Ladesäulenpranger ohne große Diskussion (Falschparker, sonstige Mißstände) aber mit Foto

[Maxreinhard]

Manche Ladeplätze sind schlichtweg nicht als solche zu erkennen. Ohne Verbotstafel geht es nicht.

Ja, es ist wohl leider so, dass alles mit Schildern geregelt werden muss.

[dedetto]

Ja, es ist wohl leider so, dass alles mit Schildern geregelt werden muss.

Nö, wir bräuchten nur ein passendes Gesetzt das jeder der nicht ladend an einem Schnelllader steht abgeschleppt werden muss.

[Anduko]

Ja bei der Beschilderung nix verbotenes aber ich vermute da drum rum vieles frei war Absicht. Vor allem steht er möglichst weit vom Autohof weg.

[Yorch]

Autohof Hamm-Uentrop
1. Std lang ist am Zitrönchen niemand aufgetaucht....

Viel schlimmer als der Falschparker dort ist der EGB-Compleo Lader an sich. Ich meide diese und damit auch diesen Autohof wo es nur geht...quasi jedes mal irgendwelche Abbrüche. Zumal ja etwas weiter einer von Tank und Rast steht.

PS: Wenn man etwas nach links geguckt hätte, würde man sehen wo die Freileitung "Anfängt" und der Weg der Kohle aufhört...

[Kurzschluss]

Gestern gegen 21 Uhr war in Hannover am Enercity Cafe die Ladesäule von 2 Verbrennern komplett zugeparkt, trotz Beschilderung "Nur für Elektroautos während des Ladevorgangs". Anruf bei der Polizei ergab "Für den ruhenden Verkehr ist die Stadt zuständig, und dort arbeitet am Wochenende niemand".

Man wollte immerhin (!) versuchen, die Halter zu erreichen, damit die ihre Fahrzeuge wegfahren. Nach 15 Minuten Wartezeit sind wir weitergefahren, da wir eigentlich die "Hannover leuchtet" Standorte ansehen wollten. Es tat sich bis dahin nichts.

Im Nachhinein hätte ich den Smart direkt an der Ladesäule auf dem Fußweg abstellen können. Wäre jemand gekommen und hätte mir ein Ticket verpasst? Nein - Begründung oben. Daher kann ich zumindestens für Hannover nur den Rat geben: Ist am Wochenende wieder mal zugeparkt, könnt ihr euch egal wohin stellen - es kontrolliert niemand!

[backblech]

Ja mit kontrollieren ist in vielen Teilen von D nicht so. Man glaubt immer noch an die Obrigkeitshörigkeit des Michels vom vorigen Jahrhundert. Im Landkreis Schwäbisch Hall gibt es zB keine stationären Blitzer, will man einfach nicht im LRA. Parkplätze werden überwacht, aber so wie es aussieht nur während der Dienstzeit. Ich würde mich auch ohne weiteres auf den Gehweg stellen wenn nötig, aber das Auto nicht verlassen, wegen Vandalismusgefahr.

[Tobi42]

Ich habe kein Foto gemacht, prangere aber trotzdem mal an:

Bad Wildbad im Schwarzwald:

- zwei Ladesäulen mit je zweimal 22 kW AC, momentan noch kostenlos per Internetseite freischaltbar.

- von den vier Ladepunkten sind mittlerweile drei dauerhaft durch ENCW-Carsharingfahrzeuge blockiert. Ich laufe oder fahre öfter an den Säulen vorbei, die Carsharingautos standen bisher immer da. Ich würde mich wundern, wenn die mehr als eine Stunde täglich genutzt werden im Schnitt, wahrscheinlich eher deutlich weniger. Dafür dann eine halbe Stunde tatsächlich laden und 22,5 Stunden blockieren ohne zu laden.

- den vierten und somit einzigen wirklich öffentlich nutzbaren Ladepunkt hat jetzt der Fahrer eines Mercedes GLE Hybrid für sich entdeckt, um dort sein Auto zu laden und dann auch nochmal mindestens einen halben Tag stehen zu lassen, wenn die Ladung schon beendet ist. Heißt im Klartext: Der stöpselt seinen Hybrid gegen Abend an und das Auto steht dann bis irgendwann am Vormittag des nächsten Tages.

Ich selbst habe immer gerne (weil kostenlos) in Wildbad geladen, aber da ich dort um 7 Uhr anfangen muss zu arbeiten ist dies momentan dank dreimal Carsharing plus einmal GLE kaum mehr möglich.

Nicht dass man mich falsch versteht:
Ich habe nichts gegen Hybridfahrzeuge, jeder hat das gleiche Recht zu laden.
Auch gehöre ich nicht zu denenjenigen, die ein sofortiges Wegfahren nach Ladeende an der AC-Säule fordern. Wenn man während der Arbeit oder während eines Termins lädt, dann steht das Auto auch mal eine Stunde oder zwei länger an der Säule als das Laden dauert.

Aber wenn ich ein Auto mit zwei Stunden Ladedauer wie diesen GLE um 17 oder18 oder 19 Uhr an die Säule in der Nähe meiner Wohnung hänge und dann erst am nächsten Tag um 9 Uhr wieder weg muss, dann gebietet es eigentlich die Rücksicht auf andere E-Autofahrer, dass ich um 19 oder 20 oder 21 Uhr nach Ladeende mein Auto noch nach Hause hole statt es noch weitere 12 Stunden an der Säule zu lassen. Die Zeiten finde ich schon noch zumutbar. Wenn der Ladevorgang bis Mitternacht dauert, ist es natürlich vollkommen ok, dass man das Auto am nächsten Morgen dann wegfährt.

Ach, die entsprechenden Parkplätze sind ausgewiesen für "Elektrofahrzeuge während des Ladevorgangs".

Vielleicht hänge ich dem GLE-Fahrer mal einen Zettel an die Scheibe mit der freundlichen Anfrage, ob er nicht sein Fahrzeug am Abend noch von der Säule entfernen könnte, wenn es voll geladen ist. Ob das wirklich was bringt... wird man sehen.

... Im Landkreis Schwäbisch Hall gibt es zB keine stationären Blitzer, will man einfach nicht im LRA. Parkplätze werden überwacht, aber so wie es aussieht nur während der Dienstzeit. Ich würde mich auch ohne weiteres auf den Gehweg stellen wenn nötig, aber das Auto nicht verlassen, wegen Vandalismusgefahr.

Dafür hats hier bei uns ja auch genug mobile Blitzer. Die finde ich ohnehin sinnvoller. Stationäre sind den Einheimischen bekannt, kurz davor wird hat gebremst, und kurz danach wieder ordentlich Stoff gegeben.

[Langsam aber stetig]

Aber wenn ich ein Auto mit zwei Stunden Ladedauer wie diesen GLE um 17 oder18 oder 19 Uhr an die Säule in der Nähe meiner Wohnung hänge und dann erst am nächsten Tag um 9 Uhr wieder weg muss, dann gebietet es eigentlich die Rücksicht auf andere E-Autofahrer, dass ich um 19 oder 20 oder 21 Uhr nach Ladeende mein Auto noch nach Hause hole statt es noch weitere 12 Stunden an der Säule zu lassen. Die Zeiten finde ich schon noch zumutbar. Wenn der Ladevorgang bis Mitternacht dauert, ist es natürlich vollkommen ok, dass man das Auto am nächsten Morgen dann wegfährt.

Ich sage immer wieder das gleiche - das Problem sind zu wenige und falsche Ladesäulen. Eigentlich bräuchte man an dieser Stelle, die offensichtlich nahe einer Wohnung/eines Hauses ist und die als Parkplatz über Nacht genutzt wird, eine günstige Ladesäule mit 3,6 kW.

Es ist nicht realistisch, zu erwarten, dass Leute nach Hause zu kommen, an der Ladesäule zu laden, und dann am (späten) Abend noch einmal umparken. Insbesondere nicht, wenn es kostenlos ist. Rücksicht ist ja schön und gut, aber langfristig funktioniert das nicht, sondern die Anreize müssen mit dem Geldbeutel gesetzt werden.

Eine 22-kW-Säule sollte also einen kWh-Tarif haben (z.B. €0,20-€0,30 pro kWh) plus gleichzeitig einen Minutentarif, so lange man angesteckt ist (z.B. €0,01-€0,02 pro Minute), wo vielleicht die Zeitkomponente von 23:00-06:00 entfällt. Bei einem Schnarchlader mit 3,6 kW könnte man dann die Zeitkomponente entfallen lassen, oder sehr niedrig halten (z.B. €0,10 pro Stunde).

So werden die Fahrer immer die für die Situation passende Ladesäule anfahren. Und so lange es keine 3,6 kW-Säule gibt, gibt es für den PHEV eben nur die Möglichkeit, die 22-kW-Säule zu blockieren.

[Berndte]

...Ich sage immer wieder das gleiche - das Problem sind zu wenige und falsche Ladesäulen. Eigentlich bräuchte man an dieser Stelle, die offensichtlich nahe einer Wohnung/eines Hauses ist und die als Parkplatz über Nacht genutzt wird, eine günstige Ladesäule mit 3,6 kW....

Und ich sage es immer wieder: 3,7kW Säulen sind eben NICHT günstiger als 22kW Säulen, beschränken aber die Nutzbarkeit auch in der Zukunft! Der Preisunterschied ist marginal, wenn überhaupt vorhanden.
Denk doch einmal ein paar Jahre weiter, wenn die Fahrzeugakkus serienmässig über 50kWh liegen.
Mehrere 2x22kW Säulen, wenn nötig mittels Lastmanagement verbunden, und man ist auch für die Zukunft gut gerüstet.