simple EVSE Charge Controler von EV-Power

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Re: simple EVSE Charge Controler von EV-Power

michaell
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Berndte hat geschrieben:Die kleinen Hella Aktuatoren benötigen sicher nicht viel Strom. Nur kurzzeitig. Aber Umpol-Relais wäre sicherer.
Schön wären zwei Optionen: Verriegelt wenn Status EV Ready und einmal verriegeln wenn Ladung läuft (Schütz angezogen). Entriegeln mit 2-3 Sekunden Verzögerung.

Lastmanagement mit S0 funktioniert nicht!
Das ist zwar von der Grundidee nicht verkehrt, aber leider ist ein Denkfehler vorhanden.
S0 gibt immer die Summe raus, man benötigt aber unbedingt die Einzelstromüberwachung der Phasen.
Beispiel: 63A / 43kW maximal bevor die Sicherung fliegt. Auf L1 werden zb. vom BMW i3 jetzt 32A einphasig gezogen, das sind jedoch nur 7,4kW. Die Rechnung 43-7,4kW würde 35,6kW als Rest ergeben. Wenn man einem Zoe jetzt aber als PWM umgerechnet 50A sendet fliegt die Sicherung an L1!
Es muss also zwingend jede Phase gemessen werden und nach dem ungünstigsten Wert gegangen werden.

Danke für dein Interesse an einer Weiterentwicklung!
dafür gibt es ja die Modbus Zähler wie der SDM630 oder wie der heisst :)
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Re: simple EVSE Charge Controler von EV-Power

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Das wäre aber eigentlich auch schon zu viel des Guten, denn 3 simple Stromwandler aus China kosten keine 10€.
Und den Modbus muss man erst einmal vernünftig integrieren, so dass das auch sicher funktioniert und einfach zu installieren ist. Auch hatte ich schon einen SDM, welcher plötzlich keine Kommunikation mehr über Modbus gemacht hat... nach knapp über 2000kWh. Ringkernwandler sind da faktisch unzerstörbar.
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Re: simple EVSE Charge Controler von EV-Power

michaell
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Berndte hat geschrieben:Das wäre aber eigentlich auch schon zu viel des Guten, denn 3 simple Stromwandler aus China kosten keine 10€.
Und den Modbus muss man erst einmal vernünftig integrieren, so dass das auch sicher funktioniert und einfach zu installieren ist. Auch hatte ich schon einen SDM, welcher plötzlich keine Kommunikation mehr über Modbus gemacht hat... nach knapp über 2000kWh. Ringkernwandler sind da faktisch unzerstörbar.
Klar, es kann immer was passieren
Wie ich auch schon oft verrutschte Ringkernwandler gesehen habe 8-)
dann ist auch hin mit der Erfassung.
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Re: simple EVSE Charge Controler von EV-Power

mpolak77
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mpolak77 hat geschrieben:danke für eure Antworten.

- Ja, N geht auch über den Schütz ...
- und ich hatte im Trockentest getested, dass nachdem der Schütz angezogen hatte (zusätzlicher R zwischen CP und PE, Spannung auf 6V) an zwischen N und PE 0V und zwischen N-L und PE-L jeweils die 230V waren

jetzt wo die Säule fix installiert ist, werde ich das aber am Abend nochmals sicherheitshalber prüfen.
Nachdem es die Witterung endlich zugelassen hatte, das erneut zu messen habe ich festgestellt:

-Die N/PE/L1 sowie CP/PP Belegung stimmt.
-Der Widerstand zwischen N und PE ist ca 30 Ohm-Bereich. Ist das vielleicht ein Problem? ca 50m 2.5mm2 zwischen FI und Typ2 Stecker
-Der originale e-UP Knochen (Kopp ICCB) hat hier wirklich 0 Ohm (allerdings auch an einer Steckdose 10m vom anderem FI entfernt gemessen)
-Der originale e-UP Knochen hat wesentlich höhere Spannungen (18V/12V vs. 12V/6V zwischen CP und PE)

Gibt es noch Ideen, warum der e-Up zwar so tut, aber nicht zu laden beginnt?
Zuletzt geändert von mpolak77 am Do 3. Dez 2015, 07:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: simple EVSE Charge Controler von EV-Power

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Hallo mpolak77
Wo genau hast du den Widerstand zwischen N und PE gemessen ? Und wieviel Ohm genau ?
Wenn du das dabei mit der Hausverteilung verbunden hast und der Schütz hat angezogen dann muss N <> PE sehr niederohmig in Richtung 0,x Ohm sein, über die Hausverteilung eben, sonst eher nicht.
Noch etwas dazu, du schreibst du hast die zwei freien AC-Pins nicht belegt. Ich hoffe der E-UP weis auch welchen Pin du mit L belegt hast und welche nicht, ansonsten wäre es wahrscheinlich besser alle 3 Pins (L1-L3) zu belegen, d.h.: den L1-Leiter dort zu brücken.

Viele Grüße:

Klaus
Ist das nicht gut ?
Ja ! Das ist nicht gut !

Re: simple EVSE Charge Controler von EV-Power

mpolak77
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bm3:

ca 30 Ohm, gemessen zwischen den N und PE pins am Typ2 Stecker (ca 50m 2.5mm2 Kabel vom Zählerkasten mit FI entfernt)

die beiden anderen L2 und L3 Pins sind zb beim e-UP ICCB garnicht bestückt ... und die Norm sagt auch genau, was L1 ist (zumindest lt. Wikipedia)
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Re: simple EVSE Charge Controler von EV-Power

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30 Ohm sind jenseits von gut und böse. Wenn sie stimmen hast Du einen bösen Fehler im System. Meist sind aber die Messungen unbrauchbar, weil durch den Stromverbrauch im Haus ein kleiner Spannungsabfall auf den Nullleiter dafür sorgt, das Dieser eine kleine Wechselspannung gegenüber dem PE aufweist. Das Ohmmeter misst jetzt keinen Widerstand mehr sondern die Spannung auf den Nullleiter gegen Erde und zeigt nur noch Hausnummern an.

mfg
Michael
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Re: simple EVSE Charge Controler von EV-Power

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Dann mach doch mal kurz die Hauptsicherungen raus. Also trenne das Haus vom Netz.
Dann kannst Du sicher die Ohmzahl ohne störende Ströme messen.

Viele Grüße , Frank.
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Re: simple EVSE Charge Controler von EV-Power

kortas
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Danke für dein Interesse an einer Weiterentwicklung!
Prinzipiell es wäre machbar dreimal Stromsensor implementieren (MCU hat genug pins). Ich habe schon AMP-25 getestet (https://amploc.com/products/amp25-open-loop-sensor linear bis 60A) mit EVSE WB. Es gibt auch ein Frage wie viele Menschen solche verbesserte Platine haben wollen und wie viel soll es insgesamt kosten? :roll:

Re: simple EVSE Charge Controler von EV-Power

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Kannst du dir vorstellen das als OpenSource weiter zu entwickeln?
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