Wallbox/ICCB,CEE, FI Typ A,(EV) B wie muss es sein?

[ecopowerprofi]

Jetzt wird sicher bemängelt dass unzulässige Vereinfachungen vorkommen. Werde halt dann gegebenenfalls die Änderungen über die "Wiederherstellungsfunktion" wieder zurück nehmen.

Solltest in dicken fetten Lettern schreiben, dass das nur für die bekloppten Deutschen mit ihrer "German Angst" gilt. Wie Joe-Hotzi geschrieben hat reicht in Österreich der Typ A und da sterben prozentual genauso wenig Menschen durch Strom wie in Deutschland. Ich habe auch noch keine Bedienungsanleitung eines Elektrofahrzeuges gesehen indem steht, dass beim Laden ein Gleichfehlerstrom zu erwarten ist. In der VDE steht aber auch, dass man ein Gleichfehlerstrom nur überwachen muss, wenn er zu erwarten ist. Schlussfolgerung: da kein Hinweis in der Bedienungsanleitung des Fahrzeuges steht, braucht man auch kein entsprechende Überwachung. Ich fordere hiermit alle auf, die meinen ein Gleichfehlerstrom sei zu überwachen, hier eine entsprechende Bedienungsanleitung eines Elektroautos zu posten.

Ich kann mich nur noch mal wiederholen. Eine eigene Zuleitung mit eigenem FI (wie von der VDE empfohlen; Frage: Warum nur empfohlen und nicht vorgeschrieben) und es gibt das Problem gar nicht.

[mewi]

@JoDa

Hallo,

Ich als Laie frage dich direkt als Experte:
Der go-eCharger hat anscheinend einen FI Type B integriert.
Ist das nun in Kombination mit einem im Haus installiertem FI Type A OK ?
Lt. dem Wiki anscheinend nicht.

Man wird nämlich mit ziemlicher Sicherheit bei einer privaten CEE-Dose einen FI Type A haben.
Das würde ja den go-eCharger als illegal erklären.

Danke sehr

[ecopowerprofi]

Wenn an dem FI für die CEE-Steckdose noch andere Verbraucher hängen, ist nach VDE ein Betrieb nicht zulässig. Wenn man nicht sicher ist, ob der FI nur für die CCE-Steckdose ist, kann man den einfach ausschalten und sehen ob noch andere Verbraucher und/oder Steckdosen stromlos sind.

[JoDa]

@mewi
Der go-e Charger hat keinen "30mA FI TypB" eingebaut!
Ich weiß, auf der Homepage von go-e steht immer noch "FI mit TypB Charakteristik" was irreführend ist.
Twizyflu (Das Mitglied hier mit dem Beitragsrekord von über 20.000) hat das Datenblatt auf der Homepage von go-e neu gestaltet. Dort steht exakter: "Fehlerstrom Schutzschalter (FI) mit Gleichstromerkennung: 30mA AC, 6mA DC"
Du musst also keine "German Angst" haben, dass ein Gleichfehlerstrom zum "erblinden" des netzseitigen 30mA FI TypA führt.
Ein Laie braucht sich aber darum sowieso nicht zu kümmern. Er kann darauf vertrauen, dass die in den Handel gebrachten Ladelösungen "Sicher" sind.

@ecopowerprofi

Solltest in dicken fetten Lettern schreiben, dass das nur für die bekloppten Deutschen mit ihrer "German Angst" gilt. Wie Joe-Hotzi geschrieben hat reicht in Österreich der Typ A und da sterben prozentual genauso wenig Menschen durch Strom wie in Deutschland. Ich habe auch noch keine Bedienungsanleitung eines Elektrofahrzeuges gesehen indem steht, dass beim Laden ein Gleichfehlerstrom zu erwarten ist. In der VDE steht aber auch, dass man ein Gleichfehlerstrom nur überwachen muss, wenn er zu erwarten ist. Schlussfolgerung: da kein Hinweis in der Bedienungsanleitung des Fahrzeuges steht, braucht man auch kein entsprechende Überwachung.

Du bist leider nicht auf dem aktuellen Stand des "Normungswahnsinns". Dein Stand ist der der VDE 0100-722:2012-10. Ich beziehe mich auf den gültigen Stand von Okt’16. (Laut elektrofix gibt es schon wieder einen neuen Normungsentwurf vom Feb’18.) Leider hat sich auch die österreichische Normung ÖVE/ÖNORM E 8001-4-722:2015-03-01 den Forderungen der VDE von Okt´16 angeschlossen.
Wenn du z.B. die Bedienungsanleitung der alten KEBA-Wallbox (ohne Gleichfehlerstromschutz) liest, steht dort drinnen das laut Z.E-Ready Richtlinien von Renault zum dreiphasigen Laden der Renault ZOE ein netzseitiger 30mA FI TypB zu installieren ist.

Ich kann mich nur noch mal wiederholen. Eine eigene Zuleitung mit eigenem FI (wie von der VDE empfohlen; Frage: Warum nur empfohlen und nicht vorgeschrieben) und es gibt das Problem gar nicht.

Dann könnte aber dieser FI "erblinden", wodurch der zusätzliche Schutz der Zuleitung verloren ginge. (Ironisch gemeint )

[mewi]

@JoDa
Genau, das ist echt irreführend.
Habe jetzt auch "Fehlerstrom Schutzschalter (FI) mit Gleichstromerkennung: 30mA AC, 6mA DC" gefunden.
Das wäre nun geklärt.

NRGkick hat sogar: (AC, DC + 6 mA).

Danke

[JoDa]

Gern geschehen.
Danke auch für den netten Kontakt.

[ecopowerprofi]

laut Z.E-Ready Richtlinien von Renault

Leider ist die ZE-Ready Richtlinie keine Bedienungsanleitung eines Fahrzeuges. Es gibt nur die englische und französische Fassung. Nur die französische Fassung ist maßgebend. Die Texte sind auch noch teilweise widersprüchlich. Zum Schluss schreiben die, dass man ein Typ A in Abhängigkeit von den Spezifikationen des FI-Herstellers einsetzen kann. Alte FI erkennen u.U. kein Fehlergleichstrom. Neuere erkennen pulsirende Gleichfehlerströme. Vom glatten Fehlergleichstrom steht in ZE-Ready nix.

PS: Gem. EU-Richtlinien gilt ein Text nur, wenn dem Betroffenen der Text in seiner Muttersprache vorliegt. Einem deutschen oder östereichischen Elektriker muss also bei der Ausführung der Arbeiten die amtliche deutsche Fassung, also durch eine amtlich vereidigten Übersetzer übesetztes Dokument, vorliegen damit ihm daraus ein Strick gedreht werden kann. Oder anders ausgedrückt: in Deutschland und Österreich gilt ZE-Ready nicht.

[0NOX]

Die Preise von Typ A(EV) und Typ B gehen ja rauf von 200 bis 500 €.

Jetzt habe ich bei Amazon einen FI gesehen der etwas schwach beschrieben ist, weiß jemand ob der erlaubt ist??

https://www.amazon.de/EBERG-E4PE6-40-RC ... rccb+typ+b

[Lokverführer]

Das ist ein ganz normaler Typ A zu einem normalen Preis. Würde aber lieber Markenware (Siemens, ABB etc) nehmen. Lustig ist ja schon, dass die Bewertungen sich auf einen Trafo beziehen...

[ecopowerprofi]

weiß jemand ob der erlaubt ist

Die EU schreibt nur ein CE Zeichen vor, womit der Hersteller bestätigt die Normen eingehalten zu haben. Eine Prüfung durch den TÜV, VDE usw. bedarf es nicht. Daher darf den FI verwenden. Ob man dem Hersteller vertraut steht auf einem anderen Blatt.