Boykottaufruf des GE-Verzeichnisses

[Volker.Berlin]

Stellt sich mir die Frage warum dann kein neues Ladesäulenverzeichnis speziell für Apps erstellt wird?
(Wie gesagt ich bin IT-Laie und kenne den benötigten Aufwand hierfür nicht)

Das hat weniger mit IT als mit Soziologie zu tun. Technisch ist es möglich, ein Verzeichnis speziell für Apps zu erstellen, und tatsächlich gibt es das auch schon. In diesem Thread wurden bereits einige Beispiele genannt. Entscheidend für den (praktischen) Wert von so einem Verzeichnis ist aber die Community, die es nutzt Netzwerkeffekt.

GoingElectric hat eine besonders große und aktive Community, was wiederum eine besondere Aktualität und Vollständigkeit der Daten gewährleistet, und somit maximalen praktischen Nutzen für jeden einzelnen bedeutet. So eine Community zaubert man nicht einfach aus dem Hut.

Ich behaupte, wenn es da draußen nur ein einziges Verzeichnis gäbe, das App-Zugriff unterstützt (und sonst keine gravierenden Mängel aufweist), dann wären schon längst Scharen von GoingElectric-Usern dahin abgewandert. Da es aber eine gute Handvoll solcher Verzeichnisse gibt und nicht klar ist, welches von ihnen "das beste" ist, bleiben die meisten bis auf Weiteres -- trotz gewisser Unzufriedenheiten -- bei GoingElectric. Es ist aber nur eine Frage der Zeit, bis das kippt.

[Segeberger]

Bekommst du doch gar nicht mit ob es eine Native APP oder WebAPP ist wenn es gut gemacht ist.

Sorry verstehe ich nicht
Liegt vielleicht daran das ich den Unterschied nicht kenne
ich schrieb ja bereits ich bin IT-Laie, lediglich Nutzer
Für mich gibt es die Möglichkeit eine App zu nutzen oder eben eine Webseite zu öffnen ,was habe ich verpasst?

[Volker.Berlin]

Sorry verstehe ich nicht [... ] Für mich gibt es die Möglichkeit eine App zu nutzen oder eben eine Webseite zu öffnen ,was habe ich verpasst?

Es wird vielleicht klar, wenn Du mal versuchst, zu erklären, warum Du der Ansicht bist, dass eine App besser ist.

[stili]

Einfach mal ruhig bleiben.

genau.... man steht vor der Säule, die lt. GE als funktionstüchtig dargestellt wird, weil der APP-User einer bestimmten App es scheiße findet, die Störung, die er kurz zuvor erleben musste, über eine grottenschlechte Webseite in GE zu schreiben.

Leute, ist Rücksicht ein Fremdwort??

Also wenn ich ehrlich bin: Dank Routenplaner usw. Ist die Website oft besser als die App und nicht grottig.
Klar, über Design läst sich streiten, und ja, im Nachtmodus/ dunklem Theme fände ich die Seite auch besser, aber who cares?

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[Volker.Berlin]

So gibt es eine Tolle App für IOS und Android schaut in die Röhre.

Liest Du auch mal oder schreibst Du nur? Ich habe auf Deinen letzten Beitrag schon geantwortet, dass das sachlich falsch ist. Es gibt mehrere Andoid Apps, die über Guys API auf die GE-Datenbank zugreifen. Die sind hier im Forum nicht schwer zu finden, aber konkrete Apps zu diskutieren, ist in diesem Thread off-topic.

Bekommst du doch gar nicht mit ob es eine Native APP oder WebAPP ist wenn es gut gemacht ist.

Ebenso falsch ist es, dass eine "gut gemachte" Web-App dasselbe könnte, wie eine native App. Remus hat oben Beispiele genannt und auf die entsprechenden Threads verwiesen. Auch diese Diskussion hier hier meines Erachtens off-topic. Du kannst einfach mal den Links von Remus folgen und dort weiter diskutieren.

[Tho]

Bevor wir diskutieren, müssen wir erstmal definieren was der Unterschied zwischen Website und App ist.

Ich denke der Laie versteht unter Website ein nicht-responsives Design wie das GE aktuell darstellt und unter einer App eben eine App aus dem Play/App Store.
Wenn man dem Laien jetzt natürlich erzählt, dass eine App auch aus einer Website bestehen kann, dann ist die Verwirrung komplett.

[Volker.Berlin]

Das stimmt. Daher sollte die Definition nicht technisch hergeleitet sein, sondern funktional. Die Unterscheidung zwischen App und Website ist künstlich und steht nur stellvertretend für bestimmte Funktionen, die man gerne hätte, die eine Website aber nicht bieten kann -- z.B. GPS-basierte Push-Nachrichten ohne User-Interaktion, also etwa: Der Nutzer hält an einer Ladesäule. Auf seinem Gerät (Phone oder Watch) öffnet sich ein Fenster, auf dem er mit einem Klick bestätigen kann, ob der Ladevorgang geklappt hat oder nicht. Fährt er an der Ladesäule vorbei, verschwindet das Fenster wieder oder öffnet sich gar nicht erst. Sowas kriegt man per Website nicht hin, denn dazu müsste ja -- vereinfacht gesagt -- die Website immer im Hintergrund lauern und die GPS-Position beobachten. Spätestens wenn ich die Website schließe, wäre die Funktion weg. (Hier findet sich jetzt bestimmt jemand, der den Ball aufnimmt und über Datenschutz oder Akkulaufzeiten diskutieren möchte, aber auch das gehört hier nicht hin!)

Remus hat oben weitere Beispiele genannt, und ich bin immer noch der Ansicht, dass diese Diskussion hier OT ist.

Lasst uns für diesen Thread vielleicht generell sagen: Soll GoingElectric nur den Funktionsumfang haben, den Guy explizit vorgesehen hat, oder sollen auch andere engagierte Entwickler die Chance haben, selbst kreativ zu werden und neue nützliche Funktionen zu programmieren? Beispiele siehe chargeEV von Remus, aber das ist eben nur ein stellvertretendes Beispiel.

Schließlich und endlich wäre dieser Thread mit einer wirklich brauchbaren mobilen Website wahrscheinlich schon zufriedengestellt. Alles andere kann man separat diskutieren. Hier geht es darum, dass die Nutzung der Check-in Funktion von unterwegs Stand heute eine PITA (pain-in-the-ass) ist. Dadurch wird der Wert der Datenbasis für alle gemindert. Lasst uns versuchen, bei diesem Thema zu bleiben.

[Segeberger]

Bevor wir diskutieren, müssen wir erstmal definieren was der Unterschied zwischen Website und App ist.

Ich denke der Laie versteht unter Website ein nicht-responsives Design wie das GE aktuell darstellt und unter einer App eben eine App aus dem Play/App Store.

Danke
Genau so verstehe ich es

[Volker.Berlin]

genau.... man steht vor der Säule, die lt. GE als funktionstüchtig dargestellt wird, weil der APP-User einer bestimmten App es scheiße findet, die Störung, die er kurz zuvor erleben musste, über eine grottenschlechte Webseite in GE zu schreiben.

Also wenn ich ehrlich bin: Dank Routenplaner usw. Ist die Website oft besser als die App und nicht grottig.
Klar, über Design läst sich streiten, und ja, im Nachtmodus/ dunklem Theme fände ich die Seite auch besser, aber who cares?

Ich weiß nicht, ob das klar geworden ist: Fridgeir ist es egal, ob die Website "grottig" ist. Vielleicht findet er sie auch gar nicht "grottig". Es stört ihn lediglich, unnötigerweise an einer nicht funktionierenden Ladestation zu stranden, weil der vorherige Nutzer die Störung nicht eingetragen hat. Wenn man sich hier im Forum umsieht, stellt man fest, dass nicht wenige Leute den vorgeschlagenen Boykott schon längst durchführen und das Ladelog nicht pflegen, weil es ihnen mit der Stand heute verfügbaren Website zu mühsam ist. Dieser Zustand wird kritisiert.

Da man niemanden dazu zwingen kann, die Ladelogs zu pflegen ("einzuchecken"), muss man es leichter und attraktiver machen, wenn man den Nutzwert der Datenbank hoch halten möchte. Es ist erstaunlich, dass es auf 12 Seiten in diesem Thread noch nicht gelungen ist, diesen Zusammenhang zu vermitteln.

[Volker.Berlin]

Mal noch einen Schritt weiter gedacht: Wenn es gelänge, eine Kooperation mit einem Roaming-Dienstleister einzugehen (und damit meine ich nicht Shell), dann könnte der Check-in sogar vollautomatisch erfolgen! Wenn ich aus einer (fiktiven) GE-App heraus die Ladung starten könnte, dann könnte die App wissen, ob wirklich Strom fließt, und könnte diesen Umstand automatisch im Ladelog hinterlegen. Dasselbe wäre natürlich auch möglich, wenn die Ladung mit einem Chip (Karte/Schlüsselanhänger) gestartet wird.

Und sollte die Ladung nicht starten, dann könnte die App den User aktiv darum bitten, eine Störungsmeldung zu erfassen. Schöne neue Welt, ich glaube ich leide an Tagträumen. In meinem Text sind eindeutig zu viele Konjunktive.

Guy, gib Dir einen Ruck und zünde die nächste Stufe! Der erste Apple Computer wurde auch in einer Garage zusammengeschraubt, aber diese Zeiten sind vorbei. Jetzt muss es anders weiter gehen.