Realistische Stromkosten an öffentlichen Ladesäulen

Alles rund ums Elektroauto-Laden / Ladeboxen / Ladegeräte

Re: Realistische Stromkosten an öffentlichen Ladesäulen

TeeKay
read
haverstroh hat geschrieben:Es scheint, als wäre es wichtig das Laden an öffentlichen Säulen zu vermeiden.
Was ist das für eine krude Logik? Die Kosten werden für den Anbieter nicht geringer, wenn weniger geladen wird. Die Infrastruktur wird nicht ausgebaut, wenn weniger geladen wird. Und die Preise für Ladesäulen werden nicht sinken, wenn weniger geladen wird. Jeder öffentliche Ladende liefert bei kostenpflichtigen Ladesäulen einen positiven Deckungsbeitrag. Wer sinkende Kosten und bessere Infrastruktur wünscht, hat so oft wie möglich öffentlich zu laden.
Anzeige

Re: Realistische Stromkosten an öffentlichen Ladesäulen

USER_AVATAR
read
Wenn's danach ging müsste ich langsam die "Goldene Ladesäule" verliehen bekommen - Ich schreib schon mal an meiner Dankesrede :geek:
Renault ZOE Juni 2013 bis April 2016: 65.000 Kilometer
Fahre: Seit April 2016: Tesla Model S 70D Obsidian Black

Re: Realistische Stromkosten an öffentlichen Ladesäulen

USER_AVATAR
  • Alex1
  • Beiträge: 14533
  • Registriert: Sa 28. Dez 2013, 16:59
  • Wohnort: Unterfranken
  • Hat sich bedankt: 1417 Mal
  • Danke erhalten: 289 Mal
read
Also ich bin im Außendienst auf die öffentlichen E-Zapfen angewiesen. Also tankt - äh zapft mal recht viel dort.

Außerdem scheinen die E-Zapfen kostenloser zu werden. Zumindestens in Bayreuth war es vor ein paar Monaten noch e-Roaming, jetzt ist es kostenfrei.

Ich will es ja gar nicht so genau wissen, warum... :D
Not-wendig: www.bzfe.de/inhalt/planetary-health-diet-33656.html

Freitag treffen wir uns: https://fridaysforfuture.de/allefuersklima/

Herzliche Grüße
Alex

Rest-CO2 kompensieren: atmosfair.de Goldstandard

Re: Realistische Stromkosten an öffentlichen Ladesäulen

JuGoing
  • Beiträge: 2104
  • Registriert: So 16. Okt 2016, 20:46
  • Wohnort: DE 58300 Wetter
  • Hat sich bedankt: 482 Mal
  • Danke erhalten: 245 Mal
read
Alter Faden, ich weiß.
Wie sehen denn aktuelle Zahlen zur Kostendeckung aus ?

Interessante Überlegung übrigens die hier aufgestellt wurde, je schneller Säule und Auto laden können, je mehr Umsatz kann man machen - eigentlich klar, aber trotzdem interessant.
Logische wäre dann ja, keine Destination Charger zu bauen, da kann man noch weniger dran verdienen.
Zuletzt geändert von JuGoing am Mo 1. Jan 2018, 19:55, insgesamt 1-mal geändert.
05/17-11/22 ZOE R90 ZE 40 22 kW
11/17 Sion reserviert, 02/23 storniert
11/22 KONA Elektro 150kW TREND Navi+Assistenz Dark Knight

Re: Realistische Stromkosten an öffentlichen Ladesäulen

USER_AVATAR
  • Alex1
  • Beiträge: 14533
  • Registriert: Sa 28. Dez 2013, 16:59
  • Wohnort: Unterfranken
  • Hat sich bedankt: 1417 Mal
  • Danke erhalten: 289 Mal
read
DestiChargers werden auf Dauer nur noch als Werbung laufen (McDonald, Ikea. Aldi, Lidl, Freizeitparks) oder als Bürgermeistersäulen für die saubere Stadtluft. Dann aber weiterhin kostenfrei, aber nur mit 3,7 kW oder so.

Je schneller die Schnellen werden, da bin ich bei Dir, desto lohnender werden sie für beide Seiten.
Not-wendig: www.bzfe.de/inhalt/planetary-health-diet-33656.html

Freitag treffen wir uns: https://fridaysforfuture.de/allefuersklima/

Herzliche Grüße
Alex

Rest-CO2 kompensieren: atmosfair.de Goldstandard

Re: Realistische Stromkosten an öffentlichen Ladesäulen

USER_AVATAR
  • Michael_Ohl
  • Beiträge: 6203
  • Registriert: So 1. Mär 2015, 22:58
  • Wohnort: Hamburg, Juttaweg 6
  • Hat sich bedankt: 8 Mal
  • Danke erhalten: 1460 Mal
read
Bei 0,60€ pro kWh und dem derzeitigen Verbrauch von 18,5kWh / 100km +10% Ladeverlust wäre ich bei 12€ / 100km. Da würde ich sofort das E-Auto abschaffen und meinen Diesel der etwa 7,20€ / 100km verbraucht wider zum Erstwagen zu erheben. Bei den 0,30€ / kWh in Hamburg geht's gerade noch. Spaß macht es aber erst wirklich mit selbst geerntetem Solarstrom.

Mfg
Michael
Kangoo ZE maxi 130.000km, Kangoo ZE 102.000km, E-UP 27.500km, C180TD 48.000km , max G30d 1100km, Sunlight Caravan, Humbauer 1300kg, E-Expert 75kWh 43.000km, Prophete Pedelek 560km, Zündapp Pedelec 80km, F20D 60km

Re: Realistische Stromkosten an öffentlichen Ladesäulen

USER_AVATAR
  • ederl65
  • Beiträge: 704
  • Registriert: Mi 10. Feb 2016, 22:23
  • Wohnort: Ebreichsdorf
  • Hat sich bedankt: 11 Mal
  • Danke erhalten: 17 Mal
read
Kein Großabnehmer bezahlt 0,25-0,30 €/kWh. Die realistischen Stromkosten betragen eher um die 3 Cent/kWh. Reine Zeittarife sind zur Zeit sowieso nur für Teslafahrer/innnen (Akku > 60kWh) im Sommer interessant.
Zuviel ist nicht genug. ;)

Re: Realistische Stromkosten an öffentlichen Ladesäulen

USER_AVATAR
read
ederl65 hat geschrieben:Die realistischen Stromkosten betragen eher um die 3 Cent/kWh
Das ist der Börsenpreis. Dazu kommt noch die netzentgelte und Steuern sowie KWK- und EEG-Umlage. Da liegt man auch für den größeren Abnehmer bei 18 bis 20 ct / kWh zzgl. MWSt. Es handelt sich ja um viele Einzelverbrauchsstellen mit vergleichsweise geringe Stromabnahmen. Abschreibung und Unterhalt werden wohl mit ca. 6000 bis 8000 € pro Jahr zu Buche schlagen. Bei einer Energiemenge von ca. 15 kWh pro Ladevorgang und 10 Ladevorgänge pro Tag muss man schon ca. 35 bis 40 ct zzgl. MWSt. pro kWh nehmen. Da hat die Betreiber-Fa. noch kein ct gewinn gemacht. Ich würde mal mit so ca. 50 bis 60 ct / kWh incl. MWSt. rechnen bevor eine Säule wirtschaftlich wird. zZt. ist das Säulengeschäft ein reines Zuschussgeschäft und dient wohl mehr der Image-Pflege.
Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. :idea:
http://www.perdok.info Ladeboxe und mehr, KfW-förderfähig
4x Renault ZOE, Ladestation 22kW öffentlich, kostenlos 24/7

Re: Realistische Stromkosten an öffentlichen Ladesäulen

USER_AVATAR
read
Säulen werden zur Zeit nur von Idealisten, Förderungstätern, Aufgrund von politischen Druck oder aus Marketinggründen betrieben. Sogar das Risikokapital scheut die Investition, sonst wären die Länder schon mit Säulen zugepflastert.
MS75D, Intens R90, S-Pedelec Grace MX
Emobility East - Beratung und Verkauf zu Elektromobilität & Smarthome http://www.emobility-east.de
PV, Speicher zu Hause + Mitbegründer Bürger Energie Drebach eG http://www.buerger-energie-drebach.de

Re: Realistische Stromkosten an öffentlichen Ladesäulen

USER_AVATAR
  • ederl65
  • Beiträge: 704
  • Registriert: Mi 10. Feb 2016, 22:23
  • Wohnort: Ebreichsdorf
  • Hat sich bedankt: 11 Mal
  • Danke erhalten: 17 Mal
read
Nicht Haushalte insgesamt

Cent/kWh 2017 1. Halbjahr
Energiepreis 3,963
Netzpreis 2,558
Steuern und Abgaben 0,809
Gesamtpreis 7,329
Zuviel ist nicht genug. ;)
Anzeige
AntwortenAntworten

Zurück zu „Ladeequipment“

Gehe zu Profile
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag