sichere Ladestation für zu Hause
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Hallo,
ich bin jetzt schon öfter auf das Forum gestoßen und dacht ich melde mich jetzt einfach mal an.
Ich überlege gerade noch mir ein E Auto zu zulegen und recherchiere daher viel.
problematisch ist bei mir nämlich immer noch der Ladevorgang. Da ich keinen Kraftstromanschluss am Haus habe, bleibt wohl nur die Alternative Ladestation. Doch da frage ich mich wie ich vorher schon die Ladeleistung bzw am Ende die Ladezeit berechnen kann?
Bei den verschiedenen Herstellern sehe ich nämlich gerade nichts dazu.
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Re: sichere Ladestation für zu Hause
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Re: sichere Ladestation für zu Hause
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Hallo Michael,
zuerst einmal willkommen im Club!
Deine Frage ist in der Tat ein wenig schwer zu verstehen. Ich denke aber einige Anregungen geben zu können um dir weiter zu helfen.
Du schreibst es gibt keinen Kraftstromanschluss. Wenn ich das mal frei aus dem Umgangsprachlichen übersetzen darf, es gibt bei dir also keinen 3 Phasen Drehstrom. Gut. das macht aber auch nichts, weil so gut wie kein Fahrzeug heute noch mit Drehstrom schnell laden kann. (Ausnahme: Renault ZOE, BMW i3 mit Sonderausstattung, Smart ED mit Sonderausstattung, Tesla mit Sonderausstattung). Alle anderen laden nur an Ladestationen schnell, welche einen Gleichstromanschluss haben, also nix für zu Hause. Gleichstromladestellen sind einfach viel zu teuer für die Garage.
Da nun fast alle Fahrzeuge nur an der Steckdose laden können wenn Gleichstrom nicht verfügbar ist, macht es auch kein Problem, dass du keinen Drehstrom in der Garage hast.
Jetzt zum Wort "sichere Ladestation". Da hätte ich zwei Interpretationen Deiner Fareg auf Lager:
1: Du willst die Sicherheit das dein Auto in einer ab-schätzbaren Zeit laden kann und nicht in der Früh genauso leer wie am Abend ist. Gut. Die Steckdose hat so in etwa 3.000W. Wenn Du nun Dein Fahrzeug einer Wahl ansiehst und da steht zum Beispiel im Prospekt 60kWh Akku für eine Reichweite von... dann musst du nur 60 /3 dividieren und du bekommst 20 Stunden heraus.
Das klingt im ersten Moment etwas lange, ist es aber nicht, weil Deine Akku ja nie leer ist. Je größer der Akku, desto weniger Leer wird dieser sein. Wer also Täglich 100km fährt, und das mit einem sehr hohen Verbrauch von 20kWh/100km hat gerade mal 20kWh weniger im Akku wenn man Abends heimkommt und das ist in 7 Stunden an der Steckdose wieder nachgeladen.
2: Du willst das die die Bude nicht abbrennt wenn das Fahrzeug über Nacht an der Steckdose hängt. Gut das will ja wohl jeder. Und daher werden Dir alle dazu raten eine Wallbox zu verwenden, auch wenn diese dann nur 3000W liefert. Das sollte Dir die Sicherheit wert sein. Am besten mit eigener Leitung zum Verteiler mit dicken,neuen Kabeln. Steckdose und 3000W über 20 Stunden ist etwas für Anwärter auf den Darwinarward...
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Du schreibst es gibt keinen Kraftstromanschluss. Wenn ich das mal frei aus dem Umgangsprachlichen übersetzen darf, es gibt bei dir also keinen 3 Phasen Drehstrom. Gut. das macht aber auch nichts, weil so gut wie kein Fahrzeug heute noch mit Drehstrom schnell laden kann. (Ausnahme: Renault ZOE, BMW i3 mit Sonderausstattung, Smart ED mit Sonderausstattung, Tesla mit Sonderausstattung). Alle anderen laden nur an Ladestationen schnell, welche einen Gleichstromanschluss haben, also nix für zu Hause. Gleichstromladestellen sind einfach viel zu teuer für die Garage.
Da nun fast alle Fahrzeuge nur an der Steckdose laden können wenn Gleichstrom nicht verfügbar ist, macht es auch kein Problem, dass du keinen Drehstrom in der Garage hast.
Jetzt zum Wort "sichere Ladestation". Da hätte ich zwei Interpretationen Deiner Fareg auf Lager:
1: Du willst die Sicherheit das dein Auto in einer ab-schätzbaren Zeit laden kann und nicht in der Früh genauso leer wie am Abend ist. Gut. Die Steckdose hat so in etwa 3.000W. Wenn Du nun Dein Fahrzeug einer Wahl ansiehst und da steht zum Beispiel im Prospekt 60kWh Akku für eine Reichweite von... dann musst du nur 60 /3 dividieren und du bekommst 20 Stunden heraus.
Das klingt im ersten Moment etwas lange, ist es aber nicht, weil Deine Akku ja nie leer ist. Je größer der Akku, desto weniger Leer wird dieser sein. Wer also Täglich 100km fährt, und das mit einem sehr hohen Verbrauch von 20kWh/100km hat gerade mal 20kWh weniger im Akku wenn man Abends heimkommt und das ist in 7 Stunden an der Steckdose wieder nachgeladen.
2: Du willst das die die Bude nicht abbrennt wenn das Fahrzeug über Nacht an der Steckdose hängt. Gut das will ja wohl jeder. Und daher werden Dir alle dazu raten eine Wallbox zu verwenden, auch wenn diese dann nur 3000W liefert. Das sollte Dir die Sicherheit wert sein. Am besten mit eigener Leitung zum Verteiler mit dicken,neuen Kabeln. Steckdose und 3000W über 20 Stunden ist etwas für Anwärter auf den Darwinarward...
ZOE Live Q210 6/2013 * AHK legal Typisiert 18.07.2017 * 40kWh Batterie 12.03.2019
Aktuell: 149.000 km
Niemand ist bei mir auf der Ignor-Liste!
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Re: sichere Ladestation für zu Hause
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Ich korrigiere mal...AbRiNgOi hat geschrieben:Du schreibst es gibt keinen Kraftstromanschluss. Wenn ich das mal frei aus dem Umgangsprachlichen übersetzen darf, es gibt bei dir also keinen 3 Phasen Drehstrom. Gut. das macht aber auch nichts, weil so gut wie kein Fahrzeug heute noch mit Drehstrom schnell laden kann. (Ausnahme: Renault ZOE, BMW i3 mit Sonderausstattung, Smart ED mit Sonderausstattung, Tesla mit Sonderausstattung).
i3 hat 3 Phasen 16A mittlerweile als Serienausstattung
e-Golf hat 2 Phasen 16A als Serienausstattung
und auch Tesla hat doch immer 3 Phasen 16A als Serienausstattung?
Quasi in den Startlöchern: Audi e-Tron, dieses Mercedes BEV - auch alle mehrphasig unterwegs.
Unser Blog zur Elektromobilität, e-Golf und Ioniq: https://1.21-gigawatt.net
Re: sichere Ladestation für zu Hause
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Moin!
Ohne Kraftstrom hast Du also nur eine Phase vom Strom in der Nähe des Parkplatz. Dabei sollte dann überprüft werden, wie lang die Kabelstrecke zum Stromkasten ist und wie dick die Stromadern genau sind.
Üblicher Weise sind bei Schukodosen nur 3x1,0mm² oder 1,5mm² verbaut. Damit wäre dann bei 1~16A und somit 3,7kW die Leistung begrenzt. Solch einen Strom kann eigentlich jede Wallbox dem Auto zur Verfügung stellen.
Ohne Kraftstrom hast Du also nur eine Phase vom Strom in der Nähe des Parkplatz. Dabei sollte dann überprüft werden, wie lang die Kabelstrecke zum Stromkasten ist und wie dick die Stromadern genau sind.
Üblicher Weise sind bei Schukodosen nur 3x1,0mm² oder 1,5mm² verbaut. Damit wäre dann bei 1~16A und somit 3,7kW die Leistung begrenzt. Solch einen Strom kann eigentlich jede Wallbox dem Auto zur Verfügung stellen.
Gruß Ingo
Re: sichere Ladestation für zu Hause
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Stopp, Kollegen. Ich denke, "kein Kraftstromanschluss" bedeutet nicht, keinen dreiphasigen Strom. Im Hausanschluss werden sicher drei Phasen vorhanden sein. So wie ich das verstehe, ist halt außen am Haus keine Kraftstrom-, sprich CEE-Dose vorhanden.
In diesem Fall müsste also sowohl für eine Drehstromdose als auch für eine Wallbox eine Anschlußleitung zum Stellplatz neu verlegt werden. Der Installations-Aufwand ist dabei annähernd der gleiche, egal für welches von beiden man sich entscheidet. Löcher in die Wände bohren, Kabel verlegen, Sicherungen und FI anschließen etc. Dann würde auch ich immer die Wallbox vorziehen, weil a) sicherer im Betrieb und b) wesentlich bequemer in der Handhabung.
Die nachzuladende Strommenge richtet sich dabei nicht, wie oft fälschlicherweise angenommen, nach der Akkugröße. Entscheidend für die Ladedauer (und deine Stromrechnung übrigens) ist der Stromverbrauch. Wie AbRiNgOi schon schrieb, rechne grob mit knapp 20kWh pro 100km. Diese 20kWh geteilt durch die Ladeleistung ergibt die Ladezeit.
Die Ladeleistung wird durch die Fahrzeughardware beschränkt oder das was aus der Wand kommt, je nachdem was schwächer ist. Die meisten E-Autos laden an Wechselstrom-Wallboxen mit max. 32A auf einer Phase, manche auch auf zwei oder drei. Im deutschen Stromnetz ist die Abnahmemenge für einphasige Lasten auf 20A begrenzt (Stichwort "Schieflastverordnung"). Diese 20A multipliziert mit der Anzahl Phasen und der Spannung von 230V ergibt die nominelle Ladeleistung, also 4,6kW. Wenn das Auto mit drei Phasen laden kann, entfällt die 20A-Beschränkung. Dann sprechen wir von 3x32A, also max. 22kW. Wenn es das Auto kann, Beim i3 zum Beispiel, siehe oben, sind bis zu 3x16A=11kW möglich.
Mit "normalem" Schukostecker sind meistens nur mehr 10A drin. Und zwar unabhängig vom Auto immer einphasig, also 2,3kW. Deswegen dauert das Laden am Haushaltsstrom auch entsprechend länger.
Dann muss man wissen, dass beim Laden immer etwas Strom "daneben geht". Du musst hier noch ein bissle draufschlagen für solche Dinge wie Leitungswiderstände, die Elektronik in Wallbox und Auto und dessen Batteriemanagement plus Akkukühlung/-heizung falls vorhanden. Dafür gibt es keine allgemeingültigen Angaben, das müssen wir zur Kalkulation grob aus Erfahrungswerten schätzen. In meiner Anlage sind das etwa 15%.
Ich geb mal zwei Praxisbeispiele: Mein Wagen (Hyundai Ioniq) hat ein einphasiges Ladegerät und steckt an einer Wallbox, die 3x32A liefern könnte, aber auf 20A eingestellt ist. An einer Phase lade ich also 4.6kWh pro Stunde. Wenn ich meine tägliche Fahrtstrecke von 90km mit einem Verbrauch von 13kWh/100km hinter mir habe, brauche ich also 11,7kWh. Zusammen mit der Verlustleistung müssen also ca. 13,5kWh Strom über die Leitung laufen. Das teilen wir durch die Leistung von 4.6kW, ergibt rechnerisch etwas weniger als 3 Stunden bis vollgeladen.
Oder aber du fährst nur 50km am Tag mit einem Verbrauch von 17kWh/100km. Sind 8,5kWh plus Ladeverluste sind etwa 9,8kWh, die du nachladen musst. Jetzt stecken wir an die Schukosteckdose mit 10A, also 2,3kW Ladeleistung. Ergibt 4h15min Ladezeit und würde immer noch bequem über Nacht reichen.
In diesem Fall müsste also sowohl für eine Drehstromdose als auch für eine Wallbox eine Anschlußleitung zum Stellplatz neu verlegt werden. Der Installations-Aufwand ist dabei annähernd der gleiche, egal für welches von beiden man sich entscheidet. Löcher in die Wände bohren, Kabel verlegen, Sicherungen und FI anschließen etc. Dann würde auch ich immer die Wallbox vorziehen, weil a) sicherer im Betrieb und b) wesentlich bequemer in der Handhabung.
Oh ja, ich erinner mich noch gut, was ich alles über Strom gelernt hab, seit ich elektrisch fahre. Das ist auch nicht gerade intuitiv. Ich versuch's mal im Crashkurs: Die Ladezeit richtet sich, wie bereits geschrieben, nach der nachzuladenden Strommenge geteilt durch Ladeleistung.MichaelWinekl hat geschrieben:Ich überlege gerade noch mir ein E Auto zu zulegen und recherchiere daher viel.
Die nachzuladende Strommenge richtet sich dabei nicht, wie oft fälschlicherweise angenommen, nach der Akkugröße. Entscheidend für die Ladedauer (und deine Stromrechnung übrigens) ist der Stromverbrauch. Wie AbRiNgOi schon schrieb, rechne grob mit knapp 20kWh pro 100km. Diese 20kWh geteilt durch die Ladeleistung ergibt die Ladezeit.
Die Ladeleistung wird durch die Fahrzeughardware beschränkt oder das was aus der Wand kommt, je nachdem was schwächer ist. Die meisten E-Autos laden an Wechselstrom-Wallboxen mit max. 32A auf einer Phase, manche auch auf zwei oder drei. Im deutschen Stromnetz ist die Abnahmemenge für einphasige Lasten auf 20A begrenzt (Stichwort "Schieflastverordnung"). Diese 20A multipliziert mit der Anzahl Phasen und der Spannung von 230V ergibt die nominelle Ladeleistung, also 4,6kW. Wenn das Auto mit drei Phasen laden kann, entfällt die 20A-Beschränkung. Dann sprechen wir von 3x32A, also max. 22kW. Wenn es das Auto kann, Beim i3 zum Beispiel, siehe oben, sind bis zu 3x16A=11kW möglich.
Mit "normalem" Schukostecker sind meistens nur mehr 10A drin. Und zwar unabhängig vom Auto immer einphasig, also 2,3kW. Deswegen dauert das Laden am Haushaltsstrom auch entsprechend länger.
Dann muss man wissen, dass beim Laden immer etwas Strom "daneben geht". Du musst hier noch ein bissle draufschlagen für solche Dinge wie Leitungswiderstände, die Elektronik in Wallbox und Auto und dessen Batteriemanagement plus Akkukühlung/-heizung falls vorhanden. Dafür gibt es keine allgemeingültigen Angaben, das müssen wir zur Kalkulation grob aus Erfahrungswerten schätzen. In meiner Anlage sind das etwa 15%.
Ich geb mal zwei Praxisbeispiele: Mein Wagen (Hyundai Ioniq) hat ein einphasiges Ladegerät und steckt an einer Wallbox, die 3x32A liefern könnte, aber auf 20A eingestellt ist. An einer Phase lade ich also 4.6kWh pro Stunde. Wenn ich meine tägliche Fahrtstrecke von 90km mit einem Verbrauch von 13kWh/100km hinter mir habe, brauche ich also 11,7kWh. Zusammen mit der Verlustleistung müssen also ca. 13,5kWh Strom über die Leitung laufen. Das teilen wir durch die Leistung von 4.6kW, ergibt rechnerisch etwas weniger als 3 Stunden bis vollgeladen.
Oder aber du fährst nur 50km am Tag mit einem Verbrauch von 17kWh/100km. Sind 8,5kWh plus Ladeverluste sind etwa 9,8kWh, die du nachladen musst. Jetzt stecken wir an die Schukosteckdose mit 10A, also 2,3kW Ladeleistung. Ergibt 4h15min Ladezeit und würde immer noch bequem über Nacht reichen.
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Re: sichere Ladestation für zu Hause
Es muss halt auch endlich mal ein flächendeckendes Netz an Ladestationen zur Verfügung gestellt werden. Nicht jeder kann sich ne eigene Ladestation daheim installieren. Wer zur Miete wohnt hat schlechte Karten. Mein Schwager wollte sich zum Beispiel auch den i3 zulegen aber da keine Ladestation in der Nähe ist, hat er von dem Gedanken abgelassen. Er wohnt in einem Mehrfamilienhaus und hat auch versucht mit dem Vermieter über eine entsprechende Wallbox zu verhandeln. Der spielte aber nicht mit und dann hatte sich das Thema schon erledigt....
Ist doch ein Witz...die Autos stehen in den Startlöchern aber es gibt keine Ladestationen. Wobei man auch sagen muss, dass sich die Autoindustrie nicht wirklich traut. Alleine der e-Golf ist viel zu schwer und vom Look wenig interessant für Leute, die sich ein E-Auto kaufen möchten. Da werden halt die selben Produktionslinien genutzt, um die Kosten gering zu halten. Dabei muss so ein Auto leicht sein und anders aussehen. Jemand, der so viel Geld für ein E-Auto ausgeben tut, will das schließlich auch zeigen oder? Ein kleiner Schriftzug auf der Heckklappe ist da meines Erachtens zu wenig...
Ist doch ein Witz...die Autos stehen in den Startlöchern aber es gibt keine Ladestationen. Wobei man auch sagen muss, dass sich die Autoindustrie nicht wirklich traut. Alleine der e-Golf ist viel zu schwer und vom Look wenig interessant für Leute, die sich ein E-Auto kaufen möchten. Da werden halt die selben Produktionslinien genutzt, um die Kosten gering zu halten. Dabei muss so ein Auto leicht sein und anders aussehen. Jemand, der so viel Geld für ein E-Auto ausgeben tut, will das schließlich auch zeigen oder? Ein kleiner Schriftzug auf der Heckklappe ist da meines Erachtens zu wenig...
Re: sichere Ladestation für zu Hause
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Das ist wohl richtig. Aber wenn die Möglichkeit besteht sollte man zu Hause sich eine Lademöglichkeit schaffen und wenn die nur 3,7 kW hat. 3,7 kW reicht für 99 % der Fälle aus. Mit einer Ladung über Nacht bekommt man ca. 40 kWh in den Akku und das reicht bei den meisten Fahrzeuge für ca. 250 km. Man kann dann bequem zu Hause laden und jeden Tag ca. 250 km fahren.Macrolophus hat geschrieben:Nicht jeder kann sich ne eigene Ladestation daheim installieren.
Ich spreche mal aus eigener Erfahrung. In den letzten 3 Jahre habe ich nur zu Testzwecke mal eine öffentliche Ladestation benutzt. Die Lademöglichkeit zu Hause oder bei der Familie reicht für uns mehr als aus. Ich fahre sowohl beruflich und privat wenn es geht elektrisch. Mein Diesel wird nur noch bewegt, wenn ich beruflich viel Werkzeug und Material mittnehmen muss, da dieser eine große Ladefläche hat.Macrolophus hat geschrieben:die Autos stehen in den Startlöchern aber es gibt keine Ladestationen.
Kein E-Fahrzeug ist leicht. Nur die Batterie wiegt je nach Modell ca. 400 bis 800 kg.Macrolophus hat geschrieben:Alleine der e-Golf ist viel zu schwer
Das ist Dein persönlicher Geschmack. Ich habe viele Kunden, die so etwas exotischere Designs wie beim iMiev ablehnen. Die wollen z.B. den Golf aber eben elektrisch.Macrolophus hat geschrieben:vom Look wenig interessant für Leute, die sich ein E-Auto kaufen möchten.
Viele warten doch darauf, dass die e-Fahrzeuge billiger werden und das geht nur mit Komponenten, die in hohen Stückzahlen gefertigt werden. Ich halte das für den einzig gangbaren Weg um die Preise nach unten zu bekommen.Macrolophus hat geschrieben:Da werden halt die selben Produktionslinien genutzt, um die Kosten gering zu halten.
Das erste ist für ein E-Fahrzeug nicht möglich (s. oben) und das zweite ist Geschmacksache.Macrolophus hat geschrieben:Dabei muss so ein Auto leicht sein und anders aussehen.
Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern.
http://www.perdok.info Ladeboxe und mehr, KfW-förderfähig
4x Renault ZOE, Ladestation 22kW öffentlich, kostenlos 24/7
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Re: sichere Ladestation für zu Hause
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Das ist nicht richtig (auch wenn ich prinzipiell eine Ladestation empfehlen würde). Zwei Optionen:MichaelWinekl hat geschrieben:Da ich keinen Kraftstromanschluss am Haus habe, bleibt wohl nur die Alternative Ladestation.
1. Es gibt genug Leute, die an einer ganz normalen Steckdose mit dem mitgelieferten "Ladeziegel" laden. Wenn die Steckdose gut ist (eventuell austauschen) und die Hausinstallation nicht ganz schlecht ist, kann man ohne Probleme dauerhaft mit 2300 Watt laden. Für die meisten Fahrer ist dies völlig ausreichend.
2. Man kann die Steckdose gegen eine blaue CEE-Steckdose austauschen (einphasig, 16 Ampere, kennt man vielleicht vom Campingplatz) und dann einen Ladeziegel mit CEE-Stecker verwenden. Dann kann man bei halbwegs guter Hausinstallation mit 3700 Watt laden.
Reicht es auch für Dich aus? Das kommt auf Deinen täglichen Alltag an.
Beispiel: Tägliche Fahrt zur Arbeit 30 km hin und 30 km zurück. Teilweise Autobahn, daher rechnen wir mit einem Verbrauch von 20 kWh pro 100 km. Also müssen 12 kWh nachgeladen werden, mit Ladeverlusten benötigt das etwa 14 kWh aus der Steckdose. Bei Variante 1 muss man also jede Nacht etwa 6 Stunden laden. Und da das Auto vermutlich länger als 6 Stunden steht, können jede Nacht der Akku stärker nachgeladen werden. Also z.B. bei einem 60-kWh-Akku, mit dem man an einem Sonntag Abend leer nach Hause kommt. Wenn das Auto jede Nacht 12 Stunden lädt, ist der Akku dann trotz der täglichen Fahrten zur Arbeit am Donnerstag morgen wieder voll geladen.
Ich würde an Deiner Stelle aber vermutlich die Außensteckdose durch eine 3,7-kW-Ladestation ersetzen, am besten mit festem Kabel. Das kostet nicht sehr viel und ist komfortabel. Den Ladeziegel kann man dann im Auto lassen.
Sicher sagen kann man es aber erst, wenn Du uns Dein Fahrprofil erklärst, wie lang das Auto jede Nacht steht, und was für ein Auto Du ins Auge gefasst hast. Es gibt durchaus Fahrprofile, wo eine schnellere Ladung nötig ist, insbesondere bei kleinem Akku.
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