Neue innovative Ladebox: go-e

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Re: Neue innovative Ladebox: go-e

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Nur darf man halt möglicherweise nur 4.6 kW schieflastig (bei 1phasiger Ladung) ziehen. Hat NetzeBW extra gelb markiert bei meinem Versuch, das für Ausnahmefälle genehmigen zu lassen.

Aber (1) weiß ich nicht, ob die das überhaupt mitbekämen, und (2) kann man die go-e auf 20 A beschränken,damit man das nicht aus Versehen mal macht.
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Re: Neue innovative Ladebox: go-e

almrausch
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c2j2 hat geschrieben:Aber (1) weiß ich nicht, ob die das überhaupt mitbekämen
Ohne entsprechende Messeinrichtung direkt im Haus nicht. Bei mir ist ein Zähler eingebaut, der wohl extern abgefragt werden kann, aber nur die Phasensumme erfasst. Also keine Erkennung der Schieflast möglich.

Zum Problem wird das auch erst, wenn viele Schieflasten auf der gleichen Phase nach einer Trafostation vorhanden sind.

Nach meiner Einschätzung wird die Schieflast-Problematik seitens der Versorger übertrieben (mir ist bekannt, dass es in Norwegen mit diversen Teslas in einer Straße einen Trafobrand gegeben hat).
IONIQ 5 P45 | 20" | 72.6kWh | 07/21 | VIN …0008xx | SW:231102 | 39000km | ICCU ok

Re: Neue innovative Ladebox: go-e

Markus55
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Bei mir hängt an der PV-Anlage eine Sonnenbatterie. Erkennt die denn nicht auf welcher Phase gerade Strom gezogen wird? Und steuert da dann selbständig dagegen? Falls im Speicher etwas geladen ist.

Re: Neue innovative Ladebox: go-e

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almrausch hat geschrieben:Zum Problem wird das auch erst, wenn viele Schieflasten auf der gleichen Phase nach einer Trafostation vorhanden sind.
...
Nach meiner Einschätzung wird die Schieflast-Problematik seitens der Versorger übertrieben
Das Problem ist bei korrekter Installation rein akademischer Natur - praktisch nicht vorhanden!
Es dient lediglich zur Gängelung der Nutzer von EV!
Selbst wenn alle Anwohner einer Straße alle einphasig an Phase 1 mit 7,4kW laden würden passiert nichts -warum?
Weil bei den Hausanschlüssen regelmäßig die Phasen gedreht werden! Was bei Dir Phase 1 ist, ist bei Nachbarn Phase 2 (aber dessen Phase 1) usw.
Wenn bspw. nur in jedem dritten Haus ein EV einpasig mit 7,4kW gleichzeitig geladen wird ... :roll:
Deshalb bin ich für vorgeschriebene Drehstromlader im EV ab einer bestimmten Akkugröße!

Niemand macht sich einen Kopf, wenn die Waschmaschine in der Heizphase 3kW zieht, der Wasserkocher brodelt und gleichzeitig der Backofen heizt. Die können tatsächlich alle auf einer Phase liegen und keinen juckts ...
almrausch hat geschrieben:(mir ist bekannt, dass es in Norwegen mit diversen Teslas in einer Straße einen Trafobrand gegeben hat).
Ja und?
War das nun ein Problem der "Schieflast" (wo die Tesla doch mit 11/22kW Drehstrom laden) oder bspw. einer unzureichenden Auslegung oder fehlerhaften Installation?
Trafobrände gibt es schon mal - auch ganz ohne Tesla ...

Ich würde immer eine CEE32 installieren und dann eine mobile WB anhängen - gut ist es.
Für einphasiges Laden gab es bei UxI toGo" - die smarte, mobile/fixe WB (DIY + open source eine sehr kompakte Lösung auf der Basis von OpenWB.
Viel kleiner dürfte kaum gehen und der Leistungsumfang ist beachtlich.
Auch wenn die Tube nicht so schick ist wie eine Go-e.
Hotzenblitz fahren macht Spaß!
Stromos aber auch!

Re: Neue innovative Ladebox: go-e

Ilchi
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Mit Freude habe ich gesehen, dass die go-e bald mit Photovoltaik-Anlagen reden können soll. Wenn ich das richtig interpretiere, dann braucht man dazu das "go-eSmartHome Modul". Ich gehe davon aus, dass dies ein Strommesser ist, welcher eben dann feststellt, ob Überschuss vorhanden ist oder eben nicht. Weiß jemand, ob ich hier richtig liege?

@peter.poetzi: Wenn dies so stimmt. Wäre es denkbar, dass die go-e neben dem eigenen Stromzähler auch in die SMA-Welt eingebracht wird? SMA hat ja mit dem Sunny Home Manager (SHM) ein System, mit dem sich ebenfalls der Eigenverbrauch an PV-Anlagen deutlich erhöhen kann. SMA hat mittlerweile meines Wissens das Protokoll (SEMP, EEBUS) dafür freigegeben. Im Prinzip meldet man also am SHM Geräte inklusive deren Bedarf (Leistung, Menge) an. Das Kann-Akkuladen (also aus reinem Überschuss), egal ob Heimspeicher oder BEV-Akkus, findet dann recht gut dynamisch zwischen den anderen Verbrauchern statt. Des Weiteren kann aber auch ein Muss-Bedarf, z.B. 20 kWh bis zur Abfahrt morgen um 8 Uhr, optimal eingeplant werden und es werden eben dann andere Verbraucher entsprechend später getaktet. Der SHM plant dann die beste Zeit für alle Verbraucher ein. Das klappt wirklich sehr gut.
In Summe wäre es also "nur" ;-) ein wenig Software, da eben beim Vorhandensein eines SHM schon ein Stromzähler vorhanden ist. Ich weiß nicht, wie dies in Österreich ist. In Deutschland existieren relativ viele derartige Systeme, da SMA so die bei uns teilweise vorgeschriebene 70 %-Regelung umsetzt. Insofern vielleicht auch ein wirklich interessantes Marketingargument :-)
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Die Mobilitätswende darf nicht an der Installation von Steckdosen scheitern: https://www.yourcharge.eu, Laden in Großgaragen

Re: Neue innovative Ladebox: go-e

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Selbst ist der Mann...

Z. B. FHEM auf Raspi installieren, dann kannst Du das alles mit etwas Eigeninitiative selbst machen. Kostenpunkt 30 Euro.

Gibt es auch für OpenHAB, MQTT. Your choice.

Auslesen der SMA-Werte ist dann eine Sache von 2 Minuten. Ansteuern des go-e auch. Das REST-Protokoll beherrschen die alle sicherlich (FHEM out of the box).

Die Ansteuerungs/Lade-logik (welche Stromstärke etc, evtl mit Wettervorhersage) musst Du in Perl programmieren, aber da kann Dir geholfen werden.

Wenn der go-e das mal kann, kostet er das Doppelte wie derzeit.

Es sollte primär erst mal der RAM-lösch - Bug beseitigt werden. Wenn dann alles stabil ist...

Oder: mache das selbst und verschenke das Raspi-Image gegen Spenden, da könnte was zusammenkommen, wenn das gut gemacht ist.
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Re: Neue innovative Ladebox: go-e

Kuhprah
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Selber machen wird aber schwer wenn die EDV Kenntnisse kaum über Excel und Word hinaus gehen... ;) Klar kann man was selber machen, aber wenn man 0 Plan hat fällt das sofort wieder aus. Und Interfaces gibt's ja wie Sand am Meer.. bis jetzt wüsste ich keinen einheitlichen Standard für sowas. SMA kenn ich zum Beispiel gar nicht, aber dafür haben alle hier in der Region das SolarLog Zeugs. Was anderes findest fast nicht.

Re: Neue innovative Ladebox: go-e

umali
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Ilchi hat geschrieben:Mit Freude habe ich gesehen, dass die go-e bald mit Photovoltaik-Anlagen reden können soll. Wenn ich das richtig interpretiere, dann braucht man dazu das "go-eSmartHome Modul". Ich gehe davon aus, dass dies ein Strommesser ist, welcher eben dann feststellt, ob Überschuss vorhanden ist oder eben nicht. Weiß jemand, ob ich hier richtig liege?...
Ich denke, ja.
Aber Deine übrigen Gedanken sind reines Wunschdenken. Was denkst Du, warum go.e so ein eigenes Smart-Teil entwickelt?

c2j2 hat schon Recht. Mit einem eigenen Energiemanagment wie FHEM, openWB oder sonst was und einer community sind solche herstellerübergreifenden Dinge machbar, aber dass sich die Hersteller untereinander supporten, ist doch höchst unwahrscheinlich.

VG U x I

ps
SMA-Zähler hat snaptec bei openWB schon implementiert. Ob mal eine go.e mit eingebunden wird, wird sich zeigen.
Die Wallbox, auch wenn sie smart angesteuert wird, ist mal nur ein dummer "Befehlsempfänger" und liefert wenn's hoch kommt noch ein paar Ladezählerwerte zurück (zumindest bei der openWB-Hardware und EVSE-WIFI).

pps
Wer wirklich Energie sparen möchte, weiß, dass die "Musik" hauptsächlich im Energiemanagment selbst spielt und da hat openWB, ohne zu übertreiben, wirklich einiges zu bieten (Nullausregelung mit plus/minus-Vorgaben, bis zu 3 WB gleichzeitig, Lastmanagment, PV-Nutzung inkl. Minimalbezug, nur PV-Mode, uvm.)
Schau's Dir einfach mal an und vergleiche es mit der PV-Regelung von go.e.

Re: Neue innovative Ladebox: go-e

Ilchi
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Naja, eine CCU zu programmieren, traue ich mir noch zu. Einfach wäre es umzusetzen - und das würde ich mir durchaus zutrauen - eine go-e im PV-Überschuss laufen zu lassen. Für das braucht man nicht das SMA-System, da habt ihr recht. Das SMA-System, der Sunny Home Manager (SHM), geht hier aber dann deutlich über meinen Programmier-Horizont hinaus, da es einen ganz anderen Ansatz verfolgt.

Das Tolle am SMA-System ist, dass es viele/alle Verbraucher im Blick hat und diese gemeinsam optimiert. Während ein Akku mal schnell an- und wieder ausgeschaltet werden kann, geht das zum Beispiel bei Wärmepumpen nicht. Diese sollten mal wenigstens 30 Minuten laufen, damit a) die Effizienz auch gegeben ist und b) die Motoren nicht durch die vielen Starts kaputt gehen. Bei Waschmaschinen und Spülmaschinen sind die Zeiten, in denen wirklich Energie bezogen wird, relativ kurz (Aufheiz- und Trockenzeiten). Auch dies will berücksichtigt sein. Daneben hat das Haus ja auch noch regulären Strombedarf, z.B. Mittags zum Kochen. Aus all diesen dem System bekannten Daten versucht dann der SHM über eine Prognose des Überschusses all diese Geräte möglichst so laufen zu lassen, dass am Ende des Tages auch wirklich das Optimum rausgeholt ist. Und wirklich: Das funktioniert überraschend gut.

Umgesetzt wird dies eben dadurch, dass Muss-Verbraucher, also Verbraucher, die bis zu einer gewissen Uhrzeit laufen müssen, ihren Bedarf anmelden. Hört sich aufwändiger an, als es ist: Einmal muss man dem SHM sagen, bis wann das Gerät fertig sein soll und wie lange es braucht. Im Endeffekt startet man dann das Gerät im täglichen Betrieb wie gewohnt. Der SHM schaltet über eine Funksteckdose erst einmal das Gerät wieder aus und erst wieder an, wenn es optimal ist.
Ebenso melden sich die Kann-Verbraucher an, wie z.B. eben der Heimspeicher, das Überschuss-BEV oder eben die Wärmepumpe ("Überhitzung" des Warmwassers bzw. der Wohnung). In Abhängigkeit des prognostizierten Überschusses werden dann die Slots an die einzelnen Geräte verteilt. Neben der Optimierung des PV-Anteils wird auch versucht, dass möglichst wenig PV-Strom abgeregelt werden muss. D.h. die 70 %-Regel wird beachtet, sofern relevant.
Beispiel: Ich sage derzeit der Amtron-App, dass ich um 14 Uhr mit 20 kWh im Akku mehr wegfahren möchte. Dann plant der SHM ein, dass diese 20 kWh in den Akku geladen werden - mit einem möglichst hohen Anteil an PV. Dafür werden. sofern kein weiterer Überschuss vorhanden ist, erst im Anschluss das WW überhitzt und die Spülmaschine gestartet. Natürlich gilt dies immer nur in den Grenzen, die man dem System freigibt. Wer will schon kalt duschen ;-).

Und ehrlich: Dieses System ist mir dann zu kompliziert zum Programmieren. Aber genau dafür gibt es aber das mittlerweile offene EEBUS-Protokoll. So kann sich jedes Gerät, welches im Intranet ist, eben am SHM anmelden und steuern lassen. Eigentlich nicht weiter wild :-)

Will heißen: Natürlich macht es keinen Sinn, sich einen SHM alleinig für das Laden von BEVs anzuschaffen. Dafür ist das System zu komplex. Bei vielen PV-Anlagen ist der SHM aber sowieso schon dabei, um alleine die 70 %-Regel einzuhalten. Und eben für diese Haushalte wäre es m.E. durchaus interessant, das EEBUS-Protokoll zu implementieren. Das wäre dann eine "out-of-the-box-Lösung" auch für alle, die nicht programmieren wollen und die eben nicht auch noch Geld für einen weiteren Stromzähler ausgeben möchten...
I5 seit 08/2022, ca. 35 Tkm/a
Kona seit 04/2019, ca. 10 Tkm/a
Ioniq von 04/2017 bis 05/2019, ca. 30 Tkm/a

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Re: Neue innovative Ladebox: go-e

umali
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Was ich an SMA gar nicht mag, ist der Cloudzwang. Dazu noch proprietärer Speedwire-Bus und das Ding war für mich gestorben.
Ich denke, dass Du Deine Ausführungen besser im PV-Forum bringst, wo es eher um übergreifendes EM geht.

Hier geht's um die go-e-Wallbox.

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