Realistische Stromkosten an öffentlichen Ladesäulen

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Re: Realistische Stromkosten an öffentlichen Ladesäulen

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Tho hat geschrieben:Bei der Überlegung fehlt aber auch immer die Gebühr für die Lastspitzen, die bei Industriebetrieben noch oben drauf kommt.
Da ist der kWh Preis eher sekundär.
Da das etwas komplziert ist, teile ich für den effektiven kWh-Preis die Gesamtrechnung vereinfacht durch den Verbrauch.

Sofern man unter 2500h/a Benutzungsindex kommt wird ein deutlich geringerer Leistungspreis/kW fällig. Dafür schlägt der nutzungsbezogene Arbeitspreis/kWh dann mit über 5ct/kWh zu.
Da steckt aber eine gleitende Funktion mit dem Peak bei 2500 Nutzungsstunden hinter.
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Re: Realistische Stromkosten an öffentlichen Ladesäulen

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Tho hat geschrieben:Wie soll eine 22kW AC Säule denn 100.000kWh+ im Jahr umsetzen? :lol:
Das Jahr hat 8760 Std. und wenn die Säule wie meistens üblich zwei 22 kW Typ2 Dosen hat dann sind theoretisch 385.440 kWh möglich. 100.000 kWh / a sind zwar unwahrscheinlich aber möglich. So 40.000 bis 50.000 kWh könnten es sein. Dann habe ich nur eine Auslastung von 10%. Ich weiß nicht wie eine gewinnorientierte Firma bei 10% mit Ladesäulen auf öffentlichem Grund rentabel arbeiten will. Das können ev. nur die VNB, weil die ja schon alle notwendigen Voraussetzungen, wie Konzession usw. mitbringen.
Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. :idea:
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Re: Realistische Stromkosten an öffentlichen Ladesäulen

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Eben gerade einen Artikel der lokalen Zeitung gelesen.

Neuer Bürgermeister hier aus einer Stadt in der Nähe plant den Ausbau der Infrastruktur - und das an seinem 2. Tag. Weitere E-Fahrzeuge soll die Stadt dann erhalten, einige sind schon jetzt in Betrieb.

Die bisherige eine Säule dort (die, die ich letztens hier erwähnte für 0,36€/kWh) wird sehr häufig benutzt (was auch von dem Stromanbieter bestätigt wurde in der zeitung - sehr gut frequentiert) - weshalb noch in diesem Jahr - vermutlich schon in Kürze - 2 weitere Ladestationen hinzukommen!

Also doch nix mit Mega-Verlusten scheinbar ;)

Auch hier ganz in der Nähe wurde mir bestätigt, dass jetzt im Januar sogar noch 2 weitere Stationen hinzukommen!
Seit dem 25.07.2017 elektrisch mit dem IONIQ unterwegs. Bestell-Nr. 183.
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Re: Realistische Stromkosten an öffentlichen Ladesäulen

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ecopowerprofi hat geschrieben: So 40.000 bis 50.000 kWh könnten es sein. Dann habe ich nur eine Auslastung von 10%. Ich weiß nicht wie eine gewinnorientierte Firma bei 10% mit Ladesäulen auf öffentlichem Grund rentabel arbeiten will. Das können ev. nur die VNB, weil die ja schon alle notwendigen Voraussetzungen, wie Konzession usw. mitbringen.
Schon bei nur 10Cent Marge ergäbe das einen Erlös von 5.000€/a. Wartung, Reparaturen, Abschreibung etc. machen vielleicht so 2.000-3.000€ aus. Bleibt also durchaus noch was hängen.

Ein Preis von unter 40Cent/kWh reicht also durchaus aus um Gewinn zu machen.

Ich unterstelle einfach mal, dass ab 2025 fast alle BEV´s mit mindestens 11KW laden können. Weiterhin werden die Ladesäulen immer billiger und die Auslastung steigt. Hat man irgendwann in einer Großstadt 1000 oder mehr Säulen und spezialisierte Wartungsteams, dann sinken auch diese Kosten noch.

Spätestens dann wird es selbst bei hohen Strombezugskosten wirtschaftlich.
Wer eher bremst fährt länger schnell (ohne nachzuladen)
Derzeit im Ioniq unterwegs.

Re: Realistische Stromkosten an öffentlichen Ladesäulen

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spark-ed hat geschrieben: Also am Jahresende 15,x ct/kWh - netto.
Erwarte dein deutlich besseres Angebot ;)
https://www.tiwag.at/geschaeftskunden-b ... -business/
Zuviel ist nicht genug. ;)

Re: Realistische Stromkosten an öffentlichen Ladesäulen

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