Befremdliches Verhalten von e Auto Fahrer in Hamburg

Re: Befremdliches Verhalten von e Auto Fahrer in Hamburg

rolandk
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Heiner, grundsätzlich Zustimmung ....

aber
LEMnet Hamburg hat geschrieben: Trotz dieses Verhaltens sind die Behindertenplätze heute selten zugeparkt. Warum wohl?
Hier wurde und wird nicht diskutiert, hier wird abgeschleppt.
Du willst nicht ernsthaft den Bedarf von Behindertenparkplätzen mit den Ladeplätzen vergleichen? Die Fahrer-Klientel ist eine ganz andere. Der E-Fahrer ist, wie hier auch schon erwähnt, für den "gemeinen" Verkehrsteilnehmer das bornierte Arschloch mit viel Knete, dem man jetzt auch noch den Parkraum zur Verfügung stellt. Auch das ein Grund warum Ladestellen nicht als Parkplätze deklariert sein sollten.
LEMnet Hamburg hat geschrieben: Eine Ladesäule hat zwei Seiten und damit lassen sich zwei Autos aufladen.
Hier bedarf es keines Hochschulstudiums um zu begreifen, dass ein Verkehrsschild mittig aufgestellt sich auf die Linke und Rechte Seite dieser Säule bezieht, ganz ohne Anfang und Ende Bezeichnung.
Eine Ladesäule der einfachen Bauart (z.B. die von RWE) sind für den o.g. gemeinen Autofahrer NICHT als Ladestelle erkennbar. Für den ist das, wenn's hoch kommt ein normaler Stromverteiler. Der sagt sich bei der Beschilderung: Meinetwegen sollen die E-Autos hier doch parken, jetzt haben wir es nach 20 Uhr, dann darf ich es auch.

Nein, ich halte die Holzhammermethode bei dieser Beschilderung wenn keine Bodenmarkierung vorhanden ist für den falschen Weg. Damit macht man sich als E-Fahrer diese Leute eher zu Feinden als das sie selber auf den Zug aufspringen und die E-Mobilität für sich entdecken würden. Bei der gut gemachten Lobbyarbeit der Petrolheads taugen E-Autos maximal als Drittfahrzeug. Und wenn man sich den Großteil der deutschen Produktion ansieht, kann man diese Meinung nicht einmal verübeln.

Roland
Unterwegs mit: Zoe Q210 (mit 38 kWh, DAB+, Android-Auto, Zoe-Display), Tesla Model S85 (Ladeflatrate), van Moof S3, Zoe R240 (DAB+, Android-Auto, Zoe-Display), SAIC MG4 (Luxury, Saskia)
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Re: Befremdliches Verhalten von e Auto Fahrer in Hamburg

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Helfried hat geschrieben:
iOnier hat geschrieben:Wer in einem Viertel mit Ladeplatz wohnt und abends 5x um den Block fährt bis er einen freien Parkplatz findet fährt dabei dann auch 5x jeden Abend an der Ladestelle vorbei ...
Gibt es denn solche Leute? Ich wohne auch in der Großstadt, aber ich fahre doch nicht wiederholt wohin, wo ich regelmäßig keinen Parkplatz bekomme! So borniert bin ich trotz eingefleischter Autofan auch wieder nicht.
Du wirst schon in fußläufiger Entfernung einen Parkplatz suchen, oder? Also einmal um den Block, vielleicht noch um die nächsten benachbarten Blöcke, nix gefunden => gleiche Tour noch mal. Irgendwann hat ja auch mal wieder einer ausgeparkt. Oder parkst Du auch deutlich weiter weg, z.B. am nächsten P&R und fährst mit Öffis nach Hause?
Gruß
Werner
Peugeot iOn Produktionsdatum 09/15 seit 01/16
Hyundai ioniq 5 RWD LR seit 11/21

Re: Befremdliches Verhalten von e Auto Fahrer in Hamburg

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midimal hat geschrieben:Komisch dass in Holland das alles funktioniert (z.B. in Amsterdam) die haben die gleichen Probleme und trotzdem sind meistens die Säulen nicht zugeparkt (im Gegensatz zu Hamburg, Berlin usw.)
Ich kenne die dortigen Verhältnisse nicht, aber da wird einiges zusammenkommen, folgendes könnte ich mir denken:

- andere Mentalität
- mehr E-Autos => Verbrennerfahrer haben sich dran gewöhnt
- mehr Ladeplätze ohne Verbrennerverbot (einfach weil da nicht nötig) oder mit Verbrennerverbot (an Orten wo's die Verbrennerfahrer nicht stört)

Also so Sachen, die die friedliche Koexistenz fördern statt sie zu hintertreiben.
Gruß
Werner
Peugeot iOn Produktionsdatum 09/15 seit 01/16
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Re: Befremdliches Verhalten von e Auto Fahrer in Hamburg

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iOnier hat geschrieben:
mweisEl hat geschrieben:Das sind unter 0,1% der Stellplätze! Kein Autofahrer merkt da wirklich, dass da irgendwelche Parkplätze weggefallen sind.
Doch: genau der Autofahrer, der verzweifelt einen freien Parkplatz sucht und zum gefühlt 100. Mal an dem freien Ladeplatz vorbeifahren muss.
Wahnsinn, das wäre dann schon Parksuchverkehr im Exzess.

- jeder 1000. Stellplatz ist (auch erst ab Ende 2016) ein reservierter E-Ladeplatz
- jeder Stellplatz ist ca. 5 Meter lang, oder alle 5 km kommt er am reservierten E-Ladeplatz vorbei
- 100 Runden x 1000 x 5m = 500 km muss er fahren. Und das an einem einzigen Abend zur Parkplatzsuche!

Echt der Wahnsinn. Kein Wunder, dass Elektromobilität nicht funktioniert.
*325ppm. Seit 1Gs mit eigenem PV-Strom elektromobil unterwegs (CityEL mit 1.8 kWh-Akku, seit '13 Smart ED3). Fahrrad & U-Bahn für die Stadt, Fernreisen mit der Bahn.

Re: Befremdliches Verhalten von e Auto Fahrer in Hamburg

flow2702
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iOnier hat geschrieben:Doch: genau der Autofahrer, der verzweifelt einen freien Parkplatz sucht und zum gefühlt 100. Mal an dem freien Ladeplatz vorbeifahren muss.

Welche Gedanken entstehen da? "Für eine reiche Minderheit, die sich ihr 3.-Fahrzeug per Kaufprämie und steuerbefreit als E-Karre vom Staat finanzieren lässt werden hier auch noch knappe Stellflächen reserviert. Wahrscheinlich ist der Strom auch noch kostenlos. Denen wird's halt in den Hintern geblasen."
Mal angenommen, der Delinquent sei mit der dafür notwendigen und ausreichend leistungsfähigen Hardware ausgestattet, könnten bei derartiger Reflexion ja auch Gedanken entstehen wie:
"Mensch, ich fahre jeden Abend hier an dieser freien Ladesäule vorbei... Hätte ich ein Elektroauto, könnte ich da jeden Tag laden. Stimmt also gar nicht, was Lutz am Stammtisch immer erzählt, von wegen, mit ner Mietwohnung funktioniert das nicht... Und ich hätte auch jeden Abend einen freien Parkplatz, von dem ich sogar genau weiß, wo er ist... da müsste ich nicht mehr jeden Tag eine halbe Stunde mit Parkplatzsuche verdödeln... Vielleicht ist so ein Elektroauto doch keine so schlechte Idee..."

Re: Befremdliches Verhalten von e Auto Fahrer in Hamburg

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mweisEl hat geschrieben:Wahnsinn, das wäre dann schon Parksuchverkehr im Exzess. [...] 500 km muss er fahren. Und das an einem einzigen Abend zur Parkplatzsuche!
Da fehlt mir noch ein Smiley. Du hast das doch mit Absicht missverstanden, oder? iOnier meinte natürlich, dass der arme parkplatzsuchende Verbrennerfahrer auf jeder Runde durch seinen Kiez immer wieder an denselben reservierten E-Ladeplätzen vorbei kommt.

Re: Befremdliches Verhalten von e Auto Fahrer in Hamburg

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flow2702 hat geschrieben:"Mensch, ich fahre jeden Abend hier an dieser freien Ladesäule vorbei... Hätte ich ein Elektroauto, könnte ich da jeden Tag laden. Stimmt also gar nicht, was Lutz am Stammtisch immer erzählt, von wegen, mit ner Mietwohnung funktioniert das nicht... Und ich hätte auch jeden Abend einen freien Parkplatz, von dem ich sogar genau weiß, wo er ist... da müsste ich nicht mehr jeden Tag eine halbe Stunde mit Parkplatzsuche verdödeln... Vielleicht ist so ein Elektroauto doch keine so schlechte Idee..."
... und wovon träumst Du nachts? :lol:

Re: Befremdliches Verhalten von e Auto Fahrer in Hamburg

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Volker.Berlin hat geschrieben: iOnier meinte natürlich, dass der arme parkplatzsuchende Verbrennerfahrer auf jeder Runde durch seinen Kiez immer wieder an denselben reservierten E-Ladeplätzen vorbei kommt.
Das mit der Quantität hast Du nicht verstanden.

- es gibt so wenige reservierte E-Ladeparkplätze, dass (bei Längsparken) nur alle 5 Kilometer einer kommt (also Doppelstellplatz alle 10 km). Wenn nicht jeder Verbrennerfahrer die 500 km Parksuchverkehr am Abend abfährt, können sie auch nicht 100 mal an (denselber oder anderen - egal) reservierten E-Ladeplätzen vorbei kommen;

- einer von fünzig der parkplatzsuchende Verbrennerfahrer, nämlich der, der direkt an dem reservierte E-Ladeparkplätze wohnt, könnte, wenn er die 100 Meter Schleife 100 mal abfährt (10 km Parksuchverkehr am Abend), schon 100 mal an dem einen reservierte E-Ladeparkplatz vorbeikommen;

- die anderen, 49 von 50 parkplatzsuchenden Verbrennerfahrer, die ihre Schleifen außerhalb dieser 100 Meter Strecke drehen, kommen nie an einem reservierte E-Ladeparkplätze vorbei, weil die auf ihren 49 * 100 Meter Schleifen gar nicht liegt.

Anders ausgedrückt: Jeder Verbrennerfahrer müsste 500 km Parksuchverkehr am Abend abfahren, damit er wie behauptet, 100 mal an derselben oder einer anderen reservierten E-Ladeplätzen vorbeikommt. Da sie das nicht machen, sondern eher max. 5 km fahren müssen, kommen sie im Schnitt *nur ein einziges Mal* an einem der reservierte E-Ladeparkplätze vorbei.
*325ppm. Seit 1Gs mit eigenem PV-Strom elektromobil unterwegs (CityEL mit 1.8 kWh-Akku, seit '13 Smart ED3). Fahrrad & U-Bahn für die Stadt, Fernreisen mit der Bahn.

Re: Befremdliches Verhalten von e Auto Fahrer in Hamburg

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Ich bin heute morgen auf meinem Fussweg zur U-Bahn an 6! Fahrzeugen mit Ticket wegen Parkens in einer Feuerwehrzufahrt vorbeigegangen. Und das sehe ich eigentlich jeden Tag. Letzte Woche hatte jamand in einer Straße ein Halteverbotsschild sogar abgeschraubt! Erschwerend kommt derzeit bei uns hinzu, dass es drei Baustellen gibt, die viele Parkplätze blockieren...

Ich glaube nicht, dass es überall in Deutschland so schlimm ist wie hier, aber hier wäre Krieg, wenn man in großer Zahl anfangen würde Parkplätze in Kurzzeit-Ladestellen unzuwandeln. Sollte es dazu einen Bürgerentscheid geben, hätte der meiner Meinung nach keine Chance auf Erfolg. Ich habe eher die Befürchtung, dass es einen geben würde diese wieder zu entfernen...
05/2021 VW ID.3 Pro Business: Hauptfahrzeug
08/2019 Outlander PHEV PLUS: für Restmobilität, sowie Zweitwagen für Kurzstrecken, Anhängerfahrten, oder wenn Allrad vorteilhaft ist

Re: Befremdliches Verhalten von e Auto Fahrer in Hamburg

BED
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Ich habe eine Idee/Vision:

man müsste ein großes Haus bauen.
Das Haus müsste ein großes Tor haben. Groß genug, dass ein PKW durch passt.
Am besten man baut zwei Tore. Das Haus sollte mehrere Etagen haben.
Die Etagen sind über Rampen verbunden. Die Rampen müssen breit und flach genug sein, dass man einfach mit einem PKW von einer Etage zur anderen fahren kann. Auf den einzelnen Etagen muss genügend Platz vorhanden sein, um möglichst viele PKW abzustellen. d.h. Zwischenwände sind nicht notwendig - dies würde die Baukosten erheblich reduzieren.
Finanzieren könnte man ein solches Haus, indem man für das Einstellen der PKW eine Zeitabhängige Gebühr erhebt und die Tore mit einem Zugangssystem versieht.
An der Außenwand des Hauses könnte man die Autofahrer durch Symbole oder Schriftzeichen darauf aufmerksam machen, dass in diesem neuen Haus PKWs abgestellt werden können.

naja, vielleicht ist meine Phantasie mit mir durchgegangen und es muss erst ein Mensch vom Kaliber Steve Jobs oder Elon Musk auf die Machbarkeit einer solchen Vision hinweisen... ;)
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