openWB - modulare Wallbox Lösung (inkl. Energiemanagement)
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Hallo Volker,
ich finde deinen Post hier etwas deplatziert. Wieso wetterst du so in die Richtung?
Das Problem habe ich bereits mit dem Hersteller eruiert und eine Lösung im Test.
Davon ab das das Problem ein sehr theoretisches ist. Das ist dir bekannt, oder?
Dennoch hat OpenWB natürlich den Anspruch technisch der Norm zu entsprechen.
OpenWB Kunden werden automatisch angeschrieben und erhalten eine gefixte Version im Austausch. Näheres dazu erhalten sie in Kürze per Mail.
Wer betroffen ist aber nicht bei mir gekauft hat kann sich auch bei mir melden.
Grüße
ich finde deinen Post hier etwas deplatziert. Wieso wetterst du so in die Richtung?
Das Problem habe ich bereits mit dem Hersteller eruiert und eine Lösung im Test.
Davon ab das das Problem ein sehr theoretisches ist. Das ist dir bekannt, oder?
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Entwickler von OpenWB.de - Die modulare OpenSource Wallbox Lösung.
Re: openWB - modulare Wallbox Lösung (inkl. Energiemanagemen
Hallo zusammen,
ich bin neu hier und seit heute fahren wir elektrisch.
Bei der Ladung Zuhause in der Garage habe ich mich für dieses Projekt entschieden und möchte ein ganz großes Kompliment an snaptec und umali aussprechen! Ich kann ganz gut nachvollziehen wie viel Arbeit da drin steckt und sage nur: Hut ab und weiter so!
Ich habe mittlerweile fast alle Teile für die Hardware zusammen und noch eine Rückfrage bezüglich einer geplanten Umschaltung 1 ph <-> 3 ph. Das ganze soll händisch geschehen in Anlehnung an:
Der Taster bekommt die Spannung von einem NC-Hilfskontakt des/der Schütze am Ladestecker, welcher während des Ladens geöffnet ist. Somit kann ich sicherstellen dass eine Umschaltung nur dann möglich ist, wenn das Leistungsschütz NICHT angezogen hat.
Jetzt zur der Frage des Aufbaus:
1. Entweder baut man zwei Schütze (einmal 1 ph und einmal 3 ph) nebeneinander und hängt diese parallel an das Ladekabel,
2. oder aber man schaltet schon in der Zuleitung noch vor dem Smart Meter bei Bedarf die Phasen L2 und L3 hinzu, oder halt eben auch nicht.
Hat eine der beiden Möglichkeiten irgendwelche besonderen Vor- oder Nachteile? Mir geht es vor allem um die Frage: Reagiert die Software momentan (oder zukünftig) irgendwie auf 1- oder 3-phasiges Laden und woran macht sie das fest?
Falls dafür der Strom verwendet wird, würden beide Möglichkeiten funktionieren. Sollte 1-phasiges Laden aber an fehlenden Spannungen in 2 Phasen erkannt werden, dann müsste ich die 2. Variante aufbauen.
Viele Grüße,
Michael
ich bin neu hier und seit heute fahren wir elektrisch.
Bei der Ladung Zuhause in der Garage habe ich mich für dieses Projekt entschieden und möchte ein ganz großes Kompliment an snaptec und umali aussprechen! Ich kann ganz gut nachvollziehen wie viel Arbeit da drin steckt und sage nur: Hut ab und weiter so!
Ich habe mittlerweile fast alle Teile für die Hardware zusammen und noch eine Rückfrage bezüglich einer geplanten Umschaltung 1 ph <-> 3 ph. Das ganze soll händisch geschehen in Anlehnung an:
Meine Lösung sieht aber keinen Kippschalter, sondern einen Taster und ein Stromstoßrelais mit Wechselschaltung vor.E-lmo hat geschrieben:Wie wäre es mit 2 Schützen?
Eins dreiphasig vom Sicherungsautomat zum Ladekabel bzw. Ladebuchse. Das zweite Einphasig vom Sicherungsautomat zur Buchse.
Zur Auswahl dann einen Kippschalter mit Wechslerkontakt, der im Strompfad zur Schützspule zwischen EVSE-Wb und den beiden Schützen sitzt.
Der Taster bekommt die Spannung von einem NC-Hilfskontakt des/der Schütze am Ladestecker, welcher während des Ladens geöffnet ist. Somit kann ich sicherstellen dass eine Umschaltung nur dann möglich ist, wenn das Leistungsschütz NICHT angezogen hat.
Jetzt zur der Frage des Aufbaus:
1. Entweder baut man zwei Schütze (einmal 1 ph und einmal 3 ph) nebeneinander und hängt diese parallel an das Ladekabel,
2. oder aber man schaltet schon in der Zuleitung noch vor dem Smart Meter bei Bedarf die Phasen L2 und L3 hinzu, oder halt eben auch nicht.
Hat eine der beiden Möglichkeiten irgendwelche besonderen Vor- oder Nachteile? Mir geht es vor allem um die Frage: Reagiert die Software momentan (oder zukünftig) irgendwie auf 1- oder 3-phasiges Laden und woran macht sie das fest?
Falls dafür der Strom verwendet wird, würden beide Möglichkeiten funktionieren. Sollte 1-phasiges Laden aber an fehlenden Spannungen in 2 Phasen erkannt werden, dann müsste ich die 2. Variante aufbauen.
Viele Grüße,
Michael
Re: openWB - modulare Wallbox Lösung (inkl. Energiemanagemen
umali
Danke für die Blumen Michael. You are welcome!
Also ich habe auch schon über die 1p,2p,3p-Option nachgedacht, um die PV besser "nachzufahren".
OpenWB interessiert sich nicht aktiv für die Phasen, sondern misst diese nur mit dem LL-Zähler und hat dann automatisch korrekte Ampere- und Ladeleistungwerte (LL), welche in die Berechnungen einfließt.
Ich sehe weder bei 1. noch 2. Probleme und würde das einfachere verwenden, wobei 1. irgendwie eindeutiger klingt.
Soll der Stromstoßschalter ferngesteuert werden oder per Hand bedient werden? Händisch kann man ja auch die Phasen per LS zu-/abschalten, sofern nicht geladen wird. Aber wenn man das öfter braucht oder automatisiert machen will, muss schon etwas Schutz vor Fehlbedienung rein.
VG U x I
Also ich habe auch schon über die 1p,2p,3p-Option nachgedacht, um die PV besser "nachzufahren".
OpenWB interessiert sich nicht aktiv für die Phasen, sondern misst diese nur mit dem LL-Zähler und hat dann automatisch korrekte Ampere- und Ladeleistungwerte (LL), welche in die Berechnungen einfließt.
Ich sehe weder bei 1. noch 2. Probleme und würde das einfachere verwenden, wobei 1. irgendwie eindeutiger klingt.
Soll der Stromstoßschalter ferngesteuert werden oder per Hand bedient werden? Händisch kann man ja auch die Phasen per LS zu-/abschalten, sofern nicht geladen wird. Aber wenn man das öfter braucht oder automatisiert machen will, muss schon etwas Schutz vor Fehlbedienung rein.
VG U x I
Zuletzt geändert von umali am Mo 10. Dez 2018, 23:30, insgesamt 1-mal geändert.
Re: openWB - modulare Wallbox Lösung (inkl. Energiemanagemen
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Ebenso Danke
Kleine Anmerkung:
OpenWB berücksichtigt tatsächlich ob ein Fahrzeug 1 oder 3 phasig ist.
Dies tut es aber stetig aufs neue.
Geschaut wird hierbei auf die A der Phasen. Gibt der Ladeleistngszähler mehr als 3A auf einer Phase aus gilt die Phase als „genutzt“.
Der Hintergrund ist einmal das Lastmanagement wie auch die PV Ladung.
Bei aufziehenden Wolken und großer EVU Differenz wird bei 1 phasiger Ladung z.B. um 6 A reduziert während bei 3 phasiger Ladung nur um 2 A reduziert wird.
Lange Rede, kurzer Sinn -> dein Vorhaben hätte darauf keinen Einfluss.
Wichtig nur Rpi/EVSE nicht bei jedem Umschalten stromlos zu machen.
Gesendet von iPhone mit Tapatalk
Kleine Anmerkung:
OpenWB berücksichtigt tatsächlich ob ein Fahrzeug 1 oder 3 phasig ist.
Dies tut es aber stetig aufs neue.
Geschaut wird hierbei auf die A der Phasen. Gibt der Ladeleistngszähler mehr als 3A auf einer Phase aus gilt die Phase als „genutzt“.
Der Hintergrund ist einmal das Lastmanagement wie auch die PV Ladung.
Bei aufziehenden Wolken und großer EVU Differenz wird bei 1 phasiger Ladung z.B. um 6 A reduziert während bei 3 phasiger Ladung nur um 2 A reduziert wird.
Lange Rede, kurzer Sinn -> dein Vorhaben hätte darauf keinen Einfluss.
Wichtig nur Rpi/EVSE nicht bei jedem Umschalten stromlos zu machen.
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Die Phasen werden über alle Ladepunkte addiert.umali hat geschrieben:Das macht Sinn - cooles feature.snaptec hat geschrieben:...
Bei aufziehenden Wolken und großer EVU Differenz wird bei 1 phasiger Ladung z.B. um 6 A reduziert während bei 3 phasiger Ladung nur um 2 A reduziert wird. ...
Du hast 1p und 3p drin.
Ev. auch 2p?
VG U x I
Heißt bei einem 2-phasigen oder 2-einphasigen Autos wird auch entsprechend geregelt. Bei obigem Beispielt dann mit 3A reduzierung.
Die Schaltschwelle der PV Regelung ist auch von der Anzahl der Phasen abhängig.
Es kann z.B. 1x 1-phasig, 1x 2-phasig und 1x 3-phasig über 3 Ladepunkte verteilt laden.
Das ergibt dann insgesamt 6 Phasen und die Schaltschwelle liegt entsprechend bei 6*230= 1380Watt.
Das geht von 1-9 Phasen.
Bei 3x 3-phasigen Autos klappt das auch - entsprechende PV vorausgesetzt
Viele mögen das noch für unnütz halten. Aber mehrere Ladepunkte und EVs pro Haushalt sind immens im kommen
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Re: openWB - modulare Wallbox Lösung (inkl. Energiemanagemen
Hallo zusammen,
vielen Dank für die schnelle Antwort!
Sollte aber mal eine ungeplante Fahrt anstehen während der Akku nahezu leer ist, möchte ich die Möglichkeit haben manuell auf 3-phasig umzuschalten und dementsprechend schneller zu laden.
Nun könnten man auf die Idee kommen, wenn die Wallbox längere Zeit nicht verwendet wird, mit diesem LSS das Netzteil für den Raspberry Pi sowie EVSE abzuschalten (natürlich nur wenn gerade KEINE Ladung läuft).
Ist das halbwegs gefahrlos möglich, bzw. wie sind die Schreibzugriffe (gerade das Logging) auf die SD-Karte organisiert?
Werden, wenn ich die Einstellungen in openWB nicht verändere bzw. die Buttons nicht drücke, trotzdem im Hintergrund Daten an EVSE geschickt, die dort evtl. im EEPROM gespeichert werden?
Den Raspberry kann ich ja zur Not vor dem Ausschalten auch über die Kommandozeile herunterfahren, aber es wäre natürlich schöner, wenn man unter bestimmten Vorraussetzungen einfach so mit dem LSS abschalten kann.
Viele Grüße,
Michael
vielen Dank für die schnelle Antwort!
Nein, automatisch wollte ich das (noch) nicht haben. Mir geht es darum: In der Regel macht es mir überhaupt nichts aus wenn das Laden länger dauert (-> 1 phasig), weil der Akku in der Nacht auf jeden Fall voll wird.umali hat geschrieben:Soll der Stromstoßschalter ferngesteuert werden oder per Hand bedient werden? Händisch kann man ja auch die Phasen per LS zu-/abschalten, sofern nicht geladen wird. Aber wenn man das öfter braucht oder automatisiert machen will, muss schon etwas Schutz vor Fehlbedienung rein.
Sollte aber mal eine ungeplante Fahrt anstehen während der Akku nahezu leer ist, möchte ich die Möglichkeit haben manuell auf 3-phasig umzuschalten und dementsprechend schneller zu laden.
Das ist eine sehr sinnvolle Implementierung, Danke!OpenWB berücksichtigt tatsächlich ob ein Fahrzeug 1 oder 3 phasig ist.
Dies tut es aber stetig aufs neue.
Geschaut wird hierbei auf die A der Phasen. Gibt der Ladeleistngszähler mehr als 3A auf einer Phase aus gilt die Phase als „genutzt“.
Dazu die nächste Frage: Auf einigen Bildern sehe ich, dass von der "dicken" Zuleitung, die evtl. mit 32 A abgesichert ist, mit dünnen Adern auf den Steuerstromkreis weiterverteilt wird (also Netzteil und EVSE). Einen "kleinen" Leitungsschutzschalter für diese dünneren Adern mit sagen wir mal < 16 A kann ich dort nicht erkennen, würde diesen bei mir aber gerne einbauen.Wichtig nur Rpi/EVSE nicht bei jedem Umschalten stromlos zu machen.
Nun könnten man auf die Idee kommen, wenn die Wallbox längere Zeit nicht verwendet wird, mit diesem LSS das Netzteil für den Raspberry Pi sowie EVSE abzuschalten (natürlich nur wenn gerade KEINE Ladung läuft).
Ist das halbwegs gefahrlos möglich, bzw. wie sind die Schreibzugriffe (gerade das Logging) auf die SD-Karte organisiert?
Werden, wenn ich die Einstellungen in openWB nicht verändere bzw. die Buttons nicht drücke, trotzdem im Hintergrund Daten an EVSE geschickt, die dort evtl. im EEPROM gespeichert werden?
Den Raspberry kann ich ja zur Not vor dem Ausschalten auch über die Kommandozeile herunterfahren, aber es wäre natürlich schöner, wenn man unter bestimmten Vorraussetzungen einfach so mit dem LSS abschalten kann.
Viele Grüße,
Michael
Re: openWB - modulare Wallbox Lösung (inkl. Energiemanagemen
umali
Den RPi einfach hart abschalten, wird irgendwann Probleme machen (Du schaltest ein laufendes Betriebssystem ab.). Ev. baust Du einen Taster dran, der den soft-shutdown per script initiiert (gibt genug Anleitungen im Netz). Danach noch den LS abschalten und Du sparst 3-4W .keil hat geschrieben:....
Nun könnten man auf die Idee kommen, wenn die Wallbox längere Zeit nicht verwendet wird, mit diesem LSS das Netzteil für den Raspberry Pi sowie EVSE abzuschalten (natürlich nur wenn gerade KEINE Ladung läuft).
Ist das halbwegs gefahrlos möglich, bzw. wie sind die Schreibzugriffe (gerade das Logging) auf die SD-Karte organisiert?
Werden, wenn ich die Einstellungen in openWB nicht verändere bzw. die Buttons nicht drücke, trotzdem im Hintergrund Daten an EVSE geschickt, die dort evtl. im EEPROM gespeichert werden?
Den Raspberry kann ich ja zur Not vor dem Ausschalten auch über die Kommandozeile herunterfahren, aber es wäre natürlich schöner, wenn man unter bestimmten Vorraussetzungen einfach so mit dem LSS abschalten kann.
Aus Erfahrung kann ich Dir sagen, dass Du vermutlich auf die EVU-Werte und das logging Deines Hausverbrauches weiterhin "scharf" sein wirst, so dass das Abschalten des RPi obsolet wird.
Guck mal, welche Infos Du dort bekommst. Ggf. sogar die PV-Leistung und Speicher, falls das bei Dir mal kommt: VG U x I
Re: openWB - modulare Wallbox Lösung (inkl. Energiemanagemen
quote="keil"]Nein, automatisch wollte ich das (noch) nicht haben. Mir geht es darum: In der Regel macht es mir überhaupt nichts aus wenn das Laden länger dauert (-> 1 phasig), weil der Akku in der Nacht auf jeden Fall voll wird.
Sollte aber mal eine ungeplante Fahrt anstehen während der Akku nahezu leer ist, möchte ich die Möglichkeit haben manuell auf 3-phasig umzuschalten und dementsprechend schneller zu laden.[/quote]
Hallo Michael,
es macht überhaupt keinen Sinn über den bezogenen Strom (Sofortladen) mit kleineres Leistungen zu laden, wenn das Fahrzeug mit größeren Leistungen schneller laden könnte. Der Wirkungsgrad verschlechtert sich nur unnötig. Am Ende bezieht man mehr Strom als erforderlich und der Energieversorger verdient daran.
Einfaches Rechenbeispiel:
Angenommen der Nebenverbrauch eines Fahrzeugs liegt bei 200W während dem Laden. Hinzu kommen Ladeverluste sagen wir mal von 5%. Es gibt den Renault Zoe mit den Batterivarianten von 20 kWh und 40 kWh. Rechnen wir mal mit 3,6 kW (16A Einphasig), 7,2 kW (16A Zweiphasig), 11 kW (16A Dreiphasig) und 22 kW (32A Dreiphasig). Dann sieht die Rechnung wie folgt aus:
Ladeleistung 3,6 kW -> abzgl. NV und Verluste -> 3,22kW -> Ladezeit 6,2h (20kWh) 12,4h (40kWh) -> Verlust: 2,36 kWh/4,7 kWh
Ladeleistung 7,2 kW -> abzgl. NV und Verluste -> 6,64kW -> Ladezeit 3h (20kWh) 6h (40kWh) -> Verlust: 1,68 kWh/3,36 kWh
Ladeleistung 11 kW -> abzgl. NV und Verluste -> 10,25kW -> Ladezeit 1,95h (20kWh) 3,9h (40kWh) -> Verlust: 1,46 kWh/2,92 kWh
Ladeleistung 12 kW -> abzgl. NV und Verluste -> 20,7kW -> Ladezeit 0,97h (20kWh) 1,93h (40kWh) -> Verlust: 1,26 kWh/2,52 kWh
Der berechnete Verlust (ganz rechts) ist das, was man pro Ladevorgang vom Energieversorger zusätzlich beziehen muss. Das sind bei 10 Ladevorgänge mit 3,3 kW Ladeleistung a 2,36/4,7 kWh und durchschnittlich 29 ct/kWh schon 6,8 EUR bis 13,7 EUR. Das läppert sich
Ausnahme ist das PV laden. Da der Strom ohnehin von der Sonne kommt, spielen die Verluste jetzt keine so große Rolle. Aber auch hier ist es irgendwann in der Gesamtbilanz günstiger, den Strom lieber zu verkaufen und für das schnelle Laden teurer einzukaufen. Das müsste bei der OpenWB über den Mindestüberschuss regelbar sein.
Noch eine Anmerkung von mir: Ich habe hier zum besseren Verständnis mit konstant 5% Verlusten des Laders im Fahrzeug gerechnet. In der Realität ist der Wirkungsgrad des Laders bei kleineren Ladeleistungen deutlich schlechter als bei höheren Ladeleistungen. Habe mal dieses Bild im Netz gefunden:
[
Schöne Grüße
Carsten
Sollte aber mal eine ungeplante Fahrt anstehen während der Akku nahezu leer ist, möchte ich die Möglichkeit haben manuell auf 3-phasig umzuschalten und dementsprechend schneller zu laden.[/quote]
Hallo Michael,
es macht überhaupt keinen Sinn über den bezogenen Strom (Sofortladen) mit kleineres Leistungen zu laden, wenn das Fahrzeug mit größeren Leistungen schneller laden könnte. Der Wirkungsgrad verschlechtert sich nur unnötig. Am Ende bezieht man mehr Strom als erforderlich und der Energieversorger verdient daran.
Einfaches Rechenbeispiel:
Angenommen der Nebenverbrauch eines Fahrzeugs liegt bei 200W während dem Laden. Hinzu kommen Ladeverluste sagen wir mal von 5%. Es gibt den Renault Zoe mit den Batterivarianten von 20 kWh und 40 kWh. Rechnen wir mal mit 3,6 kW (16A Einphasig), 7,2 kW (16A Zweiphasig), 11 kW (16A Dreiphasig) und 22 kW (32A Dreiphasig). Dann sieht die Rechnung wie folgt aus:
Ladeleistung 3,6 kW -> abzgl. NV und Verluste -> 3,22kW -> Ladezeit 6,2h (20kWh) 12,4h (40kWh) -> Verlust: 2,36 kWh/4,7 kWh
Ladeleistung 7,2 kW -> abzgl. NV und Verluste -> 6,64kW -> Ladezeit 3h (20kWh) 6h (40kWh) -> Verlust: 1,68 kWh/3,36 kWh
Ladeleistung 11 kW -> abzgl. NV und Verluste -> 10,25kW -> Ladezeit 1,95h (20kWh) 3,9h (40kWh) -> Verlust: 1,46 kWh/2,92 kWh
Ladeleistung 12 kW -> abzgl. NV und Verluste -> 20,7kW -> Ladezeit 0,97h (20kWh) 1,93h (40kWh) -> Verlust: 1,26 kWh/2,52 kWh
Der berechnete Verlust (ganz rechts) ist das, was man pro Ladevorgang vom Energieversorger zusätzlich beziehen muss. Das sind bei 10 Ladevorgänge mit 3,3 kW Ladeleistung a 2,36/4,7 kWh und durchschnittlich 29 ct/kWh schon 6,8 EUR bis 13,7 EUR. Das läppert sich
Ausnahme ist das PV laden. Da der Strom ohnehin von der Sonne kommt, spielen die Verluste jetzt keine so große Rolle. Aber auch hier ist es irgendwann in der Gesamtbilanz günstiger, den Strom lieber zu verkaufen und für das schnelle Laden teurer einzukaufen. Das müsste bei der OpenWB über den Mindestüberschuss regelbar sein.
Noch eine Anmerkung von mir: Ich habe hier zum besseren Verständnis mit konstant 5% Verlusten des Laders im Fahrzeug gerechnet. In der Realität ist der Wirkungsgrad des Laders bei kleineren Ladeleistungen deutlich schlechter als bei höheren Ladeleistungen. Habe mal dieses Bild im Netz gefunden:
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Schöne Grüße
Carsten
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