nutzung für uns alle „smile“-Emoticon! Schöne Grüße, Euer DriveNow Team
Hier der Link zur Beschreibung des Ladevorgangs:
http://blog.drive-now.at/2015/12/03/all ... es-bmw-i3/
Die Benutzer werden also dazu "verpflichtet" bei einer Reichweite von unter 15km das Fahrzeug bei einer Ladestation zu "parken"!
Ein sinnvolle Lösung wäre es, wenn der Fahrer für jedes geladen % während seiner Mietzeit eine Minute Gutschrift bekommt. Dadurch sind die User angehalten während ihrere Nutzung das Fahrzeug zu laden und werden eher den Bereich der Schnellladung <90% nutzen.
Der positive Nebeneffekt ist, dass die User den Umgang mit E-Autos lernen und keine DriveNow-Mitarbeiter von einem Ladestandort zum nächsten hecheln um die Fahrzeuge wieder von den Ladestation weg zu stellen.
Hallo ***! Hallo an die Runde! Wie ihr angesprochen habt, ist die Ladeinfrastruktur in Wien für uns tatsächlich im Vergleich zu anderen europäischen Städten eine große Herausforderung für uns. Dennoch möchten wir mit dem BMW i3 die Elektromobilität bei Carsharing forcieren um damit den urbanen Verkehr noch nachhaltiger und stärker zu entlasten. Im Moment arbeiten wir mit der Firma Smartrics zusammen, die innerhalb und außerhalb des Geschäftsgebiets konventionelle Ladesäulen und Schnellladesäulen anbietet. Ausgenommen hierbei sind bei DriveNow alle Ladesäulen in (Tief-) Garagen, da hier die GPS-Ortung der Fahrzeuge nicht möglich ist. Des Weiteren haben wir unser Personal im Flottenmanagement aufgestockt um dafür zu sorgen, dass euch die BMW i3 ausreichend beladen zur Verfügung stehen. Sollte die Restreichweite tatsächlich unter 15 Kilometer fallen, könnt ihr die Buchung bei einer Ladesäule innerhalb des Geschäftsgebiets beenden, nachdem ihr den Ladevorgang angestoßen habt. Wir kümmern uns um den Rest. Auch wir sind gespannt, wie sich die Ladeinfrastruktur in Wien entwickeln wird - je besser sie ausgebaut ist, desto mehr vollelektrische Fahrzeuge können wir euch zur Verfügung stellen und desto einfacher wird natürlich die Nutzung für uns alle „smile“-Emoticon! Schöne Grüße, Euer DriveNow Team
Hier der Link zur Beschreibung des Ladevorgangs:
http://blog.drive-now.at/2015/12/03/all ... es-bmw-i3/
Die Benutzer werden also dazu "verpflichtet" bei einer Reichweite von unter 15km das Fahrzeug bei einer Ladestation zu "parken"!
Ein sinnvolle Lösung wäre es, wenn der Fahrer für jedes geladen % während seiner Mietzeit eine Minute Gutschrift bekommt. Dadurch sind die User angehalten während ihrere Nutzung das Fahrzeug zu laden und werden eher den Bereich der Schnellladung <90% nutzen.
Der positive Nebeneffekt ist, dass die User den Umgang mit E-Autos lernen und keine DriveNow-Mitarbeiter von einem Ladestandort zum nächsten hecheln um die Fahrzeuge wieder von den Ladestation weg zu stellen.
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Re: Schnellladeparadies Wien - bald vorbei wegen DriveNow?
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Finde das Posting leider so nicht aber egal - es ist schon irgendwie mühsam dann denke ich. Und dann verparken die i3 die SMATRICS Triple Charger. Das könnte für die Wienerinnen und Wiener und Pendler zum Problem werden.
Die sollten ihren i3 eigene Ladeplätze schaffen.
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Re: Schnellladeparadies Wien - bald vorbei wegen DriveNow?
Schlechte Neuigkeiten:
i3 von DriveNow verparkt unangesteckt den Schnelllader, Tesla daneben (leer) laedt. Die Supercharger sind uebrigens derzeit auch alle besetzt, fuer den Telsa besteht also Ladenot.
Ich kann mir schon vorstellen was da passiert ist, der Telsa kam dort hin und sah dass der i3 entweder voll oder fast voll war (wahrscheinlich wieder 91% mit >1h Restzeit...), drueckte den Not-Aus um das Laden zu beenden, und steckte sich stattdessen selber an.
Jedenfalls kam waehrend ich noch mit DriveNow telefonierte ein zweiter i3 von DriveNow, parkte sich im Parkverbot ein, der Fahrer sah sich das an, zuckte mit den Schultern und ging einfach wortlos.
Das Telefonat mit Drivenow war relativ hilflos. "Wir koennen da nix machen" und "wir koennen ja nicht ueberall einen Servicemitarbeiter haben". Ich finde so eine Ansage zwar schon ein starkes Stueck, habe aber dennoch versucht freundlich zu bleiben. Letztendlich meinte er er werde sich darum kuemmern. Nun, besser als nichts.
Mal sehen.
i3 von DriveNow verparkt unangesteckt den Schnelllader, Tesla daneben (leer) laedt. Die Supercharger sind uebrigens derzeit auch alle besetzt, fuer den Telsa besteht also Ladenot.
Ich kann mir schon vorstellen was da passiert ist, der Telsa kam dort hin und sah dass der i3 entweder voll oder fast voll war (wahrscheinlich wieder 91% mit >1h Restzeit...), drueckte den Not-Aus um das Laden zu beenden, und steckte sich stattdessen selber an.
Jedenfalls kam waehrend ich noch mit DriveNow telefonierte ein zweiter i3 von DriveNow, parkte sich im Parkverbot ein, der Fahrer sah sich das an, zuckte mit den Schultern und ging einfach wortlos.
Das Telefonat mit Drivenow war relativ hilflos. "Wir koennen da nix machen" und "wir koennen ja nicht ueberall einen Servicemitarbeiter haben". Ich finde so eine Ansage zwar schon ein starkes Stueck, habe aber dennoch versucht freundlich zu bleiben. Letztendlich meinte er er werde sich darum kuemmern. Nun, besser als nichts.
Mal sehen.
Re: Schnellladeparadies Wien - bald vorbei wegen DriveNow?
Bei dem i3 auf dem Ladeplatz neben dem Tesla geht es laut Kennzeichen um "Kathi" und die hat laut App einen aktuellen Ladestand von 27%. Also nix mit >1h Restzeit bei 80%+!!Toumal hat geschrieben:Schlechte Neuigkeiten:
i3 von DriveNow verparkt unangesteckt den Schnelllader, Tesla daneben (leer) laedt. Die Supercharger sind uebrigens derzeit auch alle besetzt, fuer den Telsa besteht also Ladenot.
Ich kann mir schon vorstellen was da passiert ist, der Telsa kam dort hin und sah dass der i3 entweder voll oder fast voll war (wahrscheinlich wieder 91% mit >1h Restzeit...), drueckte den Not-Aus um das Laden zu beenden, und steckte sich stattdessen selber an.
Jedenfalls kam waehrend ich noch mit DriveNow telefonierte ein zweiter i3 von DriveNow, parkte sich im Parkverbot ein, der Fahrer sah sich das an, zuckte mit den Schultern und ging einfach wortlos.
Das Telefonat mit Drivenow war relativ hilflos. "Wir koennen da nix machen" und "wir koennen ja nicht ueberall einen Servicemitarbeiter haben". Ich finde so eine Ansage zwar schon ein starkes Stueck, habe aber dennoch versucht freundlich zu bleiben. Letztendlich meinte er er werde sich darum kuemmern. Nun, besser als nichts.
Mal sehen.
DriveNow kann wirklich nicht überall einen Servicemitarbeiter haben. Sie wissen aber, wer den einen oder anderen i3 gefahren hat und ihn in der Buchungszeit angesteckt hat oder doch nicht.
Das weitere Prozedere: den Kunden anrufen (falls man nicht sowieso mit ihm telefoniert hat) und fragen, ob es Probleme an der Ladestation beim Laden gegeben hat. Dann darauf hinweisen, dass die Ladestation zum Laden da ist und nicht zum Parken. Evtl. diese Information zu einem späteren Zeitpunkt auch an alle i3-DriveNow Kunden per Newsletter oder InfoMail weiter leiten.
Ob der 2. i3 wirklich laden wollte oder einfach nicht wusste, wo der Parkplatz ist kann ich aus deiner Beschreibung und dem Foto nicht heraus lesen. Evtl. war es ein Neuling, der für's nächste Mal schauen wollte, wie das Laden funktionieren könnte. Auch hier gilt: DriveNow das Kennzeichen bekannt geben, die wissen dann, wer gefahren ist. Können dann mit dem Kunden in Kontakt treten und die Situation klären bzw. für's nächsten Mal vorsorgen.
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Re: Schnellladeparadies Wien - bald vorbei wegen DriveNow?
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Eben, das ist genau die Sorge von DriveNow: Hauptsache, deren Autos sind immer schön randvoll. Dass sich das "Flottenmanagement" darum kümmern soll, dass die Ladeinfrastruktur nicht mißbraucht wird durch vollgeladene Ladesäulenblockierer - davon schreiben die nichts und das ist denen auch vermutlich ziemlich Wurscht.eW4tler hat geschrieben:Posting von DriveNow via Facebook:
Des Weiteren haben wir unser Personal im Flottenmanagement aufgestockt um dafür zu sorgen, dass euch die BMW i3 ausreichend beladen zur Verfügung stehen. ...
Das verstehe ich als Drohung...Auch wir sind gespannt, wie sich die Ladeinfrastruktur in Wien entwickeln wird - je besser sie ausgebaut ist, desto mehr vollelektrische Fahrzeuge können wir euch zur Verfügung stellen...
Auch hier: es geht nur darum, dass die eigenen Fahrzeuge nutzbar sind. Gedanken über die faire Nutzung der Ladesäulen finde ich keine.
Wie auch immer: Mit der aktuellen Ladeinfrastruktur und den Batteriekapazitäten sind Elektroautos im Car-Sharing eine unsäglich dumme Idee und für die allgemeine Entwicklung der Elektromobilität ein Hemmnis.
Graefe
BMW i3 (94Ah), Smart (451) ED Cabrio mit 22kW-Bordlader
Audi etron reserviert
bald 10kWp PV auf dem Dach und Erd-Sole-WP im Keller
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Re: Schnellladeparadies Wien - bald vorbei wegen DriveNow?
Erstens, "Kathi" steht schon laengst ganz woanders. Zweitens kannst du dich hier davon ueberzeugen dass die i3 von DriveNow sehr wohl fuer ein paar % die Ladesaeule stundenlang blockieren:landwirt29 hat geschrieben:Bei dem i3 auf dem Ladeplatz neben dem Tesla geht es laut Kennzeichen um "Kathi" und die hat laut App einen aktuellen Ladestand von 27%. Also nix mit >1h Restzeit bei 80%+!!
http://www.goingelectric.de/forum/lades ... ml#p283781
Was konkret heute an der Ladesaeule passiert ist, ist eine Vermutung meinerseits. Aber wenn das wirklich so wie du gesagt hast 27% Ladestand sind, dann hat entweder der DriveNow kunde einfach nicht angesteckt und einen Ladeplatz illegalerweise verparkt, oder der Teslafahrer hat den ladenden i3 von DriveNow abgesteckt obwohl der (berechtigterweise) geladen hat.
Stimmt. Meine Anregung an DriveNow ist, dass ihre Infos an Kunden derzeit absolut nicht ausreichend sind. Konkret gesagt fehlt der Hinweis fuer die Etiquette an Schnellladesaeulen. Das sollten die unbedingt nachholen und ich habe auch einen entsprechenden Kommentar auf dem DriveNow-Blog hinterlassen.landwirt29 hat geschrieben:DriveNow kann wirklich nicht überall einen Servicemitarbeiter haben. Sie wissen aber, wer den einen oder anderen i3 gefahren hat und ihn in der Buchungszeit angesteckt hat oder doch nicht.
Woher soll ich die Nummer vom Kunden bekommen? Oder meinst du dass das DriveNow machen sollte?landwirt29 hat geschrieben:Das weitere Prozedere: den Kunden anrufen (falls man nicht sowieso mit ihm telefoniert hat) und fragen, ob es Probleme an der Ladestation beim Laden gegeben hat.
Der 2te DriveNow wusste ganz genau was los ist, er ist ausgestiegen und hat geschaut wie lange der andere noch braucht, hat gesehen dass er nicht angesteckt ist, hat mit der Schulter gezuckt und ist gegangen. Meinen Kontaktversuch hat er ignoriert. Er haette sich wohl darum kuemmern koennen dass er den Wagen umparkt, hat er aber nicht.landwirt29 hat geschrieben:Ob der 2. i3 wirklich laden wollte oder einfach nicht wusste, wo der Parkplatz ist kann ich aus deiner Beschreibung und dem Foto nicht heraus lesen. Evtl. war es ein Neuling, der für's nächste Mal schauen wollte, wie das Laden funktionieren könnte. Auch hier gilt: DriveNow das Kennzeichen bekannt geben, die wissen dann, wer gefahren ist. Können dann mit dem Kunden in Kontakt treten und die Situation klären bzw. für's nächsten Mal vorsorgen.
Das sieht man aus dem Foto nicht heraus weil ich ihn nicht fotografiert habe. So ist es aber passiert. Und DriveNow brauche ich die Kennzeichen nicht uebermitteln, denn die wissen ganz gut wo ihre Wagen stehen.
Ich sehe das so, dass DriveNow auf jeden Fall auch ein Recht aufs Laden hat, warum denn auch nicht. Aber derzeit teilen sie ihren Kunden nichts mit was darauf hinweist dass es auch andere E-Autos gibt die Laden muessen. Eine Message ueber fair use im FAQ wuerde da schon weiter helfen.
Und zuguterletzt, nicht wissen ist absolut keine Ausrede. Das lass ich einfach nicht gelten. Es gibt gesunden Menschenverstand und auch wenn E-Mobilitaet noch "neu" ist, so darf man davon ausgehen dass einfache logische Zusammenhaenge erfasst werden koennen. Schulterzucken und weggehen, noch dazu im Halteverbot und so im Sinne "soll doch wer anderer das Problem loesen" ist einfach egoistisch.
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