Neue innovative Ladebox: go-e

[rollee]

Zusammenfassend: Vielen Leuten reicht ein client-mode OHNE cloud-Zwang. Kommt das oder nicht?
VG U x I

+1

@Peter Pötzi
Ich finde es ein Gebot des Anstandes, nicht nur die "genehmen" Fragen zu beantworten.
Kritikfähigkeit und Berücksichtigung von Kundenwünschen sind ein hohes Gut, was Du nicht leichtfertig auf's Spiel setzen solltest. Was passiert, wenn man es nicht tut, siehst Du gerade an den deutschen Autoherstellern. So einen Vertrauensverlust habt Ihr mit einem innovativen Produkt wie der go.e nicht nötig.

Fakt ist, ohne cloudfree kann man sich leider nie des Eindruckes erwehren, dass die Daten anderweitig verwendet werden (können). Und allein das KÖNNEN, ist heute schon ein Problem.

VG U x I

[peter.poetzi]

Fakt ist, ohne cloudfree kann man sich leider nie des Eindruckes erwehren, dass die Daten anderweitig verwendet werden (können). Und allein das KÖNNEN, ist heute schon ein Problem.

Wie bereits mehrmals geschrieben gibt es hier 2 Modus:
- lokaler Hotspot: hier werden keine Daten irgendwo hin gesendet
- WLAN Verbindung zu einem Router, mit Cloud Service. Wenn die Verschlüsselung aktiviert ist kann der Serverbetreiber NICHT auf irgendwelche Daten zugreifen.

Eine Verbindung im lokalen Netzwerk daheim funktioniert nicht. Entweder mit Hotspot oder über die Cloud.

Liebe Grüße
Peter Pötzi

[TMEV]

Ob ein IoT-Gerät Daten 'nach Hause' telefoniert hat doch nichts mit Cloud oder nicht Cloud zu tun. Sobald ein Gerät (ungefiltert) ins Internet kann ist die Büchse offen. Wenn auf dem Gerät zu 100% Open-Source läuft hat man ggf. noch ein wenig Kontrolle, aber selbst die ist größtenteils Illusion. Wer überprüft schon nach jedem Update alle Quellen und macht eine Verprobung des Builds.

[JuGoing]

Was passiert, wenn man am Router die lokale Firewall so konfiguriert, das der go-e nicht mehr raus kommt ?

[peter.poetzi]

Was passiert, wenn man am Router die lokale Firewall so konfiguriert, das der go-e nicht mehr raus kommt ?

Dann kann man weiterhin auf die HTTP Api im lokalen Netzwerk zugreifen.

Liebe Grüße
Peter Pötzi

@Peter Pötzi
Danke für die Klarstellung. Darf ich noch fragen, WARUM es keinen normalen cloudfreien Zugang geben wird?

Wenn ich die go.e nach der Einbindung ins LAN per Firewall "abdichte" und per http-API steuere, könnte es ev. Probleme mit Zeitsyncronisation geben, oder? Muss die go.e nicht mal auf einen NTP-Zeitserver zugreifen?

Ich merke schon, wirklich helfen kann da nur freigelegter code. Vielleicht denkt Ihr einfach darüber mal nach. Bei Linux gesteuerten Geräten, funktioniert das ja auch. Es würde Eurer Firma zumindest gut stehen und der Innovationsfreudigkeit diverser Maker stünde nichts mehr im Wege (inkl. positivem Imagegewinn für Eure Fa.). Die Hardware bliebe closed source, so dass die Wertschöpfung gesichert wäre.

VG U x I

[TMEV]

@umali
Was soll denn ein normaler cloudfreier Zugang sein? Kannst Du das mal beschreiben?
Entweder ist die Box mit dem Internet (ohne Filter) verbunden oder nicht. Internet ohne Cloud macht da m.E. nicht viel Sinn. Das würde für den Kunden heissen, dass die Box 'nach Hause telefonieren' könnte aber der Kunde kann sie nicht fernsteuern. Warum sollte das jemand in dieser Kombi haben wollen?

[Lokverführer]

Der Kunde kann sie auch dann fernsteuern, nämlich wenn er sich über VPN mit seinem Heimnetzwerk verbindet.

[TMEV]

Das kann er über die HTTP-API im lokalen Netz machen, auch über VPN. Ich hätte auch nichts dagegen, wenn man die Box mit einem eigenen MQTT-Server nutzen könnte. Nur ist das vermutlich keine Funktion, die für mehr als ein paar Promille der Nutzer relevant ist. Und die paar Leute können sich ggf. auch selber die passende Software stricken.

Mir geht es darum, dass man sich m.E. entscheiden muss, ob man ein Gerät mit dem Internet verbindet, oder eben nicht. Cloud oder nicht Cloud spielt dann bezüglich der Daten keine Rolle mehr.