OpenEVSE Sammelbestellung

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Re: OpenEVSE Sammelbestellung

Guy
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Wie gesagt, das geht mit entsprechend präparierten Adaptern und einer zusätzlichen Ader zur Platine.
Es dürfen dann aber immer nur diese Adapter verwendet werden, sonst funktioniert's nicht.
Schwierig, da man dann ja spezielle Adapter bräuchte. Mit Standardkomponenten kommt da vermutlich nur schwer hin.

Sind dir solche Stecker/Dosen mit zusätzlichen Adern bekannt?

Eventuell könnte man den Stecker mit einem RFID-Empfänger ausstatten. Auf die Adapter klebt man dann einen Chip und lernt die EVSE an. Kein Chip - keine Ladung.
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Re: OpenEVSE Sammelbestellung

lingley
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Guy hat geschrieben:... Viel Ahnung braucht man von der Materie nicht haben, zumindest was die Controllerseite angeht. Wenn man schon mal programmiert hat, egal welche Sprache, ist das eigentlich recht simpel...
Von dem Projekt habe ich hier zum Ersten mal was gehört. Opensource, da bin ich seit langer Zeit ein großer Fan von,
da aber leider nur auf "Userebene" (z.B. Linux seit 2006 auf'm PC, OpenDreambox u.s.w)
Deshalb fehlt mir eigendlich hier die Grundlage zum mitreden, aber eine Frage hätte ich:
Ist die Open EVSE nur mit CLI-Commands (serieller Port) zu bedienen oder wäre es Hard- und Softwareseitig möglich Ihn in ein bestehendes Heim-Netzwerk zu integrieren und mittels Telnet oder besser einer Weboberfläche zu steuern ?
Mein größter Wunsch wäre eine über Ethernet zu bedienende "Open-LadeBox" :roll:

... und nun seit nachsichtig mit einem Unwissenden :mrgreen: ...
gruß lingley

Re: OpenEVSE Sammelbestellung

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Guy hat geschrieben:Eventuell könnte man den Stecker mit einem RFID-Empfänger ausstatten. Auf die Adapter klebt man dann einen Chip und lernt die EVSE an. Kein Chip - keine Ladung.
Typische Nerd-Lösung :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
Ich hab' da Bedenken:
Im Auto liegen dann ja möglicherweise die anderen Adapter, alle mit einem anders codierten Chip.
Wer garantiert, dass die Platine nicht den falschen Code erkennt?
Wie gesagt, das geht mit entsprechend präparierten Adaptern und einer zusätzlichen Ader zur Platine.
Es dürfen dann aber immer nur diese Adapter verwendet werden, sonst funktioniert's nicht.
Schwierig, da man dann ja spezielle Adapter bräuchte.

Ja.
Das wäre ja sogar die Chance, dadurch eine Fehlbedienung auszuschliessen.
Mit Standardkomponenten kommt da vermutlich nur schwer hin.
Doch, das geht schon.
EVplus kann da sicherlich 'ne Kleinserie produzieren. ;)
Sind dir solche Stecker/Dosen mit zusätzlichen Adern bekannt?
Die Adapterstecker brauchen gar keinen zusätzlichen Pol.
Einen Widerstand bringt man in jedem Steckergehäuse unter.
Erst danach braucht man dann eine Steckverbindung mit einem zusätzlichen Pol.

Ich hab' das noch nicht zu Ende gedacht, aber ich könnte mir auch vorstellen, einfach verschiedene Kabel zu benutzen, das wird u. U. billiger als ein Kabel mit 4 Adaptern, die ja jeweils eine eigene Kupplung zusätzlich bräuchten.
Dann bräuchte man auch nur in der Steckverbindung (Kupplung) zur Box den Codewiderstand, eine Zusatzader im Kabel wird dann überflüssig.

Warum nicht gleich die Typ2 Steckverbindung am Eingang der Box verwenden?
Und auch gleich die IEC-Codierung übernehmen?
Dann könnte jeder User erst mal nur das/die Kabel kaufen, das/die er voraussichtlich braucht. Weitere Kabel kann er dann jederzeit dazu erwerben, die Platine erkennt die ja dann ohne weiteres Update (wenn sie von vorne herein richtig programmiert ist).


Gruß Jogi
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Re: OpenEVSE Sammelbestellung

Guy
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Die OpenEVSE basiert auf Arduino, dem wohl bekanntesten Mikrocontroller-Projekt überhaupt, ebenfalls Open Source: http://www.arduino.cc

Basis ist ein Board mit einem 8 (?) Bit Prozessor, welches man um eine Vielzahl von Shields erweitern kann, Ethernet, WLAN, was das Herz begehrt. Die Integration in ein Netzwerk ist somit kein Problem. Da der Speicher jedoch relativ klein ist, kommt man da sehr schnell an Grenzen. Ein Webinterface geht, wenn das Programm allerdings sehr umfangreich wird, kann es eng werden.

Ich habe hier noch ein NAS laufen, welches man ganz gut dazu missbrauchen könnte. Habe mir heute mal den Raspberry Pi bestellt, damit sollte das auch möglich sein. Leider hat der eine ziemlich lange Warteliste.
Ein Arduino Leonardo sollte ebenfalls in den nächsten Tagen eintreffen.

Wenn ich mir jedoch die Feature-Liste so anschauen, wird es wohl Arduino Mega die Basis bilden. Davon habe ich allerdings auch noch ein paar hier liegen.

Ohje, jetzt wirds hier richtig nerdig ;)

Re: OpenEVSE Sammelbestellung

lingley
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Guy hat geschrieben: --- Ohje, jetzt wirds hier richtig nerdig ;) ---
o.k. ich klinke mich aus ... :shock:

Re: OpenEVSE Sammelbestellung

Guy
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@Jogi
Da bist du mir mit dem Nerd zuvorgekommen :lol:

So ganz kann ich dir noch nicht folgen.

Die Netzseite soll quasi an alle erdenklichen Anschlüsse passen, von Schuko bis CEE. Was bedeutet, dass am Kabel zur EVSE z.B. ein CEE 63 Ampere Stecker sitzt. Von da aus geht es mittels diverser Adapter auf die unterschiedlichen Stecker. Richtig?

Wenn ich nun einen Widerstand lesen möchte, brauche ich eine zusätzliche Ader zur EVSE oder ein Kabel parallel dazu.

Oder meinst du, dass direkt an der EVSE eine 63 Ampere Dose mit einem Pol mehr ist und die Stecker dementsprechend ebenfalls einen zusätzlichen Pol haben?
Warum nicht gleich die Typ2 Steckverbindung am Eingang der Box verwenden?
Und auch gleich die IEC-Codierung übernehmen?
Also quasi Typ 2 auf Schuko, CEE etc Kabel, die entsprechend kodiert sind?

Klingt machbar

Re: OpenEVSE Sammelbestellung

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Du hast es verstanden, ich bin stolz auf mich! :)

Also:

Wir bauen eine Box, die einen Typ2 Eingang und einen Typ2 Ausgang hat.

Am Eingang kann man verschiedene Kabel verwenden, netzseitig mit allen denkbaren Steckern, von Schuko bis CEE 63(!)A 5-polig.
Am anderen Ende haben alle diese Kabel eine Typ2 Kupplung mit integriertem Codewiderstand, den die Platine erkennt und das Pilotsignal entsprechend moduliert.
Das Pilotsignal muß auch auf das ausgangsseitig verwendete Ladekabel abgestimmt werden. Das Kabel mit der geringeren Belastbarkeit setzt das Limit.

Am Ausgang der Box ist eine Typ2 Dose, in die das normale Ladekabel passt.

Die Box sollte natürlich handlich, robust und wetterfest sein.
Die Abmessungen der Box werden durch die Komponenten vorgegeben, die darin enthalten sein müssen:
Die Platine, ein RCD (FI), ein Schütz, Eingangs- und Ausgangsdose.
Sollte nicht größer als ein Toastbrot werden, bei wesentlich höherem IQ. :!:

Will man die Sicherheit noch ein Stück erhöhen, platziert man den FI schon in der Zuleitung, also am Netzstecker.
Dann braucht man in der Box Keinen, aber dafür in jedem (Adapter-)Kabel.


Gruß Jogi
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Re: OpenEVSE Sammelbestellung

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Die Auslegung bis 63A sehe ich persönlich als problematisch an. Bei Ladeströmen von 63A sind meines Wissens nach zusätzliche Sicherheitsmassnahmen notwendig, wie z.B. aktive Kühlung der Ladebox usw. Steckerauslegung, Kabelquerschnitte, usw. werden dann noch grösser und schwerer. Für eine mobile leicht zu handhabende Ladebox wird es dann etwas schwer.

Zudem findet man 63A Lademöglichkeiten bisher nur recht selten . Bei 63A müssen die Steckverbindungen ( auch CEE ) verriegelt sein. Trennung nur stromlos möglich. Also ich beschränke mein Projekt auf maximal 32A / 3 Phasen. Derzeit reicht das.

Die untere Grenze sehe ich bei 6 A 1Phase . Man wird sehen, ob der Zoe mit so wenig Leistung überhaupt noch laden kann.
Schon jetzt hat man mit dem Original Renault Notladekabel beim Fluence ZE Ladezeiten von über 12 Stunden.

Grüsse EVplus

Re: OpenEVSE Sammelbestellung

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Okay, einverstanden, wir gehen nicht über die 32A.

Die Untergrenze von 6A wird schon durch die IEC vorgegeben.
Ob der Chamäleon-Lader das mitmacht, evtl sogar nur 1~, werden wir ja sehen.
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Re: OpenEVSE Sammelbestellung

Guy
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Ich bin dabei.
Schade, dass Chris gerade nicht liefern kann.

@EVPlus
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