Ladesäulen bei Autobahnraststätten

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Re: Ladesäulen bei Autobahnraststätten

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  • Wuschel800
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Also ein Renault Zoe kann mit bis zu 43 kW bzw 63 Ampere AC laden!
Eine Ladesäule für 63 Ampere kostet meines Wissens zwischen 5000 und 10000 € und ist mit einer sehr teuren DC Ladesäule nicht zu vergleichen!
Der Vergleich mit dem Liter Benzin/Diesel verstehe ich nicht!
Der Strom sollte genauso seinen Preis haben und in Relation zur geladen bzw zur getankten Reichweite stehen!
Also als Beispiel mein Verbrennerauto hat einen Dieselverbrauch auf 100km von 5 Liter ergibt 5*1,4 € sind 7€!
Nun lade ich mein Elektroauto das 13kWh auf 100 km braucht das ergibt 7€ durch 13 = 0,54€ pro geladener kWh plus die Zeit die ich länger an der Raststätte oder Autobahntankstelle verbringe und etwas konsumiere!
Bei einem Strompreis im Schnitt von 0,20€ ergibt das einen Gewinn von 0,34€ pro kWh ergibt bei 13 kWh 4,42€ pro 100km!
Wieviel Gewinn macht den eine Autobahntankstelle bei 5 Liter Diesel?
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Re: Ladesäulen bei Autobahnraststätten

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  • Bauchweh
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@Wuschel800
Bei einem Strompreis im Schnitt von 0,20€ ergibt das einen Gewinn von 0,34€ pro kWh ergibt bei 13 kWh 4,42€ pro 100km!
Wieviel Gewinn macht den eine Autobahntankstelle bei 5 Liter Diesel?
1. ist da beim Gewinn nicht die Autobahntankstelle gemeint das sind die ärmesten Hunde.in Österreich müssen die der ASFINAG horrenede Summen zahlen das geht soweit das die Asfinag pro Liter bis zu 20 Cent kassiert.Die Rede ist hier von der OEMV bis zum Rohoil und natürlich der Finanzminster (SPINDI).
2. Ist die investition so einer Ladestation wie schon gesagt so um die €9.000 um alleine die Kosten der Errichtung hereinzubekommen müssten 26.0500 KW verkauft werden gehen wir mal von einen 24 Stunden betrieb aus also alle Auto würden angestellt sein um zu laden und bleiben wir mal beim ENV200 (6,6 KW Lader) müsste der einmal 4015 Stunden laden das wären bei 7/24 Betrieb 167 Tage (ich hoffe die Rechnung stimmt so) So wie es aber jetzt aussieht wird vermutlich mal ein ZOE da
22KW (?) 7 x die Woche laden Somit ist die Säule verrostet bis die Geld verdient hat.
Ich hatte ein Gespräch vor 2 Monaten mit einen der Verantwortlichen von der WIEN ENERGIE (Lichteneggegr oder so) der meinte es müsse den Strom zum 5 fachen Preis als er jetzt angeboten werde verkaufen alles ander ist ein Defezit Geschäft. und die Tatsache zeigt bei einigen Säulen der Wien Energie verlangen die wirklich € 2,50 für eine Stunde laden/Schnarchen.

Re: Ladesäulen bei Autobahnraststätten

Frank
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Bauchweh hat geschrieben:@Wuschel800 Ehrlich gesagt Nur weil zu einen neuen ZOE hast und der 22 KW AC laden kann muss das nicht auch auf andere zutreffen 99% der Alten und auch neuen EV haben max eine Chademo, einen AC Schnarchlader und seit neuesten auch einen flinken Wiesellader (6,6 KW) Mir wäre lieber die würden das CHademonetz ausbauen da hätten alle was davon.
Vielleicht haben heute noch ca. 50 % der zugelassenen EV einen Chademoanschluss. Es werden in den nächsten Jahren aber deutlich weniger. Zoe, Smart und Tesla können mit Drehstrom schnellladen, BMW und VW mit CCS und Tesla außer Drehstrom auch noch mit den Superchargern.
Vom Ausbau des Chademonetzes haben nur die japanischen Fahrzeuge etwas und nicht alle.

Bauchweh hat geschrieben:...und seit neuesten auch einen flinken Wiesellader (6,6 KW)
flinken Wiesellader (6,6 KW) :lol: :lol: :lol:
Zoe Intens Q210, 6/2013, schwarz mit weißem Dach bis 07.2020, ersetzt durch Zoe Life ZE50 Zirkonblau, Winterp.
Zoe Intens Q90, 9/2017, Intensrot bis 07.2020, ersetzt durch Zoe Intens Dezirrot, Winterp. CCS. ab August?
Drehstromkiste

Re: Ladesäulen bei Autobahnraststätten

fbitc
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Bauchweh hat geschrieben: @Wuschel800 Ehrlich gesagt Nur weil zu einen neuen ZOE hast und der 22 KW AC laden kann muss das nicht auch auf andere zutreffen 99% der Alten und auch neuen EV haben max eine Chademo, einen AC Schnarchlader und seit neuesten auch einen flinken Wiesellader (6,6 KW) Mir wäre lieber die würden das CHademonetz ausbauen da hätten alle was davon
Wie, vorher Zoe ausschließen und bei Chademo hätten dann ALLE was davon???

Sorry, aber eine aktuelle Schnellladesäule muss 3 Standards beherrschen. CCS, Chademo und AC >= 22 kW
Dann wirst du fast allen gerecht. Aber das wurde ja auch schon an anderer Stelle durchgekaut.

Re: Ladesäulen bei Autobahnraststätten

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In Hinblick auf größere Akkus sollte 22KW AC der Standard sein und optional kann man dann DC mit 100KW+ anbieten.
Verwendung korrekter physikalischer Einheiten
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Re: Ladesäulen bei Autobahnraststätten

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Hi
Ich hatte den Outlander Plugin (12kwh Akku) für einen Tag zum testen.

Wir hatten den Outlander 3x kostenlos an der Chademo geladen - macht Spass und ist auch OK

Wenn man nur einen EV zum Autobahn fahrern hat muss man dann irgendwann die für die Schnellladung verlangten Preise zahlen (9Euro/30Min bei RWE oder Fastned Holland 0,86€/kwh oder TheNewMotion 2.50Start +0,25Ct/Min )

Nur.....

Wenn man Langstrecke mit einem PlugIn wie dem Outlander fährt - wird sich das (bei den jetzigen Benzin-Preisen) nicht lohnen! 12KWh Chademoladen bei RWE würden >deutlich über 10Euro kosten, 12KWh beim Fastned würden dann 10,32Euro kosten und 30Min bei TNM 10Euro (aber 12Kwh wären da ja nicht mal voll).
Mit 12Kwh kommt der 2Tonnen "Japan-Panzer" gerade mal 35 max 40KM auf der Autobahn.
100KM würden dann um die 30Euro kosten! :roll:
Das ergibt doch für den PlugIn-Besitzer ga keinen Sinn (von der Wartezeit wegen der Ladung rede ich ja gar nicht mehr)

Kostet die Schnellladung (wie beim Vattenfall in HH ) pro Kwh 26Ct fährt man damit besser als mit Benzin
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Skoda Enyaq 80x <-- der macht sowas von Spaß - WOW!

Re: Ladesäulen bei Autobahnraststätten

TeeKay
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Schnelllader machen sowohl für Nutzer als auch Betreiber erst Sinn, wenn die Batterien deutlich größer werden. Solange ich (als Betreiber) in 30min in die aktuellen Mini-Batterien nur 10, 15kWh pressen kann, muss ich meine enormen Fixkosten auch auf diese 3, 4x 30min pro Tag verteilen. Das ergibt dann sehr hohe kWh-Preise. Kann ich in 30min jedoch 60kWh abgeben, verteilen sich die gleichen Fixkosten auf einmal auf viermal so viele kWh und der Preis sinkt auf ein Niveau, das auch für den Nutzer die Ladung sinnvoll macht.

Theoretisch sinken die Fixkosten sogar wesentlich stärker. Denn ich muss nicht mehr alle 75km Schnelllader bauen, sondern z.B. nur noch alle 225km wie Tesla. Die Fixkosten sinken also auf einem 225km großen Abschnitt von X (3 Lader auf 225km) auf X/3, die sich dann an diesem einen Lader auch noch auf 4x so viele kWh verteilen. Der Fixkostenblock pro kWh schrumpft also auf 1/12 und ich kann Preise anbieten, die nur wenig über dem Haushaltsstromtarif liegen. Das ist das Geheimnis der Supercharger.

Re: Ladesäulen bei Autobahnraststätten

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  • midimal
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TeeKay hat geschrieben:Schnelllader machen sowohl für Nutzer als auch Betreiber erst Sinn, wenn die Batterien deutlich größer werden. Solange ich (als Betreiber) in 30min in die aktuellen Mini-Batterien nur 10, 15kWh pressen kann, muss ich meine enormen Fixkosten auch auf diese 3, 4x 30min pro Tag verteilen. Das ergibt dann sehr hohe kWh-Preise. Kann ich in 30min jedoch 60kWh abgeben, verteilen sich die gleichen Fixkosten auf einmal auf viermal so viele kWh und der Preis sinkt auf ein Niveau, das auch für den Nutzer die Ladung sinnvoll macht.

Theoretisch sinken die Fixkosten sogar wesentlich stärker. Denn ich muss nicht mehr alle 75km Schnelllader bauen, sondern z.B. nur noch alle 225km wie Tesla. Die Fixkosten sinken also auf einem 225km großen Abschnitt von X (3 Lader auf 225km) auf X/3, die sich dann an diesem einen Lader auch noch auf 4x so viele kWh verteilen. Der Fixkostenblock pro kWh schrumpft also auf 1/12 und ich kann Preise anbieten, die nur wenig über dem Haushaltsstromtarif liegen. Das ist das Geheimnis der Supercharger.
Ja das ist klar mit den Fixkosten wenn man "nur noch" alle 225KM eine Schnellladestation bauen muß.

<Schnelllader machen sowohl für Nutzer als auch Betreiber erst Sinn, wenn die Batterien deutlich größer werden. Solange ich (als Betreiber) in 30min in die aktuellen Mini-Batterien nur 10, 15kWh pressen kann>

Ich wollte nur zeigen, das es bei den jetzigen Sprit/Schnelllader Preisen keinen Sinn hat einen PlugIN wie den Outlander an einem Schnelllader - dann lieber den Outlander-Stromgenerator - den er on board hat reinwerfen - da kommt man pro geladene Kwh billiger weg als mit einem Chademo an der Autobahn. Hört sich pervers an - ist abba so...
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Skoda Enyaq 80x <-- der macht sowas von Spaß - WOW!

Re: Ladesäulen bei Autobahnraststätten

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midimal hat geschrieben:Hört sich pervers an - ist abba so...
Bei dem kleinen Akku würde sich da eh kaum einer geben alle 40 km anzuhalten.
Der imiev-Akku wäre eine gute Basis gewesen für so einen PHEV-Kolloss.

Es ist auch schon fast absehbar, was denn für Schlüsse aus den Erfahrungen des massiv geförderten CCS-Systemes entlang der A9 gezogen werden. Gäbe es Modelle von BMW oder Audi mit 80 kwh Akku und 100kW Schnellladung ausgestattet sind, würden die Ergebnisse ganz anders ausfallen.
Vielleicht soll ja auch dabei heraus kommen, das es (so) keinen Sinn macht. :roll:
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Re: Ladesäulen bei Autobahnraststätten

TeeKay
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Gäbe es von BMW oder Audi Modelle mit 80kWh Akku, dann stünden die genauso wie die i3s mit 19kWh Akku vor den defekten CCS-Säulen an der A9 und die Ergebnisse wären die selben.
:doof:
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