Renault-Steckdose und Schukostecker?

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Renault-Steckdose und Schukostecker?

Jorolo
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Hallo,
ich brauche für die Zoe zuhause keine hohen Ladeleistung, daher bietet sich an, nicht extra eine Wallbox zu installieren. Renault liefert zusammen mit dem von mir (evtl. dummerweise) bestellten "Ladekabel mit Schukostecker" eine spezielle, verstärkte Schukosteckdose an. Das würde für mich den Aufwand sehr gering halten. Allerdings kennen die Elektriker diese Dose nicht und montieren das daher auch nicht. Alle sagen, das sei Unsinn und wollen eine Wallbox verkaufen.
Meine Frage: Haben die "alle" recht und ich muss mich verabschieden von dem Konzept oder gibt es Hoffnung?
Vielen Dank, Jorolo
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Re: Renault-Steckdose und Schukostecker?

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Nein, die haben nicht recht! Diese Schuko-Steckdose ist speziell robust ausgestattet und hat einen eingebauten Magneten. Wenn man dieses Renault-"Not"-Ladekabel einsteckt, dann wird der Ladeziegel auf einen etwas höheren Strom eingestellt. Die Ladeleistung steigt dadurch, die Ladezeit sinkt und die Blindleistung (die man aber nicht zahlen muss) ist auch etwas niedriger.

Zu dieser Steckdose gehört auch ein einphasiger FI-Schutzschalter. Den sollte der Elektriker auch in der Leitung zu dieser Steckdose montieren. Das sollte auch alles nicht viel Zeit benötigen und deshalb auch nicht die Welt kosten.

Such Dir einen anderen Elektriker.

Trotzdem kann es auf Dauer sinnvoll sein, über ein 3-phasiges Ladekabel (z.B. NRGkick) und eine CEE-Steckdose nachzudenken. Das kostet aber entschieden mehr und das kann man auch später noch machen.
Gruß

tango

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Re: Renault-Steckdose und Schukostecker?

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Jorolo hat geschrieben: Meine Frage: Haben die "alle" recht und ich muss mich verabschieden von dem Konzept oder gibt es Hoffnung?
Vielen Dank, Jorolo
Sag deinen Elektrikern sie sollen ihren Gesellenbrief zurückgeben.

Die LeGrand Schuko-Steckdose ist eine ganz normale Steckdose, die für 16A Dauerbetrieb ausgelegt ist.

Soweit ich weiß, ist da noch ein Magnet eingebaut, damit der Stecker des Schnarchladers erkennt, dass die Dose
16A Dauerbetrieb kann. Das Ladegerät schaltet dann 16A frei, während es ohne Magneterkennung nur mit 10A lädt.

-NoGi
LEAF 2. Zero Spring Cloud bestellt 27.12.2017, hab ich am 02.08.2018 abgeholt. :mrgreen:
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Das Warten ist vorbei, jetzt beginnt der Spass.

Re: Renault-Steckdose und Schukostecker?

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Ich meine es wären 14A.
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Re: Renault-Steckdose und Schukostecker?

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HubertB hat geschrieben:Ich meine es wären 14A.
so ist es! Ohne Magnet 10 oder 11? A
Gruß

tango

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Re: Renault-Steckdose und Schukostecker?

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Meine Vorschreiber haben 100 Recht.

Die Renault Steckdose ist verstärkt und mit einem Magneten versehen. Sie ist auf Dauerlast mit min 14A ausgelegt. Dein Renault Kabel zieht in der Steckdose dann 13-14A.

In einer normalen Steckdose (ohne Magnet und nicht verstärkt) nur 10A.

Anschlußleitung und Absicherung muss hakt passen. Also min 2,5mm2 Kabel etc. Das weiß aber jeder Elektriker. Wenn nicht, dann such Dir einen neuen.

Die ZOE kannst Du problemlos daheim an 230V laden. Ich mache das in einer unserer Garagen seit 4 Jahren so. Die Ladeverluste sind bei 230V Ladung zwar etwas höher als bei Drehstrom 400V, aber das ist jetzt auch nicht die Welt.

Re: Renault-Steckdose und Schukostecker?

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Wenn Sie den gleichen ICCB verwenden wie PSA, dann 8 A ohne / 14 A mit Magnet.
Gruß
Werner
Peugeot iOn Produktionsdatum 09/15 seit 01/16
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Re: Renault-Steckdose und Schukostecker?

Eoz
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e-mike hat geschrieben:Meine Vorschreiber haben 100 Recht.

Die Renault Steckdose ist verstärkt und mit einem Magneten versehen. Sie ist auf Dauerlast mit min 14A ausgelegt. Dein Renault Kabel zieht in der Steckdose dann 13-14A.

In einer normalen Steckdose (ohne Magnet und nicht verstärkt) nur 10A.

Anschlußleitung und Absicherung muss hakt passen. Also min 2,5mm2 Kabel etc. Das weiß aber jeder Elektriker. Wenn nicht, dann such Dir einen neuen.

Die ZOE kannst Du problemlos daheim an 230V laden. Ich mache das in einer unserer Garagen seit 4 Jahren so. Die Ladeverluste sind bei 230V Ladung zwar etwas höher als bei Drehstrom 400V, aber das ist jetzt auch nicht die Welt.

Verstehe ich das richtig: Die Zoe-spezifische Steckdose kommuniziert mit dem Zoe-ICCB und gibt dann 14A frei. Da wir demnächst noch einen Mitsubishi Outlander an dieser Renault- Steckdose laden wollen funktioniert die höhere Ladeleistung also nicht, weil Mitsubishi statt Renault?
Danke für Eure Einschätzung.
bis 06/2021 KIA e-Soul Spirit; seit 06/21 Ioniq 5 P45 Digital Teal Innen weiß.

Re: Renault-Steckdose und Schukostecker?

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Eoz hat geschrieben:
e-mike hat geschrieben:Meine Vorschreiber haben 100 Recht.

Die Renault Steckdose ist verstärkt und mit einem Magneten versehen. Sie ist auf Dauerlast mit min 14A ausgelegt. Dein Renault Kabel zieht in der Steckdose dann 13-14A.

In einer normalen Steckdose (ohne Magnet und nicht verstärkt) nur 10A.

Anschlußleitung und Absicherung muss hakt passen. Also min 2,5mm2 Kabel etc. Das weiß aber jeder Elektriker. Wenn nicht, dann such Dir einen neuen.

Die ZOE kannst Du problemlos daheim an 230V laden. Ich mache das in einer unserer Garagen seit 4 Jahren so. Die Ladeverluste sind bei 230V Ladung zwar etwas höher als bei Drehstrom 400V, aber das ist jetzt auch nicht die Welt.

Verstehe ich das richtig: Die Zoe-spezifische Steckdose kommuniziert mit dem Zoe-ICCB und gibt dann 14A frei. Da wir demnächst noch einen Mitsubishi Outlander an dieser Renault- Steckdose laden wollen funktioniert die höhere Ladeleistung also nicht, weil Mitsubishi statt Renault?
Danke für Eure Einschätzung.
Die Zoe-ICCB hat im Stecker einen Reed-Kontakt, der vom Magneten in der Legrand-Steckdose betätigt wird. Dadurch weiß die ICCB, dass die Steckdose mehr Strom führen kann und verändert entsprechend die Pulsweite des CP-Signals auf den Wert von 14A. Das Fahrzeug, egal ob Zoe oder Outlander, kann dann mit diesen 14A laden, sofern sein Ladesystem dafür ausgelegt ist. ;)

Der Terminus "Zoe-Steckdose" war wohl ein wenig irreführend. Gemeint war damit die Schuko-, nicht die Ladedose.

Re: Renault-Steckdose und Schukostecker?

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Der Renault hat einen Typ 2 Steckerr und der Outlander einen Typ 1. Man brauch für den Outlander also einen eigenen "Ladeziegel" mit Typ 1. Man kann aber dafür die LeGrand Schuko von Renault benutzen. Der Ladestrom wird im Ladeziegel festgelegt.
Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. :idea:
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